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Fairy Tail - Komplizierte Gefühle

Gefühle sind das komplizierteste das es gibt..
von

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Kapitel 5

Die Stellargeistmagierin wachte schon am frühen Morgen auf. Sie setzte sich aufrecht hin und sah sich um. Kein Natsu war weit und breit zu sehen. Das hieß für sie schon mal zwei Sachen. Die eine war das er den ganzen Abend mit Lisanna verbracht hatte und der andere war, dass er jetzt vielleicht endlich eingesehen hatte das man nicht so einfach in die Wohnung von anderen Leuten einbricht.
 

Die Blondine stand auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Nachdem sie sich dann für ihr heutiges Outfit entschieden hatte ging sie ins Bad. Sie wusch sich ihr Gesicht um erst mal richtig wach zu werden. Dann putzte sie sich gründlich die Zähne. Danach ging sie wieder in ihr Schlafzimmer und zog sich an. Ihr heutiges Outfit bestand aus einem kurzärmligen, schwarzen Top und einem ebenso schwarzen Minirock. Sie fand, dass dieses Outfit ihr momentanes Gefühl am besten zum Ausdruck brachte. Jetzt musste sie es nur noch schaffen bis zur Gilde zu kommen ohne in Tränen auszubrechen. Am liebsten würde sie zu Hause bleiben, aber leider war ihre Miete wieder einmal fällig. Mit einem kräftigen Seufzer und einem niedergeschlagenem Gesicht ging sie aus ihrer Wohnung und schloss die Tür ab.
 

Als Lucy gerade über die Brücke ging sah sie Gray. ~Oh. Das ist ja Gray. Was macht er denn hier?~ Plötzlich viel der jungen Magierin auf das der Eismagier die ganze Zeit auf ein Bild starrte. Sein Blick sah richtig verträumt aus. Die Stellargeistmagierin schlich sich von hinten an ihn ran und sah auf das Bild. ~Was?!~ Das hatte sie nicht erwartet. Könnte es etwa sein das Gray in die Person auf dem Foto verliebt ist? ~Ok jetzt heißt es erst recht sich ganz normal verhalten.~ Lucy ging einige Schritte zurück und dann wieder vorwärts. „Oh? Gray? Was machst du denn hier?“ Der Magier zuckte zusammen und versuchte das Bild schnell in seiner Jackentasche verschwinden zu lassen. Das gelang ihm aber nicht da er sie sich schon wieder ausgezogen hatte. Das Foto fiel auf den Boden. „Ah!!“ Der schwarzhaarig warf sich regelt auf den Boden, nur damit Lucy nicht sehen konnte wer die Person auf dem Foto war. Was Gray aber nicht wissen konnte, war das die Magierin schon längst einen Blick auf das Bild erhascht hatte, als er mit dem Rücken zu ihr stand. „Alles okay mit dir Gray?“ „J.. ja! Alles prima!“
 

Das war total untypisch Gray. Er schmeißt sich auf den Boden. Er ist unruhig und nervös. Und er ist ziemlich rot um seine Nase herum. Er konnte nur in das Mädchen auf dem Bild verliebt sein. Etwas anderes konnte sich die Magierin wirklich nicht vorstellen. Gray und die Liebe? Das passte genauso wenig zusammen wie Natsu und die Liebe! Bei diesem Gedanken vertrieb es Lucy ihre eben noch da gewesene gute Laune. Natsu. Warum nur musste Gray sie gerade jetzt an Natsu erinnern? Die Stellargeistmagierin fing an zu zittern und ihr Blick verfinsterte sich. Sie hockte sich langsam hin und man konnte ein leises schluchzen vernehmen. „Lucy? Alles ok?“ Alles was er als Antwort bekam war ein weiteres schluchzen. „Hey. Jetzt sag doch was.“

Etwas weiter weg von der Brücke konnte man eine Gestalt hinter einem Haus erkennen. Und natürlich war es Juvia die, wie immer, Gray stalkte. „Gray-sama.“, sagte sie schwärmend, während sie ihn und Lucy beobachtete. „Warum ist er nur immer so nett zu dieser Lucy? Juvia möchte auch etwas liebe ab haben.“ Die blauhaarige schmachtete regelrecht nach diesem Exhibitionisten. Aber dafür, dass sie ihn so vergötterte, war sie wirklich ziemlich schüchtern. Sie kann ihn ja noch nicht mal ansprechen ohne dabei wie verrückt zu stottern und knallrot wie eine Tomate zu werden.

