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Die Kunst des Bauchtanzes

NejixTenten
von

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Die Kunst ein Team zu sein

Die Kunst, ein Team zu sein
 

Nicht mehr lange, dachte sie sich, dann wäre auch der dritte Tag geschafft. Sie machte ihre letzten Bewegungen. Sie ließ ihren Bauch vibrieren und bewegte ihre Hüften dabei leicht nach links und rechts. Den Kopf in den Nacken werfend beendete sie die Show auch heute. Mit einem Knicks bedankte sie sich für den Applaus und marschierte danach von der Bühne, die heute nur mit Kerzen beleuchtet war.

Sie wusste zwar nicht wer hier für die Bühnendekoration zuständig war, jedoch hatte Tenten es nicht so toll gefunden bei Kerzenlicht für ein Publikum zu tanzen, das zu achtzig Prozent aus Männern bestand. Manchmal fragte sie sich, genauso wie jetzt, ob sie doch lieber einen anderen Beruf erlernen sollte. Kunoichis hatten es wirklich schwerer als männliche Shinobis, vor allem bei solchen Missionen wo Verführung doch eine große Rolle spielte.
 

'Verdammter Mörder, verdammt seien doch alle Männer' ging es ihr durch den Kopf.
 

Noch immer hatte Tenten keine Ahnung wem Tsunade ihr als Verstärkung geschickt hatte. Meinte Temari nicht, dass die Verstärkung gestern Nacht oder spätestens heute

Morgen ankommen sollte?
 

Auf dem Weg zu ihrer Kabine machte sie sich weitere Gedanken. Temari war heute auch noch nicht aufgetaucht. In der Kabine angekommen nahm sie sich ein Handtuch und wischte sich den Schweiß vom Körper.

Dabei schweiften ihre Gedanken wieder weiter zu einem der Besucher, den sie heute Gesehen hatte. Sie hatte bemerkt, dass er sein Chakra unterdrückte. Während sie getanzt hatte, blickte sie öfters zu ihm und ihr fiel sein schiefes Grinsen auf.

War er vielleicht der Mörder nach dem sie fahndete. Sie hatte leichte Gänsehaut bekommen als sie ihn gesehen hatte. Irgendwie war der Typ komisch. Seufzend beschloss sie, später den Kellner auszufragen, der den Mann bedient hatte. Vielleicht wusste der ja mehr über den Fremden.

Wirklich viel Hoffnung, dass sie etwas herausfinden würde, hatte sie jedoch nicht. Was sollte ein Gast denn einem Kellner erzählen, außer dem was er bestellen wollte. So dachte sie, dass sie sich vielleicht doch noch heute unter die Gäste mischen sollte.
 

Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als es an der Tür klopfte.

Noch ehe sie etwas sagen konnte, wurde die Tür geöffnet und zwei Männer traten in den Raum.

Tentens Augen weiteten sich für einen Augenblick.

Sie glaubte nicht, dass Tsunade ihr gerade diese zwei Shinobis zur Hilfe geschickt hatte. Vor ihr standen ihre Teamkameraden. Beide trugen die Uniform, wie die anderen Kellner, die hier arbeiteten. Blinzelt musterte sie die zwei Männer und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf sie. Ihr Mund zuckte einige Male zusammen. Sie wollte zwar etwas sagen, jedoch blieb ihr irgendwie die Sprache weg, bei dem Anblick der sich ihr bot.
 

"TENTEN! Du siehst...wow...aus!" Schon kam Lee auf sie zu und umarmte sie freundschaftlich.
 

Auch wenn sie immer noch des öfteren als Team arbeiteten, so gab es auch Situationen, wo man ohne seine Teamkameraden auf eine Mission geschickt wurde. So wie ihre. Naja, jetzt war es ja wieder keine Einzelmission. Als sich Lee von ihr löste, blickte sie zu ihrem anderen Kammeraden. Es war noch gar nicht lange her, dass sie sich gesehen hatten. Erst vor knapp vier Wochen waren sie gemeinsam von einer Mission zurückgekehrt.
 

Tenten musste schmunzeln. Jetzt wo das Team fast vereint war, überfiel sie ein merkwürdig warmes Gefühl.

