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Ich hab dich gefunden mein Glück

Nie wieder lasse ich dich gehen
von

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Unterschätzt

Dann werden wir mal sehen wie es weiter geht.

Wird Jacob sie in Ruhe lassen oder unterschätzt Bella die ganze Situation?

Das alles werdet ihr in diesem Kapitel erfahren.
 

Einen großen Dank an meine liebe Beta.
 

Viel Spaß!
 

*****************
 

Bella POV
 

Trotzdessen ich so spät ins Bett gekommen war, wachte ich sehr früh am Morgen auf. Ich schlief sehr unruhig diese Nacht. Hin und wieder schreckte ich panisch auf. Ich versuchte meinen Kopf davon zu überzeugen, dass der letzte Tag nie passiert war. Aber er wusste es besser. Der eindeutige Beweis war mein schmerzender Oberarm. Ich wollte das Ergebnis von Jacobs Kräftemessen gar nicht sehen.
 

Die Entscheidungen die ich gestern noch getroffen hatte, gerieten immer mehr ins Wanken. War es wirklich richtig Jacob noch mehr zu verärgern oder brachte ich mich damit in große Gefahr? Ich konnte ihn einfach nicht einschätzen. Ich kannte ihn so gut, dass ich sagen konnte, dass ich ihn nicht kannte. Schon eigenartig wie das manchmal im Leben war. Wie man sich in Menschen täuschen konnte. Wie man sich in jemanden verlieben konnte, der gar nicht existierte. Jemanden ganz anderen als die Person wirklich ist. Meine größte Sorge war die Ungewissheit. Was wird in den nächsten Tagen passieren?
 

Würde ich das tun was er von mir verlangte, würde er mich nicht in Ruhe lassen. Da war ich mir sicher. Er würde meine Angst und Schwäche ausnutzen und mit dem kleinen dummen Mädchen spielen und so lange spielen, bis er die Lust verlor. Doch was würde er dann noch mit mir machen? Er hätte alles was er wollte. Mehr als mein Geld konnte ich ihm nicht geben. Nur leider war ich mir sicher, dass er mehr verlangen würde. Immer mehr und mehr. Wenn ich es einmal zulasse, dass er Blut leckt, dann wird er nur noch mehr wollen. Also durfte ich es nicht so weit kommen lassen.
 

Ich musste auch meine Eltern schützen. Würde er meine Kreditkarten plündern und noch mehr verlangen, dann würde ich sie damit in den finanziellen Ruin führen. Das durfte nicht passieren. Ich durfte nicht zulassen, dass er noch mehr Geld von mir bekam. Ich war ganz einfach nicht seine Bank. So viel Angst ich auch vor ihm hatte; das durfte mich nicht einschüchtern. Wenn ich mich jetzt von ihm unterkriegen ließe, passierte genau das, was er wollte. Ich wäre nicht mehr Herr meiner selbst. Ich werde versuchen es zu verhindern. Ich musste einfach vermeiden, dass Jacob Black so viel Gewalt über mich hatte.
 

Ich meine was will er schon machen? Mich erpressen, mich entführen? Nein, das würde er nicht tun. So mies konnte er einfach nicht sein. Wenn doch hatte ich ein Problem. Was also nun machen?
 

Mich der Angst stellen und alles unternehmen um ihn los zu werden?
 

Oder tun was er verlangt und hoffen er würde sich damit zufrieden geben?
 

Zu Frage eins. Die Angst nicht stark genug zu sein, um mich ihm zu widersetzen war groß. Doch das Verlangen mich durchzusetzen und ihn zu zeigen, dass ich nicht mit mir spielen ließe, war auch groß. Ich hatte ganz einfach nicht das Verlangen mich von Jacob ausnehmen zu lassen. Was dachte der eigentlich, wer er war? Ich würde ihm am liebsten ins Gesicht spucken. So eine Abscheu verspürte ich gegen ihn. Wie schnell sich das Blatt doch wenden konnte.
 

Zu Frage zwei. Da mein Verstand noch einigermaßen bei sich war und eindeutig signalisierte, dass er sich mit meinen Kreditkarten nicht zufrieden geben würde, konnte ich mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass er mich nicht in Ruhe lassen wird. Und wenn doch, müsste ich noch immer meinen Eltern erklären, wie ein halbes Vermögen innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden verschwinden konnte. Nein das ging einfach nicht. Niemand durfte davon erfahren.
 

Also bleib ich erst mal bei erstens. Ich werde mich ihm widersetzen. Und damit fange ich gleich nach meiner morgendlichen Dusche an. Ich muss meine Karte sperren lassen. Sollte ich vielleicht…
 

„Auuuu“, jammerte ich und unterbrach meine Gedanken.
 

Verdammt hätte ich mich doch nur nicht auf die Seite gedreht. Er schien ganze Arbeit geleistet zu haben. Es fühlte sich an als würde mein Arm absterben. Ich rollte wieder auf den Rücken und atmete tief ein und aus bis der Schmerz verging.
 

Gut wo war ich? ACH JA. Also sollte ich vielleicht auch meine Goldene sperren. Sicherheitshalber, falls er doch an sie rankam. Ich meine, was kann das schon schaden? Ich brauchte vorläufig kein Geld. Ich hatte noch hier genug Bargeld. Wenn ich die Platin sperre und sie als gestohlen angebe, kann ich das bei der Goldenen auch gleich machen. Das würde keiner für merkwürdig halten, immerhin hat man für gewöhnlich alle seine Karten bei sich.
 

Aber wie sollte Jacob an die Karte kommen? Da müsste er ja schon bei mir zuhause einbrechen. Gott vielleicht würde er das. Oder mich dazu zwingen sie zu holen, wenn er mit bei ist. Dafür müsste er mich erst mal bekommen. Aber man weiß ja nie. Wenn ich ihm sage, dass auch die Goldene gesperrt ist, dann hat er wahrscheinlich genug von mir. Bis die neuen geschickt werden, werden ein oder zwei Wochen vergehen. So lange wird er sicher nicht warten. Und wenn doch, dann werde ich sie halt wieder sperren oder verstecken. Ich werde mich von ihm jedenfalls nicht unterkriegen lassen.
 

Kopfschüttelnd stand ich auf, suchte mir ein paar Sachen zusammen und ging ins Bad. Jetzt erst mal Duschen. Im Flur war noch alles ruhig. Wo mir dann gleich mein zweites Problem einfiel.
 

Edward!
 

Was sage ich ihm, wo ich so lange war? Wie verhalte ich mich ihm gegenüber? Bekomm ich meine Gesichtszüge in den Griff? Eins stand fest: Ich kann ihm weder etwas sagen noch ihm meine Gefühle beichten. Es wäre einfach zu gefährlich für ihn und für mich. Ich musste da einfach alleine durch. Also erst mal weiter wie bisher. Es tat mir zwar in der Seele weh ihn noch mehr leiden zu lassen. Und mich von ihm fern zu halten, aber erst mal ging es nicht anders.
 

