Zum Inhalt der Seite

To be the last

The Last dragon Breath
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1: Ein Drache!

Kapitel 1: Ein Drache!
 

Früh am morgen machte sich Mokuba gleich auf den Weg nach draußen. Er hatte ja zum Glück Ferien und somit fiel die Schule ja sowieso aus und er konnte in aller Ruhe herausfinden, was da gestern Nacht in den Wald hinein geflogen ist.

Er hatte sich extra ein bisschen Proviant mitgenommen für den Mittag. Seto war eh schon arbeiten und Yami? Der kümmerte sich mal wieder um sich selber.

Mokuba konnte nur den Kopf darüber schütteln. Er hatte sich ja so verändert, aber vielleicht ändert sich das ja auch wieder.

Im Wald schaute sich Mokuba richtig um. Dieser Wald hatte ja schon immer etwas Magisches an sich, aber seit der Schatten gestern hier landete, schien er noch um einiges magischer zu sein. Die Bäume schienen noch grüner zu sein als davor, gesünder, noch dazu etwas dunkler, aber die Sonnenstrahlen kamen von den Baumkronen herunter wie goldener Regen. Ein atemberaubender Anblick, wie in einem Märchenbuch beschrieben.

Mokuba holte seine Kamera heraus und schoss einige Fotos. Er musste das einfangen, es war einfach einzigartig.

Er bewegte sich weiter voran zu der Lichtung und schaute sich um. "Genau hier war er gelandet.", murmelte der kleine Junge mit der wilden schwarzen Mähne. Er schaute sich den Boden genau an und dann entdeckte er etwas, was ungewöhnlich war.

Fußspuren von einem ziemlich großen Tier oder Lebewesen. Er beugte sich darüber und tastete die Spur mit den Fingern nach. "Drachenspuren... oder?" Er war fasziniert. War es ein Drache oder ein anderes mystisches Wesen? So viele Fragen gingen gerade durch seinen Kopf, aber er wollte es wissen, es herausfinden.

Er machte ein Foto von dem Abdruck und folgte der leichten Spur. "Als ob das Wesen nicht gefunden werden will...", murmelte der Kleine weiter und folgte der Spur eifrig weiter. Es ging immer tiefer in den Wald hinein und es wurde stets immer dunkler, aber dennoch, die paar Lichtstrahlen, die von den kleinen Löchern in den Baumkronen kamen, reichten aus, um genug zu sehen.

Noch dazu hatte Mokuba eine Taschenlampe dabei, wenn es nötig war.

Er kam langsam zur einer Höhle. Er stand davor und schaute hin. Die Fußspuren von diesem Wesen führten dort rein. "Ich frage mich, ob es da drinnen ist." Mokuba ging langsam und leise zum Eingang der Höhle, dann hörte er ein leises atmen.

Er bekam eine riesige Gänsehaut.

Er packte seine Taschenlampe aus und leuchtete vorsichtig in die Höhle rein. Zuerst fand er gar nichts, aber dann waren da wieder die Fußspuren. Er schluckte hart und ging dann mit leisen Schritten hinein. Immer bedacht, auf nichts zu treten, um kein Geräusch zu versursachen.

Die Atemgeräusche wurden nun langsam lauter. Außerdem roch es seltsamerweise etwas verbrannt, als ob jemand etwas angezündet hatte, was aber dennoch kein Feuer gefangen hatte. "Was zum...?" Weiter kam er nicht, da er seine Worte verschluckte, um das Wesen nicht zu wecken, denn direkt vor seiner Nase schlief seelenruhig ein ganz violetter Drache.

Mokuba schluckte, denn dieser Drache war groß.

Größer wie ein Haus auf jeden Fall, aber dennoch nicht so, wie in den meisten Büchern beschrieben. Er war schlank und elegant, seine beiden Hörner sahen nicht spitz aus, aber mächtig. Seine Flügel waren groß und mächtig, die Krallen scharf und Angst einflößend.

Sein Schwanz war lang mit drei Stacheln am Ende, der Kopf war edel geformt.

