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Sag es richtig, Idiot!

Zemyx
von

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Glück zusammen...

Kapitel 3

Glück zusammen...
 

Es ging ganz schnell, Zexion spürte keinen Schmerz als das Auto ihn erfasste.

Er kniff die Augen in Angesicht seines Todes zusammen.

Dunkelheit umschloss ihn und er merkte den starken Druck der auf seiner Brust ausgeübt wurde.

Leise konnte er die Menschen aufschreien hören ,doch er kümmerte sich nicht drum.

Das Bewusstsein, nicht´s mehr spüren zu werden, keine Trauer oder Schmerz zu empfinden lies ihm leicht um seinen Verstand werden.
 

Doch was er nicht erwartete, das der Druck den er auf seiner Brust spürte nach hinten zog.

Zexion merkte wie er von seinen Füßen gerissen wurde und er ungeschickt nach hinten taumelte.

Das schrille Hupen klingelte in seinen Ohren und er merkte wie sein Körper nach unten gezogen wurde und er sich auf den harten Asphalt wieder fand.

Immer noch hatte er seine Augen zusammen und nach einem Augenblick merkte er das der Druck auf seiner Brust noch da war, nur nicht mehr so stark und es fühlte sich warm an.
 

Er blinzelte und sah das er von der Straße runter gezogen wurde und sich auf dem Boden vor dem Eingang des Club´s wieder fand.

Ihm schoss die Frage durch denn Kopf wieso ihn das Auto nicht erfasst hatte.

Zexion sah das die meisten Leute ihn nur entsetzt an sahen, die anderen murmelten etwas durch einander.

Doch wer hatte ihm vor seinem sicheren Tod gerettet.

Ein gedämpftes Grummeln lies ihn zusammen zucken.

Unsicher drehte er seinen Kopf ein wenig und blickte in ,dass ihm sehr vertraute Paar Augen.

Türkisfarbene Augen funkelten Zexion wütend an.

Der Jüngere schluckte unsanft.

Demyx hatte seine Arme um Zexion geschlungen und drückten ihn fest an sich.

Beide saßen vor dem Club und wurden von den anderen beobachtet.

Zexion konnte sehen das Demyx wütend war, aber auch etwas anderes kämpfte im Inneren seines ehemals besten Freundes.
 

„Bist du völlig wahnsinnig geworden?“ fragte Demyx mit verstecktem Zorn.

Doch Zexion antwortete nicht und versuchte sich aus den Armen von Demyx zu befreien.

Aber Demyx dachte nicht dran ihn gehen zu lassen und drückte ihn noch fester an sich.

Zexion versuchte sich noch immer zu befreien.

Demyx seufzte und lockerte den Griff um Zexion´s Brust, dieser fiel etwas plump nach vorn und musste sich sich mit seinen Händen abstützen um nicht frontal mit dem Gesicht auf dem kalten Asphalt zu landen.

Demyx stand auf und klopfte sich den Dreck aus seiner löchrigen Jeans und packte Zexion unsanft am Oberarm und zog ihn auf die Beine.

Erschrocken japste er auf.
 

„Antworte mir! Wolltest du dich überfahren lassen?“ fragte Demyx erneute und verschränkte die Arme vor der Brust und sah Zexion an.

Doch dieser schaute zur Seite, er hatte nicht den Mut ihm ins Gesicht zu sehen.

Ungeduldig verhärtete sich sein Kiefer und er packte Zexion an den Schultern und schüttelte ihn unsanft.

„Sieh mich an!!! Wolltest du dich umbringen und mich so bestrafen?“ setzte Demyx an und seine Stimme war zerrissen vor Zorn.

Dann endlich kam Zexion wieder zurück zu seinen Sinnen und funkelte ihn finster an.

Er schlug die Hände von Demyx weg und trat ein Schritt zurück.
 

„Lass deine Finger von mir! Wie kommst du drauf das ich mich wegen dir umbringen wollte, du Idiot!Wenn du nicht aufgetaucht wärst wäre das alles nicht passiert! Und im Ernst seit wann scherst du dich drum wie es mir geht?!“ brüllte Zexion.

Demyx sah ihn verletzt an.

„Zexion...ich..“setzte Demyx an doch Zexion drehte sich um und wollte weglaufen.

