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Yami-Pflege

Yamis allein zuhause
von

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Verschwörung der Hikaris

Bakura verstaute die Ausbeute der Nacht im Keller. Sortieren könnte er später, wenn Ryou in der Schule war, denn er war gerade erst, in den frühen Morgenstunden nach Hause gekommen. Draußen war es bitter kalt gewesen und er war froh ins Warme zu kommen. Wenigstens etwas, worum er sich nicht kümmern musste. Schließlich machten die Hikaris ihren Job mit Wohnung aufräumen, sich ums Essen sorgen und auf die körperlichen und seelischen Annehmlichkeiten ihrer Yamis zu achten ganz gut.
 

Bakura schlich nach oben, jedoch nicht in sein Schlafzimmer. Er war hundemüde und er hatte absolut keine Lust auf Ryous unnötige Fragerei, wo er geblieben war und was er getan hatte. Nicht, dass er Angst hatte oder es seinen flauschigen Hikari zu interessieren hätte, aber die ewige Fragerei war dem Dieb lästig. Also nahm er sich eine dünne Decke und legte sich auf das große, weiche Sofa im Wohnzimmer vor dem Fernseher, um dort schnell ein zu schlafen.
 

Keine drei Stunden später ging im Treppenhaus das Licht an und zwei, viel zu munter schwatzende Hikaris, stiegen die Treppe nach unten. Bakura wachte auf, er knurrte, drehte sich auf dem Sofa herum und presste sich das Kissen auf den Kopf.
 

Die beiden ließen sich nicht groß beirren. Nur Ryou schaltete das Licht schnell wieder aus, zog die Tür zum Wohnzimmer zu, dass sie nur angelehnt war, dann sagte er leise: „Schlaf gut Kura.“, bevor er zu Malik in die Küche huschte und man die beiden wieder kichern und tuscheln hörte.
 

Bakura drehte sich zurück, stopfte das Kissen in seine alte Position und er würde bestimmt noch bis zum Mittag weiterpennen, wenn die Hälfte ihrer WG von der Schule nach Hause kam, um ihm ein herrliches, üppiges Mittagessen vorzusetzen. Bakura grinste und wollte wieder einschlafen, als ihm ein appetitlicher Duft um die Nase wehte. Diese, ach so unschuldigen Hikaris, konnten aber auch so gemein sein.
 

Mit zerzausten Haaren erschien er in der Küche.
 

„Guten Morgen Kura!“, begrüßte ihn Ryou fröhlich, aber mit gedämpfter Stimme.
 

Bakura gab nur ein undeutliches Knurren zurück, schubste Ryou mit seinem Becken einfach zur Seite und quetschte sich neben ihn auf die Bank. Ryou rutschte freiwillig noch ein Stück ab; mit einem unausgeschlafenen Yami fing man besser keinen Streit an. Auch Malik hielt sich zurück.
 

Bakura griff sich Ryous Teller und schaufelte sich das Rührei mit dem lecker duftenden Speck gierig in den Mund. Er wunderte sich nicht einmal, dass Ryous Rührei fast zur Hälfte aus Bacon bestand und sein Hikari schaute ihm beim Mampfen zu und schmunzelte über seinen verfressenen und berechenbaren Yami. Er füllte ihm eine Tasse mit heißem Kaffee und stellte sie ungefragt vor Bakura. So liebte der Yami seinen Hikari-Service!
 

Nachdem er die halbe Tasse geleert hatte und etwas wacher erschien,widmete er sich wieder Ryous vermeintlichem Frühstück. Sein Hikari schlüpfte vorsichtig hinter ihn, er glitt zwischen den Dieb und die Lehne der Bank und schmiegte sich mit gespreizten Beinen an Bakuras Rücken. Dort begann der Junge die Schultern seiner dunklen Hälfte zu massieren. Er schnurrte seinem Yami zärtlich ins Ohr: „Mou Hitori no Boku, du bist sicher ganz verspannt.“ Damit legte er seine Hände auf Bakuras Schultern und Malik schaute nach unten um sein schmunzeln zu verbergen.
 

