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RMS TITANIC ~ Schicksalhafter Kurs der Liebe und des Todes

von

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Der Anfang vom Ende

Ihr solltet die Beschreibung am Ende lesen :*
 

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R.M.S. TITANIC ~ Schicksalhafter Kurs des Todes und der Liebe
 

Hargeon ~ 10 April X7XX ~ Hafenhauptstadt Fiores
 

Ein riesiges Kreuzfahrtschiff mit der Aufschrift: RMS TITANIC, läuft zu seiner Jungfernfahrt von Hargeon nach Paekri aus. Während der 4 tägigen Fahrt, werden Leuten aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten das Schiff besuchen und Zeugen eines traumatisierenden Ereignisses werden. Ein Ereignis, das als weltveränderte Tragödie in die Geschichte eingehen wird. Doch noch kennt niemand das unvergessliche Schicksal des Schiffes und der zahlreichen unschuldigen Passagiere, die ihr Leben für immer lassen sollten.
 

Ein junger Mann mit kirschblütenfarbenen Haaren und simplen Klamotten wurde von drei anderen jungen Männern umkreist. Alle Vier hielten Tickets für die Jungfernfahrt in der Hand und lachten. Man sah Unmengen an Leuten, die vor dem Schiff am Steg standen und sich gegenseitig verabschiedeten. Es herrschte großer Trubel und Kinderstimmen erklangen im Hintergrund. Ein Matrose ging an jenen Männern vorbei, zu einer Kutsche die gerade angefahren kam. Er öffnete nervös die Tür und salutierte. Die Menschenmasse machte Platz.
 

Eine junge Frau, mit großem Hut und einem langen dunkelvioletten Kleid stieg aus der Kutsche aus. Keiner konnte ihr Gesicht erkennen, dennoch sah man ihre blonden Haare im Wind wehen. Kurz danach kamen ein etwas älterer Mann und eine andere extravagante Frau dazu. Sie erwarteten einen Mann, der die Treppen vom Schiff runterging.

Die Sonne schien stark und eine Möwe flog über den Platz, weiter bis hinaus aufs Meer. In dem Augenblick, zwischen all den aufgeregten Matrosen, kam der Kapitän des Schiffs auf jene Leute zu.
 

Er salutierte streng und ehrfürchtig vor der Familie.
 

„Es ist mir eine Ehre, die hochangesehene Heartphilia Familie an Bord zu wissen. Lassen sie mich vorstellen. Ich bin Gildarts Clive, Kapitän und Entwerfer der Titanic. Das hier sind der erste Offizier Fried Justine und der zweite Offizier Laxus Dreyar. Sie können sich zu jeder Zeit unserer Hilfe sicher sein. Wir haben Ihnen das sicherste und schönste Schiff der Welt gebaut.“
 

Jude Heartphilia nickte dem Kapitän arrogant zu und gab seinen Dienern ein Zeichen. Er, und seine neue Frau Evergreen Heartphilia, begaben sich die Treppen hinauf, dicht gefolgt von ihren Kammerdienern mit dem Gepäck.
 

Bevor die Tochter der Familie sich ebenfalls hochbegab, blickte sie sich noch einmal langsam um. Ihre Augen streiften dabei den jungen Mann von vorhin. Er hielt in seiner Bewegung inne, als er ihr schönes Gesicht bewunderte, das ihn aber anscheinend nicht wahrnahm. Ihr Blick glitt weiter und schließlich ging sie die Treppen aufs Schiff hoch. Hinter ihr folgten ein Mädchen mit kurzen rosa Haaren, und eine andere junge Frau mit langen scharlachroten Haaren. Beide trugen ihre Taschen.
 

„Na Natsu? Hast‘ wohl die Heartphilia Tochter bewundert, oder?“ der junge Mann bekam einen Stoß in die Rippen von einem anderen Jungen mit schwarzen Haaren.

„Halt die Klappe Gray!“

Daraufhin ging ein Mann mit blauen Haaren und einem Tattoo im Gesicht dazwischen.
 

„Hört auf zu streiten. Gleich darf auch die dritte Klasse an Bord. Und nur so nebenbei Natsu, ich nehms dir nicht übel. Lucy Heartphilia ist wirklich eine Schönheit. Leider nicht ganz unsere Zielgruppe.“

„Sei still Gerard!! Nehmt euch ein Beispiel an Gajeel, der sagt nämlich gar nichts!“ Natsu deutete wütend auf den letzten Mann. Sie hoben ihre Sachen vom Boden auf und bewegten sich Richtung Treppe. Das Gedränge der Leute wurde immer stärker und schließlich gelangten sie auch aufs Deck hoch, auf dem schon unzählige Leute aufgeregt hin und her liefen.
 

Die Offiziere musterten die vier jungen Männer kritisch, da sie nur mit einfachen Rucksäcken und keinen Koffern reisten, aber da sie nun einmal Tickets hatten, wurden sie natürlich reingelassen. Sie fanden ihre Kabine in dem Gänge Labyrinth der 3 Klasse und warfen achtlos ihre Sachen auf die Hochbetten. Schnell liefen sie zum Bug zurück und standen somit neben Unmengen von Menschen, die mit weißen Taschentüchern den Leuten am Boden winkten. Dann ertönte schließlich die Schiffssirene und die RMS Titanic legte ab.
 

Natsu blickte seine Freunde an.

„Lasst uns ein Versprechen machen Jungs! Diese Fahrt wird unser Leben verändern!“ rief er fröhlich und seine Freunde nickten ihm zu. Die mehr als 1300 Passagiere lachten und freuten sich auf die schönste Kreuzfahrt, die sie je gehabt hatten.
 

Dass dieses Schiff so manche Schicksäle für immer knüpfen, trennen und neu schaffen würde, wusste zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Auch nicht, dass Natsu Recht hatte. So manches Leben würde für immer verändert oder mit dem Tod bestraft werden.
 

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Hier startet jetzt meine neue FF! Wie man sich schon denken kann, orientiert sie sich an Titanic. Allerdings nur in manchen Sachen! Ihr werdet also schon bekannte Szenen sehen, allerdings werden die Schicksäle anders sein, als im Film!

Eine FF voller Spannung und Liebschaften! Wenn man sich für eine Person entscheidet, obwohl man schon verheiratet oder verlobt ist. Wenn man sich erschießen lässt, um eine Frau zu retten, die man sofort ins Herz geschlossen hat….
 

Wenn die Liebe alles ist, wenn man glücklich sein will, aber sie unerreichbar ist….

DAS alles ist – RMS TITANIC ~ Schicksalhafter Kurs des Todes und der Liebe ~ -

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir schreiben würdet, ob euch die Idee gefällt! :3
 

In dieser FF wird es SEHR viele Dramas geben. Macht euch also bereit, dass es nicht bei allen ein Happyend geben wird! Aber das Hauptpair ist jetzt wohl schon klar, oder? :D Es werden einige

leider sterben, aber das werdet ihr alles in dieser Romanze lesen…

Die anderen Pairs werden offensichtlich genug gemacht, keine Sorge! ;P Ich werde auf jeden Fall so schnell wie möglich weiterscheiben und freue mich auf eure Reviews <3
 

Eure Frosi :33
 

---Diese FF basiert teilweise auf der Verfilmung von 1997. Es kommen neue Charaktere und bereits bestehende Charaktere haben ein anderes Schicksal und zeigen neue Charakterzüge. Diese FF ist eine Umsetzung der Filmidee und des historischen Ereignisses.

Heartphilia Familie und Eucliffe Dynastie - Das Schicksal der Lucy Heartphilia

Also nur so zur Info: Ich bin eigentlich nur auf Fanfiction.de (auch unter dem Namen Frosi) tätig und lade das hier nur so nebenbei hoch :***

Deshalb steht unten immer Sachen, die an die andere Seite gerichtet ist xDD
 


 

~ XX Erste Klasse XX Kabine der Lucy Heartphilia XX 17:00 Uhr am 10 April X7XX ~
 

Das Schiff fuhr nun schon seit mehr als einer Stunde auf dem Meer. Es flog geradezu übers Wasser und der schwarze Rauch, der aus den 4 Schornsteinen kam, stieg in den Himmel.
 

Ein Paar brauner Augen schaute sehnsüchtig aus einem Kabinenfenster der Ersten Klasse und blieb an einer kleinen Wolke im Himmel hängen.
 

„Fräulein Lucy? Ich bringe ihnen ihr restliches Gepäck“ sprach eine zarte Stimme auf der anderen Seite der verzierten Kabinentür aus handgeschnitztem Mahagoni. Die Frau im Zimmer drehte ihren Kopf in jene Richtung.

„Ich bitte darum Virgo“ antwortete das blasse, blonde Mädchen. Ihr langes violettes Kleid zierte ihren schmalen Körper und ihre Haare fielen glatt ihren Rücken hinunter. Sie lächelte zart. Ein Dienstmädchen mit kurzen rosa Haaren betrat die luxuriöse Kabine. Sie trug einen dunkelroten Koffer, der mit Goldmustern bestückt war.
 

„Erza wird gleich kommen, um sie wie gewohnt herzurichten“ erklärte Virgo und verließ daraufhin das Zimmer. Lucy Heartphilias Blick wurde wieder traurig. Sie setzte sich vor den großen Spiegel ihrer Schminkkommode und wartete auf ihre andere persönliche Angestellte. Sie betrachtete ihren massiven Schmuck an ihrem Hals und ihren Ohren. Ihr Blick wanderte weiter durch das Zimmer.
 

Luxus. Nur übertriebener Luxus. Überfluss den niemand, und vor allem sie, nicht brauchte.
 

Das Zimmer wurde matt von einem, im Verhältnis kleinem, Kronleuchter beleuchtet und die dunkelrote Tapete war von schwarzen Mustern überzogen. Sogar einen Kamin hatte sie.
 

Erneut klopfte es an der Türe.

„Ich bin es“

„Komm rein Erza“ antwortete Lucy und wurde augenblicklich etwas fröhlicher. Eine Frau mit langen, scharlachroten Haaren betrat ihr Zimmer. Ihr Kleid war zwar weniger galant, als das von Lucy, aber dennoch zeigte es ihren Rang. Sie war neben Virgo, der privaten Dienerin und Levy McGarden, Lucy Heartphilias Vertraute, als ihre persönliche Zofe und Begleiterin sehr hoch angesehen.
 

„Sie wissen, warum sie auf dem Schiff sind. Er wird bald hier sein, und erwartet, dass sie wie immer seinen Erwartungen entsprechen“ sprach Erza ernst und versuchte aufmunternd zu lächeln. Sie hatte Angst um ihre Herrin.
 

Lucy nickte und ihr Blick wich wieder zur Seite. Ja. Sie wusste, warum sie hier war. Alles war die Schuld ihres Vaters. Sie blickte in den Spiegel und sah Erza, wie sie bereits Haarkämme und Schmuck raussuchte.
 


 

Jude Heartphilia. In seiner Jugend und Vorgeschichte, der reichste Mann ganz Fiores, wenn man natürlich vom König absah. Er hatte sein unschätzbares Vermögen erst durch den frühen Kauf einer Goldmine und später durch den Erwerb des kompletten Zugnetzes Fiores erhalten. Doch durch mehrere Fehlentscheidungen, Wetten, Falschinvestitionen und Glückspiele sammelte er einen riesigen Schuldenberg an. Kein Mensch wäre fähig, diese Summe zu bezahlen. Selbst das Königshaus hätte Probleme gehabt. Aus Frust, Wut und Hass ermordete er seine erste Frau Layla Heartphilia und heiratete nur wenige Wochen später Evergreen.
 

Korruption.

Die ganze Welt ist Geld.
 

Doch jetzt hatte er ein Problem. Mit einer unfassbaren Summe Geld hatte er es geschafft, sämtliche ermittelnde Justizen zu bestechen, damit er nicht wegen Mordes angeklagt werden würde.

