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Fairytale

von

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Ein Tag wie jeder andere...

Schweißgebadet wache ich auf. Mein Wecker piepste laut vor sich hin. Mit einem lautlosen Fluch haue ich auf den Schalter der ihn zum Verstummen bringt. „Nicht schon wieder...“ murre ich, während ich aus dem Bett krieche. Dann sehe ich nochmal auf den Wecker. „SCHEISSE. Verdammte Scheiße.“ bringe ich nur noch hervor, ehe ich auch schon wie ein Berserker zum Schrank renne um meine Uniform heraus zu holen. „Fuck, ich komme zu späääät“ fluche ich vor mich hin, während ich mich in meine Sachen quäle. Schnell die Schultasche gegriffen, die ja zum Glück schon gepackt neben meinem Schreibtisch auf mich wartet. Die Krawatte hängt mir lose um den Hals, und nur mit viel Mühe gelingt es mir meine Haare zu bändigen. „Wo zum Henker nochmal sind meine Haarspangen und mein Haargummi...“ ein weiterer Fluch, aber ich finde was ich suche und kämme mein Haar zurück. Anschließend wird die Tür aufgeschlagen und im Affentempo renne ich die Treppe herunter. „Fluch nicht so viel Sakura, das ist nicht gut.“ tadelt mich meine Mutter, der ich im Vorbeirennen nur noch mein Bento aus der Hand nehme und weiter zur Haustür flitze. „Na na... nicht einmal ein guten Morgen sagen kannst du...“ Ich murre hörbar, sage dann aber „Morgen. Danke.“ dann bin ich auch schon aus der Tür und renne die Gasse entlang. Verdammt nochmal, denke ich mir nur, egal wie schnell ich auch rennen kann, vor dem Klingeln bin ich sicher nicht in der Schule. Und das als Klassensprecherin. Wie ich es hasste zu spät zu kommen. Ich sehe von weitem, wie die Ampel auf grün schaltet, für die Fußgänger. Wenn ich diese Phase nicht erwischte wäre ich noch später dran. Also nehme ich die Beine in die Hand und gebe alles was ich hab und schaffe es grade so. Gott verdammt das war knapp. Ich merkte, meine Ma hatte recht. Ich fluche vielleicht etwas zu viel. Aber darüber würde ich mir später einen Kopf machen. Erstmal musste ich es in die Schule schaffen, ohne überrollt zu werden. Grade als es klingelt renne ich durchs Schultor. Fuck das war sau knapp. Hinter mir wurde es grade geschlossen. Alle die jetzt noch kamen, würde einen Zettel in die Hand gedrückt bekommen, mit dem sie sich nach dem Unterricht zum Nachsitzen melden mussten. Wer nicht kam, bekam nur noch mehr Stunden. Leise schleiche ich die Gänge zum Klassenzimmer entlang. Kurz schaue ich durch die Scheibe hinein. „Gut, Frau Sakurada ist noch nicht da“ wispere ich zu mir und husche schnell ins Klassenzimmer rein auf meinen Platz. „Boa, Sakura. Da hast du ja noch mal Glück gehabt.“ Erstmal muss ich zu Atem kommen, also nicke ich meiner Freundin Hitomi nur zu und lächle gequält.

Während ich dann meine Schulsachen auf den Tisch räume, kommt Frau Sakurada in die Klasse. „Guten Morgen“ sagen wir alle im Chor. Frau Sakurada nickt nur und bittet uns dann unsere Hausaufgaben auf den Tisch zu legen. Sie wollte sie einsammeln. Schnell schreibe ich noch meinen Namen auf das Blatt. „Sakura, was schreibst du noch.“ Ich lege den Stift schnell wieder weg und sage wahrheitsgemäß „Ich habe nur meinen Namen notiert.“ Frau Sakurada überprüft es und nickt nur, weil es der Richtigkeit entsprach. Dann sammelte sie alle Hausaufgaben ein. Wieder einmal hatte nur die Hälfte der Klasse die Aufgaben gemacht, was ihr sehr schlechte Laune bescherte. Na da konnten ja herrliche Stunden werden, dachte ich mir und grummelte leise. Schließlich mussten Hitomi und ich sie später noch länger ertragen, als die anderen. Und alles nur, weil ich unbedingt rhythmische Gymnastik machen wollte. Aber wir waren die besten im gesamten AG, also störte es mich nicht. Das einzige, was mich störte war, dass es noch so lange dauerte, bis das Training endlich wäre.

Während der Pause saßen Hitomi und ich im Schatten eines der Bäume auf dem Schulgelände. Ich lehnte an der Rinde das Baumes und machte die Augen zu. Mein Bento, was neben mir stand, hatte ich noch nicht angerührt, aber ich war irgendwie auf einmal so müde. Ich merkte schon gar nicht mehr das Hitomi noch mit mir redete. Nur noch ein leises „Hmmm...“ kommt von mir, dann bin ich auch schon im Land der Träume.



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