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Fall into your sunlight...

von

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People change. Shit happens. Life goes on...

Konoha Gakure, das Dorf versteckt unter dem Schnee. Eine weiße, weiche Decke überzog Häuser und Straßen, leise vielen Schneeflocken vom Wolkenverhangenen Himmel herab. Mühsam gruben sich die Erwachsenen mit Schneeschüppen ihre Einfahrten frei, wärend die Kinder ausgelassen im Schnee tobten, sich gegenseitig mit weißen Bällen bewarfen und Schneeninjas bauten. In vielen Fänstern hingen bereits Lampingions und Gerlanden, die Türrahmen wurden geschmückt von Miselzweigen und Tannengrün. Alles war so wundervoll friedlich.
 

Gedankenversunken spaierte Sakura durch die Straßen. Es war nun schn einige Monate her, dass Sasuke wieder in Konoha war. Naruto hatte es tatsächlich geschafft ihn zurück zuholen, doch seid dem herrschte eine bedrückende Stimmung zwischen ihr und Sasuke. Insgeheim hatte die Rosahaarige doch gehofft, er würde sie auf das alljährliche Weihnchtsfest einladen. Naruto hatte Hinata gefrat, welche ohnmächtig in den Schnee gefallen war. Ein Lächeln schlich sich auf Sakuras Lippen. Ihr Atem bildete kleine Wölkchen in der kalten Winterluft. Sakura vergrub die Hände tiefer in den Taschen ihres rosa Wintermantels.
 

Mit einem Blick aus dem Fenster betrachtete der letzte überlebende der Uchiha den Trubel im Dorf. Er selbst verstand nicht, was die Anderen an all diesen Festen fanden. Vielleicht verstand er es nicht, weil er sie selbst nie richtig gefeiert hatte, jedenfalls konnte er sich an nichts konkretes erinnern. Weihnachten. Ein Familienfest. Doch hatte Sasuke Familie? Nein, nicht mehr.

Etwas wehleidig schaute er auf die Straße. Kinder spielten zusammen, Familien erfreuten sich am Schnee, und er saß alleine. Irgendwie, selbst wenn er es nicht zugeben wollte, würde er gerne Spaß an Weihnachten haben, er würde liebend gerne eine Familie haben, Freunde, die für ihn da waren.

Freunde. Wen konnte man als Freunde bezeichnen? Das ganz alte Team Sieben? All die Menschen, die er auf seiner Reise kennen gelernt hatte? Seine ehemaligen Schulkameraden?

Seufzend stand Sasuke auf, er hatte keine Zeit sich über solch unwichtige Dinge Gedanken zu machen. Bevor er endgültig vom Fenster wegging fiel sein Blick auf den rosa Punkt im Schnee. Sakura, dachte sich der Schwarzhaarige, sie trägt immer noch rosa.
 

Sakura hatte keine Ahnung weshalb sie in diese Gegend des Dorfes gekommen war, ihre Beine hatten sie automatisch hier her getragen. Doch nun stand sie hier, vor ihr, dass Anwesen der Uchiha. Sollte sie klingeln? Sasuke war zuhause, dessen war Sakura sich sicher. Sie könnte ihn fragen ob er Lust hätte mit auf den Weihnachtsmarkt zu kommen. Sie könnten sich einen heißen Sake bestellen und einfach reden. Reden, so wie in alten Zeiten. So, als sei nie etwas gewesen, als hätte er das Dorf nie verlassen. Ob er wohl mit kommen würde? Oder ob er abblocken würde, wie all die Male die sie versucht hatte, etwas mit ihm und Naruo zu unternehmen, seit er wieder da war. Würde sie ihn nicht nur nerven?

In diesem Moment wurde der Roshaarigen klar, wie lange sie nun schon hier auf der Straße stehen musste.
 

Sasuke streifte gerade seinen eigenen, undefinierbaren grau-schwarz-blauen, Wintermantel an. Er steckte sich das Geld in die Jackentasche und wollte gerade das Haus verlassen um noch etwas für das Abendessen zu kaufen. Kaum die Tür geöffnet, erstarrte der Uchiha. Was wollte Sakura hier? Etwas verwundert sah er sich das Mädchen vor sich genauer an. Sie war älter geworden, das was ihm vor einigen Wochen gar nicht aufgefallen. Man konnte nun eindeutig erkennen, dass sie eine wunderschöne, junge Frau geworden war.

Plötzlich fiel sein Augenmerk auf das schon rote Gesicht, welches die Farbe höchstwahrscheinlich von der Kälte hatte.

"Stehst du schon lange hier?", fragte er kalt und nebenher, während er die Tür schloss und sich an ihr vorbei zwang.