Der schwarzhaarige versuchte der Blonden hoch zu helfen. Sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Also ging der Eismagier mit ihr zu einer Bank und gab ihr ein Taschentuch. „D… danke, Gray…“ „Ach was. Kein Problem. Dafür sind Freunde doch da.“ Die Stellargeistmagierin nahm das Taschentuch und putze sich die Nase. Nach einigen Minuten gingen ihr dann die Tränen aus. „Was hattest du denn?“ „Ach, nichts. Es ist nur…“ Sie stoppte kurz und dachte nach. Wenn sie ihm jetzt sagen würde, dass er sie an Natsu erinnerte würde er sicher sauer werden und laut „Ich bin kein Stück wie diese Feuerschlange!“ sagen. Oder zumindest so was Ähnliches. Lucy bemerkte erst jetzt wie fragend Gray sie ansah. Sie hatte ja mitten im Satz aufgehört. „Es ist nur das dein Verhalten mich eben an einen… ähm… verstorbenen Kumpel erinnert hat.“, log die junge Magierin den Eismagier an. „Oh. Das tut mir leid.“ „Ist schon in Ordnung. Das konntest du ja nicht wissen.“ „Na, wenn du meinst.“

Nach diesem Gespräch trennten sich die Wege der Beiden. Gray war der Meinung das Lucy heute lieber zu Hause bleiben sollte, wenn sie sich nicht so gut fühlt. Also beschloss sie wieder nach Hause zu gehen, als plötzlich jemand nach ihrer Hand griff und sie mit sich zerrte. ~Was?~ „L.. lass mich los!“ „Juvia muss mal mit Lucy reden. Das ist Juvia sehr wichtig.“ Die Blonde blinzelte mehrmals bis sie realisierte was eigentlich gerade geschah. Warum um alles in der Welt musste Juvia etwas mit ihr besprechen? Hatte sie irgendwas falsch gemacht? Oder dachte sie vielleicht wieder, dass die Stellargeistmagierin Gray angemacht haben sollte? Möglich wäre es, da Juvia das eigentlich immer dachte, wenn Lucy sich mit ihm unterhielt. Nachdem sie eine ganze Weile durch die Gegend gerannt waren landeten sie schließlich hinter der Gilde. ~Was ist denn mit Juvia bloß los? Erst schleppt sie mich durch die halbe Stadt und jetzt sind wir bei der Gilde. Was will sie denn bloß mit mir besprechen?~ Die blauhaarige drehte sich um und sah Lucy ernst an. Die Magierin dachte erst das sie sich jetzt auf etwas gefasst machen könnte was ihr sicher nicht gefallen würde. Aber stattdessen wurde die Wassermagierin auf einmal ganz rot um die Nase herum. ~Was ist denn jetzt los?~, dachte sich die Stellargeistmagierin mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht.

Als dann fünf Minuten des Schweigens vergangen waren, fing die blauhaarige endlich an zu reden. „J…. Juvia möchte…. Nein. Juvia will das Lucy ihr zeigt wie man Gray-sama dazu bringen kann sie zu lieben!“, schrie sie der Blondine ins Gesicht, während diese fand das das Gesicht der Wassermagierin sie schon an eine Tomate erinnerte, so rot wie sie war. Einige Sekunden später realisierte Lucy was Juvia ihr gesagt hatte. „WAS?!“, kam es bloß von ihr. „Juvia möchte liebe. Sie möchte die Liebe von Gray-sama.“ So war das also. Lucy wusste ja schon lange das die blauhaarige in Gray verliebt war. Aber sie hätte nie gedacht, dass sie den Liebesengel für sie spielen sollte. „Juvia.“ Die Wassermagierin sah zu der Blondine auf. „Ich werde dir helfen! Du kannst dich auf mich verlassen!“, sagte Lucy mit einem Lächeln im Gesicht. „Wirklich? Lucy will Juvia helfen??“, fragte sie leicht ungläubig nach. „Ja.“, antwortete sie erneut mit einem Lächeln. „Und das obwohl Juvia so gemein zu dir war. Danke Lucy.“ „Dafür sind Freunde doch da.“
 

