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Gib mir Liebe [One-Shot]

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Bei dem kursiven Text handelt es sich um meine leicht abgeänderte Übersetzung des Songtexts 1+1 - Beyonce http://www.myvideo.de/watch/8250773/Beyonc_1_1
 

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Sie sitzt auf weichem Sand. Blickt in den Sonnenuntergang auf, welcher das Meer in vollkommene Röte tränkt. Sie sitzt allein, hält ihren Bogen fest in der Hand. Ihre Knie sind zusammengezogen. Stumm und ungeachtet rennen Tränen ihre Wangen hinab. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er besiegt sein würde. Das weiß sie. Es macht sie traurig. Es dauert nicht mehr lang, bis sie sich trennen. Und er hatte es immer noch nicht bemerkt. Sie liebt ihn. Mehr als ihr eigenes Leben. Mehr als alles auf der Welt. Er scheint es nicht zu wissen.
 

Wenn ich nichts hätte, hätte ich dich

Wenn ich etwas nicht hätte, auf das ich keinen Wert legen würde. Dann hätte ich das mit dir.
 

Sie ist tot. Vor wenigen Tagen ist sie in seinen Armen gestorben. Er hat sie ein letztes Mal geküsst. Intensiver denn je. Es hat wehgetan. Sehr sogar. Er hat's nicht gesehen. Hat nur Augen für sie. Er will Abstand von ihr. Sie spürt das. Aber warum? Wegen ihr! Anders kann es gar nicht sein. Er hat doch nur Augen für sie.
 

Ich weiß nicht viel über Algebra, aber was ich weiß ist, dass Eins plus Eins Zwei ergeben.

Und dass es nur dich und mich gibt. Das ist alles was wir haben wenn die Welt zu Grunde geht.
 

Sie lacht nüchtern auf. Müsste sie nicht auch niedergeschlagen über ihren Tod sein? Wenn sie ehrlich zu sich ist, so ist Ihre Genugtuung größer als die Trauer über ihren Tod. Er tat ihr leid. Doch tat sie, ihr auch leid? Vielleicht ein bisschen. Tragisch ist es ja ohnehin in gewisser Hinsicht gewesen. Immerhin ist sie seine erste Liebe. Sie hatten ihre eigene Liebestragödie.
 

Denn Schatz wir haben nichts ohne Liebe

Liebster, Meine Liebe allein reicht nicht für uns Beide

Also Schatz, Gebe mir Liebe,...
 

Was könnte sie dem entgegensetzen? Was hatte sie bitteschön aufzubieten? Außer ihrer Liebe. Wieso versteht er es denn nicht? Weshalb muss er auch so begriffsstutzig ihr gegenüber sein! Sie liebt ihn. Doch was ist mit ihm? Liebt er sie? Vielleicht. Wenn es anders wäre, würde er sich dann nicht immerzu beschützen? Sich nicht Sorgen um sie machen? Sie nicht gesundpflegen? Sie nicht aus ihrer Zeit abholen kommen? Er liebt sie. Oder liebt er vielleicht doch nur ihre Fähigkeit Juwelensplitter aufzuspüren? Die Tatsache, dass sie ihr zumindest äußerlich ähnlich ist? Sie weiß es nicht. Kann er sie denn nicht einfach in den Arm nehmen! Ihr süße Worte ins Ohr flüstern. Ihr sagen, dass er für immer bei ihr bleiben würde. Ihr seine Liebe beichten und sagen, dass er sie um ihretwillen will. Sie einfach küssen und lieben. Ist das denn bereits zu viel verlangt?
 

...Wenn ich schlechte Tage habe, halte mich nah bei dir und lass mich nicht gehen.

Gib mir Liebe.
 

Immerhin weicht sie ihm nicht von seiner Seite. Sie fängt ihn auf. Hält ihn fest. Tröstet ihn wenn er Kummer hat. Sie akzeptiert ihn, so wie er ist – als Hanyo. Mehr noch liebt ihn gerade weil er so ist wie er ist. Konnte sie da nicht auch einen Preis einfordern?
 

Wenn auf der Welt Krieg herrscht, damit wir alle geheilt werden können.