Er bräuchte jetzt jemanden, der ihm wieder alles zurückzahlen und sein Vermögen wiederherbringen würde.
 

Da kam ihm seine Tochter sehr recht. Sting (von) Eucliffe, Erbe des Eucliffe Königtums in Paekri, dem nahegelegenen Land Fiores. Zu Judes Glück war die Eucliffe Dynastie sofort an der bildschönen Lucy Heartphilia interessiert, und willigte der Verlobung ein. Die Nachfrage eines Erben drängte sehr.

Beide Parteien waren höchst erfreut. Eucliffe könnte sich in Fiore verbreiten und an Macht gewinnen, und die Heartphilias wären daran beteiligt. Ein perfekter Ausgleich, nicht wahr?
 

Doch jemand war nicht glücklich. Die Hauptbetroffene.

Natürlich wurde Lucy Heartphilia gezwungen zu heiraten. Als sie Sting Eucliffe zum ersten Mal sah, wehrte sie sich so stark, dass ihr Vater sie bewusstlos schlug, damit sie ihm nicht mehr wiedersprechen, oder gar die Zukunft gefährden könnte.
 

Gewalt.

Die ganze Welt ist Gewalt.
 

Seitdem hatte sie nicht mehr mit Jude gesprochen.

Kein einziges Wort.
 


 

Erza Scarlet hatte inzwischen Lucys Haare kunstvoll hochgesteckt und geflochten. Sie wurden noch mit einem Perlenband verschönert.

„Ihr könnt aufstehen, Fräulein Lucy. Und wenn ihr es mir erlaubt zu sagen, ihr seht wirklich bezaubernd aus“ lächelte sie und verbeugte sich ehrfürchtig.
 

„Danke Erza, aber du weißt doch, dass du mich nur Lucy nennen sollst.“ Lächelte sie freundlich. Erza nickte.

Lucy ging vor den großen Spiegel und betrachtete sich von allen Seiten. Sie sah jemanden, der so aussah wie sie, aber nicht sie war. Der ganz Prunk und Schmuck waren wie ein Käfig. Ein Käfig, aus dem sie nie ausbrechen könnte. Für immer gefangen.
 

Da ging die Tür auf.

Erschrocken drehte Lucy sich um und sah ihn. Er trug natürlich einen schwarzen Anzug und eine Krawatte im selben Blau seiner Augen. Seine hellblonden Haare waren ein bisschen durcheinander und im Licht sah man seine Narbe am rechten Auge nicht so markant wie sonst.
 

Erza stellte sich an die Wand und senkte ergeben ihren Kopf.
 

„Du bist noch schöner als die Morgenröte Lucy“ sagte er geradezu schleimig und ging einen Schritt näher auf sie zu. Lucy schwieg.

„Willst du deinem Verlobten nicht begrüßen?“ lachte Sting sarkastisch und hielt die Hand unter ihr Kinn.
 

„Sieh mich an“ hauchte er zuckersüß und hob ihren Kopf hoch, doch sie blickte zur Seite.

„SIEH MICH AN!“ schrie er wütend und riss ihren Kopf in seine Richtung. Sie schloss ihre Augen.

Sting ohrfeigte sie so stark, dass sie auf den Boden fiel und scherzhaft aufkam.
 

Ihre Augen waren immer noch zu.
 

„Das wird ein Nachspiel haben Lucy!“

Er packte sie hoch und wollte noch einmal zuschlagen, doch Erza ging dazwischen.
 

„Bitte Sir!! Kommen sie zu sich!“ rief sie verzweifelt und stellte sich halb vor Lucy.

„Mit welchem Recht willst du mich aufhalten?!“

„Erza.“ Sagte Lucy kalt.

„Verzeiht“ Erza senkte den Kopf und ging wieder ein paar Schritte weg. Sie konnte nichts tun. Noch einmal hallte das Geräusch eines Schlages durch die Luft und Sting verließ das Zimmer.
 

„Ihr solltet dankbar sein. Ohne uns Eucliffes wäre euch schon längst alles entzogen worden. Merke dir das, Lucy“ zischte er und knallte ihre Türe zu.

Lucy saß am Boden und fing an zu weinen. Sie hielt sich die schmerzende Wange. Erza ging sofort auf sie zu und umarmte sie.
 

„Es tut mir so Leid… Ich wollt-“

„Ist schon gut Erza…. Es tut mir Leid… Du kannst nichts dafür“ flüsterte sie und wischte sich die Tränen weg.

„Bitte verzeih, aber ich muss jetzt alleine sein. Sag es aber niemandem“

„Natürlich. Wenn ihr etwas braucht, dann lasst es mich wissen, Lucy“. Erza verbeugte sich und machte sich daran, Lucys Hab und Gut wieder zu ordnen.
 

Lucy selbst verließ ihre Kabine und ging hinaus aufs – Erste Klasse Deck – Richtung Bug.

Es war ihr egal, wie sie gerade aussah. Wahrscheinlich von außen her wieder perfekt. Das, was die Leute halt sehen wollten. Nein. Sehen sollten.

Aber niemand konnte ihr Herz sehen. Niemand wollte es sehen.
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Schiffsbug XX 19:55 Uhr am 10 April X7XX ~
 


 

Sie wollte endlich, dass ihr Leiden ein Ende hätte und sie wusste auch wie. Jetzt stand sie am Ende des Schiffes und sah emotionslos aufs kalte Meerwasser.

Dort würde sie niemand mehr retten können.
 

Soll ihr Vater doch mit seinem Geld zur Hölle fahren.
 


 


 

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Huhu <333

Jaaa ^.^ Kaum ist meine eine FF zu Ende, schreib ich hier weiter! <3

Ich bedanke mich schon mal für 36 Favos nach EINEM KAPITEL!?!? WTF!?! Und ich habe ja schon alles geplant! Also ich denke, sie wird 22 Kapitel haben!

Das wird meine längste bisherige FF :D

Und ich bedanke mich bei allen, die mir schon geschrieben haben :**

Ihr seid echt lieb und ich freue mich schon riesig auf die nächsten Kommis :33

Also viele haben ja schon Panik wegen Nalu….

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Aber SPOILER! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Was Nalu anbelangt…. *zwinker*

SPOILER ENDE!!!!!!!!!!!!!!!!

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Und ich hoffe, dass diese Idee gut ankommt :33

Was die Länge der Kapis anbelangt… ich glaube, dass wird immer sehr unterschiedlich :// Aber ich versuche immer bei so 2500 zu bleiben ;) Im nächsten Kapi geht es um Natsu und so manch andere Charaktere ;)
 

Eure kleine Frosi :333

Jedenfalls geht es bald weiter ♥

Die Geschichte einer einzigartigen Freundschaft - Natsu Dragneel

Huhu <3

Ich bedanke mich für all die tollen Kommentare von euch hier auf Animexx! Aber irgenwie habe ich noch nicht verstanden, ob ich euch antworten kann xDD

Seid mir bitte nicht böse :**

Und lest doch bitte das Nachwort am Ende :**
 


 

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~ XX Öffentliches Deck XX Schiffsbug XX 17:30 Uhr am 10 April X7XX ~
 


 


 

Immer noch herrschte großer Trubel am Bug. Leute tratschten und lachten, Kinder spielten Fangen und manche genossen einfach die Aussicht auf das große, weite Meer und die Wärme der Sonnenstrahlen. Zwischen all den Menschen waren die vier jungen Männer und wandten sich gerade in Richtung des Dritte Klasse Essensaales.
 

„Das haben wir alles deinen Pokerkünsten zu verdanken Gerard!“ rief Natsu fröhlich und legte freundschaftlich einen Arm um ihn. Gray kam von der anderen Seite und tat es ihm gleich.

„Wie können wir dir nur jemals dafür revanchieren? Gut gemacht man! ….Oi“ er hielt kurz inne „… war das gerade dein Magen Natsu?!“ lachte er zuerst, doch schaute dann entsetzt den Jungen mit den rosanen Haaren an.
 

„Ich hab Hunger!“ beschwerte sich Natsu und hielt sich den Bauch.

„Du weißt aber schon, dass das Essen nicht included ist. Das müssen wir selber bezahlen“

„Gajeel hat Recht… Natürlich können wir es uns auch anders besorgen“ meinte Gerard fies grinsend und seine Freunde lachten düster.
 

„Das erinnert mich an alte Zeiten!“ rief Gray motiviert und sie begaben sich Richtung Schiffskombüse der Dritten Klasse.
 


 


 

Gajeel Redfox, Gray Fullbuster, Natsu Dragneel und Gerard Fernandez waren seit Kindheitstagen ausgefuchste Freunde. Sie hatten sich damals im Waisenheim nach dem großen Krieg kennengelernt und nicht aus den Augen verloren. Seit diesem Tage, an dem sie sich geschworen hatten ihre Träume wahr werden zu lassen, waren sie wie eine Bande geworden.
 

Natürlich wurden sie mit der Zeit reifer, doch das hieß noch lange nicht, dass sie vergessen hatten wie man Essen stahl, sich verkleidete oder Safes knackte.

Sie verdienten sich ihr Geld, indem sie eben jene Fähigkeiten nutzten um Aufträge einer Zunft, einer sogenannten Gilde, zu erledigen.

Der Name jener Gilde war Fairy Tail.
 

Vor zirka einer Woche waren wieder einmal alle Mitglieder der Gilde am Abend versammelt gewesen. An jenem Tage kam ein Mann, Macao, mit 4 Karten zur Jungfernfahrt der RMS Titanic. Jeder sollte bei einem Pokerspiel etwas Wertvolles setzten.
 

Mehr interessiert am Sieg, als an der Prämie, spielte Gerard und gewann (natürlich). Bei ihm schien es immer so, als könnte er Gedanken lesen.
 

So kamen sie zusammen auf das Schiff und hatten selbstverständlich große Pläne. Sie wollten diese Fahrt genießen und Paekri, das Land der Abenteuer wie es genannt wird, mit eigenen Augen und Füßen fühlen. Der Höhepunkt ihrer ungezwungenen Jugend.
 


 


 

„HEY!!! BLEIBT SOFORT STEHEN!!! GEBT UNS DAS ESSEN ZURÜCK! IHR DIEBE!!“ schrie ein aufgebrachter Schiffskoch und lief Gerard, Gajeel, Natsu und Gray hinterher, die ihre Arme voller Brot, Gemüse und anderem hatten.
 

„Haha!! Sieh doch zu, wie du uns fangen willst, alter Sack!!“ rief Gray und sie fingen an zu lachen. Doch plötzlich kamen 3 weitere Matrosen als Verstärkung dazu.
 

„Ohoh… Jetzt wird’s eng!“ meinte Gajeel. Sie liefen gerade durch die engen Schiffsgänge. Dauernd rempelten sie Leute an, doch sie konnten einfach nicht aufhören zu lachen.

„Wir müssen uns aufteilen! Wir treffen uns später in unserer Kabine!“ schrie Gerard und lief nach rechts. Gajeel lief weiter geradeaus. Natsu und Gray bogen beide links ab.
 

„HEY!! Hast du nicht gehört?!? Das ist MEIN weg du Vollhorst!“ schrie Natsu sauer und schlug ihm mitten ins Gesicht.

„Halt die Fresse! Du warst halt mal wieder zu dumm!“ Gray schlug zurück. Natsu wollte eine Prügelei anfangen, doch da kamen der eine Matrose, und der vor Wut kochende Koch ganz nahe.
 

„Jetzt ist nicht die Zeit um zu streiten!“ rief Gray und sie spurteten noch schneller weiter. Da kam wieder eine kleine Kreuzung im Gänge Labyrinth der Kajüten der Dritten Klasse.
 

