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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

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Briefe


 

80. Briefe
 

 

Mit einem Lächeln auf den Lippen saß sie am Schreibtisch. In ihrer Hand lag ein schwarzer Füller und vor ihr ein weißes Blatt Papier. Feine Letter waren in dem matten Licht zu erkennen. Der Raum wurde ausschließlich durch eine kleine Lampe und den Mond, der durch das Fenster schien, erleuchtet. Es war mitten in der Nacht und eigentlich hatte das noch bis zum nächsten Tag Zeit, aber sie hatte es einfach nicht mehr erwarten können. Sie musste es jetzt machen, sonst hatte sie die ganze Nacht darüber nachgedacht. Das wusste sie genau.

 

„Was machst du da?“, fragte eine sanfte Stimme hinter ihm. Erschrocken sah sie sich um. Sie hatte ihn gar nicht kommen gehört.

  „Entschuldige“, murmelte er und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, wobei er einen Blick auf das Blatt erhaschen konnte.

  „Du schreibst einen Brief?!“, stellte er verwirrt fest, nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte. Temari nickte.

  „Ich will meinen Brüdern schreiben. Ich denke, sie sollten endlich wissen, dass ich nun mit dir verlobt bin, außerdem will ich ja auch, dass sie bei meiner Hochzeit dabei sind“, erklärte sie lächelnd. Er nickte verstehend.

  „Und warum gerade jetzt?“, hakte er mit einem Blick auf die Uhr nach. Es war mittlerweile ein Uhr zwölf.

  „Keine Ahnung, ich konnte einfach nicht schlafen“, erwiderte sie und sah ihn nun das erste Mal richtig an.

 

„Und warum bist du nicht am Schlafen? Ich dachte, der größte Faulpelz braucht seinen Schlaf“, fragte sie ihn nun seinerseits spöttisch, wobei sie seine Antwort doch interessierte.

  „Normalerweise schon, aber es gibt einen Notfall und ich muss hin… Wenn wir Glück haben, bin ich noch vor dem Frühstück wieder bei dir im Bett, ansonsten wird es wohl ein paar Tage dauern. Dann muss ich auch Konoha verlassen. Echt anstrengend, wenn du mich fragst…“, erzählte er ihr und gähnte einmal ungeniert. Temari nickte verstehend.

  „Pass auf dich auf! Wenn du im Krankenhaus liegst, komm ich dich nicht besuchen, vor allem wenn es deine eigne Schuld ist!“, drohte sie ihm, wobei sie ihm einen bösen Blick zuwarf. Shikamaru selbst wusste, dass hinter dieser Drohung eigentlich nur ihre Sorge steckte, die sie wie üblich geschickt versucht zu verstecken, jedoch kannte er sie mittlerweile gut genug, um ihre wahren Absichten zu entdecken.

  „Du kennst mich doch, mir passiert nichts“, munterte er sie auf. „Du solltest jetzt aber auch schlafen gehen. Auch ein Wirbelwind braucht mal seine Ruhe“, forderte er sie indirekt auf und zwinkerte ihr zu, bevor er sich mit einem Kuss bei ihr verabschiedete. Temari nickte zwar, blieb aber trotzdem sitzen und schrieb weiter.

 

 

Mit einem Lächeln betrachtete sie noch einmal ihren Brief. Sie war endlich fertig geworden, doch wolle sie ihn sich, bevor sie schlafen ging, noch einmal durchlesen. Temari neigte manchmal dazu, in ihren Briefen an ihre Brüder zu übertreiben. Sie vermutete einfach, dass sie die beiden einfach zu sehr vermisste, wobei sich das seit ihren regelmäßigen Besuchen verbessert hatte. Schon viel eher hätte sie beide öfter besuchen sollen. Es tat ihnen drei einfach nur unglaublich gut, immerhin hatten sie ja nur noch sich. Da musste man einfach zusammenhalten.

 

 

Hey ihr beide!

