New Game

Abschied....

Aloa ^^
 

Viel Spaß bei: New Game
 

2 Schachfiguren waren das einzige was von den Dämonen übrig blieb. Das einzige das darauf hin wies, dass nicht immer diese friedliche Idylle herrschte wie in diesem Augenblick, sondern das vor wenigen Minuten der Frieden auf der Erde in Gefahr war. Zusammen mit Chiaki, Fynn und Access machte sich Jeanne auf dem Weg nach Hause. Es war soweit, dass letzte mal die Schleife aus dem Haar entfernen und der Spuk hatte sein Ende. Nie wieder sich verwandeln, nie wieder sich Nachts auf den Weg machen um die Welt "Im Namen des Herrn" zu retten. Alles war vorbei, sie hatte die Welt gerettet mit einer einzigen Umarmung und mit den Worten: "Ich hab dich Lieb" Was wünschte sie sich mehr? Was konnte sie sich denn noch wünschen? ....nie wieder einsam sein....Sie war es ab nun nicht mehr, ihre Freundin war wieder da, ihr kleiner Engel. Sie hatte Chiaki und Miyako, doch reichte dies ihr? Jeder sehnte sich nach einer richtigen Familie. Jedes Kind, jeder Teenager, also auch sie. Sie sehnte sich nach einer Mutter, nach einem Vater, die ihr zur Seite stehen. Und dann....eine Woche nach dem SIE die Welt gerettet hatte geschah es. Wie so oft in den letzten Jahren hatte sie auch an jenen Morgen verschlafen.

"Na los! Komm schon Marron. Wir kommen schon wieder zu spät zu Schule!" meckerte Miyako.

Ganz nervös stand sie am Eingang des Hauses, immer und immer wieder stellte sie sich von einem Bein auf den anderen. Sie konnte einfach nicht still halten.

Dicht vor ihr stand Chiaki, gelassen an der Hauswand angelehnt.

Marron währenddessen machte sich auf den Weg zu ihrem Briefkasten. Vor ihm atmete sie tief ein. Ihre Augen wurden ganz matt, verloren ihren Glanz. Trauer sprach aus ihrem Gesicht, was man gar nicht verstehen konnte, da sie die Welt immer hin gerettet hatte. Mit einem Seufzer auf den Lippen öffnete sie den Briefkasten und ihr Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. Ihre Augen weiteten sich, Tränen füllten sich in ihnen, ein Lächeln huschte über ihre geschmeidigen Lippen.

Mit zittrigen Händen fasste sie den Brief der in ihm lag. Chiaki und Miyako trauten ihren Augen nicht. Auch sie strahlten beide. Tief atmete Marron ein und drückte den Brief an ihre Brust. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg zu ihren Lippen.

"Ohh wie schön! Sie hat endlich Post von ihren Eltern." Flüsterte Miyako und eilte auf ihre Freundin zu. Wild umarmte sie, sie.

Immer noch stand Chiaki abseits, er lächelte seiner Freundin nur zu.

Als sich Miyako von Marron endlich gelöst hatte, strahlten die beiden Freundinnen um die Wette.

"Ich fasse es nicht!" flüsterte Marron. Freudentränen traten erneut in ihre Augen.

"Ich habe endlich Post von meinen Eltern!" berichtete sie während sie ihre wässrigen Augen mit ihrer rechten Hand trocken wisch.

Langsam nahm sie ihren Rucksack von den Schultern und verstaute den Brief in ihm. Als er sich wieder auf ihrem Rücken befand lief sie strahlend an Miyako und dann an Chiaki vorbei. Verwirrt blickten beide sie, und dann sich gegenseitig an.

"Willst du den Brief denn nicht öffnen?" fragte Chiaki verblüfft während er sie einholte.

Marron schüttelte ihren Kopf.

"Dann sind wir ja noch später an der Schule!" erwiderte sie.

