1. Tag
Die beiden Mädchen wachten in einer unbekannten Gegend auf, Haruhi befand sich in einem Wald, in dem komische Tiere lebten.
Normale Geschöpfe waren es nicht, denn sie konnten sprechen und lebten in einer digitalen Welt, der Digiwelt.
Ito wurde von einem Manemon geweckt, da sie auf den Treppen einer Stadt geschlafen hatte.
Das Lebewesen brachte das Mädchen ohne wenn und aber in die Digi-Stadt zu dem MagnaAngemon, dem Beschützer der Stadt.
Dieser erklärte ihr, dass sie ein Tamer sei und die beiden Welten vor der Finsternis befreien soll mit Hilfe von anderen Digiritter.
Er erzählte der Braunhaarigen, was ein Digimon sei und wie diese Welt zu stande gekommen ist.
Die Zeit hier verging sehr langsam, in der Wirklichkeit sehr schnell, vielleicht war ja seit ihrer Ankunft hier eine Woche vergangen?
Nun ja die Digimons brauchten Itos Hilfe um weiter zu existieren zu können.
Das Megadigimon zeigte der Blauäugigen einen Raum, wo ganz viele Eier lagen.
Die Sonne strahlte von oben hinein, da das Zimmer keine Decke besas.
In dieser magischen Stadt gab es nur Gutes, kein Regen und Unwetter konnte sie zerstören, da der Segen von Seraphimon auf diesem Ort lag.
Dieses Megadigimon wurde an einer heiligen Stätte verehrt, da es die Liebe verkörpert in einer Digimongestalt.
"Gehen wir, junger Ritter", sagte MagnaAngemon.
Es ging hinaus in den Hof, Ito folgte ihm.
Dort wartete ein Gabumon auf sie.
Er war nun ihr Digimon.
Das Engelsdigimon gab ihr ein Digivice.
Das kleine Gerät fing an zu leuchten, registriete den Menschen und das Digimon als Partner und so konnte das Abenteuer beginnen.
Zur gleichen Zeit im Wald Frau Mochikaze lief um ihr Leben.
Eine Horde Bakemon war hinter ihr her, da die Geisterdigimons verärgert waren, es finster wurde, weil die 16 - Jährige mitten in ihre Schlafphase geplatzt war und alle Bakemons in der Höhle geweckt hatte, in dem sie in ein Loch fiel.
Nun rannte die Dunkelhaarige seit geraumer Zeit, hatte Seitenstiche und Muskelkater.
Hilfe war nicht in Aussicht.
Mit einem Mal gelangte Haruhi an eine Lichtung.
Licht umhüllte die junge Frau, die Geisterhorde blieb am Rande des Waldes stehen, da sie nicht hinaus in die Sonne konnten.
In der Luft flog ein etwas herum, es erkannte einen Menschen in Gefahr und flog hinab zu ihr.
Patamon stellte sich vor, übergab ihr ein viereckiges Gerät, was man Digivice bezeichnete und wurden nun zu Partnern.
Das Ding in ihrer rechten Hand began zu leuchten und ließ Patamon digitieren.
Es wurde zu Angemon, einem Engelsdigimon der Ultrastufe.
In dieser Form konnte er die Bakkemons herausfordern.
Haruhi klammerte sich an ihrem Digivice fest, betete, dass sie gewinnen und in Angemons Hand verstärkte sich der Angrief.
Der Kampf dauerte eine halbe Ewigkeit, da die Geister kein Ende nahmen.
Die Aussicht auf eine Siegchance verringerte sich, als Angemon verletzt wurde und sich zurück in Patamon verwandelte.
Doch jemand eilte den zwei entgegen.
Ein Mädchen auf einem Garurumon.
Dieses Digimon liebte den Kampf und die Herausforderung von Bakkemons gefiel dem ihm sehr.
Ito lief auf Haruhi und dem Verletzten zu, als sie ankam, wurde ein Verband um einen seiner Flügel angelegt.
"Danke", sagte das kleine Digimon zu der 10 - Jährigen.
"Kein Thema."
"Geht es wieder?", fragte das Mädchen die junge Frau.
"Zum Glück bist du gekommen."
"Garurumon ist angriffsfreudig. Er wird sie in die Flucht schlagen."
Haruhi fasste neuen Mut, denn so wie die Braunhaarige gesagt hatte, so geschah es auch.
Das Wolfsdigimon verjagte die Horde und so konnten sie erst mal aufatmen.
Nach dem Sieg verwandelte es sich in Gabumon zurück.
"Man hab ich Hunger. Das war sehr anstrengend gewesen."
Ito gab ihm einen Onigiri, einem Reisbällchen, die liebte ihr Digimon.
"So mein Name ist Ito."
"Ich heiße Haruhi Mochikaze, bin 16 und hab mich hier verlaufen."
"Wir können ja zusammen die Digiwelt erkunden, wenn du möchtest?", fragte die Blauäugige die Austauschschülerin.
"Digiwelt? Nennt man diese Welt hier so? Ja, können wir gerne machen. Ich hab echt keinen Schimmer was ich hier mache."
Die Frau schien verwirrt und musste sich erstmal von dem ersten Tag in der Digiwelt erholen.
Daher suchte nun die kleine Gruppe einen Übernachtungsplatz.