„Bleib hier, du kannst nicht ewig von mir weglaufen, hör mir bitte zu!“sagte Demyx und ein brennender Schmerz zog sich durch seine linke Wange.

Zexion sah ihn mit wässrigen Augen an.

Demyx blinzelte kurz, erst dann merkte er das Zexion ihm eine Ohrfeige verpasst hat.

Er rieb sich die Wange und sah Zexion mit einem verwirrtem Blick an.

Zexion biss sich heftig auf die Unterlippe und konnte schwören einen leicht metallischen Geschmack im Mund zu haben.

„Hör endlich auf dich in mein Leben ein zu mischen! Ich hab dir gesagt das ich dich nie wieder sehen will!!! Kapierst du das nicht du Vollidiot! Es geht nicht immer nur um dich du hast keine Ahnung was ich denke!“ brüllte Zexion ihn an und ballte die Hände zu Faust.
 

Demyx sah ihn an und merkte wie sich seine Brust zusammen zog, es war wie beim letzten Mal als Zexion das zu ihm gesagt hatte.

Jedes Wort traf ihn tief ins Herz, vor allem jetzt wo er wusste wie sein ehemals bester Freund für ihn empfand, was er ihn eigentlich angetan hatte.

Er wusste nicht wie er es ihm sagen sollte.

Dicke Tränen liefen an Zexion Wangen hinunter und Demyx musste einen festen Kloß in seiner Kehle hinunter schlucken.

Es war das erste Mal das er Zexion weinen sah, das letzte Mal hatte er ihn weinen sehen da waren sie noch im Kindergarten.

Er streckte sein Hand nach ihm aus und wollte die Träne wegwischen, doch Zexion machte einen Schritt zur Seite und entkam Demyx.

Zexion sah mit seinen nassen Augen Demyx an. Schmerz und Verzweiflung spiegelten sich drin.

Demyx schürzte die Lippen, denn das alles war sein Werk...er merkte das es nicht mehr der Zexion aus seiner Kindheit war.

Der Zexion der jetzt vor ihm stand, hatte nicht mehr dieses leuchten in den Augen.

Die Kobaltblauen Augen die ihn ansahen waren kalt und leer, als wäre jeglicher Rest von seinem Stolz verschwunden,

Demyx senkte den Blick, er konnte ihm nicht weiter in diese toten Augen sehen.

„Zexion,bitte....“setzte er an doch er wusste nicht wie er es richtig formulieren sollte, so dass Zexion ihm glaubte.

Doch er entschied das jetzt die letzte Chance ist. Er atmete tief ein.
 

„Zex, ich habe deinen Brief gefunden, ich hab gelesen was du für mich empfindest oder besser empfunden hast...ich weiß das ich mich wie der letzte Idiot verhalten habe und ich hätte dich nicht so behandeln dürfen, aber ich hab´s getan und es tut mir unendlich Leid....Ich versteh nur eins nicht...“ sagte er nachdenklich und nahm vorsichtig Zexion Hand in seine.

Der andere wehrte sich nicht, sondern war perplex von den Worten die Demyx aussprach.

Er hatte seinen Brief gefunden?

Doch Zexion war sich sicher das er ihn gut versteckt hatte....Moment mal hatte er ihn grade Zex genannt?

Demyx beobachtete die unterschiedliche Mimik in Zexion´s Gesicht. Er strich sanft mit seinem Daumen über Zexion´s Handrücken.
 

Demyx hob Zexion´s Hand hoch so dass seine Knöchel vor Demyx Lippen waren.

Erschrocken sah der Jüngere ihn an.

„Wieso bist du all die Jahre nicht von meiner Seite gewichen, obwohl ich dich so behandelt habe?Warum hast du mich weiter ertragen, selbst wen ich dir weh getan habe, Zex?“ fragte Demyx und seine Augen fixierten die von Zexion.

Dieser merkte das sich seine Wange heiß anfühlten und das während Demyx sprach seine Lippen über Zexion Knöchel strichen.

Er kniff die Augen zusammen.

Nein, er wollte dem Idioten nicht verzeihen! Aber....

„Zexion, sieh mich an!“ sagte Demyx bestimmend.

Dieser gehorchte und öffnete langsam seine Augen.

