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Wenn das Schicksal ins Spiel kommt

NaruHina
von

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"Wer ist sie?"

Hinata schlummerte in ihrem Bett friedlich vor sich hin. Doch dann vernahm sie im Schlaf ein nerviges und lautes Geräusch, welches einem Staubsauger glich. Sie verzog daher ihr Gesicht und versteckte sich unter der Decke. Hinata öffnete ihre Augen und versuchte zu realisieren was los war. Sie setzte sich auf und fing an sich zu ärgern. „Was machst du da?!“, schrie Hinata den Uzumaki an, der bereites wach war und gerade ihre Wohnung, kommplett angezogen, Staub saugte, mit seinem Frühstück in der Hand.

„Es nennt sich sauber machen. Du weißt schon, aufräumen und alles was dazu gehört.“, erklärte Naruto etwas lauter, durch den Krach.

„Nein, das weiß ich nicht. Und ich möchte es nicht wissen!“, sagte Hinata genervt. Sie wollte doch nur schlafen, obwohl es bereits Mittag war. Kein Wunder, da sie nämlich bis in den Morgen noch unterwegs waren.

„Weißt du, zum ersten mal hatte ich morgens nichts zu tun, als ich aufgestanden bin. Also, habe ich mir gedacht...“, erklärte Naruto und saugte nun vor ihrem Bett den Boden.

Hinata sah plötzlich vor sich und stellte sich verwundert und überrascht auf das Bett.

„Von wo kommt diese Couch?“

„Das da?“, fragte Naruto und wies auf das Sofa hinter sich.

„Ja.“

Naruto schaltete den Staubsauger aus. „Das ist deine Couch.“

„Nein, nein.“, sagte Hinata und schüttelte mit ihren Kopf.

„Doch. Es war unter deinem Haufen von Klamotten versteckt.“

„Ooohhh.“

„Ach ja. Ich habe auch deinen Hausschlüssel gefunden.“, erklärte Naruto und krammte kurz in seiner Hosentasche und holte einen Bund Schlüssel heraus und hielt diesen hoch.

„Oder soll ich eher... Schlüssel sagen?“, fragte Naruto und warf ihr den Schlüsselbund zu.

Hinata fing die Schlüssel erfreut auf und starrte den Schlüsselbund glücklich an.

Hinata ging vom Bett und ging ein paar Schritte aufs Wohnzimmer zu. Sie fuhr mit ihren Fingern über den Kaffeetisch und sah keine Spur von Staub. Sie setzte sich entspannt und faul auf die kleine 'aufgeräumte' Couch und legte ihre Füße auf den Tisch. Naruto setzte sich dann mit zwei Tassen Kaffee neben sie und bot ihr eine Tasse an.

„Kaffee. Wenig Fett.“

„Tzz. Ich mag voll Fett. Trotzdem Danke.“, beschwerte sich Hinata.

„Du bist herzlich Willkommen.“

Hinata trank aus der Tasse und streckte ihre Zunge aus, da der Kaffee nicht so war, wie sie ihn mochte.

„Tag drei. Du bist dran mit deinem Wunsch.“, sagte Naruto.

Hinata dachte für eine Sekunde nach und fing plötzlich an den Blonden fies und geheimnisvoll an zu grinsen.

Naruto sah sie an und ihm wurde ein wenig mulmig.

„Warum bin ich... gerade so beängstigt von deinem Wunsch?“, fragte Naruto verunsichert.

Hinata setzte sich auf und grinste weiterhin vor sich hin.

„Okay... Hör mal, lass uns einfach über diese Wünsche vergessen.“, sagte Naruto und stand auf. „Es ist irgendwie eine schlechte Idee.“

„Wieso? Nun wo ich dran bin ist es plötzlich zu einer schlechten Idee geworden? Das ist nicht fair!“, fing Hinata eine Diskussion an.

„Es ist nicht so, dass mein Wunsch erfüllt wurde.“, verteidigte sich der blonde Uzumaki.

„Ich werde dir noch deinen Wunsch erfüllen. Es braucht aber seine Zeit. Außerdem haben wir noch ganze 18 Tage.“

„Ja, klar.“, murmelte Naruto. /Als ob sie das schaffen würde./

„Dann erzähl mal. Sonst sterbe ich vor Spannung.“, meinte der Uzumaki.

Hinata stand motiviert und happy auf. „Mein Wunsch ist es schwimmen zu gehen... mitten im Ozean, heute.“, sagte Hinata mit einem riesen Lächeln auf dem Mund.