„Adiós!“ rief Gray und bog links ab, doch was war das?! Die zwei Schiffsangestellten dachten nicht daran, ihm zu folgen, sondern klebten weiterhin an Natsu.
 

„Willst du mich verarschen?!!?“ schrie er wütend und kam langsam ins Schwitzen. Erneut rannte er voll in eine Frau, die danach zu Boden fiel. Er sprang über sie drüber.

„Sorry!“
 

Er keuchte und kam schließlich, nachdem er eine Treppe hochgelaufen war, an einer Seitentür raus. Wo war er denn jetzt?!
 

Da sah er ein Schild: - ZUTRITT NUR FÜR ERSTE KLASSE -
 

„DA VORNE!! Er ist die Treppe hochgelaufen!“ hörte er eine aufgebrachte Stimme. Jetzt oder nie. Schnell sprang er über die kleine Absperrung und flüchtete Richtung Schiffsbug.
 

„Wo ist er denn hin?! Er kann doch nicht weg sein?!?“

„Ich weiß nicht Sir!“

„Komm! Wir suchen woanders weiter!“

„Jawohl!“
 


 


 


 

~ XX Öffentliches Schiffsdeck XX Seiten Promenade XX 19:58 Uhr am 10 April X7XX ~
 


 


 


 

Gray drehte sich erneut um. Keiner zu sehen. Er wurde anscheinend wirklich nicht verfolgt. Trotzdem wollte er nicht stehenbleiben.
 

Als er gerade von der Promenade zur Dritten Klasse abbiegen wollte, sah er wie eine zierliche Frau und ein Mann die Treppe zur Ersten Klasse hochgingen.
 

Das nächste geschah wie in Zeitlupe. Er konnte selber seine Herzschläge zählen.
 

Die Frau mit den hellblauen, gewellten Haaren, drehte sich zu ihm und betrachtete ihn. Sie trug ein langes azurnes Kleid und schwarze Lederhandschuhe. Obwohl es Abend war, hatte sie einen Sonnenschirm in der Hand.
 

Gray blickte sie ebenfalls an und war wie gefesselt.
 

Doch im nächsten Moment wurde die Frau auch schon näher von dem Mann, mit den silbernen Haaren, an sich gedrückt und begab sich zur Promenade der Ersten Klasse.
 

Gray war wie erstarrt.

Wer war sie?
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Schiffsbug XX 20 Uhr am 10 April X7XX ~
 


 


 


 

Die Stimmen entfernten sich. Natsu atmete erleichtert aus. Die Sonne war inzwischen schon untergegangen, doch die Lichterketten erhellten alles. Er war anscheinend auf dem Schiffsbug der Ersten Klasse.
 

„Ach du Scheiße! Wenn dich mich hier finden, bin ich dran!“
 

Er wollte gerade wieder flüchten, als er ein Geräusch hörte. Es klang so wie wenn etwas gegen eine Metallstange schlug. Erst erschrocken drehte er sich um und da sah er jemanden, auf der anderen Seite des Schiffsgeländers.
 

Ganz am Ende des Buges war eine Frau mit blonden Haaren.
 


 

Bereit, um ihrem Leben ein Ende zu bereiten.
 


 


 


 

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Huhu :DD

Jaaaa ^^ Ich weiß, dass jetzt die ersten Kapitel sehr kurz waren, aber es wird ja länger!

Also ich freue mich wirklich über jedes der 47 Favos, aber es wäre schön, wenn man dann auch Feedback kriegt xDD Naja eure Entscheidung.
 

Und jetzt DIE MEGANEUIGKEIT DES JAHRES!!

Da ich ja schon sehr lange zeichne habe ich beschlossen, ein Cover zu meiner FF zu malen!

Jaaaa :DD
 

Und ich poste euch mehrere Links, falls ihr in einen nicht reinschauen könnt! :**
 

http://frosii.deviantart.com/#/d5j09hz
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/652984/2096521/
 

http://media.animexx.onlinewelten.com/fanfictions/charaktere/52/296752/cover.jpg
 

Ich würde mich SEHR über Ratings freuen! *_________* Also wenn ihr bei den Seiten angemeldet seid… dann… *zwinker und Bestechungskekse hinstell* würde ich mich sehr über Kommis freuen :33
 

Also zurück zur FF!
 

Ich bin echt baff!!!! 47 Einträge und 48 Reviews?!?! OMG!! Danke :**

Ich bin echt begeistert von euch!! >.<
 

Und wer war da wohl die Frau mit den blauen Haaren….? xDD Hats jemand etwa schon herausgefunden!?!
 

Ich knuddel jeden von euch ganz dolle!! Also ich habe jetzt Ferien!! Lalala <3

Aber nur für eine Woche D: Aber ich mache natürlich so schnell weiter wie ich kann <3

Also bis zu eurem Review!

Frosi :33

Die Begegnung die alles verändern wird ~ Hass, Liebe und Angst

~ XX Erste Klasse Deck XX Schiffsbug XX 20 Uhr am 10 April X7XX ~
 

Natsu erkannte die Frau sofort.

SIE war es.
 


 


 

Zittrig hielt sich Lucy Heartphilia noch der eiskalten Reling fest. Sie war komplett drüber geklettert und stand jetzt nur noch auf dem letzten bisschen Rand des Schiffes. Unter ihr rauschte das schwarze Meer und ein eiskalter Wind stieß ihre Haare nach hinten. Sie schloss die Augen.
 

Sie könnte jetzt zu ihrer Mutter und alles andere vergessen. Nicht nur das. Alles für immer von sich trennen.
 

Sie löste eine Hand von dem Geländer und legte sie an ihr Herz. Sie atmete die kalte Luft fast schmerzlich ein. Ihr langes Kleid flatterte und wurde wild hin und hergerissen.

Langsam war sie dabei, ihre andere Hand, Finger für Finger zu lösen, als sie plötzlich ein Geräusch hinter sich hörte.
 

Augenblicklich fuhr sie um und sah einen Mann. Einen fremden Mann mit rosanen Haaren. Schnell krallte sich ihre Hand wieder um das kalte Metallgeländer.
 

„Was wollen Sie?!“ rief sie mit zitternder Stimme.

Er ging mit erhobenen Händen langsam auf Lucy zu.
 

„Beruhigen Sie sich“

Lucy verkrampfte sich.
 

„Wenn Sie noch näher kommen, dann springe ich!!“ schrie sie und legte ihre andere Hand ebenfalls um die Reling.
 

„Dann haben wir beide wohl ein Problem“ sagte Natsu ruhig und blieb zwei Meter vor ihr stehen.

„Ich kann es nicht zulassen, dass eine Frau vor meinen Augen verletzt wird. Ich müsste Ihnen wohl oder übel hinterherspringen und das… hmm… ja das würde uns beide umbringen“.
 

„Was kümmert Sie es, wenn mir etwas passiert?! Das ist mein Leben und es geht Sie nichts im Geringsten an!“

„Wenn sie wirklich hätten springen wollen, dann hätten Sie es doch schon längst getan. Also, geben Sie mir ihre Hand“ sprach er sanft und griff nach Lucys Arm.
 

„Fassen Sie mich nicht an!“ schrie sie und schlug ihn mit der anderen Hand weg. Ein plötzlicher starker Windstoß kam und riss Lucy nach hinten. Sie fiel. Vor Schock schloss sie die Augen.

Doch plötzlich fasste etwas nach ihrem Handgelenk und ein Ruck folgte.
 

„Ich habe Sie! Lassen sie auf keinen Fall los!“ rief Natsu Lucy zu. Sie blickte nach oben und sah in sein, vor Anstrengung verzerrtes, Gesicht.

Er hatte sich in letzter Sekunde so über das Geländer gelehnt, dass er ihre Hand noch ergreifen konnte, bevor sie unten ins Meer, direkt in die Schiffsschrauben gekommen wäre.
 

Jetzt hing sie in der Luft und ihr Arm fühlte sich taub an. Ihr Griff wurde lockerer. Sie rutschte. Panik überkam sie.

„BITTE! Helfen Sie mir!“ schrie sie verzweifelt und griff mit der zweiten Hand nach seinem Arm. Natsu, sichtlich angestrengt, suchte nach einer Möglichkeit die Frau hochzuhieven. Doch die Zeit wurde knapper.
 

Plötzlich rutschte Lucy ein enormes Stück weiter runter.

Sie schrie. Doch Natsu konnte sie wieder festhalten.

„Ich lasse Sie nicht fallen! Sie dürfen nicht aufgeben!“
 

Er sammelte all seine Kraft und zog Lucy mit einem Ruck nach oben. Sie wurde über das Geländer gehievt und landete mit viel Schwung direkt auf Natsu. Er schlang sofort seine Arme um sie und keuchte vor Anstrengung. Lucy fing an zu schluchzen.

Er streichelte ihr über den Rücken.
 

„Es ist alles gut, hören Sie?“ flüsterte er und setzte sich mit ihr auf. Langsam blickte sie vom Boden auf und schaute ihm ins Gesicht.

„Warum haben sie mich nicht sterben lassen?“ fragte sie und wirkte dabei ziemlich kalt.

„Ich stelle Ihnen die Gegenfrage. Warum wollten Sie denn diese Welt verlassen? Haben Sie nicht alles, was das Herz begehrt?“
 

Lucy ballte ihre Hände zu Fäusten.

„Sie haben doch keine Ahnung! Eine Gesellschaft, in der Geld das wichtigste ist! Wichtiger als alles, verstehen Sie? Alles! Eine Rechtfertigung für Mord und Gewalt! Und ich bin ein Teil dieser Menschen! Aber ich will das nicht! Nie wieder will ich dort zurück, dort, wo meine Mutter ihr Leben gelassen hat!“ schrie sie verzweifelt und schon lange kullerten Tränen über ihre blassen Wangen.
 

Natsu blickte sie stillschweigend an.

„Ich glaube Sie sind um Unrecht“. Er stand auf und streckte seine Hand aus. Lucys Atem stockte.
 

„Sie sind nicht ein Teil von ihnen. Nicht, wenn Sie so etwas mit einem reinen Gewissen sagen können.“ erklärte er und zog Lucy vom Boden hoch. Er grinste.
 

Sie war fassungslos. Doch dann fing sie auch an, mit roten Wangen zu lächeln. Sie wischte sich die Tränen weg

„Wer sind Sie?“ fragte sie und schaute schüchtern auf den Boden.
 

„Dragneel. Natsu Dragneel.“ sprach er und reichte ihr seine Hand.

„Ich … Ich bin L-Lucy“ erwähnte sie und umschloss sie. Bei der Berührung wurde auch Natsu rot. Er holte ein Taschentuch hervor und gab es ihr.

„Weinen Sie nicht mehr. Ihr Lächeln ist doch atemberaubend“
 

Genau in dem Moment hörten die beiden Schritte. Sie fuhren ruckartig um und sahen mehrere Leute. Darunter auch Schiffspolizei.

Lucy erstarrte.
 

Sting kam sofort angerannt und riss sie von Natsu weg. Er küsste ihre Stirn und presste sie mit Gewalt an sich.

„Ich hatte dich überall gesucht! Wir mussten schon die Schiffsleute um Hilfe bitten“ murmelte er.
 

Lucy fühlte sich sichtlich unwohl und schaffte es, sich aus seiner Umarmung zu befreien. Das passte ihm natürlich gar nicht, doch er konnte ihr ja nicht vor Augen fremder Leute eine Lektion erteilen. Und sie wusste das.

Also drehte er sich zornig um.
 

„Wer bist du, du Dritte Klasse Bastard?“ zischte er und schob Lucy hinter sich.

Sting schritt auf Natsu zu und hob ihm am Kragen hoch. Inzwischen gingen Erza und eine andere Frau mit kurzen Blauen Haaren, zu Lucy.
 