Er sah das Demyx ihn ganz ruhig ansah und lächelte.
 

Zexion wollte grade etwas sagen als Demyx über seine Schulter sah und ein wenig nervös wurde.

Er folgte dem Blick des Blonden.

Ein paar der Leute, beobachteten die beiden und tuschelten wild durch einander.

Demyx schürzte die Lippen und nahm Zexion am Handgelenk und zerrte ihn in eine kleine Gasse.

Erschrocken keuchte Zexion auf , als er in die dunkle Gasse gezogen wurde.

Was hatte Demyx mit ihm vor?

Als er ein dumpfes Piepen hörte und ein leichtes metallisches Kratzen sah er das Demyx ein Auto aufschloss.

Er wunderte sich.

Den Zexion war der einzige von den beiden der ein Auto besaß. Demyx hatte zwar ein Führerschein, doch war er immer zu faul um selbst zu fahren.

Deswegen war Zexion meist sein Chauffeur.

Demyx öffnete die Beifahrerseite und und schmiss Zexion förmlich in den Beifahrersitz.

Die Luft entkam Zexion aus der Lunge, er sah zu Demyx auf.

Er wollte protestieren doch Demyx knallte die Tür vor seiner Nase zu und Zexion schluckte die Worte wieder runter.

Er hörte wie die Fahrertür auf ging und Demyx in seinem Sitz platz nahm.

Demyx startete den Motor ohne Zexion auch nur ein Blick zu würdigen.

Der Jüngere sah ihn an... wo will er mit ihm hin?
 

Während der ganzen Fahrt starrte Zexion, Demyx an. Dieser bemerkte diese und kaute unbehaglich an seiner Unterlippe rum.

„Was?“ fragte Demyx schroff. Zexion spannte seine Schultern an.

„Wo fahren wir hin?“ fragte er. Demyx schaute kurz zu ihm und dann wieder auf die Fahrbahn.

„Wohin sollen wir schon fahren?“ gab er zurück.

Zexion sah ihn verwirrt an, als er wieder etwas sagen wollte unterbrach ihn Demyx mit einem eiskalten Blick.

Zexion schluckte seine Worte hinunter.

Er krallte sich in seinen Sitz fest und vermied es so gut es ging Demyx anzusehen.

Doch er konnte sich nicht daran hindern.

Aus dem Augenwinkel musterte er den Mann den er seit einer Woche nicht gesehen hat.

Demyx sah abgemagert aus. Er war zwar nie besonders dünn, doch seine Wangen sah ein wenig eingefallen aus und er war bleich. Unter seinen Türkisen Augen waren dunkle Augenringe zu sehen.

Seine sandblonde Mähne war durch zaust und ein wenig ungepflegt.

Er wirkte auf Zexion wie ein Zombie. Was hat er die die Woche wo er nicht da nur gemacht?

Zexion fing nervös an seinem Daumennagel zu kauen.

Demyx merkte dies und schlug seine Hand weg.

„Hör auf damit, du tust dir nur selbst damit weh.“ sagte er kühl.

Zexion sah ihn mit großen Augen an.

Er dachte an ihre Jugend zurück.

Damals waren sie grade mal ein paar Jahre befreundet, als Zexion´s Vater wieder heiratete.
 

Er hatte im Hintergarten gesessen und beobachte sein Vater mit seiner neuen Frau.

Nervös kaute er an seinen Nägeln bis er sich selbst biss.

Dunkelblaue Augen starrten auf die blutende Wunde an seinem Finger.

Demyx kam zu ihm und nahm seine Hand in seine.

„ Zex, was hast du gemacht?“ fragte er und schüttelte den Kopf.

Zexion sah ihn nur mit großen Augen an und starrte da wieder auf die Wunde.

Demyx kramte kurz in seiner Tasche und holte ein Pflaster mit einem Comic-Druck aus seiner Hosentasche und klebte es über Zexion´s Verletzung und grinste.

„Siehst du. Jede Verletzung lässt sich mit der richtigen Methode behandeln.“ sagte er und nahm Zexion an die Hand und lief mit ihm zu dem Teich ihn ihrem Dorf.
 

Er schmunzelte über diese Erinnerung.

Damals war Demyx noch der Demyx den er kannte. Doch heute...