 

Mir geht es gut und ich hoffe, euch auch. Ihr fragt euch

sicher, warum ich euch diesen Brief hier schreibe, immerhin

ist es noch nicht lange her, dass ich mich von euch verabschiedet

habe. Nein, es ist nicht, weil ich euch vermisse, wobei ich euch

wirklich schon wieder vermisse…

Der eigentliche Grund liegt darin, dass ich neue Nachrichten hab.

Wahrscheinlich wartet ihr schon seit Weihnachten darauf, aber es

ist nun endlich soweit. Shikamaru hat mir einen Antrag gemacht

und ich habe ja gesagt. Wir sind nun offiziell also verlobt! Ja, ihr

dürft euch jetzt für eure große Schwester freuen, aber ich warne

euch, wenn ihr euer Liebesleben in der gleichen Reihenfolge führt

wie ich, werdet ihr euer blaues Wunder erleben!

Im Übrigen haben wir auch schon gefeiert, beziehungsweise wir

wurden von den anderen gezwungen… Sie haben einfach unser

Haus überfallen. Es tut mir also leid, dass ihr nicht dabei sein

konntet. Dafür wünsche ich mir aber, dass ihr zu meiner Hochzeit

kommt, schließlich müsst ihr mich doch offiziell an Shikamaru

übergeben, damit jeder weiß, dass wir euren Segen haben, meint

ihr nicht?

 

In Liebe

            Temari

 

 

Zufrieden lächelnd faltete sie den Brief und legte ihn in einen Umschlag. Mit ihrem Siegel verschloss sie das Ganze, bevor sie sich erhob, um nun auch endlich ins Bett zu gehen. Ganz plötzlich spürte sie auch wie die Müdigkeit in ihre Glieder fuhr. Ein herzhaftes Gähnen verließ ihre Lippen und Temari fragte sich, wo diese Müdigkeit vor ein paar Stunden gewesen war, als sie eigentlich hatte schlafen wollen. Schnell verwarf sie den Gedanken aber wieder. Sie war einfach nur froh endlich wieder schlafen zu können. Es dauerte auch nicht lange, bis sie friedlich schlummernd in ihrem Bett lag.

 
 

~~~
 

 

„Mama, Mama!“, rief sie nun schon zum fünften Mal. „Man Mama, jetzt wach doch endlich auf! Wir kommen sonst noch zu spät“ Verzweifelt rüttelte das Mädchen an der Schulter ihrer Mutter, doch nichts tat sich. Ihre Mutter schlief weiter tief und fest in ihr Kissen gekuschelt und ihre Decke fest um ihren Körper geschlungen.

  „Und ist sie wach?“, fragte ihr Bruder und warf einen Blick ins Schlafzimmer seiner Eltern. Satsuki aber schüttelte nur den Kopf.

  „Ihr wisst, was das heißt“, meinte Akira grinsend, ließ seinen Geschwistern aber keine Zeit zu antworten. „Es ist Zeit für den Wassereimer!“

  „Vergiss es!“, widersprach Satsuki eisern. „Wir werden Mama einfach schlafen lassen. Oder wollt ihr ihre schlechte Laune abbekommen? Papa ist nämlich nicht da. Also bleibt alles an uns hängen!“ Schweigend sahen sich die beiden Brüder an, bevor sie wieder zu ihrer Schwester blickten und nickte. Sie sahen ein, dass ihre Schwester Recht hatte und es besser wäre ihre Mutter schlafen zu lassen.

 

Gemeinsam schlichen sich die drei aus dem Schlafzimmer, um sich dann für die Schule fertig zu machen. Bevor die Drillinge zusammen das Haus verließen und sich auf dem Weg zur Schule machten, wo sie bereits erwartet wurden, schrieb Satsuki ihrer Mutter noch einen kleinen Zettel, damit sich diese keine Sorgen machen brauchte. Als sie dann wenige Minuten später bei der Schule ankamen, wurden sie bereits von Saburo und Hinoko empfangen. Satsuki begrüßte die beiden lächelnd, während ihre Brüder die zwei Jungs misstrauisch betrachteten. Ihre Schwester bekam davon aber nicht viel mit. Sie hakte sich bei den beiden unter und betrat mit ihnen die Akademie. Masato und Akira folgten ihnen mürrisch.

 
 