„Was?!“

„Ja.“, hauchte Hinata erfreut.

„Das ist verrückt! Es ist minus zwei Grad und ich weiß nicht ob ich mir so einen Wahnsinn gönne.“, meinte Naruto und ging zur Bar und stellte seine Tasse ab.

Hinata ging hinter ihm her. „Ach dein Wunsch ist 'wunderschön, spezial und du verstehst das einfach nicht' und mein Wunsch ist verrückt?“

„Hinata, das ist Selbstmord!“, sagte Naruto und drehte sich zu ihr, die nun neben ihm stand.

„Wirklich?“, meinte Hinata sarkastisch.

Naruto seufzte genervt auf. „Okay.“

Hinata lachte erfreut auf und suchte ihre Badesachen zusammen.

„Kami-sama, ist das der Grund warum du mich am Leben erhälst?“, murmelte Naruto als die Hyûga weg war.
 

Naruto und Hinata fuhren mit einer kleinen Yacht, die sie sich für eine Stunde gemietet haben, hinaus aufs Meer. Naruto befand sich hinterm Steuer und Hinata trank freudig eine Flasche Rotwein.

Nach einem kurzen Trip 'parkten' die jungen Leute mitten im Meer und saßen, dick eingepackt in Mantel und Schal, auf der Yacht.

„Baden im Meer macht dich noch salzig.“, sang Hinata erfreut und setzte sich dabei neben dem Uzumaki. Beide fingen an über ihre Worte zu lachen.

Für einen kurzen Moment wurde es dann still zwischen ihnen.

„Wäre es nicht so einfach... alles zu vergessen und jeden Tag glücklich zu leben.“, sagte Naruto. „Jeden Tag so zu leben, als ob es dein Letzte wäre.“

„Doch das Leben stört immer.“, ergänzte Hinata darauf hin.

Naruto sah sie verwundert an.

Die Hyûga bemerkte dies und stand auf. Sie ging hinauf zum Steuer und holte etwas. Zurück kam sie mit einem Stift und einem Block Papier.

„Hier. Schreib.“, bat Hinata ihn und gab ihm die Schreibutensilien.

„Was?“

„Das, was du gerade gesagt hast: Lebe jeden Tag, als wäre es dein Letzter.“

„Warum?“, fragte Naruto.

„Schreib es einfach hin.

Wie gesagt getan, schrieb der Uzumaki die Zeile auf das Papier. Hinata ries das Papier vom Block und rollte es zusammen. Danach steckte sie das Stück Papier in die leere Weinflasche und verschloss diese mit dem dazu gehörigem Korken. Die Hyûga stand auf und stellte sich ganz nach vorne, der Yacht, und hielt die Flasche ganz nah an ihre Brust. „Ich wünsche, dass irgendjemand, der denkt, dass er ohne Grund lebt, das hier findet.“, sagte Hinata und machte kurz Pause.

Naruto stand hinter ihr auf und beobachtete sie.

„Ich wünsche, dass es solche Menschen nicht gibt.“, sagte Hinata zum Schluss und warf die Flasche weit hinaus ins Meer.

Hinata klatschte einmal mit den Händen und lief erneut hinauf zum Steuer.

„Okay, Bikini Time! Wo ist denn die Tasche mit meinen Badesachen, Naruto?“, rief Hinata.

Sie sah noch einmal nach.

„Ich kann sie nicht sehen.“, rief Hinata.

„Mist.“, flüsterte Naruto, als es bei ihm im Kopf klingelte.

Naruto drehte sich zu ihr. „Es tut mir leid, aber ich hab die Tasche bei der Anlegestelle vergessen.“

„Was?“, sagte Hinata entsetzt.

„Ja.“

„Nein, Naruto!“, sagte Hinata traurig.

„Es tut mir so leid. Los, lass uns zurück fahren.“, sagte der Uzumaki und machte sich auf dem Weg zum Steuer.

„Einen Moment. Wir werden niergentwo hingehen.“, sagte Hinata und hielt ihn auf.

„Wie sollen wir schwimmen gehen ohne unsere Schwimmsachen?...Moment, ich kann es.“, sagte Naruto mit einem Grinsen im Gesicht.

„Wie?“, fragte die Hyûga naiv.

Naruto öffnete seinen Reißverschluss an der Jacke und demostrierte es.

Hinata rollte mit ihren Augen und hielt sich die Augen zu. „Oh, komm schon.“, sagte Hinata genervt.