Zexion wandte sein Gesicht zu dem Mann den er seit seiner Jugend kannte.

Es war nicht´s mehr von dem übrig geblieben, von dem was er damals kannte.

Die Fröhlichkeit war zwar immer noch da, aber der Demyx der sich um Zexion kümmerte war nicht mehr da. Als wäre in Demyx ein Schalter umgeworfen worden.

Zexion merkte wie seine Augenbrauen zusammen zogen und er den Blonden traurig ansah.
 

Was?

Was musste er tun um den Demyx von damals wieder zu bekommen?

Er wandte sich wieder von ihm am und krallte sich fester in den Sitz.

Als der Wagen stoppt, sah Zexion kurz auf und musterte die Umgebung in der er sich jetzt befand.

Er merkte schnell das er zahlreiche Gebäude wieder erkannte.

Sein Blick wanderte in der ihm bekannten Nachbarschaft umher.

Demyx stieg aus dem Wagen und als er an der Beifahrertür an kam sah er, den traurigen Blick auf Zexion´s Gesicht.

Er biss sich kurz auf die Unterlippe, eh er die die Tür aufriss und Zexion erschrocken an sah.

„Wir sind da.“ sagte er knapp und packte Zexion unsanft an seinem Oberarm.

Mit wackligen Beinen stieg er aus dem Wagen.

Seine dunkelblauen Augen fixierten die Türkisen von Demyx.
 

Er sah über dessen Schulter und entdeckte das Apartmentgebäude das er vor einer Woche fluchtartig verlassen hatte.

Ein Kloß manifestierte sich Zexion´s Hals.

In seinem Kopf klingelten alle Alarmglocken und seine Füße wurden schwer.

Demyx zerrt ihn in das Gebäude doch Zexion versuchte sich aus dem eisernem Griff von ihm zu lösen, doch vergebens.

Demyx war schon immer stärker als er.

Gelassen schloss Demyx die Haustür auf und zog Zexion mit sich.

Im Foyer versuchte sich Zexion immer noch zu befreien, als sein Blick hastig durch den ganzen Raum ging blieben seine Augen an den großen Spiegel in dem Foyer hängen.

Nervös schluckte er über sein eigenes Gesicht.

Seine Augen sahen aus als hätte er fünfzig Nächte durch geheult. Die schiefer blauen Haare waren zerzaust und standen in alle Himmelsrichtungen ab.

Glänzend spiegelten sich die Tränen in dem stumpfen Neonlicht des Foyer.

Er sah sein ängstliches Gesicht in dem harten Kontrast von Demyx Gesichtszügen.
 

„De...Demyx...“ fing Zexion, doch wurde seine Stimme von einem elektrischen Pling unterbrochen

Verängstigt starrte er die metallische Tür, vor der Demyx und er standen, an.

Der Kloß in seinem Hals wurde dicker.

Als die Tür auf ging und Demyx ihn mit schleift, merkte Zexion erst das seine Zehen sich schon in die Sohle seiner Schuhe gekrümmt hatte.

Panisch sah er wie sich die Türen vor seiner Nase schloss und der Fahrstuhl sich langsam in Bewegung setzte.

Zexion´s Magen wanderte tiefer mit jeder Etage sie nach oben fuhren.

Sie waren grade in der dritten Etage das bedeute, dass sie noch zehn Etage vor sich hatten.

Demyx hatte immer noch die Hand fest um Zexion´s Arm geschlossen. Er merkte nicht das sein Freund an fing wie Espenlaub zu zittern.

Zexion suchte nach einem Punkt worauf er sich fixieren konnte. Doch das ganze Metall um ihn herum machte ihn noch mehr zu schaffen.

Es war als würden die Wände immer näher kommen.

Kalter Schweiß lief ihm von der Stirn.

Zitternd hob er seine freie Hand und krallte sich in Demyx Linken Arm und presste seine Körper gegen den von Demyx.

Demyx sah seinen Jugendfreund erstaunt an und merkte wie sich seine Wangen leicht warm anfühlten.

„Ze...Zexion?!“ fragte er und lockerte den Griff um Zexions Arm.

„Angst....“ war das einzige was er zu Stande brachte, sein Stimme war nicht mehr als ein leises Flüstern.