Ein wunderschönes Wesen lag vor Mokuba, das kein Menschenauge heutzutage sehen tut oder glauben würde, dass es existiert. "Wo kommst du nur her?" Leise war seine Stimme und ehrfrüchtig vor diesem Tier, aber der violette Drache schlief tief und fest, beachtete den kleinen Menschen nicht, der da war. Er war viel zu erschöpft noch von der langen Reise.

Dann aber fiel Mokuba etwas auf, etwas Fatales. Eine lange klaffende Wunde hatte der Drache am hinteren Bein. "Das muss doch weh tun...!" Er hatte Mitleid mit diesem Geschöpf. Wer konnte sowas nur tun? So einem edlen Wesen weh zu tun und vor allem warum?

Er legte seinen Rucksack ab und kramte darin leise herum. Dann fand er sie und holte die Wundsalbe heraus. "Ich hoffe, du wachst davon nicht auf und frisst mich." Er betete, dass der Drache ein tiefen Schlaf hatte und ging langsam auf das verletze Bein zu, doch noch bevor er es berühren konnte, öffneten sich die Augen des Drachen.

Beide schauten sich an, tief in die Augen.

Der eine hatte Furcht und Respekt darin, der andere pure Panik und Angst.

Der Drache grollte laut, nicht aus Wut sondern aus Angst, die deutlich zu hören war. Mokuba riss die Augen auf, denn der Drache humpelte weg und presste sich gegen die Höhlenwand. "Bitte warte! Ich tu dir nichts!" Doch der Drache riss seinerseits die Augen auf und fauchte Mokuba an, als dieser langsam näher kam und bleckte die Zähne. Mokuba erkannte die Geste. "Bitte... ich will dir nichts tun, edler Drache." Der violette Drache grollte laut und schlitzte die Augen. "Bitte...Ich weiß nicht was du hast, aber ich will dir nichts tun." Mokuba machte große Augen, sie glitzerten sogar leicht und der Drache schaute in diese rein, lange und nachdenklich.

Als ob er in Mokubas Seele etwas zu lesen schien. Lange, so schien es für den kleinen Kaiba, starrten sie sich an und nach einer halben Ewigkeit beruhigte sich der Drache und sinselte leicht vor Schmerzen an seinem Hinterbein, aber er behielt Mokuba immer im Auge.

Mokuba ging sofort zurück, holte die Salbe und verteilte diese großzügig auf der Wunde. Als er fertig war wendete der violette Drache seinen Kopf, sodass er sein Hinterbein beschnuppern konnte und betrachtete dieses.

Dann sah er wieder Mokuba an und Mokuba den Drachen. "Danke, Kleiner.", sagte er mit einer tiefen grollenden Stimme, die aber ein wenig zart klang. Dem kleinen Mokuba jedoch fiel die Kinnlade herunter. "Du... du... d-d-du kannst sprechen!" Der violette Drache grinste und man sah dabei seine scharfen Zähne. "Oh ja, kleiner Mann. Warum sollte ich das nicht? Ihr Menschen seid nicht die einzigen intelligenten Wesen auf diesem Planeten, allgemein im Universum." Er sah zu, wie der kleine Junge noch immer da stand, als ob er es noch immer nicht fassen könnte, dass er sprechen kann. "Mein Name ist Yugi. Wie ist deiner? Auch wenn es nicht nötig ist." Mokuba schüttelte seinen Kopf und belächelte den Drachen.

"Mein Name ist Mokuba Kaiba. Freut mich, so ein edles Geschöpf kennen zu lernen wie du." Yugi rollte die Augen und wand seinen Kopf weg. "Mhh, nun bin ich also edel. Du bist nicht zufällig..." Dabei stand er auf und ging mit geschlitzen Augen und fletschenden Zähnen auf Mokuba zu. "... ein Drachenjäger, oder?", knurrte Yugi den kleinen Menschen an, doch Mokuba schüttelte den Kopf.