Doch jetzt Schatz, gib mir Liebe

Gib mir Liebe
 

Oder ist sie es etwa nicht wert? Weil sie nicht für diese Zeit geschaffen wurde. Sie im Grunde außer der Fähigkeit Juwelensplitter aufzuspüren nicht viel mehr aufzuwarten hat. Ihre miserablen Bogenkünste sind Schuld daran, dass sie überhaupt in diesem Dilemma stecken. Sie hätte damals dieser Zeit ohne jegliche Umschweife den Rücken zukehren müssen!

Dann hätte sie wenigstens ein normales Leben. Sie würde nicht in der Schule schlechter werden. Sie wäre vielleicht mit jemanden zusammen, der sie zu schätzen wüsste. Sie wäre vielleicht glücklich.
 

Hey! Ich weiß nicht viel über Waffen, aber was ich weiß ist: Du hast mich erschossen

Hey! Und ich weiß nicht wann ich sterben werde, aber ich hoffe dass ich durch dich sterbe.

Hey! Und ich weiß nicht viel über's Kämpfen, aber was ich weiß ist, ich werde für dich kämpfen.

Hey! Selbst wenn ich meine Fäuste balle, realisiere ich dass ich gerade direkt neben dir liege.
 

Aber dann hätte sie ihn niemals kennengelernt. Ihn lieben gelernt. Sie will nicht dass er in ihrem Leben fehlt. Selbst wenn er sie verletzt. Seine Zunge manchmal nicht zügeln kann. Er ungehobelt ist. Stur und anmaßend. Denn nichtsdestotrotz hatte er ein weiches Herz. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihr Gesicht. Ja, er hatte eine harte Schale und einen weichen Kern. Er gibt es nur ungern zu. Auch er war für sie da. Auf seine ganz eigene Art. Vielleicht war es ja gar nicht so hoffnungslos. Sie müsste nur den ersten Schritt machen. Dann würde es vielleicht funktionieren. Viel zu verlieren hatte sie nicht. Sie wird es ihm sagen, dass sie ihn liebt. Nicht sofort, aber bald - ....

„KAGOME!“

Seine Stimme. Er ruft sie. Sie wollen bestimmt weiter. Sie wischt sich ihre Tränen weg. Atmet tief durch. Sie steht auf, dreht sich zu ihm um.

„Was ist?“

„Was wohl?! Wir wollen weiter, wir können nicht ewig rumtrödeln. Da gibt es nämlich noch eine Person die vernichtet werden will! Schon vergessen!?“ Sie lächelt ihn an. Ja, das war ihr Inuyasha. Hat immer was zum meckern. Er runzelt verwirrt die Stirn.

„Ich komm ja“ Sie schreitet auf ihn zu. Er kann den Blick nicht von ihr abwenden. Sie geht an ihm vorbei. Unvermittelt packt er sie am Handgelenk. Sie schaut ihn fragend an.

„Du hast geweint! Wieso?“

„Hab ich nicht!“

„Doch hast du! Also sag warum!“

„Ich hab nur was ins Auge bekommen“

„Wirklich?“ Er hebt ungläubig die Brauen.

„Wirklich, Inuyasha“ Sie spricht leise. Er lässt sie widerwillig los. Sie lügt. Das wissen sie beide. Er roch die Tränen. Dennoch hakt er nicht weiter nach. Wenn sie es sagen wollte, hätte sie es bereits gesagt. Er will sie nicht bedrängen. Unerwartet fasst sie ihn an der Hand. Zieht ihn mit sich.

„Na los, Inuyasha! Wir müssen uns beeilen, die Anderen warten“ Beantwortet sie seine unausgesprochene Frage.
 

Denn Schatz wir haben nichts ohne Liebe

Liebster, Meine Liebe allein reicht nicht für uns beide

Also Schatz, Gebe mir Liebe

Gebe mir Liebe,...

...Wenn ich schlechte Tage habe, halte mich nah bei dir und lass mich nicht gehen

Gib mir Liebe.

Wenn auf der Welt Krieg herrscht, damit wir alle geheilt werden können.

Fang mich auf. Schenke mir Liebe...
 

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