Naruto trug nun nichts als seine Boxershorts. „Ich hab diese hier.“, sagte er und zupfte am Gummie seiner Shorts.

Hinata beobachtete ihn kurz von oben bis unten und ein kleiner rot Schimmer huschte über ihre Wangen. „Ich werde nicht meine Klamotten ausziehen. Ich bin nicht so... scharmlos wie du!“, regte sich die Hyûga auf.

Naruto sah sie verwundert und fragend an. „Ich bin scharmlos?“

„Natürlich!“, sagte Hinata.

Naruto ging langsam auf sie zu. „Es ist niemand hier. Dich kann keiner in der mindestens 10 Kilometer weiten Gegen sehen.“

Hinata sah den Uzumaki merkwürdig an. Da verstand er auch was ihr Problem war.

„Hör mal, ich hab keine Interesse daran, dass du dich ausziehst.“, stellte Naruto klar.

„Hey, pass auf was du sagst.“, warnte Hinata ihn.

„Was soll ich den sonst sagen? Ich bin sehr interessiert daran, dich ausgezogen zu sehen? Aber ich kann mich beherschen, okay? Glücklich?“, sagte Naruto.

Hinata sah ihn nur beleidigt an und ging an ihm vorbei auf die Front der Yacht.

„Deshalb sage ich, dass wir umkehren sollten. Mach hier kein Affentheater.“, sagte Naruto und ging hinauf zum Steuer, mit seinen Sachen in der Hand. „Verrückte Frau. Möchte in dieser kälte schwimmen.“, redete Naruto mit sich selbst und wollte die Yacht starten.

Doch da war ein lauter Platscher zu hören, als wäre jemand ins Wasser gesprungen.

Naruto sah nach vorne und sah, wie Hinatas Stiefel und ihr Mantel auf der Yacht lagen. Nur von Hinata war keine Spur zu sehen.

„Verdammt! Mein Bein, Naruto!“, rief Hinata und versuchte sich über Wasser zu halten.

„Hinata!“, rief er. „Scheiße.“, flüsterte er zu sich selbst und suchte nach etwas, was ihm nützen könnte. Da sah er ein Rettungkissen und warf es zu ihr ins Wasser.

„Hier, fang!“, rief es, als er das Kissen warf. Doch die Hyûga war einfach zu weit weg und Naruto fand keine andere Lösung, als die Yacht ebenfalls zu verlassen und sie zu retten. Er sprang aufs Wasser und landete auf dem Wasser. Er war fast bei ihr. Doch da er keine Klamotten trug war ihm so kalt, dass er sich einfach nicht richtig auf die Chakrakontrolle konzentrieren konnte und ebenfalls ins Wasser fiel. Ein Stich durchströmte dem Uzumaki durch die Beine. „Scheiße, meine Beine!“, rief er und versuchte sich über Wasser zu halten, um nicht zu ertrinken. Hinata schwamm zu ihm und hielt ihn fest. „Das Boot! Naruto, das Boot schwimmt weg!“, sagte Hinata und sah der Yacht nach. Da schwamm, zu Hinatas Glück, das Rettungskissen an ihnen vorbei. Sie ergriff es sofort und die beiden jungen Leute hielten sich daran fest. „Jetzt ist das Boot weg!“, sagte Hinata sauer.

„Hättest du nicht so getan als ob du ertrinken würdest und wir nicht hier wären, wäre das Boot nicht weg geschwommen.“

„So? Jetzt ist es also meine Schuld?“, fragte Hinata wütend.

„Natürlich ist es deine Schuld!“

„Ist es meine Schuld, dass du halbnackt hier draußen rumstehst und dich nicht konzentrieren konntest? Ich frage mich wie ich hier nur mit dir gelandet bin. Und jetzt sitze ich hier mit dir fest.“; sagte Hinata maßlos wütend.
 

Naruto und Hinata befanden sich nun eine Weile im Wasser. Sie zitterten und warteten, doch kein Mensch befand sich in ihrer näher. Alles was sie sahen war Wasser und Himmel.

„Ich muss Pinkeln.“, sagte Naruto in der toten Stille.

Hinata sah ihn fragend und verwirrt an. „Was?!.. Hier? Jetzt?“

„Ja.“

„Bitte, nicht hier.“, sagte Hinata zu ihm warnend.

„Was meinst du?... Wie lange soll ich es denn aushalten?“, fragte Naruto leicht verzweifelt über ihre Lage.