Demyx sah ihn mit großen Augen an.

Langsam schien er zu verstehen. Zexion hatte sich auch so ähnlich damals in der Plattenfirma verhalten.

Er schluckte kurz.

„Zex? Hast du Angst vor Fahrstühlen?“ fragte er.

Zexion´s Kopf, der sich an Demyx Oberarm schmiegte, nickte kurz.

Demyx´s Kiefer verhärtete sich.

Er löste den harten Griff um Zexions Arm und nahm ihn in den Arm und drückte in leicht.

„Keine Angst, wir sind bald oben.“ sagte Demyx mit fester Stimme.

Zexion blinzelte ein paar Tränen weg und vergrub sein Gesicht weiter in die Armbeuge von Demyx.

Als ein weiteres elektrisches Pling sie aus ihren Gedanken riss, stürmte Demyx auch schon mit dem zitterndem Zexion aus dem Fahrstuhl.

Als sich die Türen hinter ihnen schlossen wagte Zexion einen Blick aus dem Arm von Demyx.

Er sah den ihm vertrautem Boden seiner Etage.
 

Demyx zog Zexion zu ihrem Apartment und schloss die Tür auf.

Als die Tür offen war warf Demyx, Zexion förmlich in den dunklen Flur.

Dieser musste aufpassen, das er nicht über seine eigene Füße stolperte.

Blind sah er sich um und hörte nur wie die Tür in schloss fiel und sich der Riegel vor schob.

Er saß wortwörtlich, in der Falle.

Ein paar mal blinzelt er und seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit, als sie von einem grellen Schein geblendete wurden.

„Was soll das?“ zischt Zexion und rieb sich seine Augen.

Doch er bekam keine Antwort, stattdessen lehnte Demyx nur gegen die Wand und beobachtete ihn ruhig.
 

Als sich Zexion´s Augen an das grelle Licht gewöhnt hatte, sah er den Blonden finster an.

„Wieso hast du mich hier her gebracht? Was fällt dir ein?!!! Das ist Kidnapping!“ knurrte Zexion.

Doch der Blonde zuckte mit den Schultern.

„Kidnapping ist es nur wen du nicht freiwillig mit kommst...“ setzte er an und starrte die Wand an.

Zexion spannte seinen Kiefer an.

Freiwillig???

Er hatte sich mit Händen und Füßen gewehrt!!! Verdammt nochmal.

Grade als er gehen wollte versperrt Demyx ihn den Weg und stieß ihn ruppig zu Boden.

Ein Zischen entkam Zexion zwischen seinen Zähnen las er unsanft auf den Parkettboden aufprallte.

„Du Arsch!“ zischte er und rieb sich seinen wunden Hintern.

Erst der Asphalt und jetzt der Parkettboden, dass gibt bestimmt blaue Flecken morgen.

Demyx sah ihn erschrocken an, er wollte nicht so brutal sein.

Er machte ein paar Schritte auf Zexion zu, doch dieser wich weiter zurück.

Demyx blieb stehen.

„Tut mir Leid ich wollte nicht, dass du hin fällst...bitte entschuldige.“ seine Stimme war schwach und voller Reue.

Doch Zexion blieb skeptisch und schüttelte den Kopf.

„Nein tu ich nicht.“ gab er schnell zurück und Demyx seufzte enttäuscht.

Aber er hatte es nicht anderes erwartet, nach alle dem was er Zexion angetan hatte.
 

Er schaute zu seinen Jungendfreund hinunter und merkte wie sich in seinen Augen Wut wieder spiegelte. Demyx schluckte. Er erinnerte sich wieder an den Abend als Zexion ihn verlassen hatte.

Er beschloss alles auf eine Karte zu setzten.
 

„Zex....können wir reden bitte, ich will mich entschuldigen. Du brauchst mir auch nicht zu verzeihen oder sonst irgendetwas in der Richtung, dass einzige was ich will ist das du mir zuhörst.“ sagte Demyx.

Zexion sah zu ihm auf, doch erwiderte nicht´s.

Demyx kam wieder auf ihn zu und ging vor ihm in die Hocke.

Misstrauisch beobachte er dies.

Demyx schürzte Lippen und suchte in seinem Kopf, nach den richtigen Worten, doch alles was in seinem Kopf war schien nicht das richtige zu sein.

