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Was willst du ? Was will ich ?

von

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Wie jeden Montag stand ich um 6:30 auf und machte mich für die Arbeit fertig.Als ich alle Sachen gepackt habe, renne ich zu meiner U-Bahn um noch pünktlich zu kommen.

Auf Arbeit angekommen grüße ich meine Kollegen im Großraumbüro freundlich und setze mich an meinen Platz. Ich komme mit meinen Kollegen ganz gut klar, ein paar sind echt nett andere wiederum nerve ich, weil ich langsamer bin als die Kollegen, aber was erwarten sie denn von einer Auszubildenden auch. Ich bin jetzt im letzten Lehrjahr und demnächst beginnen die Prüfungen.

Heute ist wieder einmal ein entspannter Tag wenig los und die meisten Kollegen sind im Firmeneigenen Garten. Ich sitze an meinem Schreibtisch und ab und zu kommt ein Monteur und möchte seine Post abholen. Mein Lieblingskollege ist Jack, er ist nett und umgänglich und ich komme super mit ihm zurecht. Er meckert nie wenn ich mal ein wenig länger brauche um nach seiner Post zu schauen oder fragt wie mein Wochenende war, was ich so erlebt habe. Wie jeden Tag kommt er und fragt nach seiner Post, nur das dieses mal alles ein wenig anders ist als sonst. Als ich ihm seine Post reichen möchte, hält er kurz meine Hand mit fest und lächelt mich an. Naja okay alles in Ordnung er nimmt seine Briefe und geht. Diese kurze nette Geste ist schnell wieder vergessen und ich mache mich weiter daran meine Dokumente auf dem Schreibtisch zu ordnen. Als endlich Feierabend mache ich mich auf den Weg nach draußen dort steht Jack wie zufällig und gibt mir die Hand um sich von mir zu verabschieden. Nachdem ich allen Tschüss gesagt habe renne ich zu meiner U-Bahn, als ich endlich drinnen sitze treffe ich meinen Freund. Da heute ein schöner Tag ist entschließen wir uns in eine Eisdiele zu gehen und den Tag dort abklingen zu lassen. Leider kommen solche Tage viel zu selten vor meistens sitzen wir beide zuhause an unseren Rechnern und machen nichts miteinander. Ich find das gerade jetzt im Sommer ziemlich schade, aber was soll man machen. Ich kann ihn ja schlecht zwingen etwas mit mir zu unternehmen. Wir albern viel rum und er erzählt mir von seiner Arbeit.

Als wir zuhause ankommen gehe ich schon mal ins Schlafzimmer, obwohl es noch schön hell draußen ist, ist es schon ziemlich spät und ich mache mich Bettfertig. Niklas setzt sich wie immer noch einmal an den Rechner, heute werde ich ihn wohl nicht noch einmal sehen, denn die Müdigkeit plagt mich. Deswegen schaue ich mir meine Mails noch einmal übers Handy an und lege mich dann hin.

Dienstag und Mittwoche habe ich immer Schule. Ich bin nicht die Beste aber auch nicht die Schlechteste in der Klasse, eben ein guter Durchschnitt. In meiner Klasse komme ich mit allen gut zurecht und so haben wir viel Spaß im Unterricht. Die Lehrer unterrichten gern bei uns und so kommt es das so manch ein Lehrer einfach mal früher Schluss macht. So treffe ich mich heute mit meinem besten Freund und wir gehen Schwimmen. Ich kann mit ihm echt über alles reden und so kommen wir auch auf das Thema das er gerne eine Freundin hätte aber die Mädchen sich einfach nicht für ihn interessieren. „Schau mal das Mädchen dort drüben, sie guckt dich schon die ganze Zeit an“. „Ach quatsch Mika das bildest du dir nur ein.“ Ein wenig später kommt der Eiswagen zum Strand und wir beeilen uns das sie unser Lieblingseis noch haben. Auch das Mädchen, das ich vorhin meinte macht sich auf den Weg. Zufällig bekomme ich das letzte Raiser und Tom muss ein anderes Eis nehmen. Als wir wieder auf dem Weg zurück sind kommt das Mädchen angerannt und fragt Tom ob er denn gerne tauschen möchte, da sie mitbekommen hätte das er gerne ein Raiser haben wollte. Die beiden tauschen also das Eis und wir machen uns auf dem Weg zurück. An unserer Decke angekommen stelle ich lächelnd fest, dass sie ihre Telefonnummer auf dem Eispapier hinterlassen hat. Er speichert sich die Nummer ab und verspricht mir ihr zu Hause zu Schreiben. Langsam wird es dunkel, das heißt, dass es schon ziemlich spät sein muss. Komisch das es Niklas nicht interessiert, dass ich noch nicht zu Hause bin. Tom sein Bus kommt ziemlich schnell, wir verabschieden uns und so kommt es das ich alleine an der Bushaltestelle stehe und auf meinen Bus warte. Ein blaues Auto hält an und ich erkenne Jack. „Komm steig ein Kleines“ lächelt er mich an. Mir ist nicht ganz wohl bei der Sache aber ich mag ihn und so kommt es das ich doch zu ihm ins Auto steige. Ich weiß das er in derselben Straße wohnt wie ich nur das diese Straße ziemlich lang ist und so fragt er nach meiner Hausnummer. Setzt mich zuhause ab. Und wieder dieses Lächeln. Es ist mir bis jetzt nie aufgefallen. Als er weg ist muss ich irgendwie unwillkürlich auch grinsen. Als ich in unsere Wohnung komme sitzt mein Freund wie gewohnt vor dem Pc. Es ist ihm so ziemlich egal, dass ich jetzt erst nachhause komme und so gebe ich ihm einen Kuss und verschwinde ins Bett.