Irgendwie hatte sie ihr Team vermisst. Es war immer schön mit dem ganzen Team eine Mission zu erfüllen als alleine. Vor allem wenn man zwei verrückte in seinem Team hatte. Auch wenn ihr Sensei und Lee, ihr manchmal mit ihrem Geschwafel über die Blüte der Jugend auf die Nerven gingen, waren sie immer für sie da. Genauso wie Neji. Alle drei waren zur Stellen, wenn man sie brauchte. Vor allem bei schwierigen Missionen und Kämpfen war es ihr des öfteren aufgefallen, dass ihre Teamkameraden sie vor Angriffen und Gefahren beschützten.

Tenten lächelte. Jetzt war die Mission doch nur noch halb so schlimm. Das Gefühl der Geborgenheit machte sich in ihr breit.
 

Neji begrüßte sie in dem er ihr mit einem leichten Lächeln kurz in die Augen schaute und ein "Schön dich wieder zu sehen" zuwarf.
 

"Ebenso!", gab Tenten mit einem grinsen zurück. "Ich fass es nicht, dass Tsunade gerade euch geschickt hat!", fügte sie noch hinzu.
 

"Ja, jetzt ist Team Gai vereint und wird dem Bösen hier ein Ende bereiten." Lee's Enthusiasmus war herrlich.
 

"Solltet ihr denn nicht eigentlich schon heute morgen eintreffen?", fiel es Tenten wieder ein.

Jetzt meldete sich Neji wieder zu Wort. "Das sind wir, aber vorher mussten wir beim Kazekage vorbeischauen, damit er uns hier als Kellner einschleusen kann. Gleichzeitig sind wir auch auch deine persönlichen Diener. Wie es scheint, hatte die ermordetet Tänzerin auch ihre eigenen Bediensteten." Tenten runzelte die Stirn und schaute die Jungs mit gemischten Gefühlen an. 'Ihre persönlichen Diener? Neji und Lee?'
 

"Apropro ermordete Tänzerin, kommen wir doch gleich zur Sache. Konntest du schon etwas herausfinden?" Tenten richtete ihren Blick wieder zu Neji. "Oh verdammt, gerade wo du es sagst. Da war eben so ein komischer Typ unter den Leuten. Er hatte sein Chakra versucht zu unterdrücken. Eigentlich wollte ich mich noch mal unter das Publikum mischen, aber dann standet ihr plötzlich vor mir. Am besten ich..." Sie wurde von Lee unterbrochen. "Keine Sorge ich schau mich draußen mal um." Gesagt getan. Noch ehe irgendjemand zu Wort kam, war Lee aus der Tür.
 

Nun standen Tenten und Neji alleine im Raum. "Wo schläft ihr eigentlich?"

"Im oberen Stockwerk, wieso?"

"Ich hab noch einpaar andere Informationen gesammelt. Ich zeig sie euch später. Sie sind in meinem Zimmer. Treffen wir uns in einer halben Stunde oben im Flur?"

Neji nickte, drehte sich um und wollte gerade die Tür öffnen, als er sein Gesicht zur Seite drehte und Tenten halbwegs anschaute. Dann sagte er etwas, drehte seinen Kopf wieder zur Tür, öffnete diese und verließ den Raum.
 

Zurück blieb eine rote Tenten. Sie schaute in den großen Spiegel, der vor ihr stand. Ihre Augen betrachteten ihren Körper und innerlich verfluchte sie sich gerade.

Wieso um Himmelswillen hatte sie die ganze Zeit in diesem Kostüm vor ihren Teamkameraden gestanden. Manchmal schaltete ihr Gehirn einfach aus und irgendwie fiel es ihr gerade schwer ihre Spucke herunterzuschlucken. Ihr Herz klopfte schneller als sie wieder an Nejis Worte dachte. Schnell machte sie sich daran sich umzuziehen bevor sie sich mit ihrem Team traf. Unbemerkt hatte sich jedoch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen geschlichen, dass sie selber aber nicht wahrnahm.
 

"Ach übrigens, steht dir", waren Nejis letzte Worte gewesen, als er den Raum verlassen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cendy
2011-10-23T21:26:18+00:00 23.10.2011 23:26
Hey - der Schluss ist am besten - also damit meine ich nicht, dass das Kapitel nicht gut ist aber der Schluss ist der Bringer! Ich les gleich mal weiter, wollte erst mal ein Komi da lassen. ;)
Von:  TenTen90
2011-10-02T21:28:10+00:00 02.10.2011 23:28
Hey Hey, :)

Hab eben deine FF gelesen und bin von den ersten beiden Kapiteln begeistert. Ich hoffe das es mit den nächsten Kapiteln so weitergeht und freue mich schon richtig auf das nächste :)

lg TenTen90



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