~~~
 

 

Langsam fiel die Müdigkeit von ihr ab und sie räkelte sich in ihrem Bett. Der Schlaf hatte ihr unglaublich gut getan. Gern würde sie noch ein wenig weiter schlafen. Mit einem Blick auf den Wecker wollte sie sich vergewissern, dass das nicht mehr möglich war.

  „Scheiße!“, fluchte sie gleich darauf und sprang aus ihrem Bett. Mit schnellen Schritten stürmte sie zum Kinderzimmer und riss die Tür auf. Doch nichts! Die Betten waren gemacht und ihre Kinder nicht mehr da. Verwirrt drehte sie sich um, um in der Küche nach ihren Kindern zu suchen. Dort fand sie allerdings nur einen kleinen Zettel, den ihre Tochter hinterlassen hatte. Schnell ließ sie sich ihn durch, wobei sich ein Lächeln auf ihre Lippen legte.

 

 

Hey Mama,

 

leider warst du heute frü nicht wach krigen. Masato und Akira

wollten dich mit kalten Wasser weken, aber ich hab es ihnen

verboten. Wir sind alleine gegangen, mach dir also keine Sorgen.

Heute frü ist ein Bote mit einer Nachricht von Papa gekommen.

Sie liegt im Wonzimer. Um zwei haben wir schluss. Denk dran du

wolltest mit uns treniren.

Hab dich lieb!

 

Satsuki

 

 

Lächelnd legte Temari den Zettel wieder an die Seite und macht sich auf den Weg ins Wohnzimmer, um sich die Nachricht von Shikamaru durchzulesen. Eigentlich war ihr jedoch bereits klar, was darin stehen würde, immerhin hätte er ihr keine Nachricht hinterlassen, wäre er in ein paar Stunden wieder bei ihr. Nein, es musste sich um eine längere Mission handeln. Seufzend nahm sie also den Zettel zur Hand und las sich seinen Inhalt durch.

 

 

Hallo mein Wirbelwind,

 

es tut mir leid, dass ich mich nicht persönlich von dir

verabschieden kann, aber die Zeit drängt. Mach dir

keine Sorgen, ich bin in ein paar Tagen wieder zurück.

Vielleicht setzt du dich ja schon mal mit meiner Mutter

Zusammen, um unsere Hochzeit zu planen.

Ich liebe dich!

 

Shikamaru

xxx

 

 

Erneut seufzte die Blondine. Sie hatte eigentlich keine Lust darauf mit Yoshino diese Hochzeit zu planen, denn es würde nur Stress mit sich bringen. Sie hatten einfach viel zu verschiedene Vorstellungen davon, wie diese Hochzeit aussehen sollte. Yoshino wollte ein großes Fest, sie aber nur eine kleine intime Feier mit ihren Brüdern und Freunden. Ihre Brüder! Da fiel es ihr wieder ein, der Grund, weshalb sie verschlafen hatte. Schnell machte sie sich auf den Weg ins Badezimmer, wo sie sich für den Tag fertig machte. Nachdem sie sich auch angezogen hatte, lief sie ins Arbeitszimmer, wo noch immer der Brief lag, welchen sie sich griff. Schnell frühstückte sie noch eine Kleinigkeit, bevor sie sich mit dem Brief in der Hand auf dem Weg zum Hokageturm machte, um ihn dann abschicken zu können.