Etwas verlegen machte Sakura dem Schwarzhaarigen platz.

"Ich ahm... nein noch nicht lange" Was sollte sie denn jetzt sagen? Der Farbton ihres Gesichtes wurde noch einen Ton röter.

"Hast du .... hast du vielleicht Lust mit auf den Markt zu kommen? Wir könnten ein bisschen bummeln und ... reden" brachte das Mädchen schließlich hervor, hoffte auf eine diesmal nicht so kalte Abfuhr wie sonst. //Und wenn nicht, dann gehe ich eben mit Tenten, ist ja nichts dabei ...// seufzte Sakura innerlich, in der Erwartung abermals von ihm abgewiesen zu erden. Aber es war schon komisch. In all der Zeit, in der Sasuke nicht da gewesen war, hatte sich an ihren Gefühlen für den Uchiha nichts geändert, nicht einmal nachdem er versucht hatte, sie zu töten. Doch er schien sie nach wie vor zu hassen. Naja, ihre Oberflächlichkeit nervte ihn eben, das hatte er ihr ja schon gesagt, weshalb sollte sich daran etwas geändert haben. //Es war eine dumme Idee gewesen hier her zukommen, am besten sag ich, ich muss noch etwas besorgen und...//
 

Kurz überlegte Sasuke. //Mit ihr auf den Markt? Sie würde mir eh folgen, wenn ich ablehnen würde.// Also zuckte der Uchiha nur kurz mit den Schultern und ging schon ein paar Schritte um Sakura zu verdeutlichen, dass er nicht vorhatte den ganzen Tag vor seiner Haustür stehen zu bleiben. Er drehte sich um, als Sakura noch nicht auf seiner Höhe war, sie stand immer noch, wie versteinert, an der Schwelle und schien nicht recht zu begreifen, was er geantwortet hat. Etwas ungeduldig äußerte sich Sasuke. "Kommst du, oder möchtest du hier zu einem Eisblock erfrieren." Er sah an ihr herab. Heute trug sie nicht ihr typisches Kleid, hätte ihn auch gewundert, immerhin war es doch schon ziemlich kalt in Konoha. Er blickte nach vorne. Fußspuren im Schnee, welche die wegführten und jene, die zu einem führten. Zwei Mögliche Wege. Der Schwarzhaarige hatte sich, unter Zwang Narutos, dazu entschieden wieder nach Konoha zurück zukehren. Zurück zu kehren um einen neuen Anfang zu starten.

Er hatte Dinge getan, die falsch waren, das sah er ein, obwohl er das niemals zugeben würde, aber nun war er wieder hier. Hier in Konoha Gakure. Zwischen alte Bekannten. //Wie die auf mich reagieren werden?//, schoss es Sasuke durch den Kopf, immerhin hatte er sich nicht sehr oft in der Öffentlichkeit gezeigt, seitdem er wieder in seiner Heimat war.

Ungläubig blickte Sakura den Sharinganträger an. Er kam tatsächlich mit?

//CHAAH dieser Traum ist wah geworden!!// Ein warmes Lächeln legte sich auf die Gesichtzüge des Mädchen, ehe sie nickte und die wenigen Schritte zu Sasuke schnell aufschloss. So gingen sie eine ganze Weile nebeneinander her. Sakura spürte die Blicke der Menschen um sie herum, welche Sasuke schon so lange nicht mehr gesehen hatten. //Es waren beinahe 3 Jahre... Was sich in drei Jahren alles verändern kann, und doch kamen sie mir so kurz vor...// Es war kaum 6 Uhr doch wurde es langsam dunkel. Es hatte aufgehört zu schnein.

Im Schnee reflektierten sich die bunten Lichter der Lampingions und der Geruch von Süßigkeiten lag in der Luft. Sakura atmetie die kühle duftende Luft tief ein. Auf dem Weg hatten sie beide kaum gesprochen, Sakura wusste auch nicht recht was sie sagen sollte. Die Gesammte Situation war ungewohnt gewesen. Einige Male ertappte Sakura sich sogar dabei, wie sie nach Sasukes Hand greifen wollte.
 

Irgendwie hatte sich Sasuke das Szenario anders vorgestellt. Er hatte damit gerechnet, dass das rosahaarige Mädchen ohne Pause reden würde, ihm dähmliche Fragen stellen würde.

Aber zu seiner Überraschung war das nicht der Fall.

Aus verschiedenen Ecke hörte er leises Flüstern.

"Wie kann er sich bloß so in die Öffentlichkeit wagen?";

"Was hat der hier noch zu suchen?";

"Warum läuft Sakura noch mit ihm herum?".

