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Bis zum Tod..♥

von

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Sehnsucht...

Es ist nun ein Jahr her, seit dem Abschieb von Ryo. Dennoch dachte ich die ganze lange zeit an nichts anderes. Meine Eltern sind seit 2 Wochen wieder zu hause. Sie wissen nichts von den geschehenen Ereignissen und Nanami und ich haben auch nicht vor ihnen die Sache mit Ryo zu erzählen...

"Sie würden uns doch eh nicht glauben !", meinte Nanami. Und damit hat sie Recht.

Welcher Erwachsene Mensch glaubt Kindern wie uns denn bitte, wenn wir sagen, dass uns ein riesen Kater gejagt, eine riesen Pflanze verschluckt und mein Freund sich in ein Monster verwandelt hat?! Richtig, KEINER!

Aber was solls, seit dem Vorfall auf der Todesklippe ist ja auch weiter nichts passiert. Doch in der langen Zeit ohne Ryo, habe ich gemerkt, wie sehr ich ihn vermisse. Den ECHTEN Ryo! Ich habe solche Sehnsucht nach ihm, das allein sein Name mich zum weinen bringt...

Wann? Wann sehe ich ihn endlich wieder?! Nachts kann ich meist nicht schlafen. So wie heute auch. Wenn ich nicht schlafen kann, bete ich leise zu Gott, das ich meinen geliebten Ryo bald wiedersehe...vergeblich.

Egal wie lange, egal wie oft, egal wie sehr ich flehe und weine, er kam seitdem nie mehr zu mir zurück. Nanami sagt meine Gebete würden nichts ändern, aber was blieb mir sonst noch übrig? Ich konnte nicht da sitzen mit dieser Angst. Angst ihn nie wieder sehen zu können. In diesen Nächten, wo ich bete, kommen mir immer wieder schwere fragen in den Sinn...

"was wenn er dich nie wieder sehen will?"

"was wenn du ihm egal bist?"

"was, wenn er gefangen ist?"

"oder was, wenn er schon gar nicht mehr lebt?"

...diese fragen geben mir den Rest und töten jedes mal ein kleines fünkchen Hoffnung in mir. Mit jeder Nacht, mit jeder Frgae mehr, frisst meine Angst langsam und schmerzhaft meine Hoffnung auf. Bis nichts mehr von ihr übrig ist.
 

"Ryo, ich will dich sehen. Ryo, ich MUSS dich sehen. Ryo, komm zurück zu mir.

Ryo, ich habe solche SEHNSUCHT nach dir!"

Mit diesen Worten, schlief ich auch in dieser Nacht irgenwann schließlich ein. Doch es erwartet mich immer derselbe Traum, als ob er mich Heim suchen würde...
 

*~*"Hitomi, wo bist du nur? Ich suche dich! Verzweifelt suche ich dich! Gib mir einen Hinweis, ein Zeichen, wo du bist! Bist du am Leben? Geht es dir gut? Vermisst du mich? Sag hast du mich etwa vergessen? Hitomi, Hitomi! Höre mich und gib mir ein Zeichen!"*~*
 

Ryo, Ryo ruft mich! Jede Nacht derselbe Traum, dieselben Worte, dieselben Tränen. Und ich? Im Traum fehlt mir die Stimme. Immer versuche ich zu schreien, ihn irgendwie zu erreichen, vergeblich. Ich bin stumm. Stumm, nur meine Lippen bewegen sich, als würde ich sprechen. Doch es fehlt der Ton, der Ton meiner Stimme. Verzweifelt weine ich und versuche zu schreien. Bis ich schließlich weinend aufwache. Ich teste meine Stimme...Sie geht. Hier funktioniert sie. Ich höre mich. Ich schreie, bis ich heiser bin und schlafe dann wieder ein. Ich schlafe, und träume nicht. Ich sehe nur schwarz. So ist es immer, heute und auch sonst. Und so wird es bleiben, bis Ryo wieder bei mir ist und ich nicht mehr Sehnsüchtig sein muss...



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