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Über mein Leben…

… könnte man ein Buch schreiben.
von

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Erster Kampf und wilde Schocker

"Mono!" Schon schwirrte das runde Etwas um meinen Kopf. Erst versuchte ich ihm mit meinem Blick zu folgen, gab dann aber auf, dieses Ding war wirklich schnell. Da erklang ein Piepsen, dem ich meine ganze Aufmerksamkeit widmete, bevor Cheren von einem komischen Gerät, das er auf sein Pokémon gerichtet hatte ablas: ">Ottaro, das Otter-Pokémon. Männlich, Lv.5, Typ Wasser. Die Muschel auf seinem Bauch besteht aus dem selben Material wie seine Krallen. Nimmt es sie ab, fungiert sie als Klinge. Bisherige Attacken: Tackle, Silberblick<

Ein Wasser-Pokémon also… Gut, ich denke ich nenne dich Blade. Einverstanden?"

"Ott, Ottaro!", jubelte die blau-weiße Gestalt.

"Ähm, Cheren, was ist das?", wollte Bell wissen, während sie auf den Gegenstand in Cherens Hand zeigte.

"Ein Pokédex, drei davon liegen noch in der Schachtel." Natürlich nicht mehr lange, schon hatte jeder einen. Touya, der anscheinend nicht viel von seinem Starter hielt, durfte ihn als nächstes benutzen.

">Mollimorba, das Glotz-Pokémon. Weiblich, Lv.5, Typ Psycho. Die schleifenförmigen Fühler erhöhen seine Psycho-Kräfte. Es scheint stets irgendetwas anzustarren. Bisherige Attacken: Pfund, Konfusion.< Toll, Bell. Wegen deinem Vorschlag hab ich das Girlie-Monster Nummer 1 abbekommen. Rücktausch?", fragte er mich mit einem hoffnungsvollen Blick.

"Nope, ich glaub deins mag dich zu sehr."

Tatsächlich hatte sich das schwarze Wesen an sein Bein geschmiegt und starrte ihn aus großen roten Augen an.

Touya seufzte. "Okay, ich behalt's, wenn es dein… Glibberding im Kampf besiegt. Was ist das überhaupt?"

Er hielt seinen Pokédex auf meinen Starter. ">Monozyto, das Zelle-Pokémon. Männlich, Lv.5, Typ Psycho. Da sein Körper von einer speziellen Flüssigkeit umgeben ist, kann es in jedem Umfeld überleben. Bisherige Attacken: Psywelle, Reflektor.< Sollen wir sofort kämpfen?"

"Ich weiß nicht, vielleicht wäre draußen besser. Außerdem weiß Bell noch gar nichts über ihr Pokémon." Ich stellte meinen Dex an und konnte die Informationen über das rote Schweinchen, dass vor der Blondine auf dem Boden saß, sofort den anderen mitteilen: ">Floink, das Feuerferkel-Pokémon. Männlich, Lv.5, Typ Feuer. Es schießt Flammen aus seinem Rüssel. Ist es erkältet, kommt statt Feuer aber nur pechschwarzer Rauch zum Vorschein. Bisherige Attacken: Tackle, Rutenschlag.< Wir sollten zum kämpfen wirklich raus, ich will nicht das mein Zimmer abfackelt."

"Wir könnten aber auch in Touya's Zimmer kämpfen, oder?", meinte Bell, kam aber trotzdem, ihr Ferkelchen auf dem Arm, mit hinaus.
 

Der Kampf fand im Vorgarten statt, die Sonne schien, auch wenn noch nicht Sommer war, hell und warm auf uns herab, und während Blade und Flame, wie Bell, kreativer Weise, ihr Floink genannt hatte, an den wilden Blumen, die überall auf der Wiese standen ihre Angriffe probten und Monozyto, genau wie ich voller Erwartung, vor mir schwebte, schien das Glotz-Pokémon etwas ängstlich. Sofort eröffnete ich meinen ersten Kampf: "Miyato, Reflektor!"

Mein Monozyto, welches soeben den Namen Miyato bekommen hatte, strengte sich an, und erschuf so eine Art Schutzschild.

"Mollimorba, Pfund!" Alle Angst schien verflogen, als das rotäugige Lebewesen auf Miyato zu rannte. Mit einem gewaltigen Sprung erreichte es seinen fliegenden Gegner, welcher, stark getroffen, ein Stück nach hinten geschleudert worden war.

"Noch mal Reflektor!", rief ich, mit der Hoffnung, dass diese Attacke wenigstens diesmal etwas bringen würde.

Als nichts geschah erklärte mir Cheren: "Bei Reflektor errichtet das Pokémon eine Schutzwand, du kannst damit keinen Schaden verursachen."

"Warum sagst du das erst jetzt?! Egal, dann Psywelle!" Die blaue Glibberkugel drehte sich, bevor sie einen dünnen rosa Strahl abfeuerte. "Ausweichen und noch mal Pfund!" Mit eleganten Bewegungen befolgte das Mollimorba die Befehle und Miyato ging zu Boden.

"Yes, gewonnen! Molia, du bist einfach klasse!", jubelte Touya und nahm sein Pokémon, dass er anscheinend gar nicht mehr so übel fand, und welches endlich auch einen Spitznamen bekommen hatte, auf den Arm.

"Molli, molli!", lautete die geschmeichelte Antwort. Ich hatte mich derweil neben Miyato gekniet, und sprach, auch wenn ich selbst etwas enttäuscht war, aufmunternd mit ihm: "Du hast ganz toll gekämpft, beim nächsten mal gewinnen wir. Ganz sicher!"
 

Der Rest des Vormittages blieb, bis auf einen Kampf zwischen Bell und Cheren, den, überraschender Weise, Bell gewann, ereignisfrei.

Nach dem Mittagessen besuchten wir Professor Esche, dann brachen wir auf. Unser erstes Ziel war Gavina, eine Stadt die hinter Route 1 lag. Auf dieser Route gab es nicht besonders viel, trotzdem hatte Bell uns dazu gebracht einen Wettbewerb zu veranstalten. Wir alle hatten 5 Pokébälle von der Professorin bekommen, damit sollten wir nun so viele Pokémon wie möglich fangen, und so hatten wir uns getrennt. Mit Miyato an meiner Seite ging ich durch Gras, welches mir bis zu den Knien reichte. Auf ein mal hörte ich ein erschrockenes Quicken und ein Pokémon mit Flughäuten an den Armen sprang hoch. Es schaute mich wütend an. Anscheinend war ich ihm auf den gezackten Schwanz getreten, was ihm nicht wirklich gefallen hatte. Ich holte meinen Pokédex hervor und las mir seine Daten durch.

>Emolga, das Flughörnchen-Pokémon. Weiblich, Lv.4, Typ Elektro/Flug. Lebt in den Wipfeln der Waldbäume. Während es durch die Lüfte gleitet, entlädt es Strom aus seinen Fluglappen. Bisherige Attacken: Donnerschock, Ruckzuckhieb.<

"Mono!" Durch einen elektrischen Schlag getroffen kreischte Miyato. Dieses Elektroding wollte also kämpfen. Gut, das konnte es haben!

"Miyato! Psywelle!" Treffer. Das Emolga wirkte erschöpft, es japste komisch.

Plötzlich fiel mein Blick auf einen kleinen lila Stachel in seinem linken Ohr. So etwas hatte ich schon mal gesehen, Touya hatte, als er 5 war, mal ein Toxiped geärgert, welches auch mit solchen Stacheln angegriffen hatte. Meine Mutter erzählte uns später, dass das Gift für Menschen ungefährlich, für Pokémon jedoch tödlich sein konnte. Das Flughörnchen hatte sich also mit einem Gift-Pokémon angelegt! Es schien verwirrt, als ich, statt weiter anzugreifen, nach seinem Ohr griff und es sanft festhielt.

"Emo?" Es klang verunsichert. "Ruhig, ich will doch nur helfen. Das könnte jetzt etwas weh tun", versuchte ich es zu beruhigen, bevor ich den Stachel aus seinem Ohr zupfte.

Das Emolga piepste erst, wirkte dann aber erleichtert. Die Vergiftung war jedoch nicht so einfach zu beseitigen, allerdings wusste ich das Pokémon in Pokébällen vor allem geschützt waren und die Vergiftung sich im Ball nicht verschlimmern konnte. Ich hielt dem wilden Wesen eine der rot-weißen Kapseln hin und erklärte ihm: "Wenn du mit uns kommst bringen wir dich zu einem Pokémon-Center. Danach kannst du gerne wieder gehen. In Ordnung?" Es nickte und berührte den Knopf in der Mitte des Balles, welcher sich sofort öffnete und das Emolga einsaugte. Er wackelte kein einziges Mal, es war einfach nur ein "Klick" zu hören, und Miyato, welcher die ganze Zeit neben mir geschwebt hatte, und ich machten uns auf Richtung Gavina. Unterwegs begegneten wir noch einem Nagelotz, welches meine restlichen 4 Pokébälle verbrauchte, ohne in einem drin zu bleiben. Auch wenn ich kaum Chancen auf den Sieg unseres Wettkampfes hatte, betrat ich also, leicht deprimiert, Gavina. Da die Stadt aus einem verwirrenden Straßennetz bestand, setzte ich mich auf eine Bank, nahe dem Stadttor, und wartete. Keine 10 Minuten später kam Bell in die Stadt.

"Wow, Bell, du bist Zweite. Echter Rekord!"

"Ja, aber ich konnte kein Pokémon fangen, ein Yorkleff hat Flame ganz am Anfang besiegt, und danach bin ich den wilden Pokémon nur noch ausgewichen. Hattest du mehr Glück?"

"Na ja, nicht wirklich. Ich hab ein Emolga gefangen, werd es aber wahrscheinlich wieder frei lassen. Es lag auf dem Boden und war vergiftet, deshalb hab ich es mitgenommen.

Hey, da sind Touya und Cheren!"

"Echt? Hallo! Hier sind wir!" Die Jungen, die uns auch ohne Bells Rufe bemerkt hatten, kamen auf uns zu.

"Ich hab mit meinem Starter jetzt 3 Pokémon, und ihr?", war Touyas freundliche Begrüßung.

"Ich hab ein neues Pokémon, Bell leider keines. Was ist mit dir Cheren?"

Auch er hatte sich zwei Pokémon gefangen, somit waren er und mein Bruder die Gewinner.
 

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Pokémon-Center, vor dem die Professorin auf uns wartete.

Sie führte uns im Center herum, zeigte uns wo wir einkaufen konnten, wo die Mensa und andere wichtige Orte lagen und stand schließlich mit uns vor dem Tresen in der Eingangshalle.

"Und das ist das Herzstück jedes Pokémon-Centers, hier könnt ihr eure Pokémon heilen lassen und euch ein Zimmer nehmen, und haltet euch fest: Es kostet euch mit eurem Trainerpass rein gar nichts! Der Trainerpass ist übrigens ein in eurem Pokédex eingebautes System das automatisch Daten über euch speichert. Toll, oder? Dort drüben stehen die PCs, in denen ihr eure Pokémon einspeichern könnt. Mit euch herum tragen könnt ihr zwar unbegrenzt viele, in einem Kampf einsetzten aber höchstens Sechs. Alles verstanden?"

Wir nickten.

"Gut, ich fahr dann zurück zum Labor, ihr solltet euch hier ein Zimmer nehmen, es ist gleich 7 Uhr."

Damit war die Professorin verschwunden und ich gab meine Pokémon, genauso wie Cheren, Touya und Bell, einer freundlich aussehenden Dame auf der anderen Seite des Tresens, auf deren Namensschild 'Joy' stand. Wir bekamen Zimmerschlüssel, sowie eine Marke fürs Abendessen und Joy sagte das unsere Pokémon in spätestens einer halben Stunde wieder einsatzbereit wären. Wir bedankten uns, brachten unsere Sachen auf die Zimmer, ich teilte mir eines mit Bell, mein Bruder eines mit Cheren, aßen zu Abend, und unser erster Tag als Trainer endete ohne irgendwelche Besonderheiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Colada_
2013-02-02T18:50:34+00:00 02.02.2013 19:50
schreibst du keine kapitel weiter?


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