Ich muss erst meinen dunklen Schatten loswerden. Vielleicht würde ich Edward irgendwann alles erzählen. Doch jetzt geht es noch nicht. Ich konnte ihm doch schlecht sagen:
 

`Hey Edward ich liebe dich, das weiß ich jetzt. Aber wir können noch nicht zusammen sein. Erst mal muss ich Jacob loswerden der ist nämlich wahnsinnig geworden und will mich ausnehmen´.
 

Ja klar wohl eher nicht. Lieber lass ich ihn weiter zappeln als ihn noch mehr Sorgen und Kummer zu bereiten. Er würde mich ja keine Sekunde mehr aus den Augen lassen. Nein das muss ich jetzt nicht haben. Er hat jetzt so lange auf mich gewartet, er wird noch länger warten können. Er muss einfach länger auf mich warten. Bitte ich darf ihn nicht verlieren. Lass mich Jacob schnell abgewimmelt haben.
 

Seufzend schaltete ich das Licht im Bad an und schloss die Tür. Langsam trat ich an den Spiegel.
 

„Verdammter Mist“, keuchte ich und begutachtete meinen Arm.
 

OK kleine mentale Notiz an mich. Die nächste Zeit keine T-Shirts anziehen. Meine Augen waren weit aufgerissen und ich konnte die Augen einfach nicht von meinem Oberarm wenden. Er war Blau, nein Blau passte nicht. Er war dunkel Blau, Blau, Grün, Violett und dunkel Violett. Er hatte einfach alle beängstigenden Farben. Es war unglaublich, aber man konnte klar und deutlich Jacobs Handabdruck sehen.
 

Ich drückte vorsichtig auf eine Stelle und keuchte kurz. Die Stelle wurde weiß und unter meiner Haut pikste und stach es wie verrückt. Aus Erfahrung wusste ich, dass es morgen noch schlimmer aussehen wird. Ich lernte Jacobs Kraft nicht zu unterschätzen. Und er schien nicht einmal den Anschein gemacht zu haben, als hätte er sich groß anstrengen müssen, um mir solch schmerzenden Mahle zu hinterlassen.
 

Angewidert drehte ich mich weg und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut, entspannte meine müden Knochen jedoch nicht. Zweimal wusch ich meine Haare mit meinem Erdbeershampoo. Ich musste einfach versuchen den Kopf leer zu bekommen. Ich dufte mir einfach nichts anmerken lassen, wenn ich nachher Edward begegne.
 

Ich schnappte mir ein Handtuch, wickelte es mir um den Körper und trat aus der Dusche. Einfach locker Bleiben Bella. Es wird schon alles gut gehen. Ich putzte mir die Zähne. Gerade als ich meinen Mund abtrocknete, ging die Badezimmertür auf.
 

OH! Ich hatte vergessen abzusperren.
 

Ein verschlafender Edward stand in der Tür und bekam große Augen als er mich sah. Sein Blick huschte über meinen Körper, der nur mit einem Handtuch verdeckt wurde. Ich wurde leicht rot. So hatte mich noch nie ein Mann angesehen. Nicht so Sehnsüchtig. In Edwards Blick konnte ich pure Liebe und Verehrung sehen. Es stach mir ins Herz als mir im gleichen Moment schmerzlich bewusst wurde, dass ich diese Liebe erst einmal nicht erwidern konnte, obwohl ich es doch so gern würde.
 

„Tut tut mir leid Bel…Bella mach dich in Ruhe fertig ich ich…“, schlagartig stoppte sein Gestammel.
 

Sein Blick klebte auf meinem Arm.
 

SCHEISSE!!!
 

Ich starrte ihn geschockt an. Nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen. Wie gebannt sah er auf meinem Arm. Ich dachte er würde sich nie wieder einkriegen. Doch dann sammelte er sich wieder und kam mit zwei großen Schritten auf mich zu.
 

Ich stand wie erstarrt. Er packte sanft meinen Unterarm und sah sich meinen Bluterguss an. Ich fühlte mich sichtlich unwohl. Er sollte das doch alles nicht sehen verdammt. Warum hatte ich nicht abgesperrt? Ich beobachtete ihn aufmerksam. Dann hob er seinen Blick und fixierte meinen.
 

„Bella wer war das?“
 

Seine Stimme zitterte. Als müsste er seine ganze Wut runterschlucken.
 

„Das ist nicht so wie du denkst“, sagte ich leise.
 

Dennoch mit fester Stimme. Ich war schon immer gut unerwünschtes zu verdrängen. Ich musste einfach gut schauspielern.
 

„Wer war das?“
 

„Edward“, sagte ich ruhig. Ich musste ihn beruhigen.
 

„War das Jacob? Hat er das getan? Hat er dir weh getan Bella?“
 

JA Ja verdammt er war es. Sag die Wahrheit, schrie eine innere Stimme in mir. Nein nein er darf es nicht wissen, eine andere. Ich entschied mich den Rat der zweiten Stimme zu befolgen. Sein Blick bohrte sich in meinen. Doch ich hielt ihm stand.
 

„Verdammt sag was Bella. War er das, hat er dir weh getan? Ich mach ihn fertig ich brech ihm alle Knochen. ICH…“, ich packte ihn an der Schulter und er verstummte sofort.
 

„Es ist nichts“, sagte ich bestimmend.
 

„NICHTS? Sieh dir das an und dann sag mir noch einmal ob es nichts ist“, sagte er verächtlich.
 

Ganz vorsichtig legte er seine Hand auf den Bluterguss. Er umschloss ihn mit seinen Fingern. Und man sah nun noch deutlicher dass es der Abdruck einer Hand war. Auch dass die Hand größer gewesen sein musste als Edwards. Er berührte mich so zart, dass ich außer einem angenehmen Kribbeln an der Stelle wo er mich berührte nichts spürte. Auch keinen Schmerz. Sein Gesichtsausdruck wurde noch wütender. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Edward war außer sich. Mit fester und überzeugter Stimme redete ich.
 

„Edward bleib ruhig. Es ist nicht so wie es scheint. Ja Jacob war das aber…“, er unterbrach mich.
 

„ICH WUSSTE ES. ICH MACH DIESES SCHWEIN FERTIG. WAS FÄLLT…“.
 

„EDWARD jetzt hör mir zu“, sagte ich laut und deutlich.
 

Er zuckte zusammen und starrte mich an.
 

„Jacob hat mir geholfen“, er lachte gehässig.
 

„Geholfen? Sieht das etwa so aus als hätte er dir geholfen?“
 

Nein sieht es nicht du hast ja recht.
 

„Ja ich meine Nein. Also pass auf. Hörst du mir jetzt zu“, er nickte angesäuert.
 

„Als ich mich gestern von ihm verabschiedete, da bin ich gestolpert und fast die Treppe runter gefallen. Jacob konnte mich gerade noch am Arm packen, um mich fest zu halten. Er hatte zu fest zugegriffen, aber nur aus Schreck. Er hat sich gleich entschuldigt. Also halb so wild“, sagte ich ruhig.
 

Ich war selbst total erstaunt wie überzeugend das klang. Innerlich sah es bei mir ganz anders aus. Am liebsten würde ich mich weinend in Edwards Arme schmeißen und ihn bitten mir dabei zu helfen die letzten Stunden zu vergessen. Jacob hatte doch mehr in mir kaputt gemacht als ich zugeben wollte. Ich sah in aufmerksam an. Er schien sich langsam zu beruhigen.
 

