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Verfluchte Feen

von

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Auf dem Weg

Sichtweise von Claire
 

„Leandro hör auf mir zu folgen!" herrschte ich den Wächter des Feuers harsch an.

Grinsend kam er hinter den Bäumen hervor. „Du hast aber wieder eine gute Laune", seine grünen Augen funkelten mich herausfordernd an. 

„Meine Laune,geht dich gar nichts an. Verstanden?" es war eher eine rhetorische Frage,doch er antwortete: „Aber natürlich geht es mich was an", mit dem kühlsten Blick den ich besaß,sah ich ihn an. „Wie darf ich das verstehen?" fragte ich so kalt,wie mein Element es war.

„Du darfst es so verstehen,dass ich dich begleiten werde", das freche Grinsen würde ich ihn irgendwann noch aus dem Gesicht hauen, dachte ich bitter.

„Tu was du nicht lassen kannst", mit einem Ruck drehte ich mich um und lief die Straße weiter.

Ich wäre natürlich auch geflogen, doch ich musste mir eingestehen,dass ich noch nicht ganz mit meinen neuen Kräften zurecht kam. Ohne mich noch einmal um zudrehen,machte ich mich wieder auf den Weg. Ich wusste auch so das Leandro mir folgte, sein Grinsen konnte ich sogar in meinem Rücken spüren.
 

Leicht erschöpft lies ich mich auf einem Baumstamm nieder. „Hier", mein Begleiter hielt mir eine Wasserflasche vor die Nase. Dankend nahm ich sie an.

„Du wirst jetzt deine Schwester wieder holen oder?" fragte er seltsam ruhig. „Ja. Dafür habe ich doch schließlich all die Jahre geübt", meine Stimme klang,ohne das ich es wollte,ziemlich brüchig. Nun merkte ich erst das wir an einen Wald waren und es begann dunkel zu werden. Dies merkte auch Leandro,denn er erhob sich leichtfüßig und entflammte ein Feuer. 

„Unglaublich", keuchte er und ging auf die Knie. „Diese Energie", murmelte er.

Ich hörte ihn gar nicht zu. Der Gedanke,an damals nahm mich gefangen. 
 

Erschrocken zuckte ich zusammen,als Leandro mir den Arm um die Taille legte und mich näher an sich zog. „Es wird kalt. So wird dir und mir nicht kalt", meinte er. Die Röte die sanft auf seinen hellen Wangen lag,konnte er jedoch nicht verbergen. Sie passt perfekt zu seinen wunderschönen roten Haar, dachte ich verträumt. „ Ja du hast recht", nuschelte ich und lehnte mich an seine Brust. Erst jetzt merkte ich,wie blöd die Ausrede war. Er war der Wächter des Feuers und fror nicht, ich war die Wächterin des Eises und so war es mir auch nicht kalt. Doch ich schwieg lieber und hörte seinem leicht beschleunigten Herzschlag zu.



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