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The Frozen Heart ♥

Wird Sasuke wieder sein Herz öffnen können?... »SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
von

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Rettung

Sasuke blickte auf seine ehemalige Kameradin. Es wunderte ihn, dass sie seine Anwesenheit nicht bemerkt hatte, als sie sich unter dem Baum ausgeruht hatte. Als er sie das letzte Mal bei dem Krieg in Konoha gesehen hatte, wirkte sie ziemlich stark. Immerhin wurde sie von Tsunade trainiert, weshalb konnte sie sein Chakra nicht spüren? Sasuke blickte auf ihren Bauch, wo zuvor noch die Wunde war. Er wunderte sich, weshalb es ihr nach der Heilung noch schlechter ging. Dann überkam ihn ein schlimmer Verdacht. Sasuke machte ihre Weste auf und zog ihr Oberteil einwenig hoch, sodass ihr Bauch frei war. Tatsächlich. Um die Stelle an der vorher die Verletzung war, zeichneten sich rote Male ab. Deswegen konnte sie sein Chakra nicht wahrnehmen, sie wurde vergiftet. Es ist schon fast ein Wunder, dass es noch geschafft hat ihre Wunde zu heilen. Wenn sie nicht bald Hilfe bekommen wird, stirbt sie. Sasuke stand auf und sah auf sie herab. Sakura atmete schwer und zitterte am ganzen Körper. Er konnte ihr doch sowieso nicht helfen. Er würde sie hier liegen lassen und wenn sie Glück hat, findet sie jemand und bringt sie vielleicht noch rechtzeitig nach Konoha.
 

Sasuke drehte sich um und machte einige Schritte vorwärts um zu gehen. „Sa-Susuke-Kun?“ Sasuke drehte sich um und sah in Sakuras grüne Augen. Sie hatten sich verändert. Ihre Augen wirkten irgendwie … traurig. Sie schauten sich an und keiner von ihnen sagte ein Wort. Dann füllten sich Sakuras Augen langsam mit tränen und sie lächelte ihn an. „Ich bin froh, dass du noch lebst Sasuke-Kun. Als ich damals gekommen bin, um dir zu helfen warst du einfach weg. Ich dachte schon… Ich dachte du bist tot.“ Sasuke antwortete nicht. Sie sah in seine Augen, die so leer schienen und doch so Furcht einflößend. Warum wollte er gehen, sie hatte doch noch gesehen, wie er zu ihr kam, als sie das Bewusstsein verlor. Wollte er sie hier einfach so sterben lassen? Sakura lächelte in sich hinein. Nachdem er bereits zweimal versucht hatte sie zu töten, hat er bestimmt kein Interesse daran, sie zu retten. Sasuke schaute sie immer noch gleichgültig an, dann drehte er sich wieder um und setzte langsamen Schrittes seinen Weg fort. Er konnte ihr doch sowieso nicht helfen.
 

Tränen liefen über Sakuras Wangen. Es tat so sehr weh zu sehen, wie gleichgültig sie ihm doch war. Sie schloss ihre Augen und biss sich auf ihre Unterlippe. Sie wollte nicht weinen. Sie drehte sich auf den Bauch und vergrub ihre Finger in der Erde. Langsam stütze sie sich hoch, sie wollte hier nicht sterben, nicht so. Sie schaffte es auf die Beine zu kommen, doch ihre Knie zitterten und ihr Kopf drehte sich. Sasuke war erstaunt, dass sie immer noch stehen konnte. Doch dann stürzte Sakura wieder auf den Boden. Das Gift raubte ihr die letzte Kraft. Sasuke interessierte es nicht weiter er drehte sich nicht einmal um. Sie gehörte zu dem Dorf, wegen dem seine Familie sterben musste. Sie nannte dieses Dorf immer noch ihr Zuhause und ihr Zuhause war der Grund, weshalb das alles erst passiert ist, deswegen konnte er ihr nicht helfen. „Sasuke… Bitte hilf mir.“, flüsterte Sakura und sah wie er in der Dunkelheit verschwand. Sie fühlte sich so erbärmlich und hilflos. Sie kauerte noch eine Weile auf dem Boden und als sie merkte wie der letzte Regentropfen auf ihrer Haut trocknete, wurde es vor ihren Augen wieder Dunkel.
 


 

„Sakura-Chan! Sakura-Chan! Bitte wach auf!“ Narutos Stimme schallte in ihrem Kopf wie ein Echo, so als wäre er ganz weit weg von ihr. Doch sie spürte seine Arme, die sie umklammerten. „Sakura-San!“ Sais Stimme hörte sich bereits deutlicher an. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in die besorgten Gesichter ihrer Freunde. „Sakura-Chan! Endlich!“ rief Naruto erfreut „ Was ist mit dir passiert?“ Sakura konnte kaum einen Satz herausbringen. Nur schwer hauchte sie „Ich wurde vergiftet. Bitte…Ich muss so schnell es geht… zu Tsunade-Sama.“ Naruto wirkte zunächst erschrocken, dann aber lächelte er Sakura an. „Mach dir keine Sorgen, Sakura-Chan. Ich bringe dich zu Tsunade und dann kriegen wir dich schon wieder auf die Beine.“ Naruto hob Sakura auf seinen Rücken und nickte Sai zu. Dann machten sie sich so schnell es ging auf den Weg nach Konoha.
 


 

Im Morgengrauen erreichten sie den Eingang ins Dorf. Sakura atmete sehr unregelmäßig und ihr Körper glühte förmlich. Sie nahmen den Weg über die Dächer zum Gebäude der Hokage und sprangen durch das offene Fenster in ihr Büro. Tsunade war wie immer unter dem Papierkram eingeschlafen, doch sie schrack ruckartig hoch, als die Gruppe den Raum betrat.

„Was seid ihr etwa schon zurück?“ sie starrte Naruto und Sai fragend an und erkannte erst jetzt ihre besorgten Gesichter. Dann fiel ihr Blick auf Sakura, die von Naruto auf dem Rücken getragen wurde. „Ach du meine Güte!“ brach es aus ihr heraus „Naruto schnell leg sie auf den Boden. Sai! Lauf runter und hole mir alle derzeit anwesenden Medic-Nin“. Sai nickte rasch und stürmte sofort in den unteren Stock. Naruto legte Sakura vorsichtig auf den Boden. „Tsunade-Sama. Sie wird doch nicht…“ Naruto schaute die Hokage besorgt an. „Ich glaube es ist noch nicht zu spät.“ entgenete sie ihm. „Es ist eine schwere Vergiftung. Ein Wunder, dass sie noch lebt.“ Tsunade musterte die Male an Sakuras Körper und wirkte sehr konzentriert. Sai kam mit einpaar Medic-Nin zurück die sich gleich um Sakura versammelten. „Naruto, Sai. Wartet draußen.“ befahl die Hokage ohne dabei ihren Blick von Sakura loszulassen.
 

Naruto und Sai warteten schon ein paar Stunden vor dem Büro der Hokage. Sie versuchten immer noch ihre Freundin zu heilen. „Denkst du Tsunade-Sama kriegt das noch hin? Diese Vergiftung… Die sah ziemlich stark aus. Fast schon außergewöhnlich und Tsunade ist nach den letzten Kämpfen sehr mitgenommen und wirkt erschöpft.“ sagte Sai nachdenkklich.

„Ich weiß, dass sie es schafft. Außerdem kämpft Sakura dagegen an. Sie wird es schaffen. Sie muss...“ entgegnete ihm Naruto. Sie starrten durch die großen Fenster nach draußen. Die Straßen füllten sich allmählich und der Alltag brach in Konoha an. Die ersten Läden wurden aufgemacht und junge Genins machten sich auf den Weg zur Akademie.
 

Plötzlich ging die Tür zu Tsunades Büro auf. Die Hokage stand in der Tür und wirkte sehr erschöpft. Doch dann stahl sich ein müdes Lächeln auf ihr Gesicht „Naruto? Wärst du so freundlich und bringst Sakura in ein Krankenbett? Sie muss ich erst noch einpaar Tage ausruhen, bevor sie wieder nach Hause kann.“ Narutos und Sais Gesichter hellten sich auf und Naruto stürmte sofort in das Büro. Sakura lag noch immer auf dem Boden. Sie sah ziemlich fertig aus aber wenigstens schlief sie ruhig und fest. Behutsam nahm er sie auf den Arm und ging mit ihr heraus und lief in das untere Stockwerk, wo die Krankenzimmer waren. Die Hokage schaute ihm nach und lächelte zufrieden. Sie entschied sich, auch erstmal ein Nickerchen zu machen.
 

Naruto öffnete die Tür zu einem leeren Krankenzimmer und ging mit Sakura zum Bett. Sanft legte er sie hinein und deckte sie zu. Ihr Atem war regelmäßig und die roten Male die vorher ihren Körper bedeckten waren verschwunden. Aber ihre Kleidung war noch nicht ganz trocken. Er hatte sie ja auch völlig durchnässt im Wald gefunden. Er würde gleich eine Krankenschwester holen, damit sie ihr die nassen Sachen auszieht. Naruto machte sich vorwürfe, nicht eher bei ihr gewesen zu sein. Er war erleichtert, dass Tsunade es geschafft hat ihr zu helfen. Ihr Gesicht sah jetzt so friedlich aus und ihre Wangen waren rosig von der Erschöpfung. Wenn sie so ruhig schlief sah sie aus wie ein Engel. Naruto musste grinsen als er sich vorgestellt, wie sie aussah, wenn sie wütend auf ihn war. Das genaue Gegenteil. Schmunzelnd verließ er leise den Raum und machte sich auf die Suche nach einer Krankenschwester. Er würde am späten Nachmittag noch mal nach ihr sehen.
 

Sakura öffnete die Augen und starrte auf eine weiße Decke. Wo war sie? Sie spürte das weiche Kissen unter ihrem Kopf und die warme Decke die sie umhüllte. Leicht benommen sah sie sich im Raum um und langsam erkannte sie ihn wieder. Sie war im Krankenzimmer in Konoha. Die Gardinen am Fenster waren zugezogen. Es war noch hell draußen aber es musste schon Abend sein, denn durch ein offenes Fenster wehte bereits etwas kühle Luft hinein. Sie entdecke rechts von sich eine Vase mit Blumen auf dem kleinen Nachttisch neben dem Bett. Zweifelsfrei aus dem Yamanaka Blumenladen. Ino hatte sie also besucht. Die Blumen sahen aber nicht mehr ganz frisch aus, sie mussten schon mindestens seit gestern in der Vase gestanden haben. Wie lange hatte sie denn geschlafen? Eine Verpackung von Ramen im Mülleimer lies darauf hinweisen, dass auch Naruto bereits hier gewesen ist. Sakura musste kurz lachen. Typisch Naruto.
 

Aber wer hatte sie hierher gebracht? Was ist denn noch mal vorgefallen. Es fiel Sakura schwer sich an alles zu erinnern, sie war noch sehr erschöpft. Doch dann wusste sie es wieder, sie erinnerte sich, dass Sasuke bei ihr war. Doch dann ist er einfach gegangen. Traurigkeit stieg in Sakura auf. Er wollte sie dort einfach sterben lassen. Aber vielleicht ist er ja doch noch umgedreht und hat sie her gebracht. Vielleicht war es ihm doch nicht so gleichgültig was mit ihr geschehen würde. Sie erinnerte sich an seinen Gesichtsausdruck, der so leer wirkte aber ihr doch gleichzeitig Angst machte. Sie war glücklich, dass er noch am Leben war, aber die Art wie kalt Sasuke sie angesehen hatte, konnte sie nicht vergessen. Es tat weh. Aber warum? Er hatte bereits versucht sie zu töten, es war nichts Neues ,dass sie ihm egal war. Wieso konnte sie ihn nicht endlich vergessen?
 

Leise öffnete sich die Tür zu ihrem Zimmer und Tsunade kam mit Sakuras ehemaligen Lehrer Kakashi herein. „Ah du bist endlich wach.“ stellte Tsunade erfreut fest. Kakashi lächelte unter seiner Maske und fügte hinzu „ Naruto war schon ganz krank vor Sorge um dich. Er war mehrmals am Tag hier, um nach dir zu sehen.“ Sakura freute sich, dass sich ihre Freunde so um sie sorgten. Das war ein schönes Gefühl. „Aber wie lange habe ich denn geschlafen?“ fragte Sakura und sah die Beiden fragend an. „Ganze zwei Tage.“ grinste Tsunade „Diese Vergiftung, die du hattest, war eine außergewöhnlich Starke. Wären Naruto und Sai mit dir nur Minuten später eingetroffen, dann wäre es vielleicht zu spät gewesen.“ Ein Zeichen von Trauer huschte über Sakuras Gesicht und sie krallte ihre Finger in die Bettdecke. Sasuke hatte sie also doch einfach liegen gelassen. Er hat sie nicht gerettet. Ihr Schicksal war ihm völlig gleichgültig. „Aber du musst dir doch jetzt keine Sorgen mehr machen Sakura! Freu dich, du hast es überstanden!“ ermutigte sie Kakashi, der glaubte, dass sie nur so geschockt war, weil sie dem Tod nur knapp entkommen ist. Sakura nickte und zwang sich ein Lächeln auf „Wann kann ich nach Hause?“ „Wenn du möchtest heute noch, aber versprich mir, dich noch einpaar Tage zu schonen. Naruto wird sowieso sicher bald herkommen. Es wäre mir lieber, wenn er dich nach Hause begleitet.“ Sakura sah ihre ehemalige Meisterin freundlich an und Nickte bloß. Dann verließen die beiden den Raum und sie war wieder allein. Plötzlich kullerte eine einsame Träne über ihr Gesicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  dragonfighter
2014-02-06T01:32:55+00:00 06.02.2014 02:32
Die arme Sakura-chan !
ich bin sehr gut im fest stellen wie sich ein Karakter in einer Geschichte fühlt.
des wegen fühle ich auch meistens mit den Karakteren mit XD
nicht zu fiel reden sondern Lesen XDDD
ich lese wirklich lieber gleich weiter XP

LG
dragonfighter
Von: abgemeldet
2013-03-22T13:28:08+00:00 22.03.2013 14:28
Tolles Kapi!!!
Von:  SxSHime96
2012-08-03T01:29:23+00:00 03.08.2012 03:29
Bin gespannt wie die Geschichte weitergeht :D

Lg _SasuSaku_


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