„Wieso befummelst du mein Eigentum? Hast du eine Ahnung, wer wir sind? Ich bin der Prinz von Paekri und sie, sie ist Lucy Heartphilia.“ Knurrte er. Doch Natsu war wenig beeindruckt davon. Im Gegenteil. Er blickte ihn hasserfüllt an.
 

„Dann pass mal besser auf sie auf. Man kann leicht weggeweht werden auf einem großen Schiff. Und glaube mir. Du würdest sie nie wieder finden“ drohte er mit Doppeldeutung leise und wollte ihn ebenfalls packen, doch Sting nutzte natürlich seinen Status.
 

„Warum bist du hier? Kannst du etwa nicht lesen? E-R-S-T-E K-L-A-S-S-E…. Ach ja.. Wahrscheinlich hattest du wohl kein Geld, um zur Schule zu gehen“ sagte er und ließ langsam von ihm ab.

Da kamen auch schon zwei Matrosen und packten Natsu brutal.
 

„Sie müssen mitkommen“. Er wollte sich gerade mit Faustschlägen wehren, als…

„HALT!“ rief Lucy plötzlich und alle drehten sich verwundert um.

„Was gibt es Mylady?“ fragte der Chef der Schiffspolizei.

„Dieser Mann, er… Er… Er kam mir zur Hi-hilfe“ sprach sie leise und augenblicklich stellte sich Sting vor sie.
 

„WAS!?“

Lucy schreckte zurück, doch fasste erneut Mut.

„Durch.. Durch ein Missgeschick wäre ich beinahe über die Reling…ge…gefallen und er war so heldenhaft und rettete mich“ erklärte sie und blickte nervös zu Natsu.

„Ist das die Wahrheit?“ fragte der Polizeichef Natsu. Dieser nickte.
 

„Dann steht man Ihnen in großer Schuld. Man braucht uns wohl nicht. Guten Abend.“ Die Schiffsleute gingen ihren Weg.
 

„Da hat er aber Recht“ meinte Natsu fies grinsend und schaute Sting keck ins Gesicht. Dieser kniff seine Augen zusammen.
 

„Na schön! Ihnen - wie auch immer Ihr Name ist. Mich interessiert er nicht - habe ich es zu verdanken, dass Lucy noch lebt. Dinieren sie doch morgen mit uns! Wissen sie, was das Wort überhaupt bedeutet? Wie auch immer…. Lucy… Geh!.“ Sprach er knapp und herablassend.
 

Dabei rempelte er Natsu an der Schulter und flüsterte bedrohlich

„Fass sie noch einmal so an und du bist tot. Sie gehört mir. Kannst du es etwa nicht lesen?“

Natsu musterte Stings Gesicht.

„Klar. Es ist auf deiner Stirn eingemeißelt. Darunter steht aber auch Arschloch“ konterte er.
 

Lucy ging bereits stillschweigend voraus. Die zwei Frauen folgten ihr mit gesenktem Kopf. Bevor sie jedoch gänzlich verschwand, drehte sie sich noch einmal zu Natsu und lächelte ihn an. Er lächelte warm zurück.
 

Sting bekam das natürlich mit. Er verlor fasst die Kontrolle. Erst lachte er leise, wie ein Verrückter, doch dann er beruhigte sich.

Er griff in seine Hosentasche und holte einen Geldschein hervor. Er drückte ihn an Natsus Brust.
 

„Kauf dir doch lieber eine billige Schiffsschlampe. Lucy ist.. sagen wir mal… nicht in deinem Budget“

Natsu zog seine Augenbrauen zusammen. Er nahm den Schein und stopfte ihn in Stings Jackentasche.

„Behalt ihn lieber, damit du dir wenigstens etwas Würde kaufen kannst“ meinte er und ging.
 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Lucy Heartphilia XX 1:30 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 

Lucy Heartphilia stand stillschweigend am Fenster. Das Mondlicht erhellte das ganze Zimmer und ihre Haut schien weiß. Weiß wie der Schnee.
 

In ihrer Hand hielt sie ein Taschentuch.

Sie drückte es an ihr Herz.

Man erkannte die Initialen N.D.
 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine des Prinzen Sting von Eucliffe XX 2:00 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 

„Du hast einen neuen Auftrag. Es geht um meine Zukunft mit Lucy“ eine Schublade ging auf und wieder zu.
 

„Behalte diesen Hurensohn im Auge. Er soll mir nicht in die Quere kommen. Und wenn doch“ Sting entsicherte seine Pistole.
 

„Mach ihn kalt“
 

Vor Sting stand ein Mann, der fast so unauffällig wie die Dunkelheit selbst war. Es handelt sich hier um Rogue Cheney. Direkter Untergebener des Sting Eucliffes.

„Jawohl Mylord“.

Er ging auf die Knie.
 


 

Die Zukunft der Dynastie dürfte auf gar keinen Fall aufs Spiel gesetzt werden. Es ging immerhin um die finanzielle Sicherung des Eucliffe Adels.
 


 


 

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Huhu <333 (Kenne ich eigentlich noch eine andere Begrüßung xDD)

Naja ich freue mich wirklich über all eure Kommentare! Ihr seid soooo süß!! >.<

Also im nächsten Kapi geht es ein bisschen um Stings Liebe für Lucy :// Und die Pairs werden dann ‚offiziell‘ gemacht ;)

UND OMG! Danke für 50 Autoren Favos!!! >.<
 

Hoffentlich habe ich es dramatisch genug geschrieben :S

Jedenfalls kommt das neue Chap irgendwann xDD

Aber ich mache immer so schnell weiter wie ich kann!

Also man liest sich <3

Frosi :33

PS: Wenn ihr einen Nalu-OS wollt, ich habe einen neuen vorgestern hochgeladen ^.^

Der Diamant des Milagros und seine Folgen

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Lucy Heartphilia XX 8:20 Uhr am 11 April X7XX ~
 

„Dann ist das also das Taschentuch eures holden Retters? Ihr denkt wohl die ganze Zeit an ihn, nicht wahr?“
 

Lucy Heartphilia stand vor ihrem großen Spiegel und drehte sich überrumpelt zu Levy McGarden, ihrer Vertrauten, die am Tisch saß und ihre Hände verschränkt hatte, um. Verträumt blickte sie jenes Objekt an. Lucy schritt energisch auf sie und nahm das Taschentuch wieder an sich.
 

„Levy! So etwas fragt man eine Dame nicht“ erwiderte sie empört.

„Stimmt. Aber eine Freundin schon“ antwortete Levy daraufhin und grinste noch breiter. Lucy gab sich geschlagen.
 

„Ich werde ihn später nur aufsuchen, um ihm zurückzugeben, was das Seine ist. Mehr nicht“ sprach Lucy knapp. Erza, die bis dahin still Feuer im Kamin gemacht hatte, unterdrückte ein Kichern.
 

„Ihr mögt ihn, nicht war Lucy?“ fragte sie und legte erneut Holzscheite nach.

Lucy wusste nicht, was sie daraufhin sagen sollte. Sie kannte ja selber nicht die Antwort. Noch nicht.
 

Es klopfte an der Türe. Es war Virgo.

„Fräulein Lucy. Prinz Sting wird gleich hier sein. Ich wollte sie in Kenntnis setzten“ sprach sie schnell und entfernte sich wieder. Lucy fing an zu zittern. Jetzt würden sicher die Konsequenzen für ihr Handeln von gestern folgen.
 

Sie fing an zu keuchen und versteifte sich. Erza ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Sie konnte nichts sagen. Sie hatte keine Macht.

„Ihr zwei müsst jetzt verschwinden. Wenn er euch sieht, will er wissen, über was ich mit euch gesprochen habe. Mir geht es gut… Geht jetzt!“ nuschelte Lucy und drückte Erza mit einem falschen Lächeln weg.

Sie hatte Angst. Schreckliche Angst.
 


 

Wenige Augenblicke, nach denen ihre Bediensteten das Zimmer verlassen hatten, wurde die Tür aufgemacht und Sting kam herein.

Lucy blickte vom Boden auf, sah ihn an. - Nein. Sie schaute durch ihn hindurch.
 

Er ging langsam auf sie zu. Er holte mit seinem rechten Arm aus.

Lucy kniff die Augen zu und wartete auf den Schlag. Doch er kam nicht.
 

Sie öffnete wieder ihre Augen und sah, dass er vor ihr stand und seinen Arm immer noch angewinkelt hatte. Sein ganzer Körper bebte und er blickte sie voller Hass und Zorn an. Er atmete hörbar aus.
 

„Dein Verhalten von gestern war sehr demütigend für mich, Lucy…“ sprach er und ging noch näher auf sie zu.
 

„Aber ich vergebe dir noch einmal. Wenn wir erst verheiratet sind, dann wirst du wissen, was für ein Glück du mit mir hast. Und dann bist du endgültig Mein.“ Er nahm ihre Hand und legte sie an seine Wange. Er schloss seine Augen. Sog ihren Duft geradezu süchtig ein.
 

Lucy war immer noch wie erstarrt. Er machte ihr Angst.
 

„Ich möchte dir meine Liebe auch geben, Lucy. Ich habe ein Geschenk für dich.“ Er ging zu ihrer Kommode und deutete ihr, sich hinzusetzten.

Zitternd nahm sie Platz. Er schob den edlen Stuhl näher an den Spiegel.
 

„Schließ deine schönen Augen“ befahl Sting und sie tat dies sofort.

Er holte etwas hervor und Lucy spürte die Kälte um ihren Hals. Etwas wirklich Schweres legte sich auf ihr Dekolleté.
 

Ihre Lieder öffneten sich langsam und sie betrachtete ihr Spiegelbild. Sie trug eine Kette, die relativ schlicht in der Hinsicht zu dem Anhänger war. Dieser war ein dunkelblauer Diamant in Form eines Herzens. Er war unbeschreiblich groß. Lucy starrte mit stumpfen Augen auf ihren neuen Schmuck.
 

Sting stand neben ihr und strich ihr eine lose Haarsträhne hinters Ohr.

„Ist er nicht wunderschön?“ Sprach er und berührte ihre Wange.
 

„Dieser Diamant ist der Diamant des Milagros. Er ist seit Generationen im Besitz der Eucliffe Dynastie. Er hat einen Wert von fast 64 Karat und ist somit der größte Diamant der Welt. Schätzungen reden von über 400 Millionen Jewels...“ erklärte Sting und beugte sich nun zu ihrem Ohr runter.
 

Lucy konnte kaum atmen. 400 Millionen Jewels….? Ein weiteres Geschenk?!.
 

„Es ist nur ein weiteres Geschenk. Aber ein Besonderes. Du wirst dieses zur Verlobungsgala und bei unserer Hochzeit tragen. Es ist alles schon abgestimmt. Sämtliche Leute wissen Bescheid. Jede neue weibliche Generation in der Eucliffe Familie trägt ihn. Das ist Tradition.“ flüsterte er leise.
 

Lucy blickte leblos ihr Spiegelbild an.

Es war alles schon arrangiert.
 

Er kam noch näher an ihr Gesicht.
 

„Lucy. Ich kann dir alles kaufen was du willst. Alles. Du musst mir nur dein Herz öffnen und wenn du das nicht freiwillig machst, dann muss ich dich wohl zwingen. Kein anderer Mann der Welt darf dich besitzen.“ er küsste ihren Hals und streichelte ihre Oberarme. Er liebkostete sie noch bis zu ihrem Nacken. Er biss sie sogar.
 

Danach stand er auf und ging Richtung Tür.

Lucy blieb immer noch regungslos und wurde noch blasser.
 

„Lucy. Ich liebe dich und der Tag wird kommen, an dem wir uns wirklich lieben werden. Für den Rest unseres Lebens.“ sagte er zum Abschied und verließ ihre Kabine.
 