Im gewissen Maße war es ihm egal, was die anderen über ihn dachten, über seine Rückkehr und seine Vergangenheit. Dennoch regten ihn die Stimmen auf, die Blicke, die er abbekam. Der Schwarzhaarige versuchte sie so weit, wie möglich, zu ignorieren, wenn er jedoch wusste, dass die Person den Mund nicht halten würde, warf er ihr einen tödlichen Blick zu. Meistens half das gegen das Geflüstere.

Langsam war der Markt deutlich zu erkennen. Mit einem simplen "Wir sind da." brach Sasuke die Stille zwischen den beiden Jugendlichen.

Sasuke war bei weitem nicht der Einzige, der besagten Personen tötlice Blicke zu warf, die Sakuras waren mindestens genauso giftig. Sie fand es gut, dass Sasuke sich nichts aus all dem machte, doch seine Begleitung spürte bei jedem dieser Sätzte einen leichten Stich ins Herz.

Sie akzeptierten ihn hier nicht. Sie sagten zwar ihr und Naruto zur liebe sie täten es, aber sie taten es nicht, nicht wirklich.

Am liebsten hätte Sakura ihre neuen Jutsus an diesen Menschen getestet.

Auf Sasukes Feststellung hin nickte das Mädchen bloß. Nach einem Moment des Zögerns sagte sie schließlich "Komm Sasuke-kun, lass uns uns hier ein wenig umsehen" So setzte sie eines ihrer liebsten Lächeln auf, nahm den Arm des Uchihas und zog diesen in die fröhliche Menge.

"Heute Abend findet noch ein Feuerwerk statt, wir können Naruto und Sensei Kakashi suchen und es uns mit ihnen gemeinsam anshen" plötzlich kam der Rosahaarigen ein Gedanke, welcher sie grinsen ließ.

"Es sei denn Naruto und Hinata wollen es sich gemeinsam ansehen" doch das leise kichern verstummte so schnell wieder wie es gekommen war, schließlich wollte sie Sasuke nicht nerven.
 

Verwundert, dass sich Sakura jetzt traute seinem Arm zu nehmen, ließ er sich zunächst mitziehen. Als das Mädchen wieder etwas langsamer wurde, befreite er seinen Arm und stecke die Hand die die Tasche.

"Du fragst mich ehrlich, ob ich mit euch ein Feuerwerk ansehen möchte?".

Natürlich freute er sich, dass sie ihn immer noch in deren Mitte sahen, aber bei diesem Gedanken kamen die ganzen Erinnerungen wieder hoch.

Er war ein Einzelgänger, er hatte nie einen anderen gebraucht, vorallem keinen von seinen alten Bekannten. Sasuke ließ seinen Blick über die Menschen am Markt schweifen. Dort hinten sah er Hinata, die vor einem Stand mit nicht definierbaren Dingen stand, irgendwo hörte er die Laute von Akamaru.

Schließlich schaute er Sakura wieder an.

"Ich denke, ich bleibe nicht solange." Mit diesen Worten setzte er sich erneut in Bewegung, immer darauf achtend, dass ihm bloß niemand zu nahe kam.
 

"Natürlich frage ich dich, weshalb denn auch nicht?" fragte das Mädchen nur lächelnd. //Sieht er sich etwa immer noch als Einzelgänger?// Ein wenig traurig bemerkte Sakura, wie Sasuke seinen Arm zurück zog. Baute er jetzt wieder diese kalte Mauer um sich herum auf? Diese Mauer, de verhindern sollte, dass ihm jemand zu nah kam und ihn verletzte. Auch sie erblickte ein wenig entfernt Hinata, Kiba, Akamaru und Chino, sogar Sensei Kurenai war da. Als Sasuke jedoch sagte, er bleibe nicht so lange, seufzte das Mädchen nur. Was sollte sie denn auch tun? Er isollierte sich von all seinen Freunden und Bekannten.

Schweigend ging sie also wieder neben dem Jungen her.

"Warte Sasuke-kun, ich möchte mir etwaszu essen holen" Mit diesen Worten war sie auch schon an einem der Stände in der Menge verschwunden. Jedoch dauerte es gar nicht lange, bis sie mit zwei portionen Reisbällchen wieder kam.

"Ich weiß ja das du keinen Süßkram magst, also hab ic für dich die mit Lachs genommen" So hielt sie Sasuke den Spieß mit den Bällchen entgegen, ihre waren gefüllt mit zuckersüßer Bohnenpaste.
 