"Aber das ist doch egal!" er packte sie am Arm sodass sie stehen bleiben musste.

"Ist es dir denn nicht richtig bewusst geworden, oder was ist los? Du hast Post von deinen Eltern Marron! Du sehnst dir dies schon so lange herbei!" sagte er.

Vorsichtig löste sie sich aus seinem Griff.

"Ich weiß...." flüsterte sie.

"Ich möchte ihn aber in aller Ruhe daheim öffnen, wenn ich alleine bin!"

Miyako und Chiaki nickten.

"Nun gut! Wenn du es so willst!" meldete sich Miyako zu Wort.

"Ja!" antwortete Marron.

Zusammen liefen sie dann weiter. Der Schultag war nicht sehr lange. Herr Shikaido war nicht mehr da. Der Rektor sagte, er sei umgezogen und würde nicht mehr auftauchen. Marron, Chiaki und Miyako wussten natürlich den wahren Grund wieso er nicht mehr da war. Ihre Klassenlehrerin hatte eine Grippe erwischt und somit hatten sie nach den ersten beiden Stunden Schule aus.

"Wir hätten gar nicht kommen brauchen!" berichtete Chiaki seufzend.

Nun waren wir nun mal hier, du kannst nichts mehr daran ändern!" entgegnete Marron.

Plötzlich fing Miyako hinter den beiden an zu lachen. Lauthals prustete sie los. Verwundert drehte sich Marron, mit hochgezogener Augenbraue, zu ihrer Freundin um. Auch Chiaki wusste nicht ganz was er davon halten sollte.

"Was ist Miyako? Was ist so lustig? Alles klar bei dir?" fragte sie dann.

Miyako nickte.

"Ja alles klar!" antwortete sie.

"Und wieso lachst du dann bitteschön?" meldete sich Chiaki zu Wort.

"Ach wisst ihr, ich habe mir nur gerade überlegt, wie ich der Soko Jeanne mitteilen soll dass wir Jeanne nicht mehr schnappen können und das wir nie wieder was von ihr hören werden! Genau wie bei Sinbad....die werden mich für verrückt erklären!"

"Und deshalb lachst du?" fragten beide gleichzeitig.

"Naja! Ich kann ja schlecht sagen, dass meine beste Freundin Marron Jeanne war! Und das Chiaki Sinbad war! Wenn ich ihnen sage, dass ihr nichts mehr stehlt, dann werden sie fragen wieso? Was soll ich darauf antworten?"

Marron zuckte ratlos mit den Schultern.

"Sag ihnen gar nichts! Sie werden es selbst rausbekommen, wenn sie keine Warnung mehr bekommen!" berichtete sie.

"Stimmt! Marron hat recht. Sag ihnen am besten nichts. Sie werden es früher oder später selbst mitbekommen! Jeanne und Sinbad haben sich einfach zu..." er stockte, wanderte mit seinem Blick zu Marron.

"....zu Ruhe gesetzt!" sprach er zu Ende.

"Nun gut! Wie ihr meint. Dann sag ich halt nichts und überlasse alles dem Verstand meiner Kollegen..." entgegnete Miyako und lief weiter.
 

Zu Hause angekommen lief jeder in seine Wohnung. Miyako klingelte, die Tür wurde von ihrer Mutter geöffnet.

"Oh hallo Miyako! Komm rein, dass Essen ist schon fertig!" berichtete sie und machte für ihre Tochter Platz. Miyako drehte sich noch ein letztes Mal um bevor sie rein ging.

"Kommst du nach her zu uns Marron? Zum Abendessen?" rief sie ihrer Freundin, die auf der anderen Seite des Flurs stand, zu.

"Wenn ich darf....."

"Natürlich darfst du!" unterbrach Miyakos Mutter sie.

Lächelnd nickte Marron.

"Dann gerne!"

Und schon waren Mutter und Tochter in der Wohnung verschwunden.