 
 

~~~
 

 

Grinsend kamen die drei aus der Akademie und sahen sich suchend um. Es dauerte einige Minuten, bis sie ihre Mutter fanden. Als sie sie dann aber entdeckten, rannten sie auf sie zu. Die Drillinge freuten sich schon riesig auf das Training mit ihrer Mutter, wobei sie es natürlich besser gefunden hätten, wenn sie auch mit ihrem Vater hätten trainieren können. Dafür würden sie das nächste Mal extra lange trainieren. Das war ihnen jetzt schon klar, auch wenn ihr Vater sicher keine Lust dazu hatte. Doch dieses Mal würden sie ihn nicht davonkommen lassen. Gegen sie drei hatte er so oder so keine Chance. Aber daran wollten sie nun nicht denken, immerhin konnten sie nun mit ihrer Mutter trainieren und das kam auch nicht wirklich oft vor. Erst seit kurzem hatte ihre Mutter das Training wieder richtig aufgenommen und trainierte fleißig mit ihren Kindern mit. Das freute vor allem Satsuki, schließlich konnte ihr Vater ihr nicht zeigen, wie man mit dem Fächer umging. Den beiden Jungs nutzte dies aber wenig, denn sie beherrschten das Windelement nicht.

 
 

~~~
 

 

Mit einem Lächeln im Gesicht öffnete er die Tür zu ihrem Haus. Normalerweise war ihm die Anstrengung des Tages anzusehen, doch nicht an diesem Tag. Dafür war einfach zu viel passiert. Im Gegensatz zu den anderen Tagen gab es jedoch an diesem auch etwas Erfreuliches zu berichten. Ein Ereignis, das dafür sorgte, dass auch der Rest des Tages einfach nur super verlaufen war, egal was passiert wäre, denn für ihn zählt nur dieses eine wichtige Ereignis.

 

„OH MEIN GOTT! Wer bist du und was hast du mit meinem Bruder gemacht?“, wurde er von seinem Bruder begrüßt, als dieser sein Lächeln sah. Gaara konnte darüber nur den Kopf schütteln.

  „Ich habe eine Nachricht von Temari bekommen“, erklärte er ihm und überreichte damit Kankuro den Brief, den er an diesem Tag schon so oft gelesen hatte. Auch Kankuro entfaltete nun das Papier und begann zu lesen, wobei sowohl seine Augen als auch das Lächeln auf seinen Lippen immer größer wurden. Als er schließlich mit Lesen fertig war, strahlte er über das ganze Gesicht. Nun verstand er, warum sein kleiner Bruder so gelächelt hatte, denn auch er freute sich über diese Nachricht.

 

„Hättest du gedacht, dass wir diesen Tag noch erleben?“, fragte der Ältere, nachdem er den Brief beiseitegelegt hatte. Gaara aber schüttelte nur den Kopf.

  „Nein, zumindest nicht so bald. Als sie das letzte Mal da war, sah es zumindest nicht so aus, als hätte Shikamaru mit ihr über sein Vorhaben gesprochen“, erklärte der Rothaarige.

  „Wahrscheinlich hat er das auch nicht. Ich glaube, das ist die beste Strategie. Wenn man sie ganz unvorbereitet trifft, hat sie keine Chance mehr, die Flucht zu ergreifen. Du weißt doch, wie unsere große Schwester ist“, lachte Kankuro. „Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie uns beide neben sich will. Ist da überhaupt genügend Platz?“

  „Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass sie mich neben sich haben will, aber wie du gesagt hast: Du weißt, wie sie ist…“, erwiderte Gaara ruhig.

  „Du bist überrascht? Ich war überrascht! Die meiste Zeit nerve ich sie einfach nur, aber mit dir kann sie wirklich über ihre Probleme reden. Für sie bist du doch viel wichtiger, doch du hast Recht. Vermutlich hat sie sich wieder irgendwas dabei gedacht, was keiner versteht außer ihr. Wer weiß schon, was in ihrem Kopf abläuft“, meinte sein Bruder ebenso ruhig.