Seine Türkisen Augen schauten unsicher zu Zexion, der die Arme vor der Brust verschränkte.

„Zex, ich weiß das ich scheiße gebaut habe und das ist nicht zu verzeihen und ich bin mir sicher das du allen Grund hast mich zu hassen. Aber du musst mir glauben, ich wollte dir nicht weh tun, du bist mein bester Freund und ich weiß nicht wie ich das je wieder gut machen kann.

Deswegen versteh ich wenn du mich nicht wieder sehen willst.

Aber um ehrlich zu sein hab ich Angst davor.“ sagte Demyx und schaute zur Seite.
 

Zexion hob seine Augenbrauen an.

Demyx...der Demyx hat Angst..

„Vor was?“ fragte Zexion interessiert. Demyx sah verlegen zu ihm auf.

„Das du mich aus deinem Leben streichst, dass wir uns nie wieder sehen. Ich hab wirklich Angst dich zu verlieren,Zex. Ich kenne dich schon mein halbes Leben und als du von hier weg gegangen bist war es als hättest du etwas von mir mit genommen.“ sagte er und streckte seine Hand nach Zexion aus und strich vorsichtig über rechte Wange, dabei schob er ein paar von den Haarsträhnen, die diese Hälfte des Gesicht verdeckten, nach hinten.
 

Zexion schluckte, er mochte es wen man ihn dort berührte. Demyx wusste das und tat dies früher oft um Zexion zu beruhigen.

Er schürzte die Lippen und genoss die ihm vertraute Berührung.

„Als du weg warst, konnte ich nicht mehr schlafen geschweige denn Essen. Ich hab dich überall gesucht. Ich hab.. dich schrecklich vermisst,Zex.“

Zexion sah ihn mit großen Augen an. Er traute seinen Ohren nicht.
 

„Wieso hast du mich als dein Hausmädchen bezeichnet, warum hast du verleugnet das wir uns kennen?“ sprudelte es aus Zexion heraus.

Demyx sah traurig auf den Boden.

„Um ehrlich zu sein weiß ich nicht was mich damals geritten hat, aber wenn ich Xigbar gesagt hätte das wir zusammen wohnen, hätte er noch irgendwie Profit draus geschlagen. Du weißt schon, das du Sachen aus unserer Vergangenheit erzählst und andere peinliche Sachen.

Ich wollte nicht, das sie dich ausnutzen. Du bist manchmal etwas naiv, weißt du Zex, aber genau das mag ich an dir.“ gab er verlegen zu.
 

Zexion blinzelte kurz, war Demyx etwa verlegen.

Er konnte nicht anders als leicht zu kichern, der Blonde staunte nicht schlecht.

„Dummkopf, denkst du ich hätte mich von dem einlullen lasen?“ fragte ernst.

Demyx sah zur Seite und kaute nervös an seiner Unterlippe.

Zexion seufzte.

„Wer von uns ist naiv,hm?“ fragte er. Demyx antworte nicht sonder strich sanft über Zexion´s Wange.

Dann kam Zexion wieder etwas in die Gedanken und er schaute mit hoch rotem Gesicht zur Seite.

Demyx sah ihn an und legte seine Stirn in Falten.

„Du hast....vorhin gesagt das du meinen Brief gefunden hast...“ setzt er an und biss sich nervös auf die Unterlippe.

Überrascht hob Demyx seine Augenbrauen und er schmunzelte.

„Jupp!“ gab er als Antwort legte seine andere Hand auf Zexion Gesicht.

„Und du hast ihn gelesen?“ fragte er sichtlich nervös.

„Mehr als einmal.“ sagte er entspannt und drehte Zexion´s Gesicht so dass er ihn an sehen musste.

Dunkelblau traf auf Türkis.

„Und?“ es war mehr ein Piepsen.

Demyx lachte und überlegte kurz.

„Er hat mir in vieler Hinsicht die Augen geöffnet. Tut mir Leid das ich nicht von allein drauf gekommen bin. Ich hab eine Frage dazu.“

Zexion sah ihn immer noch nervös an, er merkte wie die röte in seinen Wangen bestehen blieb.

„Und die wäre?“ fragt er.