"Öffnest du jetzt den Brief?" fragte Chiaki während er seinen Wohnungsschlüssel ins Schloss steckte.

"Ja...ich denke schon..." flüsterte sie zu Antwort.

"Sagst du mir....was drin steht?"

Sie lächelte.

"Ich weiß nicht, kommt ganz drauf an was drin steht!" erwiderte sie und trat in ihre Wohnung.

"Marron?"

"Ja?"

"Mir soll es recht sein, solange du nicht wieder wegrennst..." versicherte er und trat ebenfalls in seine Wohnung.

Lächelnd schlossen beide dann ihre Tür.

Seufzend schlenderte Marron ins Wohnzimmer wo sie sich dann auch gleich hinsetzte.

Ich Blick schweifte durch die Wohnung auf der Suche nach ihrem kleinen Engel Fynn. Doch diese war nicht zu Hause, dann...ihr Blick fiel auf ihre Tasche wo der Brief ihrer Eltern sich befand. Bei dem Gedanken ihn zu öffnen und zu lesen was ihre Eltern ihr schrieben, breitete sich Angst in ihr aus. War es etwas freudiges? Oder etwa....nein! Diesen Gedanken musste sie einfach verdrängen. Sie hatte die Dämonen besiegt und somit mussten ihre Eltern befreit sein. Ganz langsam nahm sie den Brief in ihre Hände. Tief atmete sie ein und öffnete ihn. Ihr Herz schlug immer schneller und ihr Puls pochte wie wild.

Ein Seufzer entkam ihrem Rachen.

Langsam faltete sie ihn auseinander und fing an zu lesen....
 

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Liebe Marron,
 

Ich bin es, deine Mutter. Ich habe mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr bei dir gemeldet und dies tut mir sehr leid! Mir fällt keine plausible Erklärung ein, mit der ich mich rechtfertigen könnte. Du bist mein kleiner Engel und ich hätte mich öfters bei dir melden sollen. Ich glaube das letzte mal war es als ich dir sagte, dass ich mich von deinem Vater trenne. Ich sprach es auf den AB was ebenfalls ein Fehler war. Wie du dich gefühlt haben musstest....Es tut mir wahnsinnig leid Marron! Ich verspreche dir, dass ich es öfters tun werde und weißt du woher ich weiß, dass ich dieses Versprechen halten werde? Ich...nein! Ich fange anders an. Marron....ich und dein Vater wollen es noch einmal miteinander versuchen.
 

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Marron riss ihre Augen auf.
 

~~~~~~
 

Er rief mich vor 2 Tagen an und sagte mir, dass er nicht wüsste wieso er sich von mir getrennt habe. Das er mich liebe....ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wenn ich ehrlich sein soll, ich wusste selbst den Grund nicht! Das einzige was ich raus bekam war: "Ich dich auch" Nun ja...jetzt wollen wir es noch einmal versuchen! Wir wissen nicht ob es klappt, aber ein Versuch ist es wert. Meinst du nicht auch?
 

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Mit Tränen im Gesicht nickte sie.
 

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Wir wollen es jedoch als richtige Familie probieren. Dies bedeutet, dass wir...Marron! Wir kommen nach Hause. Ich hoffe doch, dass dich das freut. In 2 Tagen sind wir da.
 

In Liebe, deine Mutter.
 

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"Mama..." flüsterte sie und wisch sich ihre Tränen weg.

+Endlich kommt ihr nach Hause...+ dachte sie sich und stand auf.

"Marron??? Wo bist du??" hörte sie plötzlich eine ihr all zu bekannte Stimme rufen.

"Fynn? Hier bin ich Fynn! Im Wohnzimmer!" antwortete sie.

Da kam ihr kleiner Engel auch schon angeflogen. Doch sie strahlte nicht wie sonst. Kein Lächeln lag auf ihren Lippen.

Das Lächeln das auf Marrons Lippen lag verschwand schlagartig.

"Was ist los Fynn?" fragte sie leise.

"Du Marron, ich muss dir was sagen!" antwortete der kleine Engel während sie sich auf die Tischplatte setzte.

"Was ist denn los sag schon!"

Fynn wich den Blick von ihrer großen Freundin aus.

"Ich muss wieder weg Marron...." flüsterte sie.

Marron riss ihre Augen auf.

"Wie? Was du musst weg? Wie meinst du das?" fragte sie mit Tränen erdrückter Stimme.

"Weißt du Marron.." fing Fynn schniefend an.

"Ich darf nicht hier bleiben! Gott möchte, dass ich zu ihn komme er hat Angst mich wieder zu verlieren!"

"Aber du bist doch geheilt! Ich habe dich gerettet!"

"Ja Marron...aber....aber deine Aufgabe als Jeanne ist getan. Du hast mich gerettet und somit ist alles getan! Ich muss weg. Ich darf mich Gott nicht wiedersetzen!"

"Aber, du kannst mich doch nicht alleine lassen!" sagte sie schluchzend.

"Deine Eltern kommen wieder. Du bist nicht mehr alleine."

Marron nickte.

"Wann musst du gehen??" fragte sie und setzte sich.

"Ich...ich...jetzt gleich!"

"Was??" sie riss ihre Augen auf. Tränen bahnten sich ihren Weg zu ihren Lippen.

"Es tut mir leid Marron!!" mit diesen Worten auf den Lippen schwebte der kleine Engel in die Höhe.

"Ich werde dich nie vergessen!!" Und schon war sie am Horizont verschwunden.

"Fynn!!!" brüllte Marron, sprang in die Höhe und rannte auf den Balkon wo sie ihrer Freundin hinter her blickte.

"Fynn..." flüsterte sie und sank zu Boden.

"Du kannst mich doch nicht alleine lassen..." sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände.

"Das kannst du doch nicht tun...." flüsterte sie immer und immer wieder vor sich hin.

"Marron? Marron alles in Ordnung?" fragte Chiaki der auf seinem Balkon stand. Er beugte sich mit seinem Oberkörper so vor, dass er sie sehen konnte.

"Marron?? Was ist los?" fragt er mit weit aufgerissenen Augen.

Doch er bekam nur ein Schluchzen zu Antwort.

"Warte Marron..." vorsichtig kletterte er auf das Gelände und sprang auf ihren Balkon hinab.

"Marron! Was ist?" fragte er und kniete sich zu ihr. Seine Hände legte er besorgt auf ihre Schultern.

"Chiaki!!" sagte sie dann und fiel ihn in die Arme.

Langsam strich er ihr durchs Haar. Er wusste nicht was passiert war, doch glaubte er, dass es etwas mit dem Brief zu tun habe.

"Was ist denn Marron? Was haben deine Eltern dir geschrieben? Was ist passiert? Wieso weinst du?"

Langsam schüttelte sie ihren Kopf.

"Es ist nicht wegen meinen Eltern!" antwortete sie schniefend.

"Was ist dann?" vorsichtig nahm er ihren Kopf zwischen seine Hände und bog ihn so zurecht das sie ihn anblickte.

"Fynn....Fynn...sie ist....sie ist..."

"Was Marron? Was ist mit Fynn?"

Voller Trauer schaute sie ihm in die Augen. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt, alles sah sie verschwommen.

"Sie ist weg Chiaki..." erwiderte sie.

"Wie weg?"

"Sie kommt nicht wieder! Sie hat mich verlassen!"

"Was?"

Marron nickte.

"Sie ist einfach weg. Mein kleiner Engel hat mich alleine gelassen! Meine Aufgabe als Jeanne ist getan, ich habe sie gerettet und Gott will sie wieder bei sich haben!"

"Aber sie...."

"Meine Eltern kommen wieder Chiaki! Ich werde nicht alleine sein, sagte sie. Aber ich bin einsam ohne sie..."

Schluchzend lehnte sie ihren Kopf an seine Brust und vergrub ihn in sein Hemd.

"Ohh Marron...." flüsterte er und schlang seine Arme um sie.
 

Die nächsten 2 Tage vergingen wie im Nu. Langsam heilte die Wunde in Marrons Herzen.

Mit all ihrer Kraft versuchte sie nicht an ihre kleine Freundin zu denken. Denn wenn sie es tat, schmerzte es zu sehr.

Endlich war es soweit, Marrons Eltern trafen ein. Stürmisch umarmten beide ihre Tochter und entschuldigten sich abermals wie leid es ihnen doch täte sie alleine gelassen zu haben. Sie wussten nichts davon das Marron einst Jeanne war und das sie selbst von Dämonen besetzt gewesen waren. Dies, so fand Marron, war gut.

Langsam lebten sie sich wieder ein. Sie waren wie eine harmonische Familie. Mit Freude ging Marron zu Schule und lebte ihren Traum der Rhythmischengymnastik aus.

Zwischen ihr und Chiaki war keine Beziehung. Keiner von beiden traute sich etwas in der Art zu sagen. Nach dem Marron damals raus gefunden hatte, dass Chiaki Sinbad war, war sie zutiefst verletzt. Sie glaubte ja, dass er ein Diener des bösen Königs sei. Bei dem Kampf gegen Fynn jedoch fand sie die Wahrheit raus. Sie bedankte sich bei ihm immer hin hatte er ihr, als Chiaki, geholfen Fynn zu retten. Als alles vorbei war traute sich jedoch wirklich niemand etwas zu sagen. Noch nicht einmal Chiaki der von sich, von Anfang an, überzeugt war, traute sich irgendetwas zu sagen. Vielleicht aus Angst auf Abstoßung zu treffen. Obwohl jeder eigentlich wusste das sie etwas von ihm wollte.

Und so kam es, das an einem sonnigen Frühlingsmittag Marrons Mutter mit einer freudigen Botschaft auf sie wartete.

"Ich bin wieder zu Hause!!" rief Marron während sie die Wohnung, mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen, betrat.

"Da bist du ja Schätzchen! Ich und dein Vater haben schon auf dich gewartet!" berichtete Karron während sie aus der Küche, ihrer Tochter entgegen, schritt.

"Papa? Wieso ist er denn schon zu Hause?" fragte Marron und lief in die Küche.

"Möchtest du das ich wieder gehe?" fragte er mit hochgezogener Augenbraue.

Marron lachte.

"Nein Paps! Niemals, nie würde ich mir so was wünschen..." antwortete sie.

"Wir haben dir etwas zu sagen Schätzchen!" meldete sich nun wieder Karron zu Wort während sie sich neben ihren Mann setzte.

"Ja? Was denn?"

"Weißt du Schätzchen! Du liebst doch die Rhythmischengymnastik oder?"

Marron nickte.

"Ja!" antwortete sie.

"Weißt du Marron! Wir haben da von einer einjährigen Schule gehört deren Leistungskurs Rhythmischengymnastik ist. Wir haben dich bereits eingetragen! Morgen...morgen geht es los!"

Marron riss ihre Augen auf.

"Was??" fragte sie fassungslos.

"Das könnt ihr doch nicht tun! Ich gehe doch hier zu Schule. Hier seid ihr, hier ist Miyako und...und..." sie stockte, hielt inne.

"Marron Schätzchen! In den Ferien bist du ja immer hier. Und es ist ja nur für ein Jahr. Das vergeht doch so schnell!" berichtete Tayami.

"Das glaubt ihr..." flüsterte sie.

"Du denkst nur jetzt so Marron kleines. Warte ab bis du dort bist und die Leute kennen gelernt hast! Dann denkst du gleich anders. Es wird dir Spaß machen. Glaub uns Kind."

Stumm nickte Marron.

"Nun gut! Heute Abend packen wir dann deine Koffer. Jetzt mach ich erst mal Essen!" sagte Karron während sie aufstand.

Langsam schüttelte Marron ihren Kopf.

"Ich habe keinen Hunger!" antwortete sie und schlenderte langsam aus die Küche.

"Ob es das Richtige ist?" fragte Tayami leise.

Seine Frau nickte.

"Es ist das Richtige! Sie wird sich schon einleben, und es ist ja nur für ein Jahr!"

Ohne etwas zu sagen verließ Marron die Wohnung und schlenderte den Hausflur entlang.

"Hey Marron!" rief plötzlich Chiaki der aus seiner Wohnung kam. Doch Marron reagierte nicht, zu sehr war sie in ihren Gedanken vertieft.

"Marron???" er holte sie ein und packte sie am Arm.

"Hey! Was ist los? Stimmt was nicht?" fragte er.

"Mhm?" war das einzige was sie rausbrachte während sie seinen Blicken auswich.

"Was ist denn los? Wieso guckst du so traurig? Du warst es schon so lange nicht mehr! Lächel! Lächel für mich!" bat er.

Sie schüttelte ihren Kopf.

"Na komm Marron!" er zerrte sie hinter sich, bis in seine Wohnung, her.

"Setz dich!" befahl er und deutete auf die Couch.

"Hey Sinbad! Bist du nicht erst eben gerade weg?" fragte Access gähnend und augenreibend.

"Hör auf mich Sinbad zu nennen Access!" meckerte Chiaki.

"Lass mich bitte mit Marron alleine." Bat er und kniete sich zu ihr. Schwupp war Access wieder verschwunden.

"Nun sag schon Marron! Was ist los?"

Ein trauriges Lächeln bildete sich auf ihre Lippen.

"Ich muss weg!" flüsterte sie.

"Wie du musst weg? Ich versteh das nicht."

"Meine Eltern haben mich in eine Schule angemeldet, deren Leistungsfach der Rhythmischengymnastik entspricht!"

"Das ist doch fabelhaft! Du liebst doch diesen Sport!"

Marron nickte.

"Ja! Aber dafür muss ich 1 Jahr auf dieses Internat...." berichtete sie.

Das Lächeln das auf Chiakis Lippen lag, verschwand.

"Was?" fragte er.

"Du hast schon richtig gehört!" antwortete sie während sie wieder versuchte seinen Blick zu entweichen.

"Aber......" flüsterte er.

"Ich will da nicht hin!" versicherte sie mit Tränen in den Augen.

Chiaki sprang in die Höhe.

"Das ist doch gut Marron!" entgegnete er.

"Was?"

"Du kannst dich weiter entwickeln! Und davon mal abgesehen ist es doch nur für ein Jahr!"

"Ein Jahr kann die Ewigkeiten bedeuten ohne...." sie hielt inne.

Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.

"Marron?"

"Ja?"

"Es ist die Chance für dich! Ergreife sie, verpatz sie dir nicht! Du kannst sicherlich in den Ferien immer zu uns kommen. Glaub mir, nicht nur für dich wird es schwer sein, sondern auch für Miyako und...und mich!"

Er setzte sich neben sie.

"Marron..." vorsichtig legte er seine Hand auf die ihre.

Er seufzte.

"Wir werden das schon schaffen! Glaube mir....das wird so schnell vorbei gehen! Du wist dort Freunde finden und dann ist es auch leichter!"

+Vielleicht hat er ja recht. Doch ein Jahr ohne ihn, ist wie die Ewigkeit....+
 

Fortsetzung folgt....
 

Kann nicht mehr....^^'
 

In diesem Teil ist noch nicht she viel passiert, ich weiß! Jedoch hoffe ich doch das ihr trotzdem den nächsten lesen werdet....
 

Kommis in Form von: Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge etc. erwünscht ^^
 

Au revoir belezza