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Überraschungen...

...und ein Kind?
von

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Kapitel IV - Besuch

Hey,

und wieder ein neues Kapitel, viel Spaß dabei!
 

Da saßen wir nun. Auf einer Decke in meinem Garten.

Noir hatte sich umgedreht und kuschelte sich jetzt mit dem Rücken an mich, das Kätzchen lag auf seinem Schoß und genoss die Streicheleinheiten, die ihm zuteil wurden. Ein Bild des Friedens. Umgeben von Stille, die nur hin und wieder durch das Rauschen der Rosenbüsche in der sanften Briese oder dem leisen Schnurren der Katze unterbrochen wurde.
 

"Ciel?", fragte mein derzeitiger Kuschelpartner und ich brummte als Zeichen, dass ich ihm zuhörte. "Meinst du ich kann hierbleiben? Also für länger meine ich?" Ich sah ihn überrascht an, wie kam er denn jetzt auf sowas? "Ja klar kannst du bleiben, ich habe dir doch versprochen, dass ich bei dir sein werde. Mich wirst du so schnell nicht mehr los." Mit einem Blick auf die Katze fügte ich noch hinzu: "Und die lässt dich sicher auch nicht mehr weg."
 

Noir begann fröhlich zu kichern und ich ließ mich davon anstecken, sodass wir bald beide aus vollem Herzen lachten. Selbst die kleine Katze sah uns neugierig an und schien dann über uns zu grinsen.
 

"Na hier geht´s aber lustig zu!", hörte ich eine Stimme hinter mir und vermied es mich umzudrehen während ich kalt antwortete: "Grell Sutcliff."

Was hatte der denn hier zu suchen?
 

"Schön, dass du dich noch so gut an mich erinnern kannst, Kleiner. Ich bin auf der Suche nach meinem heißen Sebby-chan, wo ist er denn?"

Irgendwie war mir das gleich klar. Was sonst sollte der Verehrer meines Butlers hier wollen? Tee trinken mit dem Hausherren? -Sicherlich nicht.
 

"Sebastian ist gerade nicht hier. Du kannst dich also verziehen."

Ich spürte, wie sich Noir ein Stück erhob um neugierig über meine Schulter zu schauen und schloss die Augen.

Die Reaktion des Shinigami kam sofort und war nicht zu überhören.

"Waah, ist der Süß! Wer bist du denn?", rief er begeistert und verursachte mir damit massive Kopfschmerzen.
 

Noir dagegen schien er ziemlich erschreckt zu haben, denn der Schwarzhaarige zuckte zusammen und seine Hände griffen fester in den Stoff meiner Kleidung. Die Katze hatte sich bei Grells Aufschrei blitzschnell umgedreht und war im Gebüsch verschwunden. Hätte ich auch am liebsten gemacht, aber mein Stolz und der Junge auf meinem Schoß waren überzeugende Argumente es nicht zu tun.
 

Ich hörte schnelle Schritte und keine Sekunde später stand der Rothaarige vor mir und streckte die Arme aus. "Komm her, Süßer. Der böse Ciel kann dir jetzt nichts mehr tun, komm zu Onkel Grell!"

Seine Worte hatten allerdings nicht die beabsichtigte Wirkung, denn der Angesprochene schlang seine Arme noch fester um meinen Oberkörper, sodass ich kaum noch Luft bekam. Noir war eindeutig ein Dämon, kein normales Menschenkind hätte eine solche Kraft.
 

"Noir, du erdrückst mich...", keuchte ich deshalb. Der Junge ließ schlagartig von mir ab und murmelte Entschuldigungen in mein Ohr.

"Schon gut, ist ja nichts passiert.", versuchte ich ihn zu beruhigen und schaffte es auch schnell. Dann wandte ich mich wieder dem ungebetenen Besucher zu, welcher mittlerweile dazu übergegangen war zu schmollen.
 

"Lass das Grell, oder schmoll woanders. Wie du siehst bist du hier nicht erwünscht. Ganz zu schweigen davon, dass du unbefugt in meinem Anwesen bist. Du hast hier nichts zu suchen." Der Rothaarige grinste nur.
 

"Wenn Sebby-chan schon nicht da ist, dann möchte ich wenigstens mit dem Kleinen spielen. Ich bin mir sicher, dass er nichts dagegen hat.", er wandte sich an Noir: "Wir haben ganz viel Spaß zusammen, ja? Du bist doch sicher mit Sebby-chan verwandt, sein Sohn vielleicht?"
 

Noir schien verwirrt. "Sebby-chan ist so heiß, aber warum hat er kein Kind mit mir? Dabei liebe ich ihn doch so..." Ich sah davon ab dem Rothaarigen zu sagen, dass Männer keine Kinder bekommen konnten und hörte mir unwilligerweise weiter seine Fantasien von meinem Butler an. Vielleicht war ja etwas interessantes dabei, was ich noch nicht wusste. "Mein Geliebter wäre bestimmt begeistert, wenn ich mich gut mit seinem Sohn verstehe, da bin ich mir sicher. Und deshalb werden wir zwei jetzt spielen gehen und uns kennenlernen, einverstanden?", sprach er nun wieder direkt mit Noir und schien von seiner Idee wirklich begeistert zu sein.
 

Ich seufzte und schickte mich an aufzustehen, da kam auch wieder Leben in meinen dämonischen Gast und er erhob sich schnell, um sofort meine Hand zu umfassen, als auch ich stand. Er war so niedlich, wirklich süß, da musste ich dem nervigen Shinigami Recht geben. Das tat ich ja sonst nie, also wäre mir wohl verziehen. Vorsichtig, um ebendiesen nicht aus seinen erneut aufgekommenen Fantasien zu reißen, trat ich mit Noir an der Hand den Rückweg an.
 

Kurz bevor wir das Haus erreicht hatten, schien Grell zu erwachen und sprintete uns hinterher, doch als er uns fast erreicht hatte, schlug ich die Tür hinter uns zu und das Letzte was ich hörte war ein lauter Rums, dann war es still. "Denkst du er ist weg?", traute Noir sich zu fragen und klang dabei wirklich hoffnungsvoll. Ich konnte es ihm nicht verübeln. "Ja, ich denke er ist erstmal weg und kommt hoffentlich auch nicht so schnell wieder."
 

Dann brachen wir beide in Lachen aus und ignorierten Bard, Maylene und Finny, welche erst Noir irritiert ansahen, bevor ihr Blick ungläubig auf mich fiel. Es tat wirklich gut zu lachen. Das hatte ich schon lange nicht mehr so viel getan wie heute.
 

[style type="italic"]Und ich ahnte, dass sich heute etwas Entscheidendes verändert hatte.[/style]
 


 

Was? Schon wieder am Ende?

Ist ja gruselig, wie schnell das immer geht...

Aber was soll man da machen?

Bis zum nächsten Mal also.



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