„Er hat dir nichts getan?“
 

Ich schüttelte den Kopf. Ich war mir nicht sicher ob meine Stimme noch einmal so überzeugend sein würde.
 

„Er hat dir geholfen?“
 

Ich nickte, im gleichen Moment schloss er mich in seine Arme. Ich schmiegte mich an ihn. Verbot mir selbst die Umarmung zu vertiefen obwohl ich es so gern tun würde. Ich unterdrückte die aufkommenden Tränen.
 

„Oh Bella es tut mir leid. Ich hätte dir erst zuhören sollen“, flüsterte er und löste sich von mir.
 

Ich setzte wieder ein zufriedenes Gesicht auf und lächelte ihn an.
 

„Dann geh ich jetzt. Mach dich in Ruhe fertig. Ich muss mal in meine Tasche gucken. Ich glaub ich hab noch einen Salbe, die dir helfen müsste.“
 

Ich lächelte dankend. Dann ging er aus dem Bad. Nicht um vorher noch einmal seinen Blick über meinen Körper schweifen zu lassen. Diese Geste ließ mich schmunzeln. Ich musste ihn in meinem Aufzug ja ziemlich um den Verstand bringen. Er grinste schief als er mein schmunzeln sah und verließ endgültig das Bad.
 

Das war der Zeitpunkt um zusammen zu brechen. Schluchzend ließ ich mich auf den Boden fallen. Zog die Beine an den Körper und umschlang sie mit den Armen. Den Kopf legte ich zwischen meine Beine und versuchte nicht so laut zu weinen. War es wirklich richtig in an zu lügen? Ich konnte nur hoffen, dass es alles bald ein Ende hatte. Lange hielt ich diesen Druck nicht mehr aus.
 

Wie gern würde ich jetzt hinter Edward her Gehen und ihn küssen. Mir mein Handtuch vom Körper reißen und ihn verführen. Ja sogar schlafen möchte ich mit ihm. Und das am liebsten sofort. Ihm all meine Liebe zeigen, meine ganze Leidenschaft. All das möchte ich mit Edward erleben und ausüben. Ich kann mir niemanden anderen vorstellen als ihn.
 

Er soll der Mann sein mit dem ich mein erstes Mal haben. Welch eine Ironie vor ein paar Wochen konnte ich mir mit Edward nicht einmal eine tiefe Freundschaft vorstellen. Und nun wo ich bereit für mehr, sehr viel mehr bin, hindert mich etwas anderes daran. Etwas was nie zwischen uns gestanden hätte, wäre ich nur nicht so blind gewesen.
 

Langsam beruhigte ich mich. Schnell machte ich mich fertig und verschwand in meinem Zimmer. Ich zog mich an und ließ mich aufs Bett sinken. Ein Klopfen ließ mich aufschrecken.
 

„Komm rein“, Edward trat durch die Tür.
 

„Hier die sollte dir helfen. Regelmäßig einschmieren dann dürfte es bald nicht mehr zu sehen sein“, er reichte mir eine Salbe.
 

Dankend nahm ich sie ihm ab. Er war so liebevoll und so fürsorglich. Und ich log ihn an und konnte ihm nichts zurück geben. Ich war abartig. Ich hatte einen Mann wie Edward gar nicht verdient. Wenn ich nur daran denke was er schon alles für mich getan hat. Und vor allem aufgegeben. Seine ganze Lebensweise und ich dumme Kuh merke erst viel zu spät warum er das alles tat.
 

„Danke“, sagte ich aus tiefsten Herzen.
 

„Kein Problem, ich geh jetzt duschen dann mach ich Frühstück. Kommst du nachher runter?“
 

„Klar“, er lächelte und verließ das Zimmer.
 

Ich war ein schlechter Mensch!
 

Aber es half ja nichts. Gerade gab es eben keinen anderen Weg den ich gehen konnte. Also zog ich seufzend mein Handy und suchte in meinem Telefonbuch die Nummer meiner Bank. Noch einmal tief durchatmen dann drückte ich auf den grünen Hörer.
 

*Sie befinden sich in der Warteschleife ein Mitarbeiter wird gleich für sie da sein, einen Moment Geduld*
 

Schnaufend verfolgte ich diese Nerv tötende, sich immer wiederholenden Musik. Das es immer so eine lahme Melodie sein musste. Da kam man ganz aus dem Konzept.
 

*Milnik*, die Stimme eines Mannes holte mich aus meiner Trance.
 

*Ähe ja guten Morgen mein Name ist Isabella Swan.*
 

*Was kann ich für sie tun Miss Swan?*
 

*Ich würde gern meine Kreditkarten sperren lassen.*
 

*Selbstverständlich gibt es einen bestimmten Grund?*
 

Ja ein Irrer erpresst mich und will mich ausnehmen. Klar Bella genau so solltest du es sagen. Ich verdrehte die Augen.
 

*Sie wurden mir gestohlen.*
 

*Oh ich werde mich sofort darum kümmern. Wissen sie, wann ihnen die Karten entwendet wurden?*
 

*Es muss gestern am späten Abend passiert sein.*
 

*Gut, dass sie sofort angerufen haben. Geben sie mir bitte ihre Kartennummern und ich werde es sofort veranlassen.*
 

Ich tat was er wollte. Ich gab ihm auch die Nummer der Goldenen Karte. Eine innere Stimme sagt mir immer wieder, dass ich sie auch sperren sollte.
 

*Vielen Dank. Wir werden ihnen umgehend ihre neuen Karten zukommen lassen.*
 

Am liebsten wollte ich sagen, er solle sich dabei ruhig Zeit lassen, aber das wäre dann doch etwas komisch rüber gekommen.
 

*Danke sehr.*
 

*Gern, haben sie noch einen Wunsch Miss Swan?*
 

*Nein danke. Einen schönen Tag noch.*
 

*Ihnen auch. Auf wieder hören.*
 

*Tschau*, dann legte ich auf.
 

So das wäre erledigt. Na dann soll Jacob mal sein Glück versuchen. Ich grinste gehässig. Das Vermögen meiner Eltern war somit erst einmal gesichert. Ich fühlte mich gleich 10 Kilo leichter. Die leichte Unruhe in mir, die mich in Panik setzen wollte, ignorierte ich. Es gab keinen Grund in Panik zu verfallen. Du bist hier sicher, sagte ich mir immer wieder selbst. Ich griff nach meinem Handy und schaltete es aus. Eine neue Nummer kam mir doch etwas zu übertrieben vor. Ein zwei Tage ausschalten und dann wird Jacob es auch aufgegeben haben bei mir anzurufen. Mit besserer Laune ging ich in die Küche.
 

Edward war noch nicht da. Also beschloss ich Frühstück zu machen. Gerade als der Kaffee am durchlaufen war, trat Edward durch die Tür.
 

„Sagte ich nicht, ich mach Frühstück?“
 

„Kann ich mich nicht dran erinnern“, er grinste und setzte sich.
 

