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So nah und doch so fern (Teil1)

UsagixMamoru
von

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9

Ich wollte Usagi noch auffangen, als mir dieser angebliche Patenonkel zuvor kam. Wütend darüber das er jetzt meine Usagi auf den Armen hatte, wollte ich wieder ins Haus, doch dieser Kerl hielt mich in meiner Bewegung auf.
 

„Endymion, ich glaube Serenity hat vorhin schon gesagt du solltest gehen, also geh jetzt. Ich kümmere mich schon um sie.“ Wie konnte es dieser Kerl nur wagen, mich nicht zu Usagi zu lassen, und warum spricht er uns immer mit unseren alten Namen an?
 

„Ich werde, nirgendwohin gehen. Nicht so lange Usagi wieder zu sich gekommen ist.“ Fauchte ich zwischen zusammengepressten Zähnen. Perolius sah mich einfach nur, süffisant an. Er scheint zu ahnen, dass ich, ihn nicht traue. In seiner Gegenwart spüre ich eine böse Aura, und es scheint, dass er Usagi etwas Böses will. Und genau dieses Gefühl, lässt mich nicht mehr los, seit er das erste Mal hier aufgetaucht ist.
 

Ich wollte gerade einen Fuß in die Tür tun, als er sie mir vor der Nase zuschlug. Ihm schien es nicht zu interessieren das ich bei ihr sein wollte. Oh wenn ich diesen Mistkerl, noch mal erwische….
 

„Mamoru!“ überrascht sah ich auf die Einfahrt und konnte Haruka sehen. Ich hatte völlig vergessen dass wir eine Vereinbarung getroffen hatten, dass wir Usagi abwechselnd beobachten.
 

„Haruka, habt ihr schon was raus gefunden?“ fragte ich sie auch gleich. Da die anderen Mädchen mir nichts gesagt haben, hoffte ich das wenigstens Haruka mir was sagen konnte, doch auch sie Schüttelte den Kopf.
 

„Nein, leider nicht. Rei versucht jeden Tag etwas im Feuer zu sehen, aber das einzige was erscheint ist ein verschwommenes Bild. Setzuna ist zum Raum – Zeit Tor gereist um zu sehen ob sich in der Zukunft etwas verändert hat, und die anderen machen Nachforschungen und bekämpfen irgendwelche Dämonen, die den Menschen die Energie aussaugen. Allerdings gelingt uns das nicht gut, denn jedes Mal wenn wir erneut angreifen, flieht der Dämon.“ Ich hörte Haruka einfach nur zu und nickte zustimmend.

„Gut, aber warum habt ihr uns nicht gerufen?“ fragend sah ich sie nun an, denn ich konnte es absolut nicht verstehen, warum uns die Mädchen nicht gerufen haben. Wir hätten doch gemeinsam gegen den Dämon gekämpft.
 

„Ähm, das kann ich dir um ehrlich zu sein auch nicht sagen.“ Ich konnte nur mit Kopf schütteln, was ist hier passiert? Seit wann rufen die Sailor Krieger nicht Sailor Moon und seit wann erzählt Usagi ihren Freundinnen nichts mehr?
 

„Ok, Haruka ruf du bitte alle zusammen, wir treffen uns in 3 Stunden im Hikawa Tempel, wir müssen einiges klären. Hier müssen Missverständnisse aus dem Weg geschafft werden. Die Mädchen müssen miteinander reden, denn irgendetwas ist passiert, das sie sich gegenseitig nicht mehr Vertrauen.“ Haruka sah mich erst skeptisch an, doch nickte sie mir zustimmend zu. Sie verabschiedete sich von mir und ich nahm wieder auf den Baum Platz, direkt vor Usagis Fenster. Zum Glück steht das Fenster offen, so dass ich jedes Wort hören konnte. Doch was ich da hörte lies, mir die Adern gefrieren.
 

„Hahaha, Serenity deine Kräfte sind am Ende, deine Energie hat das Minimum erreicht, die Kette die ich dir Geschenkt habe, hat deine gesamte Energie abgesaugt, jetzt ist es soweit, unsere Herrscherin kann nun in deinen Körper, dein Geist wird hier auf Erden wandern. Hättest du mal auf dein inneres Gehört, Serenity. Hahaha, Oh Große Herrscherin Solana es ist soweit, der Austausch kann beginnen.“ Seine Hände hob er in die Luft, als er die letzten Worte schrie.
 

Völlig geschockt hörte ich seine Worte, es war also eine Falle. Eine Falle das Usagi sich von mir Trennt, eine Falle, das sie alle Belügt. Ich musste jetzt schnell reagieren, bevor es wirklich zu diesem Austausch kommt und meine Arme Usagi, wie ein Geist hier auf der Erde wandert. Schnell sprang ich von dem Baum und wollte wieder ins Haus gelangen, da ich ja schon so lange mit ihr zusammen bin, kenne ich jeden kleinen Schlupfwinkel um in das Haus zu gelangen.

Ich wollte gerade das Keller Fenster öffnen, als ich plötzlich gegen etwas prallte. Schnell stand ich wieder auf, doch auch da, wieder prallte ich gegen eine Wand.
 

„Verdammt, der hat einen Schutzschild, um das Haus, gebaut.“ Fluchte ich leise vor mich hin. Langsam bekam ich richtig Angst, Usagi befindet sich in Gefahr und ich kann sie nicht beschützen. Wieder sprang ich auf den Baum, da ich nicht in das Haus komme, muss ich es anders Versuchen. Ich schloss meine Augen, konzentrierte mich auf Usagi, und hoffte dass meine Telepathischen Kräfte helfen würden, um ihr genug Energie zu geben, damit sie wieder wach wird.
 

Doch auch dieser Versuch scheiterte, er hat ein so starkes Schutzschild aufgebaut, dass nichts rein konnte, noch nicht mal meine Energie,

„Usaaaaaaaaaakkkkkkkkkkkoooooooooo“ schrie ich verzweifelt aus, doch sie reagierte nicht, immer noch lag sie bewusstlos in ihrem Bett.
 

Plötzlich änderte sich die Szene, die ich die ganze Zeit beobachtete, eine Dunkle Wolke erschien über Usagis Bett, ihr Körper erhob sich wie von selbst, und ich konnte nur hilflos zusehen wie sich diese dunkle Wolke in ihrem Körper drängte. In dem Moment wusste ich, dass es zu spät war.

Ich gab mir für alles die Schuld, ich hätte die Anzeichen früher bemerken sollen, ich hätte ihr keinen Glauben schenken sollen.
 

Leise und stille Tränen liefen meinem Gesicht hinunter, als ich sah das Usagis Körper nun von dem Bösen beherrscht wird.
 

„Oh Usako“ sagte ich leise und mit brüchiger Stimme. Ich musste hilflos mit ansehen wie die Feinde, Usagi überwältigt haben, auch wenn sie es nicht wirklich mit bekam. Wütend ballte ich meine Hand zur Faust, und schlug mit aller Kraft auf den Baum ein. Meine ganze Wut, lasse ich an den Baum aus.
 

Nachdem ich mich, etwas beruhigt habe machte ich mich auf dem Weg in mein Apartment, etwas ausrichten konnte ich sowieso momentan nicht. Den ganzen Weg über waren meine Gedanken bei meiner geliebten Prinzessin. Als ich in meine Wohnung ankam, setzte ich mich auf meine Couch, und zum ersten Mal seit langem fing ich richtig an zu weinen. Meine ganzen Ängste ließ ich damit raus.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, konnte ich keine Tränen mehr weinen, langsam richtete ich mein Blick auf die Uhr, nur noch 30 Minuten und ich muss im Hikawa Tempel sein.

Ich muss mit dem Mädchen sprechen, wir müssen uns überlegen, wie wir Usagi wieder befreien können. Wir müssen einen Plan entwickeln. Seufzend machte ich mich auf den Weg in den Hikawa Tempel.
 

Nach ca. 20 Minuten kam ich im Tempel an und alle warteten schon auf mich.
 

„Mamoru, da bist du ja endlich.“ Begrüßte mich Rei freundlich, leicht lächelte ich ihr zu, doch mein Lächeln verschwand wieder so schnell wie es gekommen ist. Ich nahm auf der Treppe vorm Haus platzt und schloss für einen Augenblick die Augen, ich musste es den Mädchen schonend beibringen was soeben passiert ist.
 

„Mamoru? Wo ist denn Usa? Wolltest du sie nicht mitbringen?“ genau dieser Satz ließ mich hoch fahren. Am liebsten hätte ich Usako mitgebracht, am liebsten wäre ich bei Ihr geblieben dann wäre das alles nicht passiert, ich hätte es verhindern können, wenn ich noch im Haus geblieben wäre.
 

Ich spürte wie sich alle Mädchen sich gegenseitig ansahen, und nicht wussten was los ist, da ich auf die Frage von Michiru nicht antwortete.
 

„Mamoru? Was ist passiert, wo ist Usagi?“ fragte Haruka aufgebracht.
 

„Sie……Usagi ist….Sie kommt nicht, sie wurde von unseren neuen Feinden, in ihrer Bewusstlosigkeit überrascht, jetzt ist Ihr Körper vom Bösen besessen und ihr Geist, ist hier irgendwo auf der Erde.“ Ich weiß ich wollte es ihnen anders beibringen, aber ich wusste nicht wie.
 

Alle sahen sich geschockt an, keiner sagte auch nur einen Ton.

Nach einer ganzen Weile, traute sich Luna etwas zu sagen.

„Mamoru, sag das, das nicht wahr ist, sag bitte das es nur ein makabrer Scherz ist.“ Ich sah Luna an und konnte Tränen erkennen. Ich schüttelte nur den Kopf, schuldbewusst senkte ich ihn und ballte wieder meine Faust.
 

„Es tut mir leid, ich konnte sie nicht beschützen, ich konnte nicht mehr ins Haus. Dieser Perolius hatte es von Anfang an, auf Usagi abgesehen. Es war alles eine Falle, es war alles eine verdammte Falle und ich habe es nicht erkannt.“ Sagte ich verzweifelt, wieder ballte ich meine Hand zu einer Faust und schlug auf die Treppe. Alle sahen mich geschockt an, denn keiner kannte diese Reaktion von mir. Normaler weiße war ich immer, ruhig und besonnen, ich habe nie die Fassung verloren, aber diesmal ging es nicht anders.
 

„Mamoru, es ist nicht deine Schuld, wir alles hätten die Anzeichen erkennen müssen, in meinem Feuer konnte ich auch nichts erkennen. Immer sah ich nur ein verschwommenes Bild. Gebe dir nicht alleine die Schuld, wir hätten alle auf Usagi besser aufpassen müssen, aber wir waren glaube ich alle etwas gekränkt das, sie sich uns nicht anvertraut hat.“ Ob das Rei jetzt nur zu meiner Beruhigung sagte oder um sich selber zu überzeugen weiß ich nicht und es interessierte mich auch nicht, für mich zählt jetzt nur noch eins, Usagi wieder zurück zu holen, koste es was es wolle.
 

„Okay, wir müssen uns etwas einfallen lassen, wie wir Usa wieder zurückholen. Wir müssen einen Weg finden, das Böse aus ihrem Körper zu entfernen.“ Zustimmend nickten mir alle zu

„Wir sollten jetzt erst einmal herausfinden, mit wem wir es zu tun haben und dann …..“ sofort unterbrach ich Ami.
 

„Sie heißt Solana, und ihr Handlanger ist dieser angebliche Patenonkel Perolius, wir sollten erst einmal etwas über die beiden herausfinden.“
 

„Also eins ist klar, ich kann gegen Usagi nicht kämpfen, ich könnte nicht meine Waffe gegen sie richten.“ Sagte Makoto bestimmend.
 

„Nein wir auch nicht.“ Sagte alle anderen im Chor, und genau da lag das Problem. Wir alle könnten nicht gegen Usagi kämpfen, würde alle unsere Freundin sehen und nicht den Dämon der in ihr steckt.
 

Nach einer Weile kamen wir mit unseren Überlegungen nicht mehr weiter, ich wollte mich gerade verabschieden als ein weißes Licht vor mir auftauchte und mir etwas in meine Hände fiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-09-18T18:58:20+00:00 18.09.2012 20:58
Hammer Kapi^^

Mach bitte schnell weiter.


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