Die Stellargeistmagierin fing an sich Gedanken darüber zu machen wie sie Juvia wohl am besten helfen könnte. Lucy wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie ein „Hey Lucy!“ von einer ihr sehr gut bekannten Stimme vernahm. ~Das darf doch wohl nicht wahr sein.~ Sie drehte sich um und war nicht gerade überrascht darüber das es Natsu war der sie rief. Lucy musste mit aller Kraft versuchen nicht noch einmal in Tränen auszubrechen. Der rosahaarige blieb vor ihr stehen und sagte glücklich zu ihr: „Hey Lucy! Ich habe uns einen Auftrag ausgesucht! Lisanna wollte wissen ob sie mit darf. Und da ich ja eh nichts dagegen habe, und Happy auch nicht, wollte ich dich fragen ob es für dich auch in Ordnung geht.“ Das Herz der Magierin schien stehen zu bleiben. War das sein ernst? Nach dem er ihr gestern und den Tag davor schon das Herz gebrochen hatte, indem er von Lisanna redete, traute er sich echt noch sie heute danach zu fragen ob sie was dagegen hätte, wenn sie jetzt auch noch mit auf einen Auftrag kommt? Lucy spürte wieder dieses stechen in ihrem Herzen. Sollte es etwa bedeuten das Sie eifersüchtig auf Lisanna war? Das war doch totaler Blödsinn. Warum sollte sie ausgerechnet auf ´Sie´ eifersüchtig sein? Nur, weil sie Natsu seit ihrer Kindheit kennt und sie gute Freunde sind? Nur, weil sie in letzter Zeit ständig zusammen rumhingen? ~Niemals!~, dachte sie sich. Niemals würde sie wegen so was eifersüchtig werden. Oder doch?

„Lucy?“, sagte der Dragon Slayer besorgt, da sich ihr Gesichtsausdruck immer wieder von traurig zu geschockt wechselte. Die Stellargeistmagierin schüttelte den Kopf. „Hast du was gesagt, Natsu?“ „Ja.“, kam es von ihm zurück. „Ich habe dich gefragt, ob Lisanna mitkommen darf oder nicht.“, fuhr er fort. „Ach weißt du, Natsu. Du kannst von mir aus gerne mit Lisanna auf einen Auftrag gehen.“, antwortete Lucy. „Kommst du denn nicht mit?“, fragte der Feuermagier überrascht. „Nein. Juvia und ich wollten heute auf einen Auftrag gehen.“ „Was?“, kam es nur verwundert von dieser. „Oh. Ach so. Ok.“, sagte Natsu daraufhin und ging dann. „Juvia weiß gar nichts davon, dass du mit ihr auf einen Auftrag gehst.“ „Aber bei einem Auftrag sind wir alleine. Da kann ich dir dann Tipps geben, ohne das so was wie eben gerade passiert.“ „Ach so. Jetzt versteht Juvia.“ „Dann lass uns mal einen Auftrag aussuchen gehen.“

Nachdem Lucy und Juvia sich dann einen Auftrag ausgesucht hatten, brachen sie sofort auf, um ihn zu erledigen. Unterwegs gab Lucy ihr dann ein paar Tipps. „Also, du solltest zuerst einmal anfangen, ihn zu Grüßen. Dann solltet ihr euch Unterhalten. Die Gespräche sollten anfangs kurz sein und mit der Zeit länger werden. Und wenn du dann das Gefühl hast, dass er dasselbe für dich empfindet, wie du für ihn, wirst du ihm seine Liebe gestehen.“ „WAS?!“, kam es von Juvia mit einem knallroten Gesicht. „Was hast du denn?“ „Juvia weiß nicht, ob sie das hinbekommt.“ „Das packst du schon.“ „Danke, Lucy.“

