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Purgatory

School Days
von

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Feuer und Wasser

In der Schule:

Die beiden Jungen lagen auf dem Boden und schlugen mit den Fäusten aufeinander ein. Der mit den kurzen schwarzen Haaren, war klar im Vorteil, auch wenn es nicht immer danach aussah. Er saß auf dem Bauch des Blonden, welcher mit dem Rücken auf dem Boden lag. Der Obere schlug fest zu, immer auf das Gesicht des anderen. Dieser versuchte verzweifelt, sich mit den Armen zu schützen. Da packte er seinen Gegner am Kragen und zog ihn von sich runter. Jetzt war er am Zug. Er rammte sein Knie fest in den Magen des Älteren und schlug ihm einmal gezielt auf die Unterlippe, welche sofort zu bluten begann.

„Sasuke, Naruto! Nicht schon wieder“, hallte es durch den Flur. Die Menge aus Schülerinnen und Schülern, die sich angesammelt hatte und im Kreis um die Jungen standen, um möglichst alles zu sehen, ging auseinander. Einer der Lehrer, Sensai Kakashi, kam eilig und mit großen Schritten auf die Streithähne zu gelaufen. „Auseinander und zwar sofort“, donnerte er mit erhobener Stimme. Diesen Moment der Ablenkung nutzte Sasuke, um Naruto von sich weg zu schupsen. Der Junge knallte mit dem Rücken gegen einer der Schränke, die links und rechts an den Flurwänden standen. Der Schwarzhaarige stand vom Boden auf und strich seine Schuluniform zurecht. Mit dem Handrücken wischte er sich das Blut von der Lippe. Er guckte seinen Lehrer aus dunklen Augen an, welche herrausfordernd blitzen. Naruto rieb sich mit einer Hand den Rücken und kniff die Augen vor Schmerz zusammen. Seine Nase blutet. „Was soll das immer? Könnt ihr nicht ganz normal an einander vorbei gehen, so wie alle anderen auch? Ihr müsst euch ja nicht mögen, aber könnt ihr wenigstens aufhören euch zu schlagen“, wollte der Sensai wissen.

„Nächstes Mal wird er genauer überlegen, wem er ein Bein stellt!“ Sasuke fuhr sich lässig durch das Haar, vergrub die Hände in den Jackentaschen und schlenderte den Gang entlang.

„Das werde ich nicht mehr dulden, verstanden! Du wirst heute Nachsitzen“, fuhr ihn Kakashi an. Naruto lachte dümmlich, sichtlich erfreut darüber, dass das Wort nicht an ihr gerichtet war. „Du übrigends auch“, der Lehrer sah auf ihn herab.

„Och, manno“, der Blonde verdrehte die Augen.

„Heute um Eins im Raum 303“, war der letzte Befehl, bevor sich die Menge auflöste und jeder wieder seinen eigenen Gedanken nachging.
 

Beim Nachsitzen:

Die Jungen standen pünktlich auf dem Lehrertisch und wurden finster angesehen.

„Euch ist klar, das ich nur noch hier bin, weil ihr euch nicht zusammenreißen könnt, oder?“ Kakashi hatte die Hände gefaltet. „Ich werde jetzt den Raum verlassen. Die Ausarbeitungen die ihr machen sollt liegen bereits auf den Tischen. Wir sehen uns in einer Stunde wieder.“ Er ging aus dem Klassenzimmer.

Ein Papierbogen lag auf dem Tisch rechts Außen in der ersten Reihe. Dort setzte sich Naruto hin. Der andere lag auf dem Tisch ganz links in der hintersten Reihe. Soweit auseinander wie es nur ging.

Naruto Uzumaki war ein aufgeweckter Junge. Er hatte eine Talent dazu von einer Dummheit in die nächste zu stürzen. Seit er auf die Konoha High gekommen ist, hasste er Sasuke. Er war im Fußballteam der Schule, aber sonst ehr talentfrei. Sein bester Freund war Kiba Inuzuka.

Sasuke Uchiha war da ganz anders. Er war cool und unnahbar, mürrisch und meistens schlecht gelaunt. Alle Mädchen standen total auf ihn, doch er interessierte sich für kein einziges. Obwohl vermutet wird, dass er sogar Chancen bei denen hätte, die bereits in Beziehungen waren. Sasuke war sowohl im Fußballteam, als auch in einer Schulband, die jeden Samstagabend in einer kleinen Bar nahe der Schule, spielte. Sein älterer Bruder, Itachi, war bereits in der letzten Universitätsklasse, die sich ebenfalls auf der Konoha Highschool befand, und seine beste Freundin war Sakura Haruno. Sie kannten sich schon seit der Grundschule und obwohl jeder wusste, dass Sakura ganz anderes Interesse an ihrem „besten Freund“ hatte, hat sie es ihm niemals gestanden.

Naruto holte sein Handy aus der Hosen- und Headset aus der Jackentasche, steckte beides in einander und stöpselte die Stecker in die Ohren. Er stellte auf volle Lautstärke und besah sich die Arbeitsaufgabe.

„Nehmen Sie zu den oben genannten Thesen Stellung. Erläutern sie die Phasen der Gruppenbildung! Was wirkt sich negativ, was positiv auf eine Gruppe aus? Nenne sie je drei Beispiele!“

„Was ist das denn bitte für eine Aufgabenstellung“, fluchte der Junge leise vor sich hin. Er spähte flüchtig über die Schulter nach hinten. Sasuke hatte bereits einen Stift in der Hand und bearbeitete die Aufgaben. Das war Naruto völlig klar, ein Streber war der Uchiha ja immer gewesen!

Nach der Stunde hatte Naruto gerade mal die Hälfte des Auftrages erledigt.

„Naruto, was soll das denn werden“, beschwerte sich Kakashi. „Warte nur bis Kurenai das sieht. Sie wird garantiert nicht zufrieden sein. Aber das ist jetzt nicht mehr mein Problem!“ Er entließ die Junge, aber nicht ohne Sasuke für das gute Ausarbeiten zu loben. Das musste ja mal wieder sein, dachte Naruto, reib es mir noch unter die Nase. Dann wird er sich noch eine fangen!



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