 

Lucy fing an zu hyperventilieren. Ihr Atem ging zu schnell und das Korsett schnürte ihr den Brustkorb zu. Automatisch griff sie nach ihrem Herzen und berührte den Diamanten. Sie umfasste ihn und wollte ihn samt der Kette abreißen, doch sie wurde aufgehalten.

„Lucy!? Was ist passiert?!“ rief eine bekannte Stimme.
 

Erza Scarlet und Levy McGarden kamen in die Kabine hinein, da Lucy nicht auf ihr Klopfen geantwortet hatte. Sie sahen ihre Herrin, die sich krampfhaft an die Brust fasste.

Erza rannte zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie strich über ihren Rücken und flüsterte beruhigende Worte. Nach und nach normalisierte sich wieder Lucys Atmung und sie konnte endlich wieder etwas sagen.
 

Levy hatte sich inzwischen vor sie gekniet und hielt ihre Hand.

„Lucy… Was hat Sting gemacht!?! Er wird für das büßen, was er getan hat! Dieses Schwein… Ich werde ihn-“

„Erza“
 

Erza stockte und schaute Levy an. Diese streichelte sanft Lucys Hand und deutete auf die roten Stellen an ihrem Hals. Der Rothaarigen fielen diese erst jetzt auf.

„Lucy… War er das?“ fragte sie entsetzt streifte ihre Haare zur Seite.
 

„Wie kann er es wagen?! Ich werde ihn umbringen!“ Erzas Temperament ging durch und sie stand auf. Sie war schon fast aus dem Zimmer gestürmt, als sie Lucy etwas flüstern hörte.

„Könnt ihr mir einen Gefallen tun?“
 

Augenblicklich blieb sie stehen und drehte sich um. Genauso verwundert wie Levy, blickte sie Lucy an. Diese umfasste den Anhänger.

„Aber natürlich“ antworteten sie und Erza stellte sich neben Levy.
 

„Mein Schicksal scheint besiegelt…. Aber dennoch möchte ich ihn sehen. Würdet ihr mir helfen, ihn zu finden? Noch ist etwas Zeit übrig….bevor… bevor…“ weiter kam sie einfach nicht.
 

Levy lächelte sanft und stand auf.

Sie taten das nicht nur, weil es ihre Pflicht war. Nein.

Lucy war ihre Freundin.

Sie würden nicht zulassen, dass Sting sie zerstörte. Sie würden sie in Sicherheit bringen. Egal wie.
 


 

~ Dritte Klasse Deck XX 2 Unterdeck XX Kabine Nummer 63 Block G XX 10:30 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 

In der kleinen Kabine, in der 2 Hochbetten geradeso Platz hatten, saßen 4 Jungs auf dem Boden und frühstückten. Ihre Stimmen hallten durch den ganzen Gang.
 

„Ey du Arsch! Lass mir was von diesem Croissant übrig!“

„Vergiss es du Lavafresse! Das ist meins!!“

„Was hast du gesagt Gray?!“

„TATSACHEN!!“
 

Schon herrschten Blitze zwischen den Stirnen von Natsu und Gray. Gajeel verdrehte genervt die Augen und blickte zu Gerard, der sich die Hand gegen den Kopf schlug.

Müssen die denn immer so maßlos übertreiben…?

„Also Natsu…. Um noch einmal auf gestern Abend zurückzukommen… Warum warst du solange weg?“ fragte Gajeel und lenkte somit die Aufmerksamkeit aller Jungs auf Natsu.
 

Dieser kratzte sich verlegen an der Wange.

„Naja… Also ich habe…. Lucy Heartphilia gerettet. Und sie hat sich bei mir bedankt… Und hat mich sogar angelächelt“ sprach er und wurde zum Ende immer leiser.
 

„Pff…Pfff… HAHAHAHAHAHA“ lachten sich seine Freunde schlapp und kugelten sich auf dem Boden.
 

„Lucy Heartphilia…haha… gerettet… von…..pfffffff… DIR!?! HAHAHAHA!!!“ Gray konnte nicht mehr vor Lachen und keiner verstand das, was er zwischendurch versuchte zu sagen. Das fand Gerard auch so dermaßen lustig, dass er mit der Hand auf den Boden schlug.

Natsu wurde wütend.
 

„UND NUR ZUR INFORMATION! ICH WERDE HEUTE ABEND MIT DENEN… ähhmm… wie war das Wort… ah! Genau! DINIEREN!!“

Das war zu viel für seine Freunde. Sie lachten sich so kaputt, dass sie nicht mehr aufstehen konnten.
 

Es klopfte an der Tür.

Die Jungs hörten das, doch ignorierten es.
 

„Nein!“ rief Gajeel und schnappte sich noch was zu essen.

Es klopfte erneut.
 

„Niemand zu Hause!“ sagte Gerard laut und verdrehte genervt die Augen.

Es klopfte zum dritten Mal.
 

Gray stand auf und riss die Tür auf.

„Sag mal, bist du taub? Wir haben keinen Bock-“ er hielt mitten im Satz inne als er sah, WER vor ihm stand. Es war eine zierliche blonde Frau mit einem edlen, hellrosanen Kleid.
 

„Verzeihen Sie die Störung. Mein Name ist Lucy Heartphilia. Ich suche Natsu Dragneel. Ist das hier seine Kabine?“
 

Gray fielen die Augen aus dem Kopf. Auch Gajeel klappte der Mund auf und Gerard ließ sein Brot fallen. Natsu hingegen war schon aufgestanden und kickte Gray brutal beiseite.
 

„Yo!“ grüßte er freundlich und grinste. Lucy fing an zu kichern.

„Hier ist Ihr Taschentuch. Ich habe vergessen, es Ihnen zurückzugeben“ sagte sie und hielt es ihm hin.

„Sie können es behalten. Es hat keinen großen Wert für mich“ lachte Natsu und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.
 

„Wirklich? Darf ich dieses Angebot tatsächlich annehmen? Dann bestehe ich aber darauf, auch Ihnen einen Gefallen zu tun. Ich wollte mich sowieso für ihr Handeln gestern erkenntlich zeigen… Ich habe mich immer noch nicht angemessen bedankt…“ sagte Lucy. Seitdem er vor ihr stand, schlug ihr Herz schneller. Alles Vorige schien vergessen zu sein.
 

Natsu lugte nach hinten zu seinen Freunden und grinste so breit, dass es fast unmenschlich war. Er nahm Lucys Hand und verbeugte sich ein bisschen.

„Ich würde mich sehr über einen Spaziergang mit Ihnen freuen“. Lucys Wangen wurden rot. Sie lächelte Natsu an.

„Sehr gerne“
 

Er drehte sich zu seinen Kumpels und machte ein Peace Zeichen. Für die brach gerade eine Welt zusammen.
 

Wollte er sie eigentlich verarschen?!? Er und Sie?!! Was zur Hölle war gerade los?!
 

Jetzt aber schaute Lucy in die Kabine und betrachtete seine Freunde. Diese standen daraufhin urplötzlich kerzengerade.

„Möchten Sie mir vorher vielleicht ihre Freunde vorstellen?“ fragte sie kichernd.
 

„Klar! Also das ist der Penner… äähh.. ich meine Gray. Das ist Gerard und der da hinten, der ist gar nicht so grausam wie er aussieht. Sag Hallo Gajeel!“ meinte Natsu fröhlich. Lucy lächelte die Jungs an. Diese waren das gar nicht gewohnt. Sie blickten mit roten Wangen weg. Gerard hingegen ging auf die Knie und gab Lucy einen Handkuss.
 

„Ich fühle mich geehrt“

„Freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Also… Das hier-“ Sie zeigte auf die zwei Frauen hinter ihr.
 

„Das ist Levy McGarden, meine Vertraute, und Erza Scarlet, unter anderem meine Leibwächterin“ erklärte Lucy.
 

Gajeel prustete los vor Lachen.

„Also ich glaube der Zwerg da braucht mehr Schutz als du. Der kann ja bestimmt nicht mal eine Ameise K.O. schlagen“.

Levy wurde knallrot. Sie wollte gerade was kontern als Gajeel plötzlich einen Schlag auf den Kopf von Gerard bekam.
 

„Was bildest du dir eigentlich ein?! Die werden uns killen!“ zischte er und drehte sich danach zu Erza. Er blickte sie eindringlich an und betrachtete ihre wunderschönen Haare. Auch sie musterte ihn ausführlich und blieb bei seinen Augen hängen. Gerard fing an zu grinsen. Erza war das ganze sichtlich unangenehm und drehte, mit roten Wangen, den Kopf weg.
 

Levy wollte sich gerade über Gajeel aufregen, doch sie wurde schnell von der Rothaarigen weggezogen.
 

„Wollen wir gehen?“ fragte Natsu Lucy, die die ganze Szene amüsiert beobachtet hatten.

Sie nickte.

„Passen Sie gut auf sich auf! Natsu ist ein ganz schöner Hitzkopf!“ rief Gray noch, bevor sie gegangen waren.
 


 

Gerard, Erza, Gajeel und Levy dachten in diesem Moment alle dasselbe.

Was war das gerade gewesen?
 


 


 

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Heeey :DD Jap! Da bin ich wieder und juhu!!! Wir haben schon 125 Reviews geknackt! ^.^

Und 52 Favo Einträge nach nur 4 Kapis?!

OMG! Danke wirklich <3
 

Und ich bedanke mich auch für die 51 Leute, die mich als Autorin favorisiert haben! >.< Vielleicht mache ich ja bei 60 oder so ein Special! ^-^

Wirklich Dankeeee :**

Also der Diamant sieht, mas o menos, so aus:
 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/15/Hope_Diamond.jpg/220px-Hope_Diamond.jpg
 

Ein bisschen größer noch und halt in Herzform ^^ Also ich hätte auch gerne einen 64 Karat Diamanten xDD Wünsch ich mir mal zu Weihnachten xDD Vielleicht geht’s ja in Erfüllung ;)

Und das war das erste Chap mit 2000 Wörtern! :D
 

Eben wie schon gesagt… Mal sind sie länger, mal kürzer! Das hängt immer vom Inhalt ab ^^
 

Und endlich sind alle Pairs komplett vorgestellt! *-*

Ich pack sie dann auch in die Kurzbeschreibung! :33

Also Nalu, Gerza, Gale und, wer hätte das gedacht, Gruvia!
 

Aber in 2 Kapis wird genau erklärt, wer Juvia ist…etc^^

Und ich habe heute schon dieses Chap hier hochgeladen, damit ihr wenigstens noch was zu lesen habt…
 

Bei mir beginnt nämlich jetzt die Klausurenphase… Das bedeutet Stress hoch 5, Weihnachtsgeschenke… blablabla…
 

Ich denke es wird jetzt immer ein bisschen dauern zum nächsten Kapi >.<

Verzeiht mir das bitte!! >.<

Also jedenfalls lesen wir uns <3

Eure Frosi :33

Wertvolle Freundschaften, die dich immer unterstützen

~ XX Öffentliches Deck XX Seitenpromenade XX 11:15 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 

„Diese jungen Männer… Ich nehme an, dass Sie gemeinsam reisen?“ fragte Lucy Heartphilia interessiert und beobachtete dabei ihren Freund. Natsu und sie gingen gerade nebeneinander über die Seitenpromenade. Da es fast Mittag war, wärmten die Sonnenstrahlen besonders schön. Überall waren Leute. Manche lagen sogar auf den Liegen, andere rauchten Pfeife und noch andere debattierten erregt über die momentane Wirtschaftslage.
 

„Wir sind quasi wie Brüder. Waisen, die sich zusammengeschlossen haben“ lachte er und blickte die schöne Lucy heimlich von der Seite an.

„Und sie? Weshalb sind Sie auf dem Schiff?“ fragte er scheinheilig und grinste.
 

Lucy blieb augenblicklich stehen. Verwundert tat er es ihr gleich.