Das Frühstück verlief schweigend. Edward sah noch immer nicht richtig glücklich aus. Wahrscheinlich zweifelt er an meiner Erklärung. Verständlich, wer würde das nicht? Doch eine bessere Ausrede war mir nicht eingefallen.
 

„Wollen wir heut mal in die Stadt gehen?“
 

„Klar“, Bella bist du wahnsinnig.
 

„Ah ich meine NEIN“, er sah mich stirnrunzelnd an.
 

Man ich kann doch nicht mit ihm durch die Stadt laufen. Wenn Jacob uns nun sieht oder einer seiner Freunde. Was weiß ich denn wie viele von denen draußen rum laufen. Erst musste ich mir sicher sein, dass ich ihn los war.
 

„Was denn nun?“
 

„Ich ahm nein heute nicht. Ich hab keine Lust. Es wird auch immer kälter“, super Erklärung Bella.
 

Er sah nicht überzeugt aus. Klar bei jemand der in Seattle lebt, sollte man annehmen, dass er sich allmählich an die Kälte gewöhnt hätte. Er kaufte mir diese Ausrede nicht ab; das sah ich ihm an. Aber er beließ es dabei. Wie immer wenn er wusste, dass ich nicht darüber reden wollte.
 

„Naja dann halt nicht. Schade, ich würde gern mal wieder raus“, er klang frustriert.
 

Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Er hockt schon seit Tagen in dieser Wohnung. Er nimmt so viel auf sich für mich. Warum um Himmels Willen hast du das noch nicht früher gemerkt?
 

„Einander Mal OK?“
 

„Sicher. Triffst du dich heute wieder mit ihm?“
 

Ich unterdrückte den aufkommenden Brechreiz.
 

„Nein“, die Antwort kam schnell.
 

Ein bisschen zu schnell. Ich sah Edward kurz grinsen. Und dann sowas wie Hoffnung in seinem Blick. Oh Ja ich konnte mir gut vorstellen, was er jetzt dachte. Wir hätten uns vielleicht gestritten und das freute ihn natürlich. Man wäre es doch nur das. Ich ließ ihn in seiner Hoffnung, dann kam er vielleicht auf andere Gedanken.
 

Edward POV
 

Bella ist heute eigenartig. Sie ist ruhig und in sich gekehrt. Ob das noch mit heute Morgen zu tun hat? Als ich sie im Bad überraschte. Ihr kann nicht entgangen sein wie sehr sie mich mit ihrem Aufzug aus der Fassung gebracht hat. Wie sie da stand, nur mit einem Handtuch bekleidet. Das sich wie eine zweite Haut um ihren perfekten Körper schmiegte. Ich schüttelte den Kopf um die Bilder wieder los zu werden. Diese Bilder erwecken einiges an mir zum leben. Sie ist so wunderschön. Der bloße Gedanke sie nackt zusehen haut mich vom Hocker.
 

OH Edward nicht daran denken. Spring unter die kalte Dusche das wird dir gut tun.
 

Ich musste dann wirklich kalt duschen gehen als das Bad endlich frei war. Ich war so erregt wie schon lange nicht mehr. Diese Frau ist eine Göttin, meine persönliche Göttin. Ich kann und will einfach nicht wahrhaben das Jacob sie schon nackt gesehen hat und wahrscheinlich noch ganz andere Dinge mit ihr angestellt hat. Ob sie ihre Jungfräulichkeit schon an ihn verloren hat? Was würde ich nur dafür tun um sie durch ihr erstes Mal zu begleiten. Ich würde sie lieben und ihr ein unvergessliches Erlebnis bescheren. Naja Wunschdenken Edward.
 

Ich werde mir diesen Wunsch wohl aus dem Kopf schlagen müssen. Es ist wahrscheinlich schon lange zu spät. Sie haben es sicher schon getan. Finde dich damit ab Junge sie will dich nicht, sie will IHN. Doch eine innere Stimme sagte mir immer wieder, dass es nicht stimmte, dass sie ihn nicht will. Ich wusste auch was das für eine Stimme war.
 

MEIN HERZ!
 

Ob es recht hatte? Ob sie Jacob wirklich nicht mehr liebte? Ob sie mich liebte? Ihr Blick heute Morgen sagte sehr viel aus. Sie war überrascht und verlegen. Doch ich konnte auch Sehnsucht sehen, Sehnsucht nach mir. Doch all diese Gefühle wurden schnell eine Maske des Schocks als ich ihren Arm sah.
 

Plötzlich sah sie ängstlich aus. Die Nummer die sie mir auftischen wollte, nahm ich ihr nicht ganz ab. Wenn es wirklich so war wie sie sagte, dann frag ich mich, warum sie anfangs so panisch aussah. Als suchte sie schnell nach einer Lösung um die Wahrheit zu vertuschen. Sollte die Wahrheit wirklich so sein wie ich anfangs annahm. Hatte er ihr weh getan, erlebte er den nächsten Morgen nicht.
 

Niemand tat meiner Bella weh. Doch was sollte ich schon groß machen? Wenn sie mir die Wahrheit nicht sagen möchte, dann kann ich sie nicht aus ihr raus quetschen. Nur leider war ich mir sicher, dass sie gelogen hatte. Ihr Verhalten war heute so komisch. Sie war so verschlossen. Seit 4 Stunden saß sie auf dem Sofa und tat nichts. Sie redete nicht, sie schaute nicht einmal zum Fernseher. Sie schaute durch ihn hindurch und war in ihrer eigenen Welt. Worüber sie wohl nachdachte?
 

Sie spürt nicht einmal, dass ich sie beobachtete und das nun schon die ganze Zeit. Dauernd wechselten ihre Gesichtszüge; von ängstlich zu entschlossen, von Liebe zu Eckel, von Verzweiflung zu Hoffnung und ich wurde daraus nicht schlau. Was war nur los? Was hatte dieser Typ getan? Als ich sie fragte ob sie sich heute mit ihm treffen würde, da schrie sie schon fast das NEIN. Es ließ mich kurz schmunzeln und weckte neue Hoffnung in mir. So schnell wie die Antwort kam, bestätig es mein Herz in seiner wilden Vermutung, dass sie ihn nicht mehr liebte.
 

Doch nun fragte ich mich, was vorgefallen sein musste, dass sie ihn nicht mehr liebte. So verstört wie sie war, musste etwas vorgefallen sein. Der Bluterguss auf ihrem Arm unterstrich diese Vermutung. Ich traute mich nur nicht, sie darauf anzusprechen. Wenn ich nun völlig falsch lag und alles so war wie sie sagte, dann wäre sie sauer. Und das wollte ich nicht. Sie sollte nicht böse auf mich sein.
 

Ich möchte, dass sie zu mir kommt, wenn sie Probleme hat. Normalerweise ist sie das immer und deswegen hoffte ich einfach, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Langsam verlor ich völlig den Verstand. Wo genau stand ich wirklich bei Bella? War ich für sie immer noch ein guter Freund oder empfand sie endlich mehr?
 