Am nächsten Tag in der Firma freue ich mich irgendwie darauf Jack zu sehen, doch die Freude verfliegt als ich sehe das er zu einer anderen Kollegin geht und sich von ihr die Post geben lässt. Er kommt kurz zu mir sagt hallo und das war es dann auch. Meine Laune ist so ziemlich im Keller. Aber wieso habe ich mich eigentlich so darauf gefreut ihn zu sehen? Er ist ein Kollege wie jeder andere auch. Da muss ich doch nicht eingeschnappt sein, wenn er mal nicht zu mir kommt. Den Rest des Tages sehe ich ihn auch nicht. Und so beschließe ich nicht weiter an ihn zu denken. Es gelingt mir auch und ich animiere meinen Freund dazu mit mir einen Film zu schauen. Als ich gerade ins Bett gehen will ruft Tom mich an und erzählt mir, dass er sich nun mit Celina schreiben würde und dass sie echt nett ist. Ich beende das Gespräch und lege mich schlafen. In dieser Nacht träumte ich von Jack. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie hat er mich im Traum einfach nur angelächelt und ich war glücklich.

Der nächste Arbeitstag beginnt stressig, viele Kunden die ihre Computer abholen und bezahlen. So kommt es das ich meine Pause nicht gemacht habe und es schon fast Zeit für Feierabend ist als Jack unser Büro betritt. Er kommt zu mir und insgeheim freue ich mich natürlich darüber. Ich sitze am Pc und gucke nach in welchem Raum seine Teile bereit liegen als ich dies tue bemerke ich wie Jack anfaengt mit meiner Hand zu spielen die ich gerade nicht benötige. Er streichelt meine Finger und ich kann mich kaum noch darauf konzentrieren was ich gerade mache. Ich habe den Raum gefunden in dem seine Pakete liegen und er begleitet mich dort hin. Er steht ganz dicht hinter mir und schaut mir über die Schulter. Irgendwie unheimlich aber auch nicht unangenehm. Als dann eine Kollegin rein kommt stellt er sich schnell wenige Schritte neben mich. Es ist logisch das er das macht aber irgendwie verletzt es mich auch. Da kommt mir das erste Mal der Gedanke was er denn nun eigentlich von mir will. Ich weiß, dass er eine Freundin hat und ich weiß auch dass er eine Tochter hat. Ich selbst könnte seine Tochter sein. Ist das alles nur eine nette Geste und ich bilde mir ein das er ehrliches Interesse an mir hat? Ich weiß, dass ich nicht die Modelmaße habe, gerade deshalb würde es mich sehr wundern wenn es wirklich ehrliche Absichten sind. Ich gebe ihm schnell seine Pakete und bin bedacht darauf ihn dieses Mal nicht zu berühren. Doch er schafft es wieder meine Hand zu streifen, lächelt mich an und geht. Der restliche Tag im Büro ist echt anstrengend, ich haette mich nicht so lange aufhalten lassen sollen. Und so kommt es das eine Menge Arbeit liegen bleibt.
 

Wochenende

Das Wochenende verbrachte ich wie gewöhnlich mit meinem Freund und unseren Freunden. Wir gingen zusammen in eine art Club und tranken jeder 2 Cocktails und unterhielten uns. Es war sehr lustig da Jenny keinen Alkohol verträgt. Sie flirtete heftig mit dem Kellner und dieser erwiderte ihre Versuche auch noch. Oh mein Gott wie nötig muss er es denn haben? Er sieht doch, dass sie total dicht ist. Naja mein Freund unterhielt sich mich seinem besten Kumpel und ließ mich mal wieder voellig aus den Augen. Tom war mit Celina beschäftigt schließlich waren die beiden schon fast zusammen. Naja so saß ich da und dachte nach. Da kam mir plötzlich der Gedanke, dass ich Jack ja einfach mal meine Telefonnummer geben könnte schließlich war bald Urlaubszeit und ich wollte irgendwie nicht das ich so lange nicht von ihm höre. Also fasste ich den Beschluss, dass ich sie ihm am Montag geben würde. Tom und Celina unterhielten sich nun mit mir und es wurde doch noch ein schöner Abend. Als wir zuhause ankamen war es schon ziemlich spät und ich war irgendwie erfreut das mein Freund wenigstens einmal in der Woche mit mir zusammen ins Bett ging. Am Sonntag wollten wir dann ein wenig aufräumen und sein bester Freund wollte bei uns vorbei schauen. Er ist wirklich nett und so kam es das wir ungeplant gegen Mittag grillten. Das Wetter war herrlich und der Park nicht weit entfernt. Wir setzten und ein wenig in den Schatten und aßen gemütlich unter einem Baum. Als es langsam frisch wurde verabschiedeten wir uns von Cit und machten uns auf den Weg nach Hause. Es war seit langem das erste Mal das mein Freund meine Hand ergriff und so machte mein Herz einen großen Sprung. Zuhause angekommen sprangen wir schnell unter die Dusche und hängten die Wäsche auf die noch in der Waschmaschine auf uns wartete. Der Geschirrspüler, den wir vor wenigen Wochen von seinen Eltern geschenkt bekommen hatten, wurde gefüllt und gestartet. Wir gehen zusammen ins Bett und schlafen Arm in Arm ein.

Ich komme auf Arbeit an und das erste was ich sehe ist der nicht erledigte Rest von Freitag. Och nein wie ich keine Lust darauf habe, aber naja was gemacht werden muss, muss gemacht werden. Ich bin gerade super in meine Arbeit vertieft als ich eine Hand auf meiner Schulter spüre. „Mika, du sollst doch auch mal auf deine Umwelt achten.“ Es ist mein Chef und neben ihm steht Jack. Mit einem breiten Grinsen sieht er mich an und ich nicke nur. Mein Chef macht sich wieder vom Acker und Jack fragt mich was ich am Wochenende so gemacht habe. Ich antworte ihm beiläufig aber erwähne natürlich nicht, dass ich ziemlich oft an ihn gedacht habe. Er sagt mir welche Auftragsnummer er hat und wir gehen gemeinsam sein Päckchen holen. Ich bin ziemlich erfreut, als ich sehe, dass der Raum leer ist in den wir gehen. Wieder stellt er sich hinter mich aber dieses Mal legt er seine Hand an meine Hüfte. Ich lasse mir nichts anmerken aber mein Herz macht Luftsprünge. Ich gebe ihm zuerst die falschen Pakete, er grinst und meint nur „Hey bringe ich dich so sehr durcheinander`?“. Ich muss schlucken antworte aber nicht. Ich weiß grad nicht was mit mir los ist oder wieso ich das Bedürfnis habe ihn einfach zu umarmen. Ich gebe ihm mit zitternden Händen seine richtigen Teile. Als ich die Tür abschließe bekomme ich einen Klaps auf den Hintern. Ich drehe mich um aber wie selbstverständlich macht er sich schon wieder auf den Weg in die IT-Abteilung. Ich gehe verwirrt wieder zurück ins Büro.

Die beiden kommenden Schultage sind echt nicht zu unterschätzen, wir lernen viel für die bald nahende Prüfung nur noch einen Monat und dann ist es soweit. Wir werden endlich auslernen und dann können wir richtig gut Geld verdienen. Ich freue mich darauf und zu wissen, dass ich und Tom in dem Betrieb von seinem Vater arbeiten werden macht mich glücklich. Als ich nachhause komme habe ich eine Karte von DHL im Briefkasten, na super denke ich mir. Ich schnappe mir also mein Fahrrad und fahre in die nächste Paketdienststelle. Dort muss ich elendig lange warten. Endlich komme ich ran. Die super unfreundliche Dame am Schalter sieht mich entnervt an und geht auf die Suche nach meinem Paket. Ich warte geschlagene 10 Minuten und dann kommt sie mit dem Paket wieder. Ich nehme ihr das Paket ab und danke ihr freundlich. Dann radle ich schnell wieder nach Hause. Dort angekommen reiße ich das Paket auf und halte den Pulli in der Hand den ich vor etwa einer Woche für Niklas bestellt habe. Er müsste ihm passen. Ich lege den Pulli mit einer Rose auf seinen Stuhl vorm Pc und bereite das Essen vor. Als Nik nach Hause kommt ist er sichtlich von der Arbeit erschöpft. Er hatte heute wohl sehr viele unnette Kunden und brummelt vor sich hin. Als er seinen Stuhl und die sich darauf befinden Geschenke sieht freut er sich. Ich höre wie er in die Küche kommt. Er umarmt mich von hinten und küsst meinen Hals. „Danke mein Schatz, ich liebe dich“ murmelt er mir ins Ohr und hilft mir beim Kochen. Wir essen zusammen und gehen dann gemeinsam ins Wohnzimmer und gucken einen romantischen Film.



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