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Chains of Love

Sakuras Spießroutenlauf bei Akatsuki
von

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Bitte

23.Bitte
 

Sakura hatte den ganzen nächsten Tag ihr Zimmer nur verlassen, um sich etwas zu essen zu holen. Sie wollte sich bedeckt halten und bis sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten aufpoliert hatte, hielt sie es für das Beste, sich bei möglichst wenigen Personen blicken zu lassen.

Pünktlich zum Sonnenuntergang trug sie die Salbe auf und formte Minuten später ihre Fingerzeichen. Sie teilte Neji mit, was passiert war, jedoch nur, dass Itachi sie enttarnt hatte, sie aber nicht verraten würde. Von seinem Sohn meldete sie nichts, der Junge konnte schließlich nichts für seinen Vater und würde wahrscheinlich keine ruhige Minute mehr haben, wenn heraus käme, was und wer sein Vater war. Sie teilte ihrem Teamkameraden außerdem mit, dass sie die Mission noch nicht abbrechen würde, auch wenn das Gefahrenpotential nun um einiges höher war. Die Mission sollte offiziell sowieso in einer Woche enden und bis dahin konnte sie das hier auch noch durchziehen.
 

Am nächsten Tag wollte Sakura es ähnlich halten wie am vergangenen. Möglichst keinen sehen.

Doch Konan machte ihr einen Strich durch die Rechnung, als sie ziemlich früh am Morgen in Sakuras Zimmer platzte.

„Guten Morgen, meine Liebe! Aufstehen!“

Verschlafen guckte Sakura unter ihrer Bettdecke hervor und brummte irritiert:

„Was willst du denn so früh hier?“

Konan setzte sich zu ihr auf die Bettkante und erklärte ihr Verhalten:

„Mir ist aufgefallen, dass du seit ein paar Tagen entweder ziemlich schreckhaft bist oder man dich gar nicht zu sehen bekommt. Du musst mir nicht erzählen, was los ist, aber wir beide werden heute trotzdem ein wenig shoppen gehen!“

Bei dem Wort 'shoppen' wurde Sakura hellhörig.

„Von wessen Geld?“

Jetzt konnte Konan ein dickes Grinsen nicht mehr zurück halten und hielt ihre Hand hoch, in der sich ein ganzes Säckchen voller Geld befand. Sie schüttelte es einmal sachte und Sakuras Augen wurden noch größer. Das Säckchen hörte sich ziemlich voll an.

„Na, von Kakuzus Geld natürlich. Also los, mach dich schnell fertig, damit wir hier verschwinden können, bevor der alte Geizhals es mitbekommt!“

„Ich bin in 10 Minuten am Eingang.“

Damit hechtete Sakura ins Bad und war tatsächlich genau 11 Minuten später am Eingang zum Hauptquartier, wo Konan schon auf sie wartete.

Grade, als sich das Steintor hinter ihnen schloss, hörten sie noch einen wutentbrannten Schrei durch das komplette Quartier ertönen.

„WER VON EUCH HURENSÖHNEN HAT SCHON WIEDER MEIN GELD GEKLAUT?!“ (entschuldigt den Ausdruck)
 

Kichernd machten sich die beiden auf den Weh ins nächstgelegene Dorf.

Es war gar nicht mal so klein und ähnelte in seinem Einkaufs-Angebot fast Konoha.

In einem Geschäft für Verkleidungen blieben die beiden schließlich hängen und probierten sich fast durch den ganzen Laden. Man kam Sakura als Prinzessin aus der Kabine, mal als Piratin und schließlich fand sie ein Outfit, dass sie stark an Tsunade erinnerte.

Als sie dieses Mal aus der Kabine kam, war Konan auch grade in eine Verkleidung geschlüpft und trat wenige Sekunden nach ihr aus der Kabine.

Die beiden starrten sich erst an, musterten sich von Kopf bis Fuß und brachen dann in schallendes Gelächter aus. Im Spiegel konnte man nämlich Tsunade mit pinken Haaren und Orochimaru mit gebräunterem Teint ausmachen.

In dem Laden kauften sie jedoch im Endeffekt nichts und so schlenderten sie einfach durch die Stadt, gingen von Geschäft zu Geschäft und obwohl beide eigentlich nicht viel kaufen wollten, vermehrten sich die Tüten an ihren Handgelenken fast magisch.
 

Nach einem anstrengenden Tag kamen die beiden bepackt wie zwei Esel wieder im Hauptquartier an. Erschöpft ließen sie sich in der Küche nieder.

„Danke Konan, das war echt das, was ich gebraucht hab.“

„Keine Ursache. Ich musste hier auch mal raus. Immer diese ganzen Kerle im mich herum... das macht mich echt fertig.“

„Was ist mit Karin?“

Konan schaute sie genervt von der Seite her an.

„War die Frage ernst gemeint?!“

Sakura konnte daraufhin nur glucksen.
 

Nach einem schnell zubereiteten Obstsalat für beide machte sich Sakura dann auf den Weg in ihr Zimmer.

Grade hatte sie die Tüten neben dem Schrank abgestellt, da klopfte es an ihrer Tür.

„Ja?“

Die Tür öffnete sich und Itachi Uchiha trat ein und schloss die Tür genauso lautlos, wie er sie auch geöffnet hatte.

Sakura gefror das Lächeln augenblicklich auf ihren Lippen und die Fassade die sie seit gestern mühsam versucht hatte aufzurichten, war in einem Moment wieder komplett eingerissen worden.
 

„Was willst du?“ fragte sie ihn mit erstaunlich ruhiger Stimme.

„Ich weiß, dass du in einer Woche hier verschwindest.“

Sakura wollte ihm schon ins Wort fallen, doch er sprach ungerührt weiter:

„und ich muss dich um etwas bitten.“

Sakura schloss ihren Mund und deutete Itachi nun, sich auf den Stuhl an ihrem Schreibtisch zu setzten. Er folgte ihrer Aufforderung und sie selbst setzte sich auf ihr Bett.
 

„Du weißt als einzige Außenstehende Bescheid über Kazuya. Nur seine Großmutter weiß sonst noch, wer ich bin und das muss auch so bleiben. Aber in dem Dorf, wo er jetzt ist, ist er nicht sicher. Wenn mein Erbe durchscheint, wird man erkennen, wer er ist und dann ist es in so einem Bauerndorf nicht mehr ungefährdet.“

Sakura ahnte schon, worauf er hinaus wollte, unterbrach Itachi jedoch nicht.

„Ich werde bald sterben. Das spüre ich und es ist gut so, ich will nicht, dass es noch länger künstlich hinaus gezögert wird. Deswegen bitte ich dich, ihn auf deinem Heimweg mit nach Konoha zu nehmen.“

Sie hatte es ja geahnt, aber wieso vertraute er seinen Sohn ausgerechnet ihr an?

„Warum sagst du Sasuke nicht, was los ist?“

Itachi lächelte.

Das war das erste Mal, dass Sakura so eine Regung auf seinem Gesicht sah und sie war ehrlich überrascht, dass es ihn so sanft und weich aussehen lassen konnte.

„Sasuke ist nicht bereit, um ein Kind aufzuziehen.“

'Aber ich, oder was?!' schoss es Sakura durch den Kopf und unbewusst zog sie die Augenbrauen zusammen, was dem Uchiha natürlich nicht entging.

„Das soll nicht heißen, dass ich nicht weiß, um was ich dich da bitte. Aber du hast einen besonderen Draht zu Tsunade. Was würde wohl passieren, wenn ich bei ihr auftauchen würde und sie bitten würde meinen Sohn aufzunehmen? Die Chancen stünden wohl denkbar schlecht. Aber wenn du es tun würdest...“ der Satz blieb so in der Luft hängen.

Sakura hätte nie gedacht, einen Itachi Uchiha einmal mit einer hoffnungsvollen Bitte vor sich stehen zu haben, aber es war eindeutig grade ziemlich real.

Itachi hatte seinen Blick gesenkt gehalten, doch nun schaute er auf und Sakura direkt in die Augen. Sein Sharingan war deaktiviert, was wohl einen ziemlich großen Vertrauensbeweis darstellte. Immerhin wusste Sakura, dass er ohne sein Bluterbe fast nichts mehr sah und es vermutlich nicht einmal nachts deaktiviert hatte. Für einen Angreifer wäre er jetzt praktisch schutzlos gewesen.

Abwartend sah er ihr in die Augen und Sakura überlegte fieberhaft hin und her.
 

Eigentlich hatte ihr Entschluss schon festgestanden, als er die Bitte noch nicht einmal ausgesprochen hatte, doch musste sie auch die möglichen Konsequenzen bedenken.

Nach einer weiteren Minute des Schweigens hatte sie ihre Entscheidung schließlich getroffen:

„Gut. Ich werde ihn mitnehmen.“
 

Wäre Itachi ein offenerer Mensch gewesen, hätte Sakura geschworen, er wäre einfach aufgesprungen und hätte sie umarmt. Doch so war er nicht.

Er war schon erleichtert, stand dann aber auf, aktivierte sein Sharingan wieder und drehte sich in Richtung Tür.

Sakura stand ebenfalls von ihrem Bett auf und folgte ihm. Im Türrahmen blieb er noch einmal stehen und drehte sich zu ihr um.

Mit einem einfachen, aber definitiv von Herzen kommenden „Danke.“ verschwand er den Gang hinunter. Sakura stand nun selber im Türrahmen und sah ihm hinterher. Als sie sich grade umdrehen wollte, blickte sie in die andere Gang-Richtung und sah dort wie angewurzelt noch jemand anderen stehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2013-08-18T17:09:49+00:00 18.08.2013 19:09
Oh oh =P
Von:  DarkBloodyKiss
2013-06-10T06:42:27+00:00 10.06.2013 08:42
Morgen ^^
Super tolles Kappi ^^
bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Montag Morgen DarkBloodyKiss ^^
Von:  -Sorvana-
2013-06-09T23:36:36+00:00 10.06.2013 01:36
Super Kapitel:)
Ich freu mich schon sehr, wenn es weiter geht:)
Und ich bin schon neugirig, was die noch so einfällt^^

LG Sorvana^^
Von:  Sakuramausi1993
2013-06-09T22:49:29+00:00 10.06.2013 00:49
Tolles Kapitel :) Ich finde die Bitte von Itachi echt süß und ich will nicht, dass du ihn sterben lässt :(
Ohje, wer wohl da in der anderen Richtung steht?? Ich hab ja die Vermutung es ist Sasuke :P Und was der arme Sasuke nun wohl denkt? Muss ja von außen ziemlich komisch aussehen, die Endszene :D
Ich freu mich schon aufs nächste Kapi :)

LG :)
Von:  fahnm
2013-06-09T20:44:45+00:00 09.06.2013 22:44
Spitzen Kapi^^


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