Sie schaute mich heute immer mal wieder mit einem warmen liebevollen Blick an, den ich so bei ihr nicht kannte und der mich hoffen lässt, der mein Herz anschwellen und in doppelter Geschwindigkeit schlagen lässt. Ich liebe diese Frau mit jeder Faser meines Körpers. Darum sehe ich auch so gut, wie es ihr geht. Und im Augenblick geht es ihr nicht gut. Das kann sie noch so gut überspielen. Doch meine Hilflosigkeit macht mich fertig. Ich kann ihr einfach nicht helfen. Das kann ich nur wenn sie die Hilfe zulässt. Die ich ihr nun mal nicht aufzwingen kann. Ich kann sie nur anbieten.
 

Wieder hörte ich sie seufzen. Ob sie es selbst mitbekam? Wollte ich sie ablenken? Ich weiß nicht. Vielleicht brauch sie die Zeit zum Nachdenken. Mein Handy erleichterte mir die Antwort. Ich sah aufs Display, Alice. Ja sie ist die optimale Ablenkung.
 

*Hey Alice.*
 

*OH Edward wenigstens gehst du ran. Wo ist Bella?*
 

*Nette Begrüßung nun komm mal wieder runter Bella ist hier sie sitzt genau vor mir was gibt es denn?*
 

*OH Gott sei Dank. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Bellas Handy ist aus.*
 

*Ach so, willst du sie sprechen?*
 

*Ja.*
 

„Bella?“
 

Sie reagierte nicht. Hatte sie überhaupt mitbekommen, dass ich telefonierte?
 

„BELLA?“
 

Sie schreckte hoch und sah mich mit großen Augen an.
 

„Tut mir leid, aber Alice ist am Telefon und will mit dir sprechen“, sie nickte und streckte ihre Hand aus.
 

Ich lehnte mich zurück und beobachtete sie. Endlich bildete sich wieder ein Lächeln auf ihren Lippen. So sah sie viel schöner aus.
 

*Alice!*
 

*Oh stimmt mein Akku war leer, es ist gerade am laden.*
 

Irrte ich mich oder war das gerade eine Lüge?
 

*Alles bestens.*
 

*Mh ja das ist schön und wie war gestern euer Ausflug?*
 

*Mhhmmm mhhmm.*
 

*Oh das glaub ich*, sie kicherte.
 

*Klar.*
 

*Hey Jazz wie geht es dir?*
 

*Das ist schön mir auch.*
 

LÜGE!
 

*Was nein ich sag doch mir geht es gut.*
 

*Es geht mir gut*, sagte sie eindringlich.
 

Ich musste mir ein schmunzeln verkneifen. Diese ganze Situation war nicht lustig, aber es war unglaublich wie gut Jasper Bella kannte. Nicht mal im selben Land und dennoch spürt er ganz genau wie es ihr geht. Naja sie kennen sich ja auch schon immer.
 

*Ja doch.*
 

*Ja.*
 

*JJAAAAAA*, sie war genervt.
 

*Ich verspreche es.*
 

*Ja hab ich doch gerade gesagt.*
 

*Ja gut OK Tschau*, sie hielt mir das Telefon hin.
 

„Jasper“, sagte sie nur stand dann auf und verließ den Raum.
 

*Jazz?*
 

*Was ist mit ihr?*
 

Er klang besorgt.
 

*Ich weiß es nicht. Sie ist den ganzen Tag schon so komisch. Ich hab versucht mit ihr zu reden, aber sie blockt ab und sagt nur immer wieder das nichts ist.*
 

*Mhhmm typisch Bella. Pass bitte gut auf sie auf. Aber bedräng sie nicht, das würde alles noch schlimmer machen.*
 

Als würde ich das nicht selbst wissen.
 

*Ich weiß, ich versuch mein bestes.*
 

*Gut Edward. Wenn was ist, dann ruf an.*
 

*Mach ich. Ich wünsch euch einen schönen Tag.*
 

*Danke wir hören uns, Tschüss.*
 

*Tschau.*
 

Ich hielt das Handy noch eine Weile in der Hand. Ich war vollkommen in Gedanken. Es steht jedenfalls fest, etwas stimmt nicht mit ihr. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es bereits 16 Uhr war. Ich entschied mich essen zu machen.
 

______________________________
 

20 Uhr und Bella ließ sich noch nicht blicken. Das Essen hätte ich mir sparen können, sie hatte keinen Hunger. Aufgehoben hab ich ihr trotzdem was. Zweimal war ich bei ihr gucken. Einmal schlief sie, ein andermal starrte sie an die Decke. Wieder fragte ich was los sei und ob sie reden möchte. Doch sie schenkte mir ein gekünsteltes Lächeln und meinte, dass alles gut wäre und sie heute nur etwas durcheinander wäre. Ich solle mir keine Gedanken machen.
 

Und was bitte soll ich dazu noch sagen? Richtig NICHTS, wie denn auch. Bella ist eben stur. Ich hörte Schritte. Oh endlich lässt sie sich mal wieder blicken. Sie stand schuldig im Türrahmen und lächelte mich verlegen an.
 

„Was ist los?“
 

„Es tut mir leid das ich dir dein ganzen Tag verdorben habe“, ich runzelte die Stirn sie fuhr fort.
 

„Jetzt hast du wieder ein Tag hier fest gesessen und ich war nicht einmal da. Du hättest auch etwas unternehmen können“, sie kam langsam auf mich zu und setzte sich neben mich.
 

Oh wie ich ihre Nähe liebte.
 

„Nicht so schlimm. Und wo soll ich schon hin. Zuhause ist auch nur meine Mum und andere Freunde hab ich nicht. Außerdem wollte ich dich ungern allein lassen“, sie lächelte berührt.
 

„Danke“, sie gab mir ein Küsschen auf die Wange.
 

„Ich schätze sehr was du alles für mich machst“, dann stand sie auf und ging in die Küche.
 

Meine Wange kribbelte noch immer. Baff starrte ich die Tür an durch der sie gerade verschwand. Was meinte sie denn nun mit dem letzten Satz. Merkt sie etwa wie viel ich für sie aufgebe und mache? Wenn ja dann ist das doch ein gutes Zeichen oder?
 

Sie kam mit einem Teller Auflauf wieder und grinste mich entschuldigend an. Plötzlich hatte sie wieder viel bessere Laune. Anscheinend hatte sie die Stunden für sich gebraucht.
 

„Hunger?“, fragte ich grinsend.
 

Sie lachte und nickte. Schweigend beobachtete ich sie beim Essen. Sogar dabei sah sie umwerfend aus. Nachdem sie aufgegessen hatte, kam sie zu mir und setzte sich neben mich. Sie lehnte sich an mich und ich legte bereitwillig meinen Arm um sie. So sahen wir gemeinsam Fernsehen. Hab ich schon angedeutet, dass ich ihre Nähe liebe. Vor allem wenn sie sie selbst sucht. Da könnte ich jedes Mal platzen vor Glück.
 

Irgendwann spürte ich wie Bella sich leicht verkrampfte und immer wieder zur Uhr sah. Wartet sie auf etwas? Es war jetzt kurz nach 21 Uhr. Ihr Blick huschte immer wieder auf die Uhr und umso mehr Zeit verging umso entspannter wurde sie wieder. Ihr Verhalten war mehr als komisch. Dennoch machte ich mir keine Gedanken darüber. Etwas anderes beschäftigte mich viel mehr. Obwohl ich wusste, dass es mich nichts anging, so wollte ich doch endlich Gewissheit. Auch wenn es schmerzlich war, aber ich musste es einfach wissen.
 