„Ich weiß es nicht. Es aber im Wasser zu tun ist einfach ekelhaft, Naruto.“, erklärte die Hyûga dem Uzumaki.

„Wie- Wieso kannst du nicht ein bisschen weiter weg von mir schwimmen? Die Wellen treiben es weg.“, schlug Naruto mit klappernden Zähnen vor. „Eine Welle wie diese.“, sagte Naruto und Zeigte in die Richtung wo er etwas sah.

Die jungen Leute sahen genauer hin. Hinata bekam dabei leicht panik.

„Naruto... was ist das?“, fragte sie.

Naruto sah noch etwas genauer hin. Keiner war in der Lage Chakra zu benutzen, da ihnen einfach viel zu kalt war. Da war es einfach unmöglich sich auf das Chakra zu konzentrieren. Also hatte Hinata keine Chance mit ihrem Byakugan genauer nach zusehen.

„Ist das ein Hai?“, fragte Hinata verängstigt.

Naruto sah noch mal hin und lachte erleichtert auf. „Nein, nein. Das ist kein Hai. Es sieht wie ein schwimmendes Tuch aus.“

Hinata fing auch an zu lachen. „Das sieht wie die Boxershorts von jemanden aus.“, sagte sie und beide lachten erleichtert für einen kurzen Moment, doch dann wurde es wieder still.

Naruto überlegte einen Moment, und er schrie dann plötzlich auf.

Hinata sah ihn verwirrt an und es leuchtete ihr ein. Sie schrie dann ebenfalls und entfernte sich angewiedert, mit dem Rettungskissen, von ihm. „Bahh! Du Perverser!“, sagte Hinata. „Und ich stand direkt neben dir. Wiederlich!“

Naruto war kurz vorm ertrinken, da seine Beine immer noch heftig stachen. Da schwamm sie wieder zurück zu ihm, damit er sich wieder am Kissen fersthalten konnte und nicht ertrank.

„Meine Boxers!“, sagte Naruto.

„Geh und schnapp sie dir!“, sagte Hinata ihm.

„Ich kann gerade nicht schwimmen. Kannst du es bitte für mich tun?“

„Ich werde nicht deine Boxershorts anfassen!“

„Bitte, sie werden sonst weggeschwemmt. Und ich möchte auf jeden fall nicht ohne sie sterben, bitte.“, bettelte der Uzumaki die Hyûga an.

Hinata schnaufte sauer auf und machte sich in Bewegung.

„Danke.“ sagte er noch.

Hinata war nun vor seinen Boxers und griff diese mit ihren Zeigenfinger und Daumen, da sie seine Unterwäsche nicht mit der ganzen Hand berühren wollte. Sie schwamm rasch zurück zu ihm und schmiss ihm die Boxers zu. Hinata hielt sich wieder am Kissen fest, während Naruto seine Boxershorts Unterwasser anzog. Naruto tätschelte die Hyûga an der Schulter und hielt ihr den Daumen hoch, als Zeichen, dass alles wieder gut war.
 

Die jungen Leute befanden sich nun schon eine ganze Weile im Wasser. Still und schweigend warteten sie auf Hilfe. Sie zitterten und frohren. So kalt war das Wasser.

„Es tut mir leid, wegen all das hier.“, entschuldigte sich Naruto und brach somit die Stille.

„Schon okay... Trotzdem ist es seltsam sich zu entschuldigen.... Du bist besser mürrisch.“

„Ich denke... wir sollten uns umarmen. Es ist sehr kalt.“

Hinata zögerte einen Moment. Doch sie nahm ihren Mut zusammen und rückte näher an ihn heran. Naruto legte somit seinen Arm über ihre Schultern und drückte sie fest an sich.

„Seltsam, oder?“, fragte Naruto. „Wir haben es so hart versucht, zu sterben. Doch es hat nie funktioniert... Und heute wo wir versucht haben ein bisschen zu leben... Wie auch immer, du hast deine Geschichte noch nicht zu Ende erzählt... Und da hier niemand ist, der uns stören könnte, wäre das doch eine gute Gelegenheit.“

Hinata blickte zurück in die Erinnerungen an diesen Tag und ihre Stimmung war sofort in den Keller gefallen.
 

Flashback

Hinata ging auf das Telefon zu, doch bevor sie abheben konnte, schaltete sich der Anrufbeantworter an.