„Sind deine Gefühle für mich immer noch die gleichen oder liebst du mich nicht mehr?“ fragte Demyx strich mit beiden Daumen über die zarte Haut von Zexion.

Dieser schaute verlegen auf den Boden.

„Ähm... also ich....ähhh“ druckst er und schaute zur Seite.

Er starrte Demyx rechtes Handgelenk an und sah, dass ein leicht blass pinker Kratzer unter dem Ärmel hervor lugte.

Schnell umschloss er Demyx rechtes Handgelenk und zog den Ärmel nach oben.

Erschrocken und wie vom Blitz getroffen starrte er auf die vielen kleinen Schnitte auf Demyx Unterarm.

Sie waren zwar nicht sonderlich tief, aber dennoch sichtbar.

„Demyx, was zum Henker?!“ fragte Zexion doch Demyx löste seine Hände von seinem Arm.

„Es ist nicht weiter schlimm, beruhige dich.“ sagte er gelassen.

Doch Zexion funkelte ihn an.

„Nicht schlimm, du ritzt dich? Seit wann?“ fragte Zexion sichtlich schockiert.

Demyx zuckte mit den Schultern.

„Seit du weg warst. Mir ist in der Küche ein Glas aus der Hand gerutscht und eine der Scherben hat mich gestreift. Ich weiß das es dämlich ist, aber ich hab es als Strafe gesehen.“ sagte er und starrte auf die wütende Mimik von Zexion.
 

„Wieso Strafe?“ nachdenklich sah er ihn an.

„Das ich dich vergrault hatte...ich weiß auch nicht wieso, es war wie ein Schalter der sich in meinem Kopf umgelegt hatte.“ sagte Demyx.

Zexion schaute wieder auf den Arm von Demyx und kaute kurz auf seiner Unterlippe rum.

Vorsichtig streckte er seine Hand aus und schob erneut den Ärmel zurück und musterte die Schnitte gründlich.

Der letzte musste erst ein paar Tage alt sein. Demyx war es unbehaglich das Zexion die Wunden anstarrte ohne etwas zu sagen.

Er staunte nicht schlecht als sich Zexion nach vorne lehnte und ein leichten Kuss auf die Wunde drückte.

Demyx spürte wie warm ihn wurde.

Zexion wanderte den Arm auf und ab und übersäte den Arm mit Küssen.

Als er merkte was er getan hatte lehnte er sich wieder weg und legte verlegen die Hände über seinen Mund.

„So..Sorry, ich weiß nicht was über mich gekommen ist.“ sagte schnell. Zexion´s Gesicht glich der einer Tomate.

Demyx schmunzelte und kam näher zu Zexion.

Dieser versucht den Blickkontakt zu Demyx zu vermeiden, doch schnell legte Demyx seine Hände auf Zexion´s Wangen hielt ihn fest.
 

Panisch schloss er seine Augen. Das nächst was er spürte wie sich etwas weiches und warmes auf seine Lippen presste.

Schnell riss er die Augen auf, Demyx Gesicht war nur ein paar Millimeter entfernt. Zexion wollte protestieren doch Demyx drückte ihm erneuten ein leichten Kuss auf die Lippen.

Zexion konnte schwören das sein Körper unter Strom gesetzt war.

Als Demyx sich wieder von ihm weg lehnte, wimmerte Zexion unter den Verlust.

Der Blonde schlang seine Arme um Zexion´s Nacken

„Du hast mir immer noch nicht geantwortet.“ sagte Demyx.

Zexion, dessen Verstand mit 180km/h arbeitete, ah ihn nur verwirrt an.

Demyx lehnte sich vor und gab ihm einen leichten Kuss auf den Mundwinkel.

„Empfindest du noch etwas für mich?“ fragte er schnippisch.

Zexion blinzelte kurz.

Er schürzte die Lippen und murmelte etwas in seinen Bart.

„Hmm?!“ schnurrte Demyx.

„Ja....“ sagte er schwach und versuchte noch etwas von seiner Würde zu behalten.

„Mehr wollte ich nicht hören.“ sagte er und stand auf und zog Zexion mit sich.

Erstaunt blinzelte Zexion kurz und merkte wie Demyx ihn in sein Schlafzimmer zog.

