Zum Inhalt der Seite

Tengoku? Jigoku!

Himmel? Hölle!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Frieden zerbricht- Heiwa ga Yabureru

"Der Wasserdunst in Form der Wolken umhüllte mein Gefieder.

Es schmiegte sich an mich wie ein feiner Seidenstoff,

der durch´nen Windhauch zu fallen drohte.

Der Sturz zeriss das Gewand von meinem Leib,

ein Teil von mir schwand dahin.

Aus Fülle, Stolz und das Recht auf Willensfreiheit,

wurde Leere und Schmerz.

Aus Schwarz werde Weiß und wieder Schwarz."
 

In Gotteskönigreich lebten die Engel.

Wie in vielen Geschichten der Erde über Engel auch, existieren zwei Engelarten. Beide waren schöner als die Menschen.

Man konnte die Engel, nur durch die Flügel, von Meschen unterscheiden, eine weitere, wesentlich undeutlichere Differenz lag in der Intelligenz.

Schöner, intelligenter, frommer und beflügelt, nur das sind Zeichen der Engel. Unter den zwei Engelarten gab es nur zwei Unterschiede:

in der Aufgabe sowie dem Aussehen. Ein Kontrast wie Schwarz und Weiß, dem Yin und Yang.
 

Engel mit schwarzen Flügeln brachten die reinen Menschenseelen in den Himmel und die mit den Weißen brachten die Unreinen in den Gerichtssaal Gottes um entscheiden zu lassen was mit ihnen passierte.

Damals waren beide Arten von Engeln gut miteinander ausgekommen, die Demokratie herrschte und Tyrannei ruhte, doch in dieser Gegenwart hatte sich inzwischen alles verändert.

Nach dem Menschenbild gab es gute und böse Engel. Jedoch stellten sie sich vor, dass die Guten weiße und die Bösen schwarze Flügeln besaßen.

Diese Mythen seitens der Menschen waren zu Unrecht entstanden, da alle sehr liebenswürdig gewesen waren. Deswegen gab es vor langer Zeit in Gotteskönigreich nur ein gemeinsames und vereintes Land. Ein Ort an dem die "guten" sowie die "bösen" Engeln sehr ruhig und glücklich zusammen lebten.

Die "guten" Engel sammelten die reinen Seelen und die "bösen" Engel die unreinen Seelen, also die die vor das höchste Gericht gestellt werden sollten, ein.
 

Alles war wie in einem Traum und für uns Menschen kaum vorstellbar, wenn einmal Hilfe nötig war, so gaben sie sich Zeit, ihr Leben war endlos, sofern niemand es änderte. Es war das Paradies.

Sie lebten glücklich und zufrieden, jedoch gab einen weißen Engel dem es nicht gefiel, dass sie alle friedlich miteinander auskamen: "Blame".

Er hatte einen fürchterlichen Wunsch der sich erfüllen sollte, diesen wollte er mit einem einfachen, aber dennoch wirksamen Plan zur Realität werden lassen:

Zwietracht unter den Engeln verbreiten, ein Königreich in dem sich die zwei Engelarten hassten, streiten, einfach Chaos herrschen lassen. Er hatte alles genauestens geplant.
 

Der erste Schritt würde er mit dem Vermengen der reinen mit den unreinen Seelen beginnen und somit ein Aufruhr für die hart arbeitenden Engel erschaffen, anschließend würde er alles den schwarzen Engeln in die Schuhe schieben. Nachdem alles wieder in Reih´ und Glied wäre, würde er den Oberhaupt der weißen Engel umbringen.

Engel besitzen im Normalfall einen kaum sterblichen Körper, da die Körper schnell regenerieren können, kann ein Engel nur durch die Hand Gottes oder beim ablegen seiner Kräfte erlegt werden.

Eine weitere Art wäre es von Hand eines wirklich zutiefst bösen Engel erfasst zu werden, dafür war Blame auch geeigneter als jeder Andere.

Das oberste Gesetzt Andere nicht zu töten darf unter allen Umständen niemals gebrochen werden. Selbst nachdem ein Engel gestorben ist, verbleibt sein Körper in Gewahrsam von Gott, seine Seele jedoch bleibt auf ewig verloren und wandert im Nichts unruhig umher bis das Gefühl ihn erreicht einen ehrwürdigen Tod gehabt zu haben.