Ryou meinte ganz lieb und naiv: „Koibito, du tust nachts immer so schwer Arbeiten, komm ich verwöhne dich etwas.“
 

Ryous Lippen senkten sich auf Bakuras Nacken und er küsste ihn liebevoll. Jetzt wurde der Dieb misstrauisch, entweder träumte er noch oder Ryou hatte etwas geschluckt, sonst war sein Hikari doch auch nicht so. Bakura verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen und drehte sich zu Ryou um, der sofort seinen Kopf einzog.
 

„Was wird hier gespielt?“, zischte er sauer.
 

Malik räusperte sich: „Mariku ist krank und wir müssen zur Schule.“
 

Ryou zog den Kopf ein und ergänzte vorsichtig: „Und … und wir hatten gehofft, dass du vielleicht, nach ihm schauen würdest?“
 

Sofort war der Schinken vergessen, Bakura verschränkte seine Arme vor der Brust und lehnte sich griesgrämig zurück, ohne darauf zu achten, dass er Ryou zerquetschte, der unter dem Gewicht seines Yamis schon ächzte. „Das könnt ihr beide euch in die Haare schmieren. Ich mach nix mit Krankenpflege für die Steckdosenprinzessin!“
 

Ryou legte seine Arme um Bakuras Bauch, streichelte sanft seine Seiten auf und ab. Überging die Tatsache eingezwängt zu sein.. „Komm Kuuuuura, es ist doch nur bis zum Mittag, dann sind wir wieder da.“
 

Malik bekräftigte es: „Du wirst auch keine Arbeit haben, wir haben schon Hühnerbrühe gemacht, die kannst du ihm nachher bringen, wenn er wach ist und du sollst ja nur aufpassen, dass er keinen Unsinn macht!“
 

Malik verkniff sich den Nachsatz, dass sie nicht das Haus in Schutt und Asche legen sollten, denn die Yamis kamen auch schon von allein auf genügend dumme Gedanken.
 

Bakura schmollte noch einen ganzen Moment und meinte dann bissig zu seinem Yadonishi: „Das kostet dich aber mehrere Extra-Runden!“
 

Das war ja mal wieder so was von klar! Ryou packte sich gedanklich schon mal ein Kissen in seinen Rucksack für die Schule morgen, er würde sicher nicht sitzen können, so rollte er mit den Augen, was sein Yami nicht sehen konnte und antwortete zuckersüß: „Ja, das ist doch Ehrensache!“
 

Bakura knurrte , damit auch niemand dachte er würde sich freiwillig um diesen elendigen Simulanten kümmern.
 

Die beiden Hikaris, räumten die Küche auf und Ryou drückte zum Abschied seinem Geliebten einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn entschuldigend an: „Wir sind in ein paar Stunden wieder da! Es wird schon nicht so schlimm werden.“
 


 


 

Danke an Violetmascarpone für die Beta^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Nikki-chan91
2012-11-29T18:43:54+00:00 29.11.2012 19:43
Steckdosenprinzessin.. zu geil.. hoffe du machst schnell weiter
Von:  Mimmy-chan
2012-11-22T21:22:40+00:00 22.11.2012 22:22
Yay, ich hab mich schon so auf die FF gefreut.
Toll, dass sie nun da ist, *strahl*

Mir gefällt es total wie Bakura seinen Hikari hinter sich einquetscht und dieser deshalb ächzen muss. Die Vorstellung ist so zuckersüß und passt ganz klasse zu den beiden. <3<3<3

Bin schon sehr gespannt wie gut Bakura sich um Mariku kümmernd wird. *hehe*
Ich glaube auch nicht, dass der Blonde nur simuliert, wenn er damit die Gefahr eingeht, von Bakura ‚umsorgt‘ zu werden, - denn das ist sicher nicht so harmlos wie es sich anhört. XD

Bitte, bitte schreib schnell weiter! (*.*)

chuchu Mimmy-chan
Von:  Danny_Sturmtochter
2012-11-22T07:14:46+00:00 22.11.2012 08:14
Bin auf jeden Fall mal gespannt, wie es weiter geht!
Dein Schreibstil lässt sich flüssig lesen und macht spaß - weiter so!


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