„Hey, ich bins Kin. Ich kanns kaum erwarten dich zu sehen. Es ist schon fünf Monate her seit der letzten Nacht in Amegakure. Endlich bist du einverstanden mich wieder zu sehen. Ich habe vergessen dir meine Zimmernummer zu geben. Ich bin im Hotel Hilton und die Zimmernummer ist... die gleiche wie in Amegakure. Ich werde warten. 19 Uhr... sei nicht zuspät.“

Hinata starrte das Telefon fassungslos an. Dann sah sie zur Uhr auf der Wand über dem Telefon. Und die Uhr zeigte 18:45 Uhr. Hinata verließ die Wohnung und machte sich sofort auf dem Weg ins vorhin genannte Hotel.

Hinata brauchte nicht lange und befand sich nun im Hotel. Sie ging zur Rezeption und sprach die Dame dahinter an. „Entschuldigung, eine Freundin von mir aus Amegakure soll hier sein. Sie heißt Kin. Könnten sie mir ihre Zimmernummer verraten, bitte?“, fragte Hinata höfflich aber immer noch verwirrt. Was ging hier nur vor sich? Wer war diese Frau?

„Es tut mir leid, doch ich darf Ihnen keine Auskunft darüber geben. Aber ich kann es ihr ausrichten und sie würde Sie zurückrufen.“, schlug die Dame vor.

Hinata zögerte kurz. „Ja, bitte.“

Da sah die Dame an Hinata vorbei. „Da ist sie ja.“, sagte die Frau und zeigte auf die gemeinte Person.

Hinata sah in die Richtung und sah erschrocken wieder weg. Doch dann sah sie wieder hin, und da ging die gemeinte Frau schon auf den Lift zu. Hinata lief noch schnell hinter ihr her und schaffte es noch rechtzeitig in den Lift, bevor sich die Türen schlossen. Sie musst wissen wo ihr Zimmer war.

„Welches Stockwerk?“, fragte die Frau, die Kin sein sollte.

Hinata sah auf die Knöpfe, um zu wissen wohin sie wollte.

„Emm. Selber Stockwerk.“, antwortete Hinata.

Kin sah von Hinata weg. Hinata nutzte die Chance und musterte die Frau ganz genau.

Sie trug ein recht knappes Kleid, welches trägerlos war Das Kleid reichte ihr noch gerade bis unter den Hintern und sie trug Schuhe die einen Absatz von mindestens 10 Zentimetern hatten. Sie kaute lässig an einem Kaugummi und trug eine XXL Tasche bei sich.

Kin sah zu ihr und Hinata lächelte ihr dann unauffällig zu, damit sie keinen Verdacht schöpfte. Und sie lächelte ihr ebenfalls zu. /Puhh.../, dachte Hinata.

Der Fahrstuhl blieb stehen und die Türe öffneten sich.

„Gute Nacht.“, sagte Kin und ging in ihr Zimmer.

„Auch so.“, antwortete Hinata noch und sah ihr hinterher.

Als Kin abbog blieb Hinata stehen und spähte aus der Ecke heraus, in welches Zimmer sie ging. Als sie das Zimmer betrat und die Tür langsam hinter sich schloss bewegte sich Hinata vorwärts und ging den Flur ebenfalls endlang. Hinata blieb nun etwas weiter weg vor dem Zimmer der Frau stehen und starrte die Tür ungläubig an. Sie sah noch mal nach hinten, um sicher zu gehen, dass sie niemand sah, oder dass niemand kam.

Hinata tratt immer wieder schockiert einen Schritt zurück und hielt sich dabei entsetzt die Hände vor dem Mund. Als sie sich an einer Wand lehnen wollte, fiel sie plötzlich nach hinten. Es war eine Tür und nicht eine Wand, die offen war.

„Keine Sorge. Ich bin bereits fertig.“, sagte die Putzfrau und verließ auch sogleich das Zimmer.

Hinata sah noch mal ins Zimmer, doch es war niemand mehr da. „Danke.“, sagte Hinata noch.

Sie wartete bis die Putzfrau den Flur verlassen hatte und nicht mehr zu sehen war. Sie zückte ihr Handy aus der Tasche und wählte eine Kurzwahl.

„Hallo.“, sagte Hinata ins Telefon.

„Hey, Hinata.“

„Kiba, wo bist du?“, fragte Hinata.

„Ist alles in Ordnung? Ich bin in der Stadt. Warum fragst du?“

Hinata schloss erleichtert ihre Augen.

„Nein, es ist nichts.... Ich rufe dich später an. Okay?“

„Okay.“, sagte Kiba und legte dann auf.