„Bella darf ich dich etwas fragen?“
 

„Mhhhhh“, ich fuhr mir durchs Haar, sie sah mich fragend an.
 

„Ich also es geht mich eigentlich nichts an, aber ich würde doch schon gern wissen. Also naja eigentlich bin ich neugierig.“
 

„Edward WAS?“
 

„Wie also wie weit seid ihr in eurer Beziehung schon?“
 

Sie hob ihre Augenbrauen, dann schmunzelte sie plötzlich.
 

„Du möchtest nicht schon wieder wissen, ob ich noch Jungfrau bin, oder?“
 

Verlegen nickte ich.
 

„Ja“, sagte sie ruhig.
 

Ich sah sie verdutzt an.
 

„Wirklich? Also ihr habt noch nicht?“
 

„Da ich noch Jungfrau bin, würde ich sagen nein“, grinste sie.
 

Ob sie gerade hörte wie mir ein Stein vom Herzen viel? Ich weiß nicht wieso mich die Tatsache so glücklich macht. Immerhin wird sich das sicher bald ändern. Dennoch war ich froh endlich Gewissheit zu haben.
 

Punkt 21.30 Uhr klingelte es auf einmal an der Haustür. Bella und ich schreckten gleichzeitig auf. Wer kann das denn so spät sein? Die Eltern der Zwillinge? Aber die waren doch erst vorgestern da. Wollen sie etwa schon wieder mit uns saufen? Das ist im Allgemeinen der einzige Grund wenn sie hoch kommen. Ich musste grinsen, sie waren beide wirklich cool drauf. Nicht viele würden fremde Leute in der Wohnung ihrer Kinder dulden während diese nicht da sind. Wieder klingelte es, Bella schreckte wieder zusammen. Warum das denn?
 

Ich stand träge auf und tapste zur Tür. Bella blieb sitzen, natürlich warum sollte sie auch mit kommen. Als ich die Tür auf machte, hätte ich sie am liebsten gleich wieder zu geschlagen. Jacob Black stand in der Tür mit einem fetten grinsen im Gesicht. Gott wie ich diesen Typ hasse. Lass dir nichts anmerken Edward. Bella würde bestimmt nicht glücklich drüber sein wenn du ihrem JAKE die Nase brichst.
 

„Was willst du denn hier?“
 

„Nicht so unfreundlich erst mal Hey“, ich verdrehte die Augen.
 

„Was willst du nun?“
 

„Na was wohl meine Freundin sehen, ist sie da?“
 

Sollte ich lügen? Doch was bringt es mir schon. Ich kann ihnen ja schlecht den Umgang verbieten. Würde ich mich zwischen ihnen einmischen, würde das nicht gut für mich ausgehen. Bella würde mir den Hals umdrehen.
 

„Ich hol sie“, ich würdigte ihn keines Blickes und trat zurück ins Wohnzimmer.
 

Bella sah mich fragend an.
 

„Ist für dich“, sagte ich trocken und traurig.
 

Wahrscheinlich hörte sie den veränderten Klang meiner Stimme. Ich setzte mich wieder hin. Ich hatte nicht das Bedürfnis dabei zu sein, wenn sie sich um den Hals fallen. Darauf konnte ich dankend verzichten. Doch Bella rührte sich nicht vom Fleck. Was denn nun wieder los? Bleibt sie jetzt sitzen weil ich traurig bin? Wenn Ja dann würde ich vor Freude Purzelbäume schlagen. Das würde bedeuten ich bin ihr wichtiger als dieser Typ.
 

„Soll ich ihn wieder weg schicken?“
 

„Was?“
 

Sie schreckte förmlich zusammen. Ich werde heute definitiv noch Wahnsinnig. Das ist doch heute alles nicht normal.
 

„Ob ich ihn weg schicken soll?“
 

Sie sah mich mit großen Augen an. Ich zweifelte an ihrer Zurechnungsfähigkeit. Fragend hob ich meine Augenbrauen.
 

„Oh ahm nein nein ich ahm geh schon“, stammelte sie.
 

Na wer hätte das gedacht, dachte ich sarkastisch. Lauf nur zu ihm. Sie stand auf und schritt langsam Richtung Tür. Dann blickte sie mich noch einmal an. Ich versuchte zu lächeln und scheiterte. Sie versuchte das gleiche und erlangte bei diesem Versuch auch keinen Erfolg. Dann schloss sie die Tür. Oh sie wollen also ungestört sein.
 

Großartig!
 

Bella POV
 

Das darf doch nicht wahr sein. Warum nur warum? Den ganzen Tag hatte ich versucht nicht an IHN zu denken. Natürlich ohne Erfolg. Sogar Edward hatte gespürt, dass mich etwas bedrückt. Ein paar Mal fragte er mich was los sei, aber ließ es dann wieder sein. Jasper war hartnäckiger. Warum wunderte es mich überhaupt, dass Jazz spürte, dass mich etwas bedrückte. Er spürt sowas ja immer. Und dabei muss er mich nicht einmal sehen.
 

Denn halben Tag verbrachte ich in meinem Zimmer. Schließlich packte mich das schlechte Gewissen. Ich hatte Edward genug allein gelassen. Er nahm viel zu viel für mich auf. Ich verdiente so viel Aufmerksamkeit und Besorgnis nicht. Gerade hatte ich mich ein bisschen beruhigt und dann das. Die Zeiger der Uhr entfernten sich langsam von der 9 und ich entspannte mich. Doch dann das klingeln. Ich erschrak so heftig, dass mir kurz schwarz vor Augen wurde.
 

Hoffnung stirbt zuletzt sagt man ja immer. Ja und sie starb auch als Edward meinte es wäre für mich. Ich glaub es nicht, er ist tatsächlich her gekommen. Meine schlimmste Befürchtung hatte sich bestätigt. Er wird mich nicht so schnell in Ruhe lassen.
 

Jetzt ist erst mal das Wichtigste, dass Edward nichts von alle dem mitbekommt. Wie schnell die Entschlossenheit doch wieder ins Wanken kommt und Angst ihren Platz einnimmt. Ich schloss die Stubentür und blickte ängstlich um die Ecke. Und da stand er, mein persönlicher Albtraum. Mit wackligen Beinen ging ich auf ihn zu. Ich wollte nicht, dass er meine Angst spürte. Bleib ruhig Bella, er kann dir hier nichts tun.
 

Er grinste mich dreckig an und breitete die Arme aus. Ich unterdrückte den aufkommenden Brechreiz und blieb einen Meter vor ihm stehen. Er musterte mich zufrieden. Ich schenkte ihm einen angewiderten Blick.
 

„Was willst du“, zischte ich leide.
 

„Wir waren verabredet und du bist nicht gekommen, da hab ich mir Sorgen gemacht“, säuselte er.
 

„Ja natürlich“, sagte ich abfällig.
 

„Komm wir gehen ein Stück.“
 

„Nein danke kein Interesse und nun hau ab. Ich sagte dir, dass ich mit dir fertig bin. Ich will dich nie mehr sehen Jacob. Verschwinde endlich und lass mich in Ruhe. Ich bin nicht dein Spielzeug“, meine Stimme klang monoton.
 