Ein warmes Kribbeln breitete sich in Zexion´s Magen aus.

„Keine Sorge, Zex. Ich falle doch nicht gleich über dich her nur, weil du mir deine Gefühle gestanden hast, dafür bist du mir viel zu wertvoll.“ sagte Demyx und öffnete seine Tür.

Zexion errötete heftig.
 

Er schloss die Tür und drückte Zexion dagegen.

Demyx strich mit seiner Nase über die Wange des schiefer- blauen Teen´s.

Zexion kaute kurz auf seiner Unterlippe.

„Demyx....was empfindest du für mich?“ setzte Zexion an.

„Hm?“ schnurrte Demyx.

„Was empfindest du für mich?“ fragte Zexion unsicher.

Demyx sah ihn an und lächelte sanft.

„Nun, ich mag dich wirklich sehr und am liebsten würde ich die weg sperren, dass dich mir niemand weg nehmen kann...“ sagte Demyx und drückte einen leichten Kuss auf Zexion´s Wange.

Dieser rollte mit den Augen.

„Sag es richtig, Idiot!“ sagte Zexion und schnippte über Demyx Oberarm.

Dieser kicherte und und lehnte sich weiter vor.

„Ich hab dich wirklich lieb, Zexy“ hauchte er und seine Lippen strichen über die von Zexion.

„Geht doch.“ gab dieser zurück und schloss die kleine Lücke zwischen den beiden.
 

Der nächste Morgen kam schnell.

Es war auch keine sonderlich lange Nacht für Zexion.

Als die Sonnenstrahlen sein Gesicht trafen blinzelte er kurz und rollte sich auf die andere Seite des Bettes.

Als er mit seiner Nase gegen etwas hartes kam.

Langsam öffnete er die Augen und sah Demyx neben ihm schlafen. In gleichmäßigen Takt hebt und senkte sich seine Brust.

Zexion lächelte und setzte sich ein wenig auf.

Sanft fuhr er mit seiner Hand über Demyx Wange, dieser merkte dies und brummelte etwas und drehte sich auf die Seite.

Zexion verdrehte die Augen und warf die Bettdecke zurück und stand auf.

Er streckte sich um die letzte Müdigkeit aus seinen Gelenken zu vertreiben. Dabei rutschte sein T-Shirt ein wenig nach oben.
 

Er schlich sich langsam und leise aus dem Zimmer und als er an dem Schreibtisch vorbei kam blieb er wie angewurzelt stehen.

Er sah ungläubig auf die Oberfläche des Tischen und streckte seine Hand aus.

Seine Fingerspitzen strichen über die abgenutzte Oberfläche des Objektes und Zexion nahm das Buch ungläubig in die Hand und starrte es an.

Es war das Bilderbuch, das Zexion Demyx als Dankeschön geschenkt hatte.

Er konnte nicht glauben das er es immer noch hatte.

Lange Arme schlangen sich um seine Taille und Demyx drückte Zexion an sich.

Zexion erschrak.

„Morgen,Zexy.“ sagte er.

„Du hast das immer noch?“ fragte Zexion und hielt Demyx das Buch vor seiner Nase.

Demyx nickte und nahm es aus der Hand seines Freundes.

„Klar, du hast es mir damals geschenkt. Es ist eins meiner wertvollsten Schätze.“ sagte er und blätterte gedankenverloren durch das Buch.

Zexion schluckte, also war er Demyx doch nicht so egal.

Er schlang seine Arme um Demyx und vergrub sein Gesicht in Demyx Brust.

„Du bist und bleibst ein Idiot!“ murmelte er in dessen Brust.

Demyx lachte und erwiderte die Umarmung.

„Ich bin immer hin dein Idiot.“ gab er zurück und küsste Zexion´s Stirn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-01-02T01:17:36+00:00 02.01.2012 02:17
einfach super!
Hoffe es geht bald weiter!
Man liebt die beiden einfach zusammen und in dieser Story ist meine
liebe zu ihnen wieder entfacht!
*schwärmt*

Von:  LellaTheDarkAngel
2011-12-13T17:32:30+00:00 13.12.2011 18:32
uiiiiiii^^
ich liebe zemyx imemr noch *-*
ich bin soo gespannt wies weitergeht^^
LG Lella^^


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