Hinata atmete erleichtert aus und legte sich die Hand aufs Herz. Sie fühlte sich als wäre ihr ein Stein vom Herzen gefallen. Sie sah noch mal nach links und rechts, um sicher zu gehen, dass niemand kam. Dann machte sie sich auf dem Weg das Hotel zu verlassen. Als Hinata kurz das Zimmer verließ kamm dann auch schon jemand ihr entgegen. Hinata erkannte die Person sofort und lief geschockt und panisch wieder zurück in das Zimmer. Sie ließ einen Spalt offen und spähte aus diesem heraus.

Kiba klopfte an der Zimmertür von Kin. Diese öffnete sofort die Tür und empfing ihn mit einem Lächeln.

Tränen liefen Hinatas Wange hinunter. Hinata verstand nicht was er da sagte. Ihr war es aber auch egal. War das wirklich die Wahrheit? Wie lange schon?

Kiba schien etwas zu erklären, doch Kin legte verführerisch ihren Finger auf seine Lippen und packte ihn am Kragen. Sie zog ihn hinein ins Zimmer und schloss die Tür zum Zimmer.

Hinata verließ mit laufenden Tränen das Zimmer und ging abwesend durch den Flur. Immer noch weinend und verletzte ging sie durch die Straßen. Und niemand, der an ihr vorbei ging, interessierte es. oder fragte ob es ihr gut ging.

Dann befand sich Hinata immer noch heulend und niedergeschlagen in einer Bar. Die Tränen und das schmerzende Gefühl waren einfach so stark und hörten einfach nicht mehr auf. Nein, es war schlimmer. Es wurde immer schlimmer und schlimmer. Es wollte einfach nicht verschwinden. Immer mehr Tränen verließen ihre Augen und immer mehr tat es in ihrem Herzen weh. Wie konnte er nur? Hat sie ihn so schlecht behandelt, dass er zu einer anderen über gesprungen ist?

Sie wischte sich die Tränen weg und versuchte die nächsten zu unterdrücken. Plötzlich sprach sie ein unbekannter Mann an. „Hey, darf ich dir einen Drink spendieren?“, machte der Typ sie an. Hinata sah ihn an und zögerte eine Weil. Sie sah weg und nickte dann zur Antwort. Der Mann bat um ein weiteres Getränk für Hinata, welche auch gleich kam. Nun standen beide, mit einem Bier in der Hand, an der Bar und der Typ fragte sie dann etwas. Hinata nickte und ließ ihr Bier an der Bar zurück. Sie ging mit dem unbekannten Mann mit.

Er führte sie zu seinem Auto und öffnete ihr höfflich die Tür. Hinata stieg schweigend ins Auto ein und der Mann schloss dann die Tür zu. Dann stieg auch er ins Auto und schloss die Autotür, um los zu fahren.
 

Am nächsten Morgen befand sich Hinata am See, den sie und Kiba oft besucht hatten, und weinte sich das Herz aus der Seele. Die ganze Nacht hat sie durch geweint. Ihre Wimperntusche war völlig verlaufen und war über ihr komplettes bewegliches Lid verteilt, als hätte sie Lidschatten aufgetragen, und verlief auch über ihre Wangen, als die Tränen hinunter floßen. Erinnerungen tauchten vor ihrem inneren Auge auf. Die Momente, die sie mit Kiba verbracht hatte.

Hinata horchte plötzlich auf und suchte verzweifelt nach etwas. Hinata suchte dann in ihrer Beintasche und holte das Gesuchte heraus. Ein Kunai. Da tauchte eine Erinnerung auf, in der Kiba ihr sagte wie wunderschön er ihr Haar fand, wie er immer wieder seine Finger durch ihr Haar fahren ließ und daran roch. Vor lauter wut, ihm gegenüber, erhob sie das Kunai und nahm ein Bündel ihres Haars in die Hand. Sie zögerte keine Sekunde und fuhr das Kunai hastig durch das Haar, sodass es nun in zwei Teile geteil war. Sie nahm immer wieder eine neue Strähne und schnitt sich das Haar vom Kopf. Zerstört viel sie in die Knie und ließ ihre Tränen erneut freien Lauf. Sie nahm die Flache, die sie sich vorher besorgt hatte und schon fast leer war, in die Hand und trank einen kräftigen Schlug von dem all zu bekanntem flüssigem Gift. Sie warf die Flasche in den See und verschwand von diesem Ort, denn sie nun nie wieder besuchen wird.
 