Als die Wassermagierin und die Stellargeistmagierin dann ihren Auftrag erledigt hatten, machten sie sich auf die Heimreise. „Denkst du, du könntest Gray ansprechen, wenn du ihn siehst, wenn wir in der Gilde sind?“ „J… Juvia glaubt schon.“ „Naja, das wird schon irgendwie werden.“ Vom Auftraggeber hatten die beiden einen Lohn von 100.000 Jewel erhalten. Das hieß, dass jede jeweils 50.000 Jewel bekam. Jetzt fehlten Lucy aber immer noch 20.000 Jewel um ihr Miete für diesen Monat bezahlen zu können. ~Was mach ich nur? Irgendwie muss ich noch 20.000 Jewel auftreiben. Also muss ich noch einen Auftrag annehmen. Vielleicht finde ich ja einen leichten, den ich alleine erledigen kann.~, dachte sich die Blonde, während Juvia plötzlich stehen blieb.

Lucy drehte sich um und sah ihrer blauhaarigen Gefährtin fragend an. „Was hast du denn Juvia?“ Der Wassermagierin fiel die Kinnlade runter. Lucy verstand was mit plötzlich mit ihr los war. „Hey! Juvia! Erde an Juvia! Bitte kommen!“ Noch immer kam keine Antwort. Es war als wäre sie in Trance. Die Blondine packte die Magierin an den Schultern und schüttelte sie leicht. „Juvia jetzt sag doch endlich mal was. Du machst mir Angst. Was ist denn los mit dir?“ Die Wassermagierin kam wieder zu sich und schüttelte den Kopf. „A… ach es ist nichts! L… lass uns doch nochmal in die Stadt gehen. Wir konnten uns so gut wie gar nicht umsehen. Da gibt’s sicherlich eine Menge interessanter Geschäfte. Glaubst du nicht auch, Lucy?“ „Ja kann sein. Aber ich möchte mein Geld sparen. Meine Miete steht demnächst an und mir fehlt noch immer etwas Geld.“ Juvia würde nervös. Sie fing an mit den Fingern zu spielen. „Juvia? Alles okay mit dir?“ „J… ja! Juvia ging es noch nie besser!“ Das merkte Lucy auch. Sie hatte Juvia noch nie so aufgedreht gesehen. Selbst dann nicht, wenn sie versuchte mit Gray su reden. „Komm Juvia. Gehen wir endlich weiter.“ Als Lucy sich umdrehen wollte packte Juvia sie an den Schultern. „N… nicht umdrehen!“ „Was?“ Jetzt verstand sie gar nichts mehr. War denn hinter ihr irgendetwas was sie nicht sehen durfte? Oder war da vielleicht ein Monster? Die Stellargeistmagierin bekam ´ne Gänsehaut bei dem Gedanken daran, dass da vielleicht ein Monster hinter ihr stehen könnte. Juvia wurde immer nervöser. Das entging Lucy aber nicht. Was ihr auch nicht entging war das Juvia ziemlich rot geworden war. Also konnte es kein Monster sein. Wer würde denn bitteschön bei einem Monster rot werden? Vielleicht war da ja Gray und Lucy sollte sich nicht umdrehen damit er die beiden nicht sieht. Es gab so viele Möglichkeiten. Also beschloss die Stellargeistmagierin sich doch umzudrehen. Als sie sich dann umgedreht hatte viel auch ihr die Kinnlade runter und ihre Augen weiteten sich. Das konnte nicht sein! Unmöglich!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Meholin
2012-07-19T00:08:37+00:00 19.07.2012 02:08
T////T nicht aufhören

Von:  kathiritsch
2012-06-27T10:41:06+00:00 27.06.2012 12:41
Och nicht doch gerade bei der spannendsten Stelle ~.~
Aber ich habe so eine Idee was Lucy dann dort zusehen bekommt hinter sich :D
Für sicher etwas nicht erfreuliches xD


Von:  fahnm
2012-06-26T22:49:12+00:00 27.06.2012 00:49
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^


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