Er lachte kurz auf.
 

„Und ich sagte dir, dass ich noch nicht mit dir fertig bin und es wäre besser, du würdest jetzt mit kommen sonst macht dein kleiner Freund gleich Bekanntschaft mit der hier“, sagte er eindringlich und schob seine Jacke zur Seite.
 

Ich keuchte einmal laut und sah mit großen Augen auf die Pistole die er in der Hose zu stecken hatte. Ich fing an zu zittern. Er würde doch nicht? Ich sah in seine Augen. Doch er würde! Ja er würde damit auf Edward schießen. Ich musste ihn schützen. Es blieb mir keine andere Möglichkeit als mit ihm zu gehen.
 

OH GOTT Jacob ist noch kränker als ich dachte. Was würde er jetzt mit mir machen. Wenn er erfährt, dass die Karten gesperrt sind.
 

BEIDE!
 

Wird er mich erschießen? Soll damit alles vorbei sein? Doch was hatte ich für eine Wahl? Gerade trau ich ihm alles zu. Ich war ein Narr ihn so zu unterschätzen. Anzunehmen er würde mich in Ruhe lassen nur wenn ich nicht zum treffen gehe. Wie kann ich nur so blöd gewesen sein? Ich hätte doch gestern schon merken müssen, das Jacob zu alles in der Lage ist. So brutal wie er mich gepackt hat.
 

„Was ist kommst du nun?“
 

Ich schluckte schwer und nickte leicht. Er grinste mich triumphierend an. Mit zittrigen Fingern nahm ich meinen Schlüssel von der Kommode und griff nach meiner Jacke. Ich wandte mich zur Stubentür.
 

Edward!
 

Gerade hatte ich Angst ihn nie wieder zu sehen. Vielleicht, ich meine vielleicht brauch ich doch Hilfe. Ich kann ihm das doch aber nicht antun. Doch wenn ich es geschickt mache. Edward ist clever, wenn er nur ein paar Hinweise bekommt dann. Er könnte zur Polizei gehen. Oder die anderen anrufen und holen. Gerade ist mir alles recht, ich will nur diesen Spinner los werden.
 

Mir ist in diesem Augenblick bewusst, dass ich da nicht alleine raus komme. Aber ich könnte Edward auch nie die Wahrheit erzählen dabei würde ich ihn gefährden, aber er könnte die Wahrheit selbst raus finden. So das Jacob es nicht mit bekommt. Wenn er sich geschickt anstellen würde, würde er nicht einmal in Gefahr kommen. Ich muss es einfach versuchen. Für uns, sonst hat unsere Liebe nie eine Chance.
 

„Edward ich geh noch mal KURZ. Ich bin BALD wieder da es dauert NICHT LANGE“, schrie ich ihm zu.
 

„Ja ja bis dann“, hörte ich ihn murmeln.
 

Er war nicht begeistert aber ich hoffe, er hatte meine Worte verstanden. Jacob würde es nie verstehen; so clever ist er nicht. Er würde sich dabei nichts denken. Aber Edward, ich weiß, dass er das was ich sage immer ernst nimmt. Und wenn ich ihm sage ich bin BALD wieder da, dann nimmt er das auch wörtlich. Wenn ich also in spätestens 3 Stunden nicht wieder da bin, wird er sich Sorgen machen. Und dann wird er anfangen sich Gedanken zu machen und dann kann ich nur hoffen, dass es richtige Gedanken sind.
 

Mehr kann ich jetzt einfach nicht machen. Jacob war sichtlich zufrieden und reichte mir die Hand, die ich aber gekonnt ignorierte. Ich lief schweigend zu meinem Auto und setzte mich rein. Jacob setzte sich gleich neben mir.
 

„Wohin?“
 

„Ich werde dir schon sagen wo es lang geht“, ich schluckte.
 

Jacob lotste mich durch die Straßen. Keiner sagte ein Wort. Ich unterdrückte immer wieder die aufkommenden Tränen. Ich hatte furchtbare Angst. Dann kamen wir an einem verlassenden Industriegebiet an. Kein guter Ort! Wir waren in der Nähe der Kneipe seiner Freunde.
 

„Anhalten“, sagte er ernst.
 

Er war wütend. Was hatte er nur mit mir vor? Ich tat was er wollte.
 

„Aussteigen“, befahl er.
 

Ich hatte Probleme beim Aussteigen. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich hatte mich kurzerhand dazu entschieden alles zu tun was er wollte. Wiederstand würde schmerzlich enden, dessen war ich mir bewusst. Wie konnte ich nur annehmen er würde mich in Ruhe lassen?
 

Kaum hatte ich die Tür geschlossen, stand er schon vor mir und sah mich wütend an. Er drückte mich gegen den Wagen und fixierte mich.
 

„Ich hatte dir gesagt du sollst um 21 Uhr auf dem Campusparkplatz sein“, ich nickte.
 

„Und wo warst du?“
 

„Zu zuhause“, stotterte ich.
 

Eine Sekunde später hatte ich Jacobs Hand im Gesicht. Es gab einen lauten klatsch und dann einen stechenden Schmerz auf meiner linken Wange. Er hat mich geschlagen! Ich wimmerte und Tränen liefen meine Wangen runter.
 

„Hör auf zu heulen“, schrie er mich an.
 

Ich war wie erstarrt. Die Angst lähmte meinen Körper.
 

„Wenn ich dir das nächste Mal sage, dass du kommen sollst, dann kommst du VERSTANDEN“, das letzte Wort schrie er.
 

Ich nickte ängstlich. Ich würde ihn nicht noch einmal einen Grund geben nach mir zu suchen und Edward somit in Gefahr bringen.
 

„Warum ist dein Handy aus?“
 

„Akku leer“, versuchte ich überzeugend zu sagen.
 

Er schüttelte nur den Kopf. Wahrscheinlich war er über meine kläglichen Ausredeversuche schockiert. Gott sei Dank beließ er es aber dabei.
 

„Und nun was anderes. Du hast mich ernsthaft enttäuscht Bella“.
 

Fragend sah ich ihn an. Was hatte ich denn gemacht? Ich bin doch nur nicht zum Treffen gekommen und hab die Karten spe…
 

OH!
 

„Warum“, gab ich mich ahnungslos doch meine Stimme zitterte viel zu sehr.
 

„Nun ja ich war heute am Geldautomat, doch da lief es gar nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte“.
 

„Wieso?“
 

Ich bereute diese dämliche Frage genau eine Sekunde später. Erneut brannte meine Wange. Dieses Mal hatte er mehr Kraft in seinen Schlag gesteckt. Ich schrie kurz auf und hielt mir die Wange. Ich bekam leicht Kopfschmerzen.
 

„Willst du mich für blöd verkaufen“, schrie er mich an.
 

„Jacob bitte, bitte hör auf mich zu schlagen“, weinte ich und kniff die Augen zu.
 

„Du hättest einfach nicht so dumm sein sollen und deine Karte sperren lassen. Ich habe dir gestern gesagt, du sollst mich nicht unterschätzen.“
 

Ja und ich war wirklich dumm, denn ich hatte es getan.
 