Etwas irritiert nahm Sasuke den Spieß entgegen. "Danke.", dieses Wort mag schön und freundlich klingen, jedoch hatte es jetzt den Anschein, als könnte es Metalplatten spalten. Es hörte sich an, als würde er sich weder freuen noch sich richtig bedanken wollen. Als hätte er es nur gesagt, um etwas zu sagen.

Vorsichtig biss er ein kleines Stück vom Bällchen ab. Lachs, sie hatte Recht, nicht zu süß, dennoch war er auch nicht versalzen.

Etwas genießerischer lies er sich die folgenden Bissen auf der Zunge zergehen. Er hatte vergessen, wie lecker so ein simples Essen war, wenn er recht überlegte, hatte er schon lange nichts mehr vernünftiges gegessen.

"Wohin musst du noch?", fragte er um die Stille zu überwinden.

Natürlich waren sie in einer gewöhnlichen Geräuschkulisse. Menschen redeten, lachten, irgendwo spielte Musik und vereinzelt konnte man sogar das Zwittschern der verbliebenen Vögel hören, dennoch war die Stille, die zwischen Sakura und Sasuke lag gespenstisch, selbst für den sonst so schweigsamen Uchiha. Ihm wäre es viel lieber, dass das rosahaarige Mädchen wieder wie wild rumplapperte. Aber so schien es, dass sich wirklich viel verändert hatte.

Es war auch kein Wunder, verdammte drei Jahre waren vergangen.
 

Ein wenig traurig nahm Sakura das 'danke' zur kenntnis, biss dann in eines ihrer Reisbällchen.

"Weißt du Sasuke-kun, man sollte etws nicht sagen, nur weil andere es hören wollen. Wenn du etwas also nicht so meinst, dann musst du es auch nicht sagen. Ich versteh das" Weder klang Sakuras Stimme beleidigt noch traurig, was sie sagte waren einfache Feststellungen.

Wieder gingen sie ein kurze Weile während der keiner von ihnen etwas sagte nebeneinander her. J

etzt gegen Abend wurden die bunten Lichter heller und die Stände immer voller.

Lächelnd biss Sakura wieder in ihre Reisbällchen.

"Mhm ich muss eigentlich keine Besorgungen mehr machen. Außerdem haben die meisten Geschäfte schon geschlossen" meinte sie lächeln zwichen zwei Bissen und blickte den größeren an.

"Mir ist ein wenig kalt, lass uns einen warmen Sake trinken gehen... natürlich nur wenn du möchtest".
 

Eigentlich hatte Sasuke vorgehabt das Angebot abzulehnen. Er wollte noch etwas besorgen, aber nachdem Sakura ihre Meinung zu seinem 'Danke' geäußert hatte, merkte der Uchiha erst einmal, wie erwachsen die Rosahaarige geworden war.

Eher unüberlegt, als absichtlich, stimmte er zu. "Lass uns Sake trinken gehen."

Er sah sich erneut um, um eine Möglichkeit Sake zu trinken, zu lokalisieren. Anschließend nahm er den Arm von Sakura und zog sie durch das immer größer werdendes Gedränge auf dem Markt.

Angekommen deutete er auf einen noch leerstehenden Tisch am Rande des Standes.

"Setzt dich schon mal hin, ich bestelle." Mit diesen Worten ließ er Sakura stehen und machte sich auf um zwei Getränke zu bestellen.
 

Überrscht von seiner Zusage und noch überraschter von seiner Reaktion ließ Sakura sich von ihm durch die Menge an einen Stand mit Sitzmöglichkeit führen.

Passierte das hier gerde tatsächlich? Spazierte sie wirklich mit Sasuke Uchiha über den Weihnachtsmarkt, und trank einen Sake mit ihm?

Das war doch wirklich zu schön um wahr zu sein! Leicht verwirrt und aufgeregt setzte sie sich an den Tisch auf den der Uchiha gedeutet hatte. Und da sah sie ihn auch schon mit zwei bechern und einer kleinen 'Vase' Sake kommen.

Schnell zog Sakura die Mütze aus und strich sich durchs verwuschelte Haar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  horo_koi
2012-03-07T17:22:25+00:00 07.03.2012 18:22
hey, ich mag deine idee und finde die umsetzung bis jetzt sehr schön.
auch das sasuke eigentlich nicht will aber dennoch bleibt...
und die idee mit den bällchen (lachs) finde ich gut auch wenn ich keine ahnung habe ob es das wirklich gibt... Oo
alles in allem kann ich nur sagen das sie toll geschrieben ist.
deine art zu schreiben gefällt mir sehr... :)
bitte mach doch weiter <3
Von:  Kleines-Engelschen
2011-11-26T17:02:41+00:00 26.11.2011 18:02
ein tolles kapi und eine tolle idee! schreib bald weiter :)

greetz


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