 

„Ich werde Temari morgen eine Antwort zukommen lassen“, berichtete Gaara. „Was soll ich ihr sagen? Ich kann leider nur wenige Tage vorher kommen, zusammen mit Matsuri, aber du könntest schon eher hingehen. Das würde ihr sicher helfen. Ich glaube, es wird die Zeit kommen, in der sie die Nerven verlieren wird und dann braucht sie jemanden, der ihr zeigt, wer sie ist und wo lang es geht.“ Nachdenklich nickte Kankuro. Er musste zugeben, dass sein Bruder Recht hatte. Temari würde wahrscheinlich wirklich irgendwann die Nerven verlieren.

  „Ich weiß noch nicht genau, wann ich es schaffe, aber in den nächsten Tagen müsste ich mit meinem Auftrag fertig werden und dann kann ich auch gleich los. Bis dahin wird sie sich doch noch zusammenreißen, oder?“, erwiderte er.

  „Ich denke auch, dass es reichen wird, wenn du erst deine Arbeit erledigst und dann unsere Schwester überraschst“, sagte sein Bruder mit ruhiger Stimme. „Matsuri wird später kommen und Essen machen. Ich ziehe mich so lange zurück.“

 
 

~~~
 

 

Liebe Temari,

 

wir freuen uns schon jetzt bei deiner Hochzeit dabei sein zu dürfen.

Zwar verstehen wir nicht ganz, weshalb du willst, dass wir beide dich

Zum Altar begleiten, aber wir machen es natürlich gerne, wenn genug

Platz für uns drei da ist. Natürlich freuen wir uns für dich, Schwester-

herz. Wir hätten nicht gedacht, dass uns so schnell diese Nachricht

erreichen würde, aber wir sind stolz auf dich! Gerne würden wir dir

persönlich unsere Glückwünsche aussprechen, aber sowohl Kankuro

als auch ich haben noch eine Menge zu tun. Kankuro wird allerdings in

einigen Tagen oder Wochen kommen, um dich zu unterstützen. Ich kann

das Dorf leider erst einige Tage vorher verlassen. Ich hoffe, du verstehst

das, aber die Arbeit geht nun mal vor. Es tut mir sehr leid, Temari. Auch

wir vermissen dich, aber wir werden uns ja schon bald wiedersehen.

 

Gaara (und Kankuro)

 

P.S. Richte Shikamaru und den Kindern liebe Grüße aus!

 

 

Lächelnd faltet Temari den Brief ihrer Brüder wieder und legte ihn zur Seite. Sie würde ihnen gleich zurück schreiben, doch vorher musste sie noch zur Tür. Diese hatte sich nämlich vor wenigen Minuten bemerkbar gemacht. Vielleicht war Shikamaru ja endlich wieder zurück, immerhin war mittlerweile eine ganze Woche vergangen, seitdem er auf Mission gegangen war. Sie wusste, es klang dämlich, aber sie vermisste ihn, nein eigentlich machte sie sich Sorgen um ihn. Es geschah nicht oft, dass er so ohne Vorwarnung auf eine Mission geschickt wurde. Sie hoffte sehr, dass es nur eine einfache Mission war, ohne große Gefahren, aber wenn sie ehrlich war, glaubte nicht daran.

 

Seufzend erhob sich die Blondine und machte sich auf den Weg zum Flur, um die Tür zu öffnen. Doch sie kam zu spät. Satsuki hatte bereits die Tür geöffnet. Neben ihr trat Saburo in die Tür. Ein wenig enttäuscht betrachtete sie die beiden Kinder.

  „Hallo Temari, ich wollte mit Satsuki ein wenig in den Wald gehen, nicht weit weg vom Dorf. Das ist doch ok, oder?“, fragte er mit einem freundlichen Lächeln. Temari betrachtete die beiden kurz, nickte dann aber.

  „Klar, aber passt bitte auf euch auf und seid wieder im Dorf, bevor es dunkel wird“, wies sie die beiden an.