"Nein,warum? Warum sollte ich das tun!?" Yugi schlitzte die Augen noch mehr und fauchte Mokuba einmal laut an. "Wegen meines Blutes, meiner Schuppen, meiner Knochen, alles! Nur um Medizin oder sonst was für einen Mist aus mir zu machen!", knurrte Yugi und entfernte sich wieder humpelnd von Mokuba und legte sich hin. "Aber sowas ist doch gemein!" Der junge Kaiba verstand nicht, warum man das tun sollte. "Für die zählt nur das Geld." Dabei schaute Yugi traurig zu Boden. "Es tut eh nichts mehr zu Sache. Ich bin der letze... Niemand wird sich an uns erinnern, an uns Drachen. Bald sind wir vergessen wie die Einhörner, die Feen... und alle anderen magischen und mystischen Wesen." Der junge Drache seufzte und ließ so etwas Qualm aus seinem Rachen heraus, was der junge Kaiba staunend betrachtete. "Aber... aber kann man dich nicht beschützen?" Yugi rollte die Augen.

"Und wer sollte das tun? Jeder hat Angst vor mir." Der Drache stand auf und zeigte Mokuba sein Hinterteil. "Ich würde es tun.", sagte er leise und Yugi rollte nur die Augen. "Als ob ein kleiner Junge mir helfen kann.", grummelte er los und spie Feuer auf einen Stein. "Ich würde es versuchen, denn mein großer Bruder ist sehr reich, weißt du! Und dieses ganze Land und der Wald gehört ihm. Solange du hier bist, bist du sicher." Yugi drehte leicht den Kopf zu Mokuba. "Die Jäger intressieren sich nicht, wem das Land gehört. Wenn nötig kommen sie auch heimlich und töten mich." Er hatte nicht bemerkt, dass Mokuba auf einmal neben ihm saß. "Aber wenn du zu uns in die Villa kommst...", nuschelte er. "Mit meinem großen Körperbau?!" Der kleine Junge nickte wild und Yugi seufzte. "Hör zu, das ist ja lieb gemeint,aber ich glaube nicht, dass das so einfach geht." Mokuba machte große wässrige Augen und Yugi fiel fast nach hinten mit seinem großen Körper. "Woha, lass das...!" Doch Mokuba hörte nicht auf, sondern machte noch dazu eine Schmolllippe. "Okay, okay... Ich lasse dich mir helfen, aber ich will in dieser Höhle bleiben, ja?!" Mokuba nickte fröhlich.

"Klasse, dann sind wir jetzt Freunde, oder? Du, der Drache Yugi und ich Mokuba." Yugi seufzte und nickte. "Du sollest aber langsam Heim gehen. Es wird dunkel." Mokuba nickte freudig und machte sich von dannen. Yugi sah ihm noch lange nach. "Auf was habe ich mich nur eingelassen? Ob das gut geht?" Er legte seinen Kopf behutsam auf seine Vorderbeine, schloss die Augen und träumte von seiner Heimat.
 

Mokuba hingegen rannte den ganzen Weg mit einem dicken Grinsen nach Hause. Er riss die große Eingangstür auf und rannte die Treppe hoch und oben auf der Treppe rempelte er Yami an, einen jungen Mann mit einer Stachelfrisur, die dreifarbig war. Vorne hatte er blitzartige goldene Strähnen, wo einige in die Höhe schossen.

Seine rubinartigen Augen fixierten den kleinen schwarzhaarigen Jungen.

"Also wo warst du, Mokuba?" Mokuba schluckte. "Nur im Wald spatzieren!" Yami rollte die Augen und ging seines Weges, während Mokuba erleichtert ausatmete. Er würde Yugi als Geheimnis wahren, ohne dass es wer wusste, denn er wollte den Drachen beschützen, koste es was es wolle.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-11T09:38:40+00:00 11.08.2011 11:38
Ein sehr schöner Anfang, wie Moki da auf Yugi trifft und wie er ihn überredet, sich von ihm helfen zu lassen ^^ Voll süß.
Bin ja mal gespannt, wie es weiter geht. Schreib schnell weiter, mein Sternenengel.


Zurück