„Deine Goldene Kreditkarte“, sagte er hart und öffnete die Hand.
 

Ich schluckte schwer.
 

„Ich …ich also…ich hab sie …also nicht hier“, flüsterte ich stockend und bereitete mich auf den nächsten Schlag vor.
 

Doch er blieb aus. Ich hörte Jacob nur laut und schnell atmen. Wahrscheinlich muss er sich beruhigen. Ich würde hier sicher nicht mehr lebend weg kommen. Doch für solche Gedanken hatte ich jetzt keine Zeit. Ich hatte viel zu viel Angst um über irgendetwas nachzudenken.
 

„Ok so wie es aussieht hast du mich gestern nicht verstanden“, sagte er und versuchte ruhig zu klingen.
 

Das Resultat war ganz anders. Er war außer sich vor Zorn. Er packte mich am Oberarm. Der gleiche Oberarm wie gestern, ich schrie laut auf als er meinen Bluterguss quetschte. Ich wimmerte und schrie und versuchte mich aus seinem Griff los zu reißen. Doch ich hatte keine Chance. Er lachte nur gehässig und drückte noch fester zu. Meine Sicht war vor Tränen total verschleiert.
 

„Och was hast du denn? Sag bloß dir tut dein Arm immer noch weh?“
 

Ich nickte und er lachte noch lauter.
 

„Bitte bitte Jacob lass da los“.
 

„Warum sollte ich. Hatte ich nicht gesagt du sollst die Goldene Karte besorgen“, ich nickte.
 

„UND WO IST SIE DANN?“
 

„Bei mir zuhause“, schrie ich unter Schmerzen.
 

Er ließ meinen Arm endlich los. Er pochte wie verrückt.
 

„Gut dann werden wir jetzt zu dir fahren und du wirst sie holen verstanden“, ich keuchte laut.
 

Warum um Himmels Willen habe ich die gesperrt? Ach ja weil du dumm bist Bella dumm dumm dumm. Weil du gern mit dem Feuer spielst. Weil du es nicht magst nur in Gefahr zu schweben. Wenn dann willst du lieber Lebensgefahr. Sonst ist das alles ja auch nicht aufregend. Machte ich mich in Gedanken selbst fertig.
 

„Jacob da da“, ich brachte es nicht fertig.
 

„Was da da? Kannst du nicht normal sprechen? Sonst bist du doch auch immer so redegewannt“, lachte er schmierig.
 

Am liebsten würde ich ihn ins Gesicht spucken.
 

„Da gibt es ein Problem“, sein Lachen erstarb auf der Stelle.
 

„Was für ein Problem?“
 

„Nunjaichhabediekartemitsperrenlassen“, sagte ich schnell.
 

Eindeutig zu schnell, doch ich befürchtete, dass ich diesen Satz nicht noch einmal klar und deutlich zu Stande bringe.
 

„WAS?“
 

Ich atmete tief durch und kniff die Augen zu.
 

„Ich hab die Karte mit sperren lassen.“
 

KLATSCH!
 

Ich japste nach Luft. Die Tränen brannten mir in den Augen. Meine linke Gesichtshälfte pochte und schmerzte wie verrückt. Sie war garantiert schon feuerrot. Ich wimmerte vor Schmerzen. Jacob sah noch nie so beängstigend aus.
 

„Das ist ein Scherz?“
 

Ich schüttelte den Kopf. Er packte mich wieder am Arm. Ich schrie erneut. Seine Augen machten mir angst. Er sah wahnsinnig aus. Als würde er jeden Moment die Beherrschung verlieren. Sie nahmen einen irren Glanz an. Dann ließ er mich plötzlich los und trat ein Schritt zurück.
 

Ich atmete erleichtert aus. Vielleicht würde er mich nun doch in Ruhe lassen. Jetzt wo er spürt, dass ich mich ihm nicht unterwerfen werde.
 

„Schade aber wenn das so ist, dann kann ich dich nicht mehr gebrauchen“, sagte er anteilslos.
 

Langsam bewegte sich seine Hand zu seiner Waffe. Ich zuckte heftig zusammen als mir klar wurde was jetzt passiert. Ich wimmerte und weinte. Er würde es wirklich tun. Ich hatte keinen Zweifel daran. Er würde mich einfach über den Haufen schießen. Weil er keine Verwendung mehr für mich hat.
 

„Bitte bitte nicht“, flehte ich ihn an.
 

Er schüttelte nur grinsend den Kopf und zielte auf mich. Meine Knie gaben nach und ich sank auf den nassen Asphalt. Ich zitterte am ganzen Körper. Das war es also. So schnell kann es vorbei sein. Jacob lachte nur bitter auf. Sein Finger zuckte am Auslöser. Ich schloss die Augen.
 

<Edward ich liebe dich>
 

*********************
 

Ende Kapitel!

Und wie hat es euch gefallen?

Bin auf eure Meinungen gespannt.
 

LG jennalynn



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yuki_Salvatore
2012-02-08T18:55:02+00:00 08.02.2012 19:55
Soooo ich habe deine ff grade komplett gelesen und jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben xDD

Auf jeden Fall gefällt mir die Story echt gut *_* Ich finde es schön das du dir bei Bella und Edward immer soviel mühe gibst ihre Gefühle zu beschrieben und es ist auch alles sehr schlüssig finde ich ^^
Und auch die Freundschaft zwischen alles ist einfach toll *_* Da passt dieser dämliche Jacob überhaupt nicht rein <.< von anfang an schon nicht....man wenn ich nur an den denke bekomm ich brechreiz x.x
Ich hoffe das Edward die nachricht verstanden hat und er schnell was unternimmt u.u

Aber ich denke auch nicht das er sie jetzt erschießen wird...der bringt sie wahrscheinlich irgendwo hin...und was dann passiert...ich woll garnich dran denkn x.x

Also wirklich ein dickes Lob für deine Geschichte <3
Schreib büdde schnell weiter!Ich bin sehr gespannt!

Liebe Grüße Yuki ^^
Von:  vamgirly89
2012-02-02T21:23:57+00:00 02.02.2012 22:23
oh mein Gott. Was für ein kranker mensch Jacob doch ist. Ich hoffe edward hat die nachricht verstanden. Bitte ganz schnell weiter schreiben.
Von:  Twilight-Nicki
2012-02-02T20:41:23+00:00 02.02.2012 21:41
OH MEIN GOTT!!!!!!!!!!
ICh glaube, wenn ich alles hier rein schreiben würde, was ich gerade über Jacob denke, dann würde ich ne ANzeige an Hals bekommen und von Animexx raus fliegen.
Und ich hoffe nur, das er nicht abdrückt! Aber das glaube ich nciht, er hat sich sicher noch etwas anders für BElla ausgedacht oder? Aber was will er noch von ihr. Sie ist bestimmt jetzt schon grün und blau geschlagen von Jake und so kann sie auf keinen Fall zu Edward zurück. Er würde sofort wissen wie der Hase läuft.
Jetzt wirds wohl richitg spannend. Hoffentlich entkommen BElla bald diesem Psychopat!!!!!


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