Auch dies zu erreichen war schwer, die Wahrscheinlichkeit, dass die Seele nach einem Mord wieder glücklich wird, war fast unmöglich, denn es musste ein würdiger Tod sein, der Leben rettete, der die Welt verbessete oder sogar alle stärker machte.
 

Blames Plan war insoweit perfekt, weil niemand glauben würde, dass er, ein weißer Engel, seinen eigenen Oberhaupt umbringen würde. Die Engelsart ohne einen Oberhaupt verlieren viele Rechte, die Balance im Himmel würde dafür gestört werden. Somit könnte er die Schuld an die schwarzen Engeln übergeben. Am Ende würde er Macht besitzen, Engel mitreißen können und selbst so stark werden wie Gott.

Der Tag an dem der Plan ausgeführt werden sollte, kam näher voran.

Und genauso wie er es plante, begannen sich die Ereignisse zu formen.

Blame zerstreute die unreinen und die reinen Seelen. Die Engel fingen an sich zu streiten ohne das ein Ende in Sicht war, sodass Gott einschreiten und die Engel beruhigen musste.

Kaum nachdem sich die Sache gelegt hatte, brachte Blame es zustande sein eigenes Oberhaupt, dass der weißen Engel umzubringen.

Alle Engel waren sehr entsetzt und langsam fingen an die weißen Engel die schwarzen Engel zu misstrauen und verlangten eine Audienz bei Gott. Gott jedoch meinte, dass niemand verdächtigt werden sollte bis sie den wahren Täter haben, er wollte die Engel testen, inwiefern sie ihre gutherzige Seite aufgeben, wenn Misstrauen auftaucht. Die Engeln waren strickt dagegen.
 

Einer der schwarzen Engel war selbst noch so gutherzig, dass er helfen wollte diesen Konflikt aufzulösen, doch Gott schwieg. Der schwarze Engel war zu stolz um das Schweigen hinzunehmen und rebellierte gegen ihn. Letztendlich ist er gefallen und wurde nicht mehr gesichtet.

Keiner widersetzte sich ihm mehr, aber sie wussten dass Gott den Täter jeder Zeit enttarnen könnte, aber er schwieg, die Engel hatten nicht das Recht zu fragen.
 

Blame hatte sie belauscht und sagte den schwarzen Engeln mit einen Engelsbrief, der wie das der Schwarzen getarnt war, was die Weißen planten. So misstrauten sich alle Engel der jeweiligen Seiten.

Wer den Oberhaupt ermordete blieb ungeklärt. Blames Wunsch kam jeden Tag einen Schritt näher, die weißen Engel fingen an Pläne zu schmieden wie sie die schwarzen Engel ins Unglück stürzen könnten, jedoch hatte Blame was anderes vor. Als alle schliefen, schlich er sich in den Versammlungsraum und nahm die Pläne mit sich, zeigte anonym als einer ihrer Spione die Pläne den schwarzen Engel um so ihr Hass größer werden zu lassen.

Es funktionierte, denn nach einiger Zeit haben sich Engel gegenseitig verletzt und mehr gestritten als je zuvor.
 

Dann war es soweit,

die Engel erklärten sich den Krieg: "Es ist bereits eskaliert, wir sind am Ende, wir haben unsere Engelsstimmen verloren und viele unserer Familienitglieder haben gesündigt um unser Recht zu verteidigen, mehr können wir uns nicht gefallen lassen. Gott will nicht helfen, wir müssen handeln. Einst waren wir friedlich, doch unter diesen Umständen, erklären wir den Krieg! Von früher, jetzt und auch in Zukunft, wir kämpfen um unser Recht und Leben!" Gott wollte das nicht, doch die Engel ließen sich nicht überreden.
 

Es blieb keine Wahl.

Er verkündigte zwei Strafen für ihre Entscheidungen und ihr Unvermögen zu verzeihen: Die Engel verlieren ihr ewiges Leben, ihnen wird eine Lebensfrist von 1.000 Jahren gewährt, anschließend folgt eine Reinkarnation.

Die zweite Strafe war eine Trennung. Er teilte den Himmel in zwei Länder, das der Schwarzen im Himmel zurückgebliebenen für die reinen Seelen und das der Weißen, dessen Land unter die Erde der Menschen versankt, für die Seelen, die keine Gnade mehr erhalten und in das jüngste Gericht gestellt werden, bekannt für uns: Himmel und Hölle.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück