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Fairy Tail - Suki? Kirai? Wakaranai!

von

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Chapter 11.

Sie folgten dem Weg, auf dem sie sich versteckt hatten. Wasser tropfte von der Decke auf die Köpfe der Drei. Natsu und Lucy hielten Händchen, während Ayaka schweigend hinter ihnen ging. “Es tut mir leid”, flüsterte sie kaum wahrnehmbar. Überrascht drehte sich das Pärchen um. Natsu lächelte und ging auf Ayaka zu. “Kein Ding, ich hätte es auch gemacht, wenn man mich mit Magie geschrumpft hätte, oder irgendetwas mit Lucy tun würde.” Auch Lucy ging zu Ayaka und lächelte sie an. “Natsu hat recht, jeder hätte so gehandelt wie du” Ayaka nickte und die Drei gingen weiter. Eine Frage aber beschäftigte Lucy dennoch: Warum hatte man sie mit Magie gebannt? Laut stellte sie die Fragen, während sie weiter liefen. Ayaka atmete tief ein, bevor sie zu erzählen begann. “Das liegt daran, dass meine Magie so besonders ist, dass man mich schrumpfen musste, damit die Magie ebenfalls gebannt ist. Es ist meine Schuld, dass meine Eltern von diesem Mistkerl getötet wurden”, sie machte eine kurze Pause, um darauf gleich weiter zu erzählen. “Als ich ein Kind war, wusste ich nicht das ich über Magie verfüge, erst als ich älter wurde, ist sie erwacht. Das war zu der Zeit, als er zu uns ins Dorf kam. Er meinte, meine Magie sei ein Werk des Teufels und ich solle getötet werden, wenn das Dorf überleben will. Doch meine Eltern stellten sich gegen ihn und wurden von den Dörflern umgebracht.

Bis dahin habe ich immer gedacht Magie sei etwas gutes, besonders meine Magie, weil sie es mir ermöglichte, alle möglichen Krankheiten zuheilen. Und ich kann auch erkennen, ob jemand bald sterben wird. Was für die Dorfbewohner wie ein Fluch war. Er wusste, dass, wenn ich wieder ein kleines Kind wäre, würde die Magie verschwinden” wieder machte sie eine Pause.

“Was sie nicht wussten war, das er sie nur ausgenutzt hatte, so wie mich”, weiter konnte sie nicht sprechen, denn sie erreichten eine große Halle. Es war eine natürliche Grotte und in der Mitte dieser Grotte befand sich ein kleiner See, der sich durch die Tropfen von der Decke gebildet hatte.

Ihre Schritte halten wider und Ayaka deutete auf eine kleine Nische in der sie sich verstecken konnten.

Lucy war zufrieden mit dem was sie sah, denn der See würde ihre Aufgabe erleichtern.

“Bist du sicher, dass er hier herkommen wird?”, fragte Natsu gedämpft. Ayaka nickte. “Dies ist der einzige Weg hinaus”

Lucy wusste nicht, ob sie froh oder besorgt sein sollte. Es konnte nicht mehr lange dauern und das was Sharuru gesehen hatte, könnte wahr werden. Aber vielleicht auch nicht. Sie betrachtete Natsus Profil und lief rosa an. Ihr war nie aufgefallen, dass Natsu so unverschämt gut aussah. Natsu drehte seinen Kopf in ihre Richtung und lächelte sie an, dann zog er sie an sich. “Hab keine Angst”, flüsterte er ihr aufmunternd ins Ohr.
 

Einige Zeit verging, die sie schweigend verbrachten, denn ihr Gegner konnte jeden Moment auftauchen.

Natsu spürte es als erstes und legte seinen Finger an den Mund. Lucy und Ayaka spitzen ihre Ohren. Ein leises Klirren durchlief die Steine und Lucy und Natsu spannten jeden Muskel in ihren Körpern an.

Ein lautes Poltern ließ sie wissen, dass ihre Falle geglückt war. Virgo hatte, nach dem sie die Grotte betreten hatten, ein Loch vor dem Weg gegraben, aus dem sie zuvor gekommen waren.

Natsu nickte Lucy zu gab ihr einen raschen Kuss auf die Wange und rannte dann lautlos zu einer anderen Felsgruppe.

Lucy verließ ebenfalls das Versteck und ließ Ayaka allein zurück. In ihrer Hand hatte sie einen weiteren Stellaschlüssel.

“Du wagst es, mir so eine alberne Falle zustellen?”, dröhnte die Stimme des Mannes zu ihr herüber. Lucy schluckte ihre Angst herunter und stemmte ihre Arme in die Hüfte. “Ja, wage ich und es hat ja auch, allen Anschein nach, wunderbar geklappt”, ihre Stimme zitterte nur leicht, doch das konnte ihr Gegner nicht wahrnehmen, was sie erleichterte. Dieser Lachte auf. “Willst wohl mutig sein, was?”, höhnte er und kam mit langsamen Schritten auf Lucy zu, diese wich einige Schritte zurück, weg von Ayaka und auf Natsus versteck zu. “Ich brauche nicht so zutun als sei ich es, schließlich bin ich ein Mitglied von Fairy Tail!”, rief sie und umfasste den Schlüssel fester.

Der Mann kam weiter auf sie zu, ignorierte ihre Antwort und blieb dann direkt vor ihr stehen. Nun hatte sie die Felsen im Rücken und den Mann vor sich. “Wo ist das Mädchen und der Dragonslayer?”, fragte er kühl. Lucy zuckte mit ihren Schultern. “Keine Ahnung, jedenfalls nicht hier”, er fiel ihr immer schwerer gelassen zuwirken. Auch der Mann bemerkte es. “Ja was hast du denn? Ich tue dir doch gar nichts. Du musst mir nur sagen, wo die Beiden sind, dann kannst du weinend zurück zur Gilde laufen”, in seiner Stimme hallte der Spott mit und Lucy biss sich auf die Unterlippe. Ihre Augen verengte sie zu schmalen Schlitzen und sah ihm herausfordernd ins Gesicht. Zum Ersten Mal konnte sie ihm für längere Zeit in dieses Blicken, und was sie dort, in seinen pechschwarzen Augen sah, gefiel ihr ganz und gar nicht. Sein silbernes Haar fiel fettig auf seine Schultern und um seine Augen hatten sich tiefe Ränder und Falten gebildet, sie konnte nicht sagen, wie alt er wirklich war. Sein Aussehen ließ ihn alt erscheinen, doch seine Aura war so jugendlich frisch wie ihre.

Vorsichtig wich sie einen Schritt nach Links, hob ihre Hand, die den Schlüssel hielt und rief nach Taurus. Dieser sah Lucy nur kurz lüstern an und hob dann seine Axt, um auf den Mann zu zustürmen. Dieser wich mit einer Eleganz aus, die nicht zu seinem plumpen Körper passte.

Taurus lockte ihn immer weiter um Natsu Versteck herum, bis dieser den ausweichenden Mann von der Seite sehen konnte und rannte auf ihn zu.

Natsu rammte den überraschten Mann seine Feuerhand ins Gesicht, dieser taumelte seitwärts auf Taurus zu, Taurus holte mit seiner Axt aus, verfehlte jedoch den Gegner, weil dieser in die Hocke ging und sich seitlich abrollte.

Lucy lief zu Natsu und rief Taurus zurück, sie brauchte ihre Magie noch für einen wichtigen Schlag.

Der Mann hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet und wischte sich sein Blut vom Mund. “Gar nicht mal so übel, Kleiner”, höhnte er und eine schwarz Aura begann sich um ihn zusammeln. Lucy und Natsu hohlen hörbar nach Luft und der Mann lachte über diese Reaktion. “Zeigt ruhig eure Angst”, sagte er in einem sanften Tonfall. Lucy überkam eine lähmende Angst, doch sie wusste sie durfte es nicht zeigen. Doch was sie auch versucht, um dieses Gefühl los zu werden, es half alles nichts. Mit einem Hilfe suchenden Blick sah sie zu Natsu, doch auch seine Hände zitterten leicht. Behutsam nahm sie diese in ihre Hand und drückte sie tröstend. Verwirrt, so als merkte er erst jetzt, dass Lucy neben ihm stand, sah er zu ihr und erwiderte den Druck sanft. “So ist es richtig, last eurer Angst freien Lauf, haltet sie nicht auf”, sprach er in dem hypnotisierenden Ton weiter, doch Lucy und Natsu hatten sich wieder gefangen und sahen ihrem Gegenüber direkt in die Augen. Die Aura um ihn war mehr geworden und finsterer. Natsu und Lucy konnten es sich nicht erklären warum.

Lucy und Natsu wichen aus Vorsicht einen Schritt zurück, doch es war zu spät. Die schwarze Aura überrollte sie ohne Vorwarnung und riss sie von ihren Füßen. Eine Dunkelheit umfing sie, die sie bisher noch nie erlebt hatten. Lucy versuchte sich wieder aufzurichten, doch die Macht des Schattens drückte sie weiterhin zu Boden. Nervös blickte sie nach Rechts, doch da war kein Natsu mehr, sie war allein. Verzweiflung suchte sie heim, doch sie versuchte sie los zu werden, doch es klappte nicht. Sie atmete einige Male tief ein und hatte dabei die Augen geschlossen, als sie diese wieder öffnete nahm sie Umrisse von Personen war. Sie richtete sich auf, wunderte sich jedoch nicht, warum es jetzt klappte, und sah die Personen gebannt an.

Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, als sie sich selber erkannte, kniend auf dem Boden und ihr Kopf war auf irgendetwas gesunken. Die echte Lucy runzelte ihre Stirn und stand auf, um näher heran zugehen.

Sie war nur einige Schritte von ihrem anderen Ich entfernt, als sie ihre Hände vor den Mund presste und ein Schluchzen unterdrückte.

Ihr anderes Ich hatte seinen Kopf auf den Oberkörper von Natsu gelegt. Dieser war Blutüberströmt und es floss immer weiter. Vorsichtig sah Lucy in Natsus Gesicht. Seine Augen waren geschlossen, sein Brustkorb hob und senkte sich nicht mehr, er war tot. Neben der anderen Lucy stand Ayaka und weinte. ‘Nein, das kann nicht sein’ dachte Lucy und schüttelte überzeugt ihren Kopf. Sie wollte nur noch aufwachen, aus diesem grausamen Traum. Doch sie erwachte nicht. Verzweifelt ließ sie sich auf die Knie gleiten und weinte mit geschlossenen Augen.

Dann plötzlich, spürte sie einen sanften Druck auf ihren Lippen und vorsichtig öffnete sie wieder ihre Augen und sah in das besorgte Gesicht von Natsu. Lucy versuchte sich aufzurichten, doch ihr fehlte jegliche Kraft. Ihr Kopf war auf Natsus Knien gebettet und er lächelte sie aufmunternd an. “Immer langsam, wir sind in Sicherheit, erstmal”, sagte er und sah über seine Schultern.

Wieder versuchte sich Lucy nach ein paar Minuten aufzurichten und dieses Mal klappte es, ihr war zwar kurz schwarz vor den Augen, doch sonst ging es ihr besser als davor. “Was war das gerade?”, fragte sie, als sie sich sicher war, wieder Herr über ihre eigene Stimme zu sein. “Ich kann nicht genau sagen was es war, aber ich weiß, dass es uns unsere Magie abgezogen hat”, sagte Natsu und nahm Lucys Hand. “Wärst du noch länger in diesem Zustand geblieben, wärst du jetzt vielleicht tot”, flüsterte er und Lucy hatte Schwierigkeiten ihn überhaupt zu verstehen. Bestimmt schüttelte Lucy ihren Kopf. “Red doch so was nicht! Mir wäre nichts passiert, denn du bist doch da”, sie sagte es mit einer Überzeugung die Natsu lächeln ließ. Zustimmend nickte er und sie verließen ihr Versteck wieder.

Ihr Gegner saß nun auf einem Stein und sah mit einem siegessicheren Lächeln zu ihnen.

“Wie hat euch diese Reise in eure größten Ängsten gefallen? Vielleicht werden sie ja bald wahr”, seine kalte, gelassene Stimme hallte in der Grotte wider, doch Lucy und Natsu gingen nicht auf diese Worte ein, sondern nickten sich nur viel sagend zu.

Mit sicheren Schritten ging Natsu auf den Mann zu und grinste ihn siegessicher an. Kleine Flammen umspielten seine Arme und Hände. Natsu war jetzt hundertprozentig dabei, das war sicher. “Du hast gegen mich keine Chance, Kleiner”, sagte sein Gegenüber gelassen und glitt vom Stein herunter. Natsu lachte nur und ohne Vorwarnung rannte er auf ihn zu und verpasste ihm einen Tritt. Das Gewand des Mannes fing Feuer doch das störte ihn nicht. Natsu wich etwas zurück um tief Luft zuholen und blies eine Feuerwand auf seinen Gegner, doch er wich gekonnt aus und rannte auf Natsu zu und rammte ihm seine Hand in die Magengegend. Natsu griff nach dem Handgelenk und holte mit der anderen Hand aus, um welche sich wieder Flammen sammelten. Seine Faust traf sein Gegenüber mitten ins Gesicht, doch dieser zuckte nicht einmal mit der Wimper.

Es folgten weitere Schläge von Natsu, doch keiner schien seinen Gegner zu schaden. Natsu jedoch ging langsam die Puste aus, er brauchte Feuer. Doch nichts sah entzündbar aus. Natsu fluchte innerlich. Lucy hatte den Moment genutzt, als er auf den Mann zugestürmt war und war geflohen, doch er konnte nicht sehen wohin. Wieder richtete er seinen Blick auf sein Gegenüber. Er brauchte einen Plan und zwar schnell.
 

Während Natsu mit dem Master der Schwarzen Gilde beschäftigt war, schlich sich Lucy vorsichtig zu dem See in der Mitte. Von dem Standpunkt von Natsu und dem Mann konnte man ihn nicht sehen, was Lucy gelegen kam.

Immer wieder drangen Natsus Ausrufe zu ihr, doch sie wagte es nicht, etwas zu tun.

Dann, als kein Kampfgeräusch mehr bis ihr vor drang, zückte sie den Stellaschlüssel von Gemini und richtete ihn auf ein unsichtbares Tor. Vor ihr tauchte Natsu auf und grinste sie an. ”Gemini, Natsu braucht Feuer, bitte versorg ihn”, erklärte sie und der Gemini Natsu nickte und rannte davon. Mit einen zufriedenen Lächeln zog sie ihr Top über ihren Kopf und stand nun nur noch mit BH und Rock bekleidet am Ufer des Sees.
 

Natsu hatte seine Hände auf seine Oberschenkel gestemmt und japste nach Luft. Er rechnete damit, dass er angegriffen wird, doch darauf wartete er vergebens. Schritte von hinten ließen ihn aufblicken und er sah in sein eigenes Gesicht. Erstaunt sah er sich an, bis er begriff dass es Gemini war und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Gemini formte Flammen in beiden Händen und hielt sie Natsu entgegen. Dankbar sah er Gemini an und schluckte die Flammen herunter. Gemini grinste und löste sich dann mit einem ‘Plop’ auf.

Natsu drehte sich wieder zum Mann um und grinste ihn herausfordernd an. Mit seinem Handrücken wischte er sich über den Mund. Entsetzen stand dem Mann ins Gesicht geschrieben und Natsus Grinsen wurde noch breiter. “Schmeckt zwar nicht so gut wie richtiges Feuer, aber besser als gar nichts”, sagte er noch und rannte dann wieder mit neuen Flammen, die sich um seine Faust gebildet hatten, auf seinen Gegner und traf ihn wieder ins Gesicht. Dieser war so überrascht über Natsus neu gewonnenen Kräfte, dass er den Angriff nicht vorher sehen konnte und taumelte getroffen nach hinten. Zu erst sah es so aus, als wäre er wieder nicht verletzt doch dann platze eine kleine Schramme auf seinem Gesicht auf und das Blut floss an dieser hinunter.

Natsu freute sich über diesen kleinen Sieg doch sein Grinsen verschwand, als er den Hass in den Augen seines Gegners ausblitzen sah. Dieser wischte mit zwei Fingern über den Schnitt und sein Blut haftete an diesen. Lässig schwang er seine Hand. Das Blut, was wie eine Peitsche aussah, schlug Natsu entgegen und fegte ihn von den Füßen. Der Angriff war zwar stark gewesen, doch er hätte ihn eigentlich nicht von den Füßen reißen dürfen, es war der Schreck der ihn gelähmt hatte.

Natsu rappelte sich wieder auf, strich sich seine Haare aus den Augen und rannte wieder auf den Mann zu. Seine Arme und Hände standen unter Feuer und mit einem wütenden Ausruf: “Karyū no Yokugeki” traf er ihn und sein Gegner flog einige Schritte weit fort.

Als die Flammen sich verzogen hatten, stand er immer noch, jedoch mit weiteren Schnitten, aus denen das Blut floss.

Dieses Mal war Natsu auf die Attacke vorbereitet und wich im letzen Moment aus. Natsu strauchelte, konnte sich jedoch im letzen Moment fassen und rannte wieder los, doch auch sein Gegner hatte wieder zu einem neuen Angriff ausgeholt und Natsu konnte nicht mehr ausweichen. Er wusste, dass der Angriff stärker war, als die beiden zuvor. Aus Reflex schloss er seine Augen.

Doch die schmerzen blieben aus, dafür wurde er sanft vom Boden gehoben. Überrascht öffnete er wieder seine Augen und sah in Happys Gesicht. “Du bist spät”, stellte Natsu nur fest.

Happy flog noch eine extra Runde und lies dann Natsu wieder runter. “Ich musste noch etwas erledigen”, sagte der blaue Kater ausweichend. Natsu nickte Verständnislos, ging jedoch nicht weiter drauf ein.

“Geh zu Lucy, sie braucht dich bestimmt”, flüsterte Natsu seinem besten Freund zu und dieser nickte. Happy flog noch mal einen Bogen und war dann verschwunden.
 

Lucy hörte Natsus aufschreien und fuhr zusammen. Was immer gerade passiert war, es musste schmerzhaft gewesen sein. ‘Ich darf nicht mehr warten, wenn ich zulange warte, ist er vielleicht…’ weiter wollte sie gar nicht denken, zu schmerzhaft war der Gedanke.

Wieder herrschte Stille, dann hörte man wieder Natsu rufen, wenn er seine Magie verwendete. Erleichtert holte Lucy Luft. Doch die Erleichterung sollte nicht lange wären, denn ein schwarzer Lichtblitz zog ihre Aufmerksamkeit wieder zum Kampfgeschehen. Sie spürte die Stärke, die hinter diesem Angriff steckte und ihr Atem stockte. Natsu konnte diesem Angriff nicht allein ausweichen. Verzweifelt rannte sie los, doch sie wusste das es nichts bringen würde.

Ein Fluchen lies sie stoppen. Sie sah nach oben und ihr Blick blieb an einem Punkt hängen, der sich als Happy herausstellte. Sie sackte zu Boden, ihre Beine waren wie Gummi, doch sie war froh, das der kleine Freund im richtigen Moment aufgetaucht war.

Happy sank wieder zu Boden und ließ Natsu herunter, um dann kurze Zeit später wieder in die Luft zu steigen und auf sie zu zufliegen.

Er flog in ihre Umarmung und rieb seine Wangen an ihrer Brust. “Das hast du toll gemacht Happy!”, jauchzte sie und ließ Happy aus ihrer Umarmung frei. Jetzt konnte sie ihren Plan mit Happys Hilfe in die Tat umsetzen.

Nachdem sie Happy ihren Plan erklärt hatte, nickte dieser freudig und flog wieder in die Luft und umkreiste sie.

Lucy ging wieder zurück zum See und lies sich ins Wasser gleiten. Sie nahm ihr Top und band es sich um ihre Hüfte, dann gab sie Happy ein Zeichen und dieser flog zu der Stelle, wo Lucy und Natsu, Ayaka zurück gelassen hatten.

Als er mit ihr wieder hoch flog und sie auf einen Felsvorsprung absetzte, gab Lucy Happy wieder ein Zeichen und er flog zu Natsu und dem grauhaarigen Mann.
 

Natsu kämpfte immer noch verbittert gegen diesen Mann, dem er nur kleine Wunden zufügen konnte, als Happy wieder vor ihm auftauchte und ihn einfach unter den Achsel griff und mit in die Luft zog. Natsu versuchte sich zu wehren, doch Happy gab ihm zu verstehen, ruhig zubleiben. Da hörte er Lucys Stimme rufen: “Aquarius! Kümmere dich um diesen Typen!”, aus einer Wolke erschien eine blau haarige Nixe mit einem finsteren Blick. “Kommandiere mich nicht rum! Ich weiß, was ich zu tun habe!”, fauchte Aquarius zurück und hob ihren Krug, den sie im Arm hatte und ein massiger Schwall Wasser spritze hervor und wirbelte Lucy mit sich.

Happy ließ Natsu neben Ayaka nieder und flog im Sturzflug zu Lucy, die ihren Arm in die Höhe gestreckt hatte. Er ergriff ihre Hand und zog sie aus dem Wasser. “Danke”, japste Lucy dankbar und sie und Happy landeten neben Ayaka und Natsu.

Die Wasserflut hatte den überraschen Meister erreicht und spülte ihn mit sich fort. Natsu jubelte, doch Lucy wusste, das es nicht viel bringen konnte, außer einer Möglichkeit ihn zu schwächen.

Erst jetzt zog Natsu Lucy an sich und küsste sie mehrere Male, bis er dann von ihr abließ.

Aquarius hatte sich schon wieder zurück gezogen in die Welt der Stellageister, doch das Wasser stand immer noch zwei Meter hoch, erst langsam zog es wieder ab.

Als nur noch der See übrig war sprang Natsu von Vorsprung zu Vorsprung, bis er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Lucy kam mit Happys Hilfe wieder auf den Boden. “Happy, bring sie wieder nach oben”, sagte Natsu bestimmt, doch weder Happy noch Lucy bewegten sich. “Wir lassen dich nicht allein! Wir kämpfen mit dir”, entgegnete Lucy entschieden und Happy nickte zustimmend. Happy seufzte nur und die drei gingen auf die leblose Gestallt zu.

Der Umhang hatte sich mit Wasser voll gesogen und hing schwer auf den Schultern des Mannes. So wie er da lag, sah er noch sehr jung aus. Sein Brustkorb hebte und senkte sich leicht. Natsu wollte gerade zum letzen Schlag ausholen, als der Mann seine Augen aufschlug und mit seinen Blutverschmierten Händen auf Lucy und Natsu zeigte. Sie konnten nicht ausweichen Lucy schloss ihre Augen und hielt sich schützend an Natsu fest, dieser verdeckte Lucy mit seinem Körper, um sie vor dem Angriff zu schützen. Doch wieder einmal blieb der Schmerz aus. Verwirrt drehte sich Natsu um und Lucy öffnete ihre Augen. Vor ihnen war das Ice shield von Gray aufgetaucht und hatte sie beschützt.

Überrascht sahen sich die Drei um, doch sie fanden Gray nicht.

Bisweilen war ihr Gegner wieder aufgestanden und wollte wieder zu einem Angriff ausholen, doch ein Eis Pfeil zischte knapp an ihm vorbei. Dann sahen sie ihn und nicht nur Gray, sondern auch Erza und Wendy.

Sie hatten auf einem Vorsprung gestanden und kamen nun auf sie zu.



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