  „Danke Mama“, sagte das Mädchen strahlend und umarmte ihre Mutter stürmisch, bevor sie mit dem Uchiha das Haus verließ. Temari sah ihnen lächelnd hinterher, genauso wie Masato und Akira, nur lächelten die beiden nicht, sondern beäugten die beiden anderen Kinder kritisch.

 

„Temari?“, holte eine Stimme sie aus ihren Gedanken zurück. Überrascht sah die Blondine auf. Hatte sie doch nicht bemerkt, dass noch eine weitere Person vor ihrer Tür gestanden hatte.

  „Genma?“, fragte sie verwirrt. „Was machst du denn hier. Ich dachte ihr habt so viel zu tun?! Ihr braucht doch jeden Mann gerade.“

  „Das haben wir auch. Ich bin nur hier, um dir zusagen, dass Shikamarus Mission noch ein bisschen länger dauern wird“, erklärte sie. „Aber mach dir keine Sorgen. Es verläuft alles nach Plan. Sie sind nur sehr vorsichtig, damit das auch so bleibt.“

  „Wenn ich dich frage, worum es bei der Mission geht, gibst du mir keine Antwort, richtig?“, stellte sie fest. Genma nickte nur bedauernd.

  „Sag ihnen, wenn sie Hilfe brauchen, sollen sie vorbeikommen“, meinte sie schlicht und drehte sich um, doch Genma hielt sie auf. Ohne Vorwarnung nahm er sie in den Arm.

  „Alles wird gutgehen, Kleines. Denk nicht zu viel darüber nach, dann ist er schnell wieder da“, flüsterte er leise und gab ihr einen kleinen Kuss aufs Haar, dann gab er sie wieder frei.

  „Bis dann, kleine Windprinzessin!“, verabschiedete er sich. Nun kam auch wieder in Temari Leben zurück.

  „Ich hab dir schon so oft gesagt, du sollst aufhören, mich klein zu nennen. Wann merkst du dir das endlich, Genma!“, fluchte sie, doch er hob nur die Hand…

 

„Mama, du schreibst doch mit Onkel Kankuro und Onkel Gaara Briefe oder?“, fragte Masato neugierig, nachdem Temari die Tür geschlossen hatte.

  „Ja, warum fragst du, Schatz?“, hakte sie nach, wobei sie ihren Sohn eingehend musterte. So ganz traute sie dem nicht.

  „Könntest du einen Brief von uns mit dazu legen?“, fragte nun Akira. Temari wirkte zwar verwirrt, nickte dann aber wieder. Warum sollte sie auch etwas dagegen haben?

  „Natürlich. Wo ist er denn?“, erwiderte sie. Masato und Akira warfen sich ein Blick zu, dann sagte ersterer: „Wir müssen ihn noch schreiben.“ Zusammen liefen daraufhin die beiden Jungs die Treppe hoch in ihr Zimmer, wo sie sich gleich daran machten den Brief zu schreiben.

 

Lieber Onkel Kankuro!

 

Wir haben da eine Frage an dich. Satsuki geht imma mit

Saburo weck. Wie stopen wir das? Wie haben du und Onkel

Gaara die bösen jungs imma von Mama weckgehalten? Satsu

ist imma sauer auf uns…

 

Masato + Akira



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SoulSky
2014-10-09T20:23:33+00:00 09.10.2014 22:23
Satsuki x Saburo <3
Antwort von:  Little-Cherry
10.10.2014 16:53
Das sehe ich ganz genauso :D
Eigentlich habe ich ja auch einen Kalender mit den beiden, aber den kann ich hier nicht Stück für Stück online stellen, weil manche Kapitel zu kurz sind, aber im Dezember stelle ich das ganze dann als ganze online. Vielleicht auch erst anfang Januar ;)

LG
Von:  fahnm
2014-10-09T20:19:46+00:00 09.10.2014 22:19
Spitzen Kapi^^
Antwort von:  Little-Cherry
10.10.2014 16:47
Das ist schön^^


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