„Wissen… wissen Sie es wirklich nicht?“ flüsterte sie und schaute ihm traurig ins Gesicht.

„Nö“

Sie ging vor zur Reling und schaute übers Meer. Er folgte ihr natürlich .
 

„Wie schon gesagt. Profit. Um die Schulden meines Vaters loszuwerden, werden der Prinz von Paekri und Ich verheiratet. Sobald ich dieses Schiff verlasse, ist mein freies Leben vorbei. Es folgt sofort die Verlobungsgala und heute in einer Woche ist die Hochzeit“
 

Rauschendes Meer.
 

„Und das hier…“ sie nahm den Diamanten in die Hand. Natsu sah diesen erst in jenem Augenblick. Er schluckte. Dieser Diamant war ja fast so groß wie Lucys halbes Dekolleté.
 

„Das hier ist nur noch eine weitere Last… Nein… eigentlich eine Metapher… Denn in dieser ganzen Geschichte bin ich das entscheidende Kettenglied… Sagen Sie mir… Warum kann ich denn nicht einfach weit weg fliegen?.... Nie wieder zurückkommen?…“

Natsu war geschockt.
 

„Dann war also der Typ gestern…?“

„Ja. Das ist mein Verlobter. Sting von Eucliffe.“ Lucys Stimme zitterte und sofort erinnerte sie sich an den Schlag vom vorigen Tag. Sie fasste sich an die Wange.

Natsu fiel es erst jetzt auf.
 

„Was haben Sie denn da?!“ fragte er geschockt und kam augenblicklich näher an ihr Gesicht. So nahe, dass sich ihre Nasenspitzen berührten. Er sah den dunkelblauen Schatten an ihrem Wangenknochen. Er ballte seine Hände zu Fäusten.
 

„War ER das?!“ zischte er wütend und bebte. Lucy nickte.

„Wie kann er es wagen Sie zu schlagen?!“

Er wollte gerade losstürmen, doch Lucy hielt ihn auf.

„Bitte nicht!“

Augenblicklich blieb er stehen.

„Aber er hat Sie geschlagen!“ schrie Natsu zornig. Lucy zuckte zusammen.
 

„Haben Sie schon vergessen, was ich Ihnen gesagt habe? Diese Gesellschaft billigt Gewalt. Man würde sie augenblicklich exekutieren. Also bitte. Ich will Sie nicht verlieren.“ Sprach sie leise und nahm jetzt seine Hand.
 

„Das sind die letzten Tage, in denen ich, noch ich sein kann. Fragen Sie mich nicht wieso, aber ich vertraue Ihnen so sehr…. Also werfen Sie ihr Leben nicht weg…. Bitte….“

Natsu wusste keine Antwort darauf. Er fühlte auch dasselbe. Zwar setzte er sich immer für Frauen ein, aber er hatte sich noch nie für ein Mädchen so sehr interessiert, wie für Lucy.

Er nahm ihre Hand in seine.
 

„Versprochen. Aber nur unter einer Bedingung!“ er grinste.

Lucy konnte nicht anders, als zu nicken.
 

„Hören wir auf mit dem Siezen! Ab heute bin ich Natsu und du… hmmm…. Du bist Luce! Siehst du? Kein Lucy und kein Heartphilia! Einfach nur Luce“.

Sie fing an zu strahlen.

„Einverstanden!“ grinste Lucy und beide lachten daraufhin.
 


 


 

Die ganze Zeit bemerkten sie nicht, wie ihnen unauffällig ein Mann folgte und alles mit angehört hatte. Jetzt wandte er sich ab und begab sich zu den Kabinen von Jude Heartphilia und seinem Herren Sting von Eucliffe.

Die Lage spitzte sich zu. Dieser Dragneel könnte alles zerstören.
 


 


 

Plötzlich rannte ein kleines Kind in Lucy rein und sie wäre beinahe umgefallen. Natsu hatte sie noch rechtzeitig gestützt.

Das Kind hingegen war voll auf seinem Hintern gelandet. Der kleine Junge rappelte sich auf.

„Es tut mir Leid Madame“ sprach er hastig und verbeugte sich. Lucy hingegen kicherte und streichelte seinen Kopf. Der Kleine blickte verwundert auf.
 

„Ist doch nicht schlimm. Wieso hast du es denn so eilig und wie heißt du Kleiner?“ fragte sie lächelnd und der Junge wurde rot. Natsu verspürte einen kleinen Stich im Herzen.

„Ähmm… Ich bin Jus… Jus Hedrickson….Ich spiele mit meinen Freunden Räuber und Gendarm! Ich bin ein Räuber und muss mich verstecken!“ erklärte er fröhlich. Lucy fing an zu strahlen.
 

„Dürfen mein Freund und ich mitspielen?“ fragte sie mit einem Engelslächeln und drehte sich zu Natsu. Dieser blickte erst verwundert drein, doch konnte dem Lächeln einfach nicht widerstehen. Er grinste.
 

„Das muss ich aber noch fragen!“ rief der kleine Bursche und lief kurz weg. Kurz danach kamen circa 10 Kinder auf sie zu. Jus deutete auf Lucy und augenblicklich wurden alle Jungs rot. Sie nickten.

Jus kam zu Natsu und Lucy angerannt.
 

„Sie dürfen mitspielen! Aber der da – Er zeigte auf Natsu – muss mit Zählen anfangen!“

Natsu zog eine beleidigte Schnute. Lucy ging auf ihn zu und stupste ihn an.

„Haha… Sei nicht böse Natsu! Bin gespannt, ob du mich kriegst!“

Natsu loderte plötzlich vor Ehrgeiz.
 

„Wenn das eine Herausforderung ist, dann habt ihr alle jetzt schon verloren! Ich bin nämlich der Stärkste!! HAHAHAHAHA“ lachte er wie ein Irrer. Ein Mann blickte verwirrt von seiner Zeitung auf und Passanten blieben verwundert stehen.
 

„Na dann! Los!“

Schnell verteilten sich alle und Natsu hielt sich die Augen zu. Er fing an zu zählen.
 


 


 


 

~ XX Öffentliches Deck XX Schiffsheck XX 11:50 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 


 

Gray lief jetzt schon seit einer halben Stunde planlos rum. Er wusste selber nicht, was oder wen, er suchte, aber niemand hatte Lust, etwas zu unternehmen….

Natsu war mit der bildschönen Lucy Heartphilia unterwegs, Gajeel schlief und Gerard… Was der machte wusste er auch nicht. Also hatte er beschlossen, sich ein wenig zu bewegen. Er ignorierte gekonnt alle Menschen um sich herum.
 

Somit war er auch relativ achtlos, als er um die Ecke bog, die in Richtung Oberdeck führte. Mit voller Wucht knallte er in jemanden und beide vielen zu Boden. Er lag jetzt auf der Person und öffnete seine Augen.
 

Erst wollte er diesen Jemand anschreien, doch dann stutze er. Er lag auf einer Frau. Aber nicht irgendeine. Er bemerkte ihre blauen Haare und sah gerade noch, wie ihr Sonnenschirm vom Wind aufs Meer geweht wurde. Ihre weit aufgerissenen dunkelblauen Augen starrten ihn an und ihre Wangen färbten sich rot. Genauso wie die seinen. Sie war einfach bildschön.
 

Doch bevor er nur irgendetwas sagen konnte, wurde er auch schon brutal zur Seite geschlagen. Mit voller Wucht knallte er gegen die Treppe. Er spürte das Blut an seinem Kopf.

Verschwommen erkannte er, wie der Mann von gestern, mit den silbernen Haaren, das Mädchen vom Boden aufhob. Sie schien sich nicht weh getan zu haben. Der Mann umarmte sie und ging jetzt auf Gray zu.
 

„Steh gefälligst auf, wenn Lyon Bastia vor dir steht!“ zischte er.

Gray erhob sich und erkannte alles nach und nach besser.

„Wenn das noch einmal passiert, lasse ich dich exekutieren. Du perverser Grabscher! Fass meine Ehefrau nicht an.“
 

Danach ging er zu dem Mädchen zurück und legte einen Arm um sie.

„Geht es dir gut, Juvia?“

Sie allerdings wandte den Kopf noch zu Gray und musterte ihn besorgt.
 


 


 


 

~ XX Öffentliches Deck XX - Übergang - Seitenpromenade zum Schiffsbug XX 12:00 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 


 

„LUCE! Du kannst dich nicht verstecken!! Ich finde dich!!“

Lucy versteckte sich gerade hinter einer Zeitung und musste leise Kichern. Plötzlich umschlangen sie zwei starke Arme von hinten.

„Kyaaaa!!“ rief sie und drehte sich um. Da war Natsu, breitgrinsend und platzend vor Stolz.
 

„Ich hab dich! Ich bin der Sieger!!“ rief er glückselig und ließ sie immer noch nicht los. Beide lachten.

„Amüsierst du dich gut Lucy?“ fragte auf einmal eine Frauenstimme zynisch hinter den beiden.

Sofort fuhren Natsu und sie um.

Lucys Lächeln erstarb.
 

Augenblicklich löste sie sich von Natsu. Dieser verstand gar nicht, was gerade los war, bis er Erza hinter der Frau mit den hellbraunen Haaren erkannte. Jene Frau trug ein wirklich unglaublich protziges, dunkelgrünes Kleid und wedelte sich Luft mit einem Fächer zu, auf dem silberne Muster gestickt waren. Dazu trug sie auch noch eine Pelzboa.
 

Lucy senkte den Kopf.

„Guten Tag Evergreen“.
 

Als Antwort bekam sie einen Schlag mit dem Fächer auf die Hand.

Erza zuckte im Hintergrund zusammen.
 

„Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich Frau Heartphilia nennen sollst?! Nur, weil du das Recht gehabt hast, deine miserable und verlogene Mutter zu duzen, heißt das noch lange nicht, dass du mich so nennen darfst! Geht das in dein Hirn, du Schlampe?!“ fauchte Evergreen Heartphilia Lucy an.
 

Jeder, der mit der Heartphilia Familie zu tun hatte, wusste über die Beziehung zwischen Lucy und ihrer Stiefmutter Bescheid. Sie verachtete sie.
 

Jude Heartphilia? Er tolerierte es.
 

Natsu traute seinen Ohren nicht. Er konnte sich kaum in Zaum halten.
 

„Jawohl, Frau Heartphilia“ antwortete Lucy ergeben.

„Als ich dich in deiner Kabine aufsuchte, warst du nicht da… Anscheinend hast du dich mit niederem Dreck beschäftigt…“ sprach sie und musterte dabei Natsu hochmütig. Dieser zog seine Augenbrauen hoch.

Lucy verletzte das mehr als ihn selber.
 

„Ist er derjenige, der dich rettete? Deine Tollpatschigkeit kennt keine Grenzen… Dann dürfen wir wohl den ganzen Abend mit seiner Präsenz verbringen? Gott, warum ist ER denn nicht über die Reling gefallen? Ich hasse doch Dritte Klasse Abschaum…. Wie auch immer… Ich erwarte, dass du heute Abend pünktlich bist und bis dahin gehst du nicht mehr aus deinem Zimmer!“ befahl Evergreen Lucy. Diese nickte nur und ging. Sie warf Natsu einen sehnsüchtigen, aber auch unglaublich traurigen, Blick zu.
 

Dieser wollte ihr einfach nur hinterherrennen…

Langsam verschwanden Lucy und ihre Stiefmutter aus seiner Sicht. Plötzlich tippte ihm jemand auf die Schulter.
 

Er drehte sich um und vor ihm stand diese… Wie hieß sie doch? Erza… Genau! Erza Scarlet.

„Meine Herrin mag dich“ sprach sie gleich offen heraus. Natsu wurde rot.

„Und ich will, dass sie glücklich ist! Also du kommst jetzt mal mit mir mit!“ befahl sie mit kaltem Blick.
 

