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Harry Potter und die geheime Liga

von

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Von Lehrern und Oklumentik

Er sah in einem blauschimmernden Bannkreis etwas liegen, was er nur von einer Abbildung in einem Buch her kannte. Etwas was nur die wenigsten Leute jemals zu Gesicht bekommen. Etwas so seltenes, das es einfach unglaublich ist.
 

"Ist das wirklich ein Phönix-Ei?" flüsterte Harry gebannt.
 

"Ja, Harry. Wir haben es mal bekommen, als wir jemanden das Leben gerettet haben. Er sagte damals zu uns, dass das Ei noch lange brüten muss und wir jemanden dafür erwählen sollen, der es würdig ist, es zu bekommen. Wie du an den Haarfeinen Riss siehst, wird er bald schlüpfen, ich denke so vielleicht zwei bis drei Wochen noch. Und dann soll er dir gehören. Und nun mach den Mund wieder zu sonst fliegen noch Fliegen hinein." erklärte sein Großvater.
 

Denn Harrys Mund war nach dem letzten Satz nach unten geklappt.
 

"Ihr wollt ihn einfach mir schenken? Woher wollt ihr Wissen, das ich würdig bin, ich kennt mich doch garnicht." Er wurde immer leiser bis er am Ende nur noch flüsterte. "Und außerdem, ist doch auch Sirius nur wegen mir gestorben. Ich hab ihn umgebracht." Er schaute traurig auf den Boden und wagte nicht, seine Großeltern anzusehen.
 

Rosaly ging zu ihm und legte ihren arm um ihn. "Es ist NICHT deine Schuld!" sagte sie mit Nachtruck. "Im gegenteil, es war sehr mutig von dir ins Ministerium zu gehen und ihn retten zu wollen. Du..."
 

"Nein!" unterbrach sie Harry. "Es ist ganz allein meine Schuld. ICH hätte richtig Oklumentik lernen sollen. ICH hätte auch den Spiegel von Sirius nutzen können oder zu Snape gehen können. Stattdessen bringe ich meine Freunde und mich in Gefahr! Sie hätten alle sterben können und Sirius ist doch auch gestorben! Und dann diese Beschauerte Prophezeihung! Das ist einfach nicht fair."
 

Harry hatte keine Kraft mehr, er lies sich in Rosalys Arme fallen und weinte sich aus, während sie ihm beruhigend über den Rücken streichelte. Es tat ihm gut sich endlich mal von der Seele reden zu können.
 

Nach ein paar minuten richtete sich Harry auf. "Entschuldigung" murmelte er leise.
 

"Du must dich doch dafür nicht entschuldigen!" Entrüstete sich sein Großvater der bis dahin geschwiegen hatte.
 

"Es ist nicht ganz einfach für dich. Du stehst fast jeden Schuljahr Voldemort gegenüber, erlebst und überlebst die gefährlichsten Abenteuer und trägst eine Last auf deinen Schultern, die ein mancher Erwachsene nicht zu tragen vermag. Du wirst einmal ein ziemlich mächtiger Zauberer und schaffst es Voldemort zu besiegen. Du wirst mächtiger als Voldemort und sogar Dumbledore. Du musst nur an dich glauben! Nun lass und erst einmal zu Abend essen, Die Zeit ist eh zu knapp um dir die anderen Gebäude und die Umgebung zu zeigen. Das können wir auch auf morgen früh verschieben. Ach bevor ich es vergesse wir verschicken die Briefe immer mit einem Phönix unserem Familineboten ihr Name ist Fire" meinte sein Großvater
 

"Übrigens ist nach dem Abendessen noch eine kleine Informationsrunde mit deinen neuen Lehrern. Die findet in den Raum statt, wo du angekommen bist. Aber jetzt gehen wir erst einmal essen. Ach ja, die Essenszeiten sind normalerweise immer zu einer festen Zeit. Um acht gibt es Frühstück, um eins Mittagessen und um neunzehn Uhr Abendessen."
 

"Ok." sagte Harry, dachte aber grade, dass die Zeit aber schnell vorbeigegangen sein musste, wenn es jetzt schon um sieben ist. Sie gingen wieder in den Esssaal und diesmal verlief das essen im großen und ganzen schweigend. Nachdem sie mit dem Nachtisch fertig waren, wandte sich Desares noch kurz an Harry, bevor sie den Raum verlassen wollten.
 

"Erschreck gleich nicht an der Anzahl deiner Lehrer. Es werden deutlich mehr sein als es in Hogwarts gibt und es sind Meister ihres Faches. Du wirst es also ziemlich schwer haben. Auch konnten leider noch nicht alle Lehrer da sein. Die kommen erst morgen oder übermorgen. Außerdem bitte ich dich nach dem Treffen noch kurz dazubleiben, ich möchte dir eine Okklumentik-Übung zeigen, die dich erstens vor Voldemort schützt und zweitens etwas gegen Albträume hilft."
 

"Woher weisst du, das ich Albträume hab." fragend blickte Harry ihn an.
 

"Ich selbst hab schon viele Menschen sterben sehen, denen ich sehr nahe war. Und am Anfang ging es mir auch ziemlich schlecht." Sie konnten nicht weiterreden, da sie schon am Raum angekommen waren. Rosaly hilt ihnen die Tür auf und trotz Desares vorwahrnung erschrack Harry als er in den vollen Raum trat. Im Raum saßen in der Sitzecke, bestimmt mehr als 25 Personen, wie Harry mit einem kurzen Blick feststellte.
 

Das Gemurmel, was man eben noch hören konnte, erstarb, als sich alle Harry und seinen Großeltern zuwandten. Sie setzten sich an einem ende des Tisches, das noch frei war und Harry besah sich nervös seine zukünftigen Lehrer.
 

"Ich denke wir machen erstmal eine kleine Vorstellungsrunde." meinte Desares und gab den rechts neben ihn sitzendem Herrn ein Handzeichen, das er beginnen sollte.
 

"Guten Abend Mr. Potter. Ich bin Alwin Madesare, 2. bester Weltduellmeister, und werde mit ihnen ihre Duellvertigkeiten tranieren." Es ging weiter in der Runde.
 

"Hallo, Mr. Potter. Mein name ist Bianca Seldon. Ich werde ihnen, wenn sie sich ihrer Magie besser bewusst sind, die Naturmagie beibringen." sagte eine junge Frau mit langen braunen Haaren.
 

"N' Abend, Mr. Potter. Aurel Freedom mein Name. Ich werde ihnen Unterricht in Magische Geschöpfe geben. Doch seien sie gewarnt, es werden viel gefährlichere Geschöpfe sein, als in ihrer Schule."
 

Und so stellten sich die anderen Lehrer alle vor. Nachdem sich alle vorgestellt hatten, schwirrte Harry der Kopf von den vielen Namen, aber er musste auch grinsen, wer hätte gedacht, das Rita Kimmkorn eine so nette Schwester hätte. Und er wusste jetzt auch, das Mr. Ollivander einen Zwillingsbruder hatte, dem er aber überhaupt nicht ähnlich war.
 


 

**** Rückblick: ****
 

"Hi, ich bin Sophia Kimmkorn, ich unterrichte dich im Fach Verwandlung und helfe dir, Animagus zu werden." sagte sie freundlich.
 

"Was ist denn?" erkundigte sie sich sofort bei Harry, als er sie Misstrauisch und ablehnbar anschaute. Harry hatte sich nähmlich sofort an Rita Kimmkorn erinnert, mir der er keine guten Erfahrungen gemacht hatte. Doch als der die Frage hörte, bemühte er sich wieder einen neutralen gesichtsausdruck aufzusetzen und fragte vorsichtig: "Sind sie zufällig mit der Reporterin Rita Kimmkorn verwandt?"
 

Ihre Miene wurde säuerlich. "Ja, sie ist meine jüngere Schwester, aber wir können uns nicht wirklich leiden. Ich finde es einfach schrecklich, wie sie über die Leute herzieht und Lügen verbreitet. Doch was mich wundert , ist, das ich schon gut ein Jahr lang nichts mehr von ihr gehört hab, außer das Interview mit dir."
 

Harry grinste und musste an Hermine denken, die es geschaft hatte, das Geheimnis von Rita Kimmkorn zu lösen. Sophia sah das Grinsen von Harry und forschte gleich nach.
 

"Sag mal, kann es sein, das du mehr darüber weist als ich?" fragte sie neugierig.
 

"Naja, meine Freundin Hermine hatte am Ende von unserem vierten Schuljahr herausgefunden, dass sie ein unregistrierter Animagus ist und sie hat Rita Kimmkorn ungefähr eine Woche in einem Einmachglas festgehalten. Hermine hatte sie erst wieder rausgelassen, als Rita ihr verspochen hatte, ein Jahr lang nichts mehr zu schreiben, und danach nur noch Sachen die war sind." grinste Harry. Sie fing laut an zu lachen.
 

"Habt ihr sie wirklich in einem einmachglas gefangen gehalten? Als Käfer? Klasse! Das hatte sie auch mal nötig!" Jetzt mischte sich ein etwas älterer Herr ein, der neben ihr saß.
 

"Hoffentlich sperrst du uns dann nicht auch alle in Gläser, wenn rauskommt, das die hälfte von uns auch Animagies sind. Das kann sehr ungemütlich werden."
 

Harry wurde rot.
 

"Na für dich bräuchten wir dann ja auch gleich ein riesiges Aquaruim mit dir als Wal!" sagte Aurel Freedom, Harrys Magische Geschöpfe Lehrer, vorlaut. Harry guckte etwas verwirt, während viele der Anwesenden losprusteten, kicherten und lachten.
 

"Könnt ihr euch noch an die Geschichte erinnern, als er seine Animagus-Form kennen lernte?" mischte sich jetzt noch eine Hexe ein.
 

Noch mehr Gelächter.
 

Harry wurde neugierig. "Was war denn da?" wollte er wissen.
 

Der Herr mit der Animagusform Wal antwortet ihm. "Das kann ich ihnen ein anderes mal erzählen, Mr. Potter. Ich werde sie in Zauberkunst und Verteidigung unterichten. Mein Name ist übrigens Leander Ollivander."
 

"Ollivander?" murmelte Harry überrascht und leise vor sich hin.
 

Doch Mr. Ollivander verstand ihn trotzdem und beantwortete sogleich die Frage, die Harry wohl beschäftigte. "Ich bin der Cousin von unserem Fabelhaften Zauberstabmacher aus der Winkelgasse. Und er ist auch Mitglied bei uns. Er kann sich aber im Moment nicht oft blicken lassen, da er ziemlich viel zu tun hat. Jetzt kommen grade wieder die vielen Erstklässler, die einen Zauberstab brauchen. Du wirst ihn später mal richtig kennen lernen."
 

**** Rückblick Ende ****
 


 

Nachdem sich die Lehrer alle verabschiedet haben, blieben nur noch Rosaly und Desares mit Harry allein im Raum zurück.
 

"Also, wie findest du deine Lehrer?" fragte Rosaly ihn neugierig.
 

"Bis jetzt find ich alle sympatisch, aber ich werde erst mal abwarten wie der Untericht bei ihnen ist." grinste Harry.
 

"Dann ist ja gut. Was du jetzt noch wissen musst ist, das du morgens vor den Aufstehen eine halbe Stunde Fitness-training und erstmal eine halbe Stunde erstmal reiten auf Pferden hast. Vormittags ist dann immer Theoretischen und schulischen Unterricht und nach dem Mittagessen Kampf- und MagieUnterricht.. Nach dem Abendessen, hast du dann Okklumentik und solche Sachen. Wir erwarten dich morgen um sechs hier im Raum." erklärte seine Großmutter ihm.
 

"Moment mal, du sagtest: erstmal reiten auf Pferden! Auf was soll man denn noch reiten?" bemerkte Harry misstrauisch.
 

"Es gibt viele Tiere, die man Reiten kann. Zum Beispiel die gepflügelten Pferde und Hippogreife." mischte sich Desares ein. "Aber lass mir dir jetzt nur noch schnell deine Okklumentik-Übung zeigen, damit du ins Bett kommst und morgen richtig ausgeschlafen bist."
 

Harry nickte, während Rosaly aufstand, Harry kurz drückte, ihm eine gute Nacht wünschte und den Raum verließ.
 

Harry drehte sich zu seinen Großvater um und schaute ihn erwartungsvoll an.
 

"Was weist du eigentlich über Okklumentik, Harry? fragte dieser. Harry überlegte kurz und sagte dann: "Mit Okklumentik kann man den Geist verschließen , damit andere die Gedanken und Erinnerungen nicht lesen können. Mehr weis ich nicht. Professor Snape hat es mir nie richtig erklärt, er sagte nur immer, dass ich meinen Kopf lehren muss, damit ich ihn abwehren kann."
 

"Kein Wunder, dass du noch kein Okklumentik kannst. Professor Snape hat die etwas brutale Art angewendet, doch da du so viele schlechte Erinnerungen hast, ist das nicht sehr förderlich, da es dich ziemlich anstrengt und ablenkt, außerdem wollte Professor Snape mit deiner Wut gegen ihn arbeiten, was vielleicht ganz gut gegen Voldemort geklappt hätte, aber da nicht nur Voldemort Okklumentik kann und du nicht gegen jeden Wut aufbringen kannst, werde ich es dir anderstbeibringen."
 

Harry hörte interessiert zu.
 

"Stell dir das ungefähr so vor, dass du deine Gedanken im inneren deines Kopfes verstaust und drumherum eine Hülle erschaffst, wo keine Gedanken und keine Erinnerungen, rein gar nichts ist, außer einer großen Leere.
 

Da sich ein Legimencer immer von Gedanke zu Gedanke fortbewegt, kommt er erst gar nicht an deine Gedanken ran. Wenn du geübter bist, kannst du deinem Feind auch unwichtige oder sogar erfundene Gedanken und Erinnerungen schicken, und nebenbei, aber nur wenn du wirklich gut bist, auch in seine Gedanken rumgeistern. Jetzt aber versuch einfach gleich vor dem Schlafengehen alles wichtige im inneren zu vergraben und darum eine leere Hülle zu bilden.
 

Auch wenn du es noch nicht perfekt kannst, kann Voldemoert so nicht in deinen Geist eindringen oder dir Träume und Visionen schicken. Selbst er kann auf diese Entfernung nicht genugKonzentration und Kraft aufbringen um auch einen schwach geschützten Geist zu durchdringen." Schloss Desares seine Erklärungen.
 

Nachdem Harry seine Gedanken geordnet hatte, fragte er: "Wenn diese Methode viel effektiver ist, warum hat Snape mir es dann nicht so beigebracht?"
 

"Die Frage kann ich dir leider nicht beantworten, Harry. Da musst du deinen Zaubertrankprofessor schon selber Fragen. Aber jetzt ist schluss für heute, es ist schon fast 11 Uhr und du musst morgen früh raus."
 

Sie standen auf und Desares begleitete Harry noch bis zu seinem Turm. Bevor er ging, sagte er noch zu Harry: "Rosaly wird dich morgen früh kurz nach sieben hier abholen. Wir treffen uns dann morgen beim Frühstück. Gute Nacht, Harry!"
 

"Gute Nacht" erwiderte Harry und gähnte, als er durch die Tür ins Schlafzimmer trat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Magnus
2012-11-25T20:09:44+00:00 25.11.2012 21:09
Schönes kapitel mal sehen was Harryalles so lernt und wie er mit den Magischen Wesen zurechtkommt.


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