Hinata betrat die Wohnung von Kiba, wo Kiba auch schon auf sie wartete. Er sah sie erschrocken an. „Was ist mit deinen Haaren passiert?“, fragte Kiba und wollte sie an den Haaren berühren, doch Hinata ging auf Distanz.

„Neuer Look.“, antwortete Hinata leise und setzte sich auf einen Stuhl.

„Ich liebte aber dein Haar, Hinata.“, sagte er und sah ihr in die Augen.

„Ich weiß.... Du wirst dich aber daran gewöhnen müssen.“

„Was ist los?“, fragte Kiba besorgt.

„... Gibt es da irgendetwas, was du mir sagen willst, Kiba?“

Kiba schüttelte mit seinem Kopf. „Nein, gar nichts.“

Tränen liefen Hinatas Wange entlang, doch sie machte einfach weiter. „Gibt es irgendetwas, was ich wissen sollte?“

„Hinata, was ist heute los mit dir? Ich war jedenfalls in der Stadt, mich mit ein paar Leuten treffen...“, sagte Kiba und stand auf, da er vorher vor ihr kniete.

„Ein Treffen, wie die von letzte Nacht?“, fragte Hinata und Kiba blieb stehen.

„Wie die eine im Hilton Hotel?“

Hinata stand auf. „Wie die eine mit der Zimmernummer 504?“

Kiba drehte sich, mit aufgerissenen Augen, um und sah sie entsetzt an.

„Wer ist sie?“, fragte Hinata mit Tränen in den Augen.

Kiba zögerte einen Moment. „Kin, aus Amegakure. Ich traf sie vor fünf Monaten auf einer Mission in Amgeakure.“

„Und du bringst es noch fertig mir das zu sagen, nachdem ich erfahren musste, dass ich nie von meine Familie Anerkannt werde, und nicht früher?“

„Nein, Hinata. Nein.“, sagte Kiba verzweifelt und kämpfte mit den Tränen. Er ging auf sie zu und hielt ihren Kopf mit seinen Händen.

„Bitte, das war das erste und letzte Mal. Ich bin gestern nur dahin gegangen, um ihr zu sagen, dass es vorbei ist. Es ist vorbei.“, sagte Kiba und nahm die Hyûga in den Arm. „Bitte, vergib mir, Hinata. Wir brauchen das nicht. Ich werde dich glücklich machen. Ich weiß nicht, wieso ich diesen Irrsinn getan habe.“, sagte Kiba und löste seine feste Umarmung und sah sie wieder an. „Bitte, vergib mir. Bitte. Ich verspreche ich werde es nie wieder tun.“, bettelte Kiba.

Hinata sah ihn an. „Okay... Ich vergebe dir.“, sagte Hinata.

„Wirklich?“

„Ich vergebe dir, Kiba... Aber du musst mir dann auch vergeben.“, sagte Hinata. „Denn letzte Nacht, habe ich das selbe getan, wie du Kiba.“

Kibas Augen weiteten sich.

„Ich habe mit jemanden geschlafen Kiba.“, gab Hinata zu.

Kiba entfernte sich von ihr, doch Hinata fasste ihm am Shirt.

„Kiba, bitte. Vergib mir. Ich werd's nie wieder tun. Ich versprech's. Wir brauchen das nicht. Ich werde dich glücklich machen. Ich weiß nicht, warum ich diesen Irrsinn getan habe. Es wird nie wieder passieren. Ich verspreche es, Kiba.“, bettelte Hinata genau wie Kiba vorhin. „Vergib mir, Kiba.“, flüsterte sie noch hinterher. Tränen floßen immer noch Non-Stop und der Schmerz immer noch wie vorhin. Vielleicht auch noch viel schmerzhafter als vorher.

Doch anstatt zu sagen, dass er ihr vergeben würde, sah er sie enttäuscht und wütend an und schüttelte mit seinem Kopf.

Flashback Ende
 

„Ich versuchte lange genug ohne ihn zu leben.“, sagte Hinata und unterdrückte die Tränen und das Schluchzen. „Doch ich habe versagt... Jedes mal habe ich versagt.“, sagte Hinata und brach in Tränen aus.

Naruto hörte ihr still zu und starrte sie mitleidend an. Da hörte er plötzlich ein Geräusch. Es war ein Rettungsboot, welches gerade auf sie zu fuhr.

Naruto hob die Hand, damit die Leute sahen, wo sie sich befanden. Einer von den beiden Männern auf dem Boot warf einen Rettungsring ins Wasser und zog somit die beiden jungen Leute ans Boot, als Naruto dieses fasst und Hinata dabei fest hielt, damit sie mitgezogen wurde. Sie wurden auf das Boot gebracht und sofort mit einer warmen Decke versorgt.

Im Sonnenuntergang, fuhren sie dann wieder zurück ans Land.
 

Bei Hinata zu Hause lagen die beiden nun im Bett. Naruto versuchte einzuschlafen, doch er musste immer wieder an Hinata denken. Da machte er einfach die Augen zu und hoffte irgendwann einzuschlafen.

Hinata, die auf der anderen Seite lag, lag auf dem Bauch und starrte leer in die Luft und dachte nach.
 

Naruto war eingeschlafen und drehte sich auf dem Bett um. Kurz öffnete er seine Augen und sah, dass die Hyûga nicht im Bett lag. Er legte zur Sicherheit seine Hand auf die Stelle, doch sie war wirklich nicht da. Er stieg aus dem Bett und sah sich in der Wohnung um, während er in richtung Bad ging, doch sie war niergends aufzufinden, da konnte sie nur noch im Bad sein.

Naruto klopfte an der Tür. „Hinata?“, doch es kam keine Antwort. „Hinata?!“, und wieder kam keine Antwort. Naruto faste am Türgriff, doch die Tür war abgeschlossen. Naruto klopfte mehrere Malle. „Hinata!“, rief er. Doch es kam erneut keine Antwort. Naruto befürchtete schlimmes und schlug die Tür ein. Was er dort vorfand, war eine Hyuga die leblos am Boden lag, und neben ihr lagen zwei verschiedene, chemikalische Sputzmittel, die verschüttet auf dem Boden lagen.

Naruto hockte sich rasch zu ihr und nahm sie in den Arm. „Hinata! Wach auf!“, rief er und legte eine Hand hinter ihrem Kopf und rüttelte leicht an ihr. „Hinata!“, rief er noch einmal nach ihr. Doch sie gab kein Zeichen von sich. Sie lag einfach leblos in seinen Armen. Naruto nahm sie Bridal-Style in den Arm und sprintette mit ihr ins Krankenhaus, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät war.
 

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Danke fürs Lesen und ich hoffe es hat euch gefallen.:)

Bis zum nächsten Kapitel!
 

Lg. JulaShona



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Animefan72
2012-04-26T21:17:00+00:00 26.04.2012 23:17
Ich weis nicht. Irgend wie scheint es mir, das sie eine gelegenheit hatte sich selber umzubringen, aber erst jetzt? ALso das ist überaschend. Sie hat so mit ein teil ihres versprechens gebrochen. Sie haben ja abgemacht das sie am Neu Jahr sich das leben nehmen wolten. ABer die Geschichte mit Kiba. ALso dieser Kiba ist ja ein wiederlicher und elender Heuchler. Bittet sie um verzeihung das er sie betrogen hat die Fünf Monate und sie macht aus Alkfrust den selben fehler und er kann ihr nicht verzeihen? ALso echt solche kerle fresse ich. Aber des weiteren war es ganz schön und Dramatisch. Ich hoffe ein baldiges lessen danke schön^^
Von:  fahnm
2012-04-26T20:47:02+00:00 26.04.2012 22:47
Hammer Kapi^^
Hoffentlicht überlegt Hinata.
Von:  SnowLoveShine
2012-04-26T18:55:08+00:00 26.04.2012 20:55
Tolles Kapitel (:
Ich hoffe Hinata überlebt und Kiba ist so ein Arsch!!! Hinata konnte ihn verzeihen, aber er ihr nicht
Freu mich schon auf wenn's weiter geht
lg
Snowie
Von:  Kaninchensklave
2012-04-26T16:52:43+00:00 26.04.2012 18:52
ich Hoffe Hina überlebt es war doch klar das Kiba nicht der richtige für sie ist sie hätte sich nie auf deiesen treulosen HUnd einlassen dürfen er hätte sie nie glücklich machen können.
Hina es vorwerffen dassie IHn betrogen hat aber selber nicht besser sein
solche typen sind echt das letzte
Von:  narutofa
2012-04-26T16:51:03+00:00 26.04.2012 18:51
die arme hinata. ich hoffe hinata überlebt. das war ein sehr gutes kapitel. es hat spaß gemacht es zu lesen.


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