„Wieso sollte ich auf dich hören?!“ wehrte er sich und ballte seine Hand zu einer Faust.

„MITGEHEN HABE ICH GESAGT!“

„A-a-aayeee Siiiir!“ zitterte Natsu und folgte ihr. Diese Frau machte ihm Angst….
 


 


 

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Uuuunnnddd CUT!

Heeey ihr lieben <3

Lange nichts mehr von mir gehört, aber ich melde mich aus meiner eintägigen Lernpause xDD

Ich habe jetzt schon ein paar Tests/Klausuren hinter mir… aber nur 1 % könnte man sagen xDD

Aber es läuft großartig! <3 Also ich habe auf meinem Profil mal meinen vorläufigen Klausurenplan gepostet :P Ihr könnt sehen, wie ich leide!! DDDD:

Kann mich nicht beschweren und morgen kriege ich Mathe Schulaufgabe zurück und freue mich schon richtig aufs Ergebnis! ^-^

Also jedenfalls wird es wieder dauern zum nächsten Kapitel D:

Vergebt mir bitte >.< Aber ich hoffe, es hat euch gefallen und ich freue mich auf eure Reviews :**

Also ganz liebe Grüße :D

Eure Frosi :33

Der Mensch, der einfach unglaublich ist

~ XX Erste Klasse Deck XX Ankleidezimmer der Angestellten der Heartphilia Familie XX 16:15 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 


 

„Warum muss ich denn das alles anziehen?!“ maunte eine bekannte männliche Stimme. Natsu Dragneel stand in der Mitte des Zimmers und streckte seine Arme aus.
 

Erza tänzelte beinahe um ihn herum und zupfte mal hier, mal da, an seinem Anzug. Da die Angestellten der Heartphilia Familie auch stets edel und vornehm gekleidet sein mussten, hatten sie noch sämtliche Anzüge für Natsu übrig.
 

„Jetzt beschwer dich nicht! Du willst doch beim Essen nicht komplett unangebracht erscheinen, oder?!“ konterte Erza genervt, da er sich schon zum zwölften Mal beschwerte. Gerade wollte er wieder etwas sagen, doch sie kam ihm zuvor.
 

„Du willst doch neben Lucy gut aussehen, oder? Weißt du eigentlich, auf was du dich da eingelassen hast? Da sind nur Erste Klasse Leute, ergo extrem hochgestellte Männer, die ausschließlich über Finanzen und Ähnliches reden…. Die Frauen haben da nichts zu melden“ Erklärte sie und richtete ihm noch die Krawatte.
 

Natsu war kurz rot geworden. Natürlich wollte er neben Lucy gut aussehen.

„Du bist fertig! Und? Wie findest du dich?“ sprach sie begeistert und schob ihn vor den großen Spiegel. Natsu machte große Augen.
 

Er trug einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkelrote Krawatte. Seine Haare waren ein bisschen ordentlicher als sonst. Er blinzelte einmal.

„Wow! Erza! Ich erkenn mich ja kaum wieder!“ rief er und wollte gerade seine Haarpracht verwuscheln, doch sie schlug ihm auf den Kopf.
 

„Nicht kaputt machen! Oder willst du so jung schon sterben?“ fauchte sie und sendete eine bedrohliche Aura aus. Natsu zitterte.

„A-a-ye Sir“ er salutierte.
 

„Also… jetzt lass uns mal Tacheles reden.“ Sie stellte sich vor ihn und verbeugte sich. Dabei blieb ihr linker Arm hinter ihrem Rücken.

„Guten Abend Miss….“

Natsu legte seinen Kopf schief. „Hä?“
 

„SO verbeugt sich ein Mann, wenn er eine Lady begrüßt.“ Erklärte sie und Natsu machte es ihr nach. Aber natürlich fing er an zu motzen.

„Oii man ey… Das ist aber voll nervig!“

Sie schlug ihm noch einmal auf den Kopf.
 

„Und man redet nicht so! Sei immer höflich und nimm kein primitives Wort in den Mund!“

Erza verdrehte die Augen. Innerlich kicherte sie aber. Dieser Mann ließ also Lucys Herz höher schlagen? Dann müsste es also ein perfekter Abend werden….
 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Weg zur Haupttreppe XX 17:50 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 


 

Erza ging neben Natsu und richtete seine Schultern so, dass er endlich gänzlich kerzengerade ging.
 

„Du musst gleiten Natsu! Gleiten! Nicht so schlampig gehen!“

„Mach ich doch! Und warum müssen wir denn jetzt schon los?“

„ Also erstens: Tust du nicht! Und zweitens: Man ist immer schon um 18 Uhr zu Abend. Ihr etwa nicht?“ fragte sie etwas verstört. Natsu schüttelte den Kopf.
 

Sie waren gerade auf dem Weg zur Haupttreppe. Von dieser aus gelangte man in die verschiedenen Bereiche des Schiffes, die ausschließlich der Ersten Klasse zur Verfügung standen. Dort würden sich demnach auch die verschiedenen geladenen Leute treffen.

Sie kamen bei der Treppe an und ein Page öffnete ihnen natürlich die helle, edle Eingangstür.
 

„Guten Abend Mylady… Mylord…“ sprach er und verbeugte sich. Natsu, der das ja nicht gewohnt war, blickte ihn verwundert an, doch wurde von Erza weitergezogen. Die Haupttreppe war unbeschreiblich groß und aus dunklem Holz, mit einem bronzenen Geländer. Über ihnen war eine Glaskuppel, die mit goldenen Kreisen überzogen war.
 

Ein unglaublich massiver Kronleuchter hing unter ihr.

Natsu schluckte. Alleine der war bestimmt schon unbezahlbar. Der Saal schien förmlich zu scheinen in seinem Weiß. Der Boden spiegelte sie wieder.

Sie gingen die Treppe herunter und warteten.
 

„Also Natsu. Ich hoffe, du wendest auch an, was ich dir beigebracht habe!“ zischte Erza und mahnte ihn mit dem Zeigefinger. Gerade wollte er etwas erwähnen, doch dann kam er aus dem Staunen nicht mehr raus.
 

Oben an der Treppe wurden wieder die Türen geöffnet und einige Leute traten ein.

Ganz vorne waren natürlich jener Sting, ein weiterer Mann mit dunkelblonden Haaren, diese Evergreen… Danach kam die andere Freundin von Lucy mit den blauen Haaren und schließlich sie selber.
 

Natsu lächelte.
 

Sie trug ein langes, eng anliegendes, königsblaues Kleid, das hinten in einer Schleppe endete. Ihre Haare waren offen, aber sie wurden mit zwei geflochtenen Strähnen zusammengehalten. Sie trug eine hellblaue Perlenkette und passende Ohrringe.
 

Natsu blendete alles andere aus und bemerkte somit nicht einmal, wie Erza und Levy ihn dabei beobachteten. Lucy ging direkt auf ihn zu. Er verbeugte sich so, wie Erza es ihm gezeigt hatte, und nahm ihre Hand. Er grinste sie an und gab ihr einen Handkuss.

„Guten Abend, Mylady“ sprach er und Lucy kicherte.
 

„Woher hast du denn das gelernt?“

Natsu grinste noch breiter.

„Ich hatte eine fabelhafte Lehrerin“ antwortete er und zwinkerte Erza zu.

„Sehr interessant“ meinte Lucy lächelnd und hakte sich elegant bei Natsu ein. Erst jetzt drehten sich jene Leute von vorher um.

„Wer ist das Lucy?“ fragte der ältere Mann. Sie ignorierte ihn und wandte sich an Sting.
 

„Sting… Erinnerst du dich? Das ist Natsu Dragneel“

Bei den Worten entgleiste Stings Fassade kurz. DAS sollte der Dritte Klasse Kerl sein?!
 

…Rogue hatte Recht….
 

„Ach ja… Dein Ritter, mit dessen Anwesenheit wir uns heute wohl ergötzen müssen… Gewöhn dich nicht zu sehr an das, Dragneel.“ sagte er zu Natsu und drehte sich weg. Alle begaben sich Richtung Essenssaal. Dieser war leicht verdunkelt, aber gleichzeitig auch erhellt. Die Tapeten wurden durch helle, sanfte Linien geprägt.
 

Lucy war natürlich immer noch bei Natsu eingehakt.

„Sag mal Luce…. Wer isst denn heute mit uns?“ fragte er flüsternd und betrachtete die verschiedenen, vor Geld platzenden, Leute.
 

„Also… natürlich meine Angehörigen, Stings Privater Spion Rogue, das ist der da hinten mit den schwarzen Haaren, der, der uns die ganze Zeit beobachtet… Der Kapitän Gildarts Clive, der große da, mit den rotbraunen Haaren… und die da vorne.“ sie zeigte auf zwei Personen. Sie gingen auf jene Leute zu.

„Guten Abend Mister Bastia… Guten Abend Miss Juvia“ Lucy verbeugte sich, und der Mann gab ihr natürlich einen Handkuss. Die Frau, die anscheinend Juvia hieß, verbeugte sich ebenfalls.
 

„Fräulein Lucy, sie sehen heute Abend wie immer atemberaubend aus. Ihr Verlobter hat wirklich eine fabelhafte Wahl mit Ihnen getroffen! Abgesehen von dem Ankauf der Aktien vom Atarlyn Konzern! Ein ausgezeichneter Zug.. Ich muss darüber später noch mit ihm diskutieren!“ sprach Lyon und winkte dabei Sting zu, der einige Meter weiter entfernt stand.
 

„Juvia findet auch, dass Lucy schön aussieht“ sagte die Frau schüchtern und lächelte.

„Wenn sie uns entschuldigen würden“ sprach Lucy und nickte ihnen zu. Schnell ging sie mit Natsu weg.
 

„Wer war denn das?“ fragte er verwundert und schaute Lucy an.

„Das waren Lyon und Juvia Bastia. Sie…. Vor 2 Jahren wurde sie mit ihm zwangsverheiratet. Beiden Familien gehören schwerreiche Schwerindustrie Firmen und bis heute gelten sie als beste Fusion, die jemals stattfand. Ihr Umsatz hat sich in 2 Jahren versechsfacht… Das ist wirklich ein Phänomen…“ erklärte sie und betrachtete Juvia dabei.

„Aber man merkt es ihr an, nicht wahr?“
 

„Was denn anmerken, Luce?“

Ihr Blick wurde düster.

„Na dass sie nicht glücklich ist… Lyon war natürlich von Anfang an einverstanden gewesen, aber sie… Sie hatte keine Wahl, so wie ich… Sie ist sogar noch schüchterner geworden als vorher.“

Natsu blickte Lucy besorgt an und drückte ihre Hand.
 

Sie setzten sich an einen wirklich sehr großen, runden Essenstisch, auf dem eine weiße Tischdecke war. Silberne, bronzene und goldene Muster waren eingewebt und in der Mitte standen mehrere Blumenvasen. Der Durchmesser betrug bestimmt 7 Meter.

Im Hintergrund spielte ein kleines Violinquartett ruhige, aber auch amüsante Lieder. Diese Salonmusik passte einfach perfekt dorthin.
 

Es war gedeckt für 10 Leute und jeder Gast hatte 5 verschiedene Bestecke vor sich. Im Hintergrund saßen andere vornehme Leute und es wurde viel geredet. Hauptsächlich über Geld. Natsu war völlig überfordert… Warum zum Teufel gab es hier 5 Gabeln!?

Drei Kellner kamen.

„Sir, wie wollen sie ihren Kaviar?“

Natsu machte große Augen. Er hatte noch nie welchen gegessen.

„Ich… eeehh… verzichte“ antwortete er und Lucy kicherte. Er grinste daraufhin.
 

„Wie sind denn die Kabinen in der dritten Klasse?“ ertönte auf einmal Evergreen Heartphilias Stimme und alle blickten zu Natsu.

„Ist er denn nicht ein Mann höheren Ranges?“ fragte der Kapitän, Gildarts Clive, verwundert und Lyon stellte auch sein Champagner Glas auf den Tisch. Lucy verkrampfte sich. Natsu lächelte hinterhältig.
 

„Tja Madame… Was soll ich sagen? Es gibt fast keine Ratten“.

Gildarts lachte laut los.

„Ein Schiff, das von mir entworfen wurde, ist halt überall auf dem besten Stand!“

Evergreen kniff ihre Augen zusammen.
 

„Wie können Sie sich eigentlich eine Reise, wie diese hier, leisten? Ich meine, selbst eine Dritte Klasse Fahrkarte ist schon sehr viel Geld für einen armen Mann wie Sie…“ meinte Jude Heartphilia und Evergreen nickte ihm zu.
 

Lucy blickte Natsu entschuldigend an.

„Eigentlich verdiene ich mein Geld mit Aufträgen. Ich arbeite in einer Gilde… Aber was das betrifft, würde ich sagen… Ich verdanke es meinem Freund! Er hat ein ausgezeichnetes Händchen, was das Pokern angeht. Ohne ihn wäre ich jetzt nicht hier“ erklärte er und trank einen Schluck Wein.
 

Lyon, der neben ihm saß, schüttelte ihm begeistert die Hand.

„Herzlichen Glückwunsch! Sagen sie ihm, dass er auch einmal gegen mich spielen soll! Keiner kann besser pokern als meine Wenigkeit. Nicht wahr Mister Eucliffe?“ lachte er freundlich und schaute zu Sting. Dieser schwieg.

Kellner schenkten wieder nach und servierten den ersten Gang.
 

„Und wo wohnen Sie? In welchem Ort? Ohh… Verzeihen Sie… wahrscheinlich haben Sie nicht einmal ein Haus… Also wo hausen sie dann?“ fragte Jude und machte eine abweisende Geste mit der Hand.

Natsu grinste das blonde Mädchen an.

„Also momentan ist meine Adresse ja noch die RMS Titanic“ zwinkerte er Lucy zu, die gegenüber von ihm saß. Diese wurde kurz rot.
 

„Und was wollen sie dann in Paekri machen? Ich meine.. Sie besitzen ja nichts außer ihren Freunden“ sprach Sting und ließ sich noch einmal Wein einschenken.

Natsu lehnte sich zurück.

„Also ich habe alles, was ich benötige um glücklich zu sein. Luft, Freunde und Glück beim Pokern. Was braucht ein Mann mehr? Scheers!“

Lyon Bastia und Gildarts Clive stimmten mit ein und hoben ebenfalls ihr Glas.

„Gut gesagt, werter Freund!“
 

Lucy war erstaunt. Nein, sie war begeistert. Natsu hatte wirklich Mumm. Sie blickte ihn an und er lächelte zurück. So verging die Zeit, und alle waren schließlich mit dem Essen fertig. Erza, die neben Natsu saß, flüsterte etwas in sein Ohr.
 

„Jetzt werden die Männer einen Brandy trinken gehen… Sie werden über Aktien spekulieren. Ich glaube nicht, dass dich das interessieren wird“

Natsu hob eine Augenbraue.
 

„Mister Dragneel! Wollen Sie mit uns einen Brandy teilen? Oder wollen etwa Sie bei den Frauen bleiben?“ rief Lyon lachend, der schon mit den anderen Männern aufgestanden war.

Sting betrachtete ihn verabscheuungsvoll.
 

„Tut mir sehr Leid… Ich muss jetzt gehen. Es war mir eine Ehre“ erklärte Natsu und die Männer gingen ihren Weg. Alle, bis auf einen. Dieser versteckte sich halb hinter eine Säule und betrachtete die schöne Lucy Heartphilia.

Natsu hingegen schritt auf Lucy zu und sah sie eindringlich an.
 

„Wow… Natsu… Ich bin wirklich sprachlos! Du bist einfach unglaublich!“

Natsu grinste noch breiter und nahm ihre Hand in seine. Er gab ihr wieder einen Handkuss.
 

„Wir werden uns gleich wiedersehen“ flüsterte er und verschwand. Lucy war verwirrt. Erst jetzt merkte sie, dass etwas in ihrer Hand war.

Sie blickte sich schnell um. Niemand beobachtete sie. Das dachte sie zumindest. Es war ein kleines gefaltetes Papier. Sie öffnete es.
 

Komm zur Uhr an der Haupttreppe.
 

Lucy lächelte. Sie stand auf und verabschiedete sich von Juvia und den anderen Frauen. Erza und Levy gab sie ein unauffälliges Zeichen. Diese verstanden sofort. Auch sie standen auf und begleiteten Lucy.
 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Haupttreppe XX 21.05 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 

Als sie bei der Treppe waren, erkannte Lucy Natsu von hinten. Dieser drehte sich augenblicklich um und grinste sie an.
 

„Willst du auf eine richtige Party, Luce?“
 


 


 


 

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Jaaaaaaaaaaaaa :DDDDDD

Es hat wirklich lange gedauert!!

Es tut mir Leid!! Aber diese Woche schreibe ich noch Physik Klausur und das heißt: LERNEN!
 

Aber danach klingt der Stress fürs erste ein bisschen ab… also zumindest kommen dann jetzt eher ruhigere Fächer ;)
 

Und ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und ich bedanke mich jetzt mal für unglaubliche 153 Reviews, 55 Favos und 1400 Klicks nach 6 Chaps?!?! Gott ich liebe diese Community!! >.< Dankeeeeeee <333333 Und auch für die 57 Leute, die mich als Autorin favorisiert haben!! Warum so viele eigentlich? xDD
 

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Und jetzt: Ich bin ja auch Zeichnerin und veröffentliche mein erstes Dojinshi! :D

Das Cover und Page 1 sind schon online auf DeviantArt! (Hier ist der Link zum Cover: http://frosii.deviantart.com/art/Nalu-Dojinshi-And-what-about-your-present-339509588 )

Würde mich freuen, wenn ihr vorbeischauen würdet :33!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Ich für meinen Teil gehe jetzt schlafen :D

Wir sehen uns wie immer bei den Reviews! <3

Eure Frosi :33
 

!!!!!!Und das hier gilt jenen FFs, die ich immer mitlese und kommentiere: Die Reviews werden erst später im Laufe der Woche kommen, da ich fast keine Zeit habe! >.< Aber natürlich zu jedem neuen Chap ein neues Review ;)

Also ich habs nicht vergessen! Ich hols nur nach ^-^

Eine richtige Party

~ XX Erste Klasse Deck XX Haupttreppe XX 21.05 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 

„Eine richtige… Party?“ stotterte Lucy verwirrt und blickte zu Erza, die die Arme vor der Brust verschränkte. Sie nickte ihr zu. Lucy drehte sich wieder um. Natsu streckte seine Hand aus.

„Okay!“ antwortete sie und umschloss sie. Natsu grinste noch breiter und begann, Lucy mit sich mitzuziehen. Erza und Levy rannten mit ihnen mit.
 


 


 

~ XX Dritte Klasse Deck XX 3 Unterdeck XX Aufenthaltsraum XX 21:35 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 

Schon vom Weiten hörte man die laute Musik von den Mundharmonikas, Fiddles, Banjos und Mandolinen. Männer lieferten sich erbarmungslose Armdrücken-Wettkämpfe, Frauen tanzten wild auf der kleinen Bühne inmitten des Raumes, andere tranken bis zum Umfallen und noch andere spielten lautstark Karten.

Die Luft war stickig, aber voll mit Elan und ansteckendem Lachen. Es war kaum zu glauben, wie viele feiernde Leute in diesen Raum passten-
 

Lucy, Erza und Levy trauten ihren Augen nicht, als sie an der Tür standen und von Natsu durch den vollgequetschen Raum „geführt“ wurden. Er ließ natürlich nicht Lucys Hand los und blickte sich um. Endlich schien er das gefunden zu haben, was er gesucht hatte. Schnell drehte er sich nach links und gelangte nach weiteren Minuten an einem Tisch an.
 

„TRINK TRINK TRINK!!“ schrien verschiedene [sturzbetrunkene] Männer und man hörte einen Krug auf den Tisch knallen.

„Hjaaaa!“ brüllte eine bekannte Stimme und die Mädchen waren entsetzt. Gajeel saß auf einem Stuhl und hatte mindestens 5 Bierkrüge vor sich. Sein Gegenüber kippte gerade nach hinten um.
 

„Will noch jemand, heeää?“ rief er und lachte hinterhältig. Er sah so nüchtern aus, wie ein normaler Mensch.

Natsu kickte ihn erst mal vom Stuhl.
 

„Später Metallfresse! Hab Ichs dir nicht gesagt Luce? Meine Freunde sind sehr speziell. Der hier kann saufen wie ein Esel und ist am Ende nüchterner als zuvor!“ grinste Natsu und zog sein Sakko und die Krawatte aus. Lucy kicherte und Erza lachte lautstark los.

Levy hingegen ging besorgt zu Gajeel und betrachtete die große Beule an seinem Kopf. Der würde nicht so schnell wieder aufwachen. Also setzte sie sich neben ihn und schob seinen Kopf auf ihren Schoß.
 

Lucy lächelte bei dem Anblick. Plötzlich flogen mehrere Bierkrüge genau auf sie zu, doch schnell zischte ein Schatten an ihr vorbei.

„Hyaaaaa!“
 

Erza wehrte sie alle mit einem messerscharfen Dolch ab.

Lucy, immer noch zu geschockt, blickte auf die zerschnittenen Krüge am Boden und danach entsetzt zu Erza. Diese hingegen schnallte die Waffe wieder an einen Gurt um ihren Oberschenkel.
 

„Was… war das….?“ Fragte Natsu zitternd und klammerte sich an Lucy fest. Diese klammerte sich zurück.

„Sie ist gruselig!“ flüsterten sie gleichzeitig.
 

„Hahahaha….“ Gluckste jemand und alle fuhren um. Da saß Gerard an einem Tisch, auf dem Pokerchips und Geld verteilt waren, und winkte mit einer Karte. Auf ihr war das Herzass.
 

„Ich würde gerne wissen, ob so eine starke Frau auch gegen mich gewinnen würde….“ Meinte er und lächelte Erza verschmitzt an. Diese lächelte zurück.

„Der Gewinner… hat JEDEN Wunsch frei“ sprach sie cool und schlug einen Mann von jenem Tisch weg. Sie setzte sich gegenüber von Gerard.

„Einverstanden“
 


 

Inzwischen starrten Natsu und Lucy die beiden verwirrt an und bemerkten erst jetzt, dass sie immer noch aneinander klebten. Doch plötzlich ging jemand zwischen die zwei und nahm Lucys Hände.

„Na? Anscheinend hat dich der da wohl nicht verkohlt!“ lachte eine bekannte Person und drehte sich zu Natsu.
 

„Was hast du gesagt Schielauge?!“ brüllte er und schon wurde alles düster. Gray stemmte sich gegen ihn und blickte ihn hasserfüllt an.

„Ooohhh… Mag das Baby wohl keine Wahrheiten?“

Natsu holte schon aus, doch dann….

„H-H-HILFE!!! NATSU!!!“
 

Sofort fuhren die zwei um und suchten nach der „Jungfrau in Nöten“. Lucy wurde von einem Fremden Mann im Brautstil genommen und geradewegs zur Tanzbühne getragen.
 

„Lu-tan! Ich liebe dich! Ich, Dan dein Ritter, werde dich nun heiraten!“ rief der braunhaarige fröhlich und wollte sie küssen.

Natsus Augenbraue zuckte.

„Pfoten weg!!!!!!!!!!!!!!“ brüllte er und schlug den Mann an die nächste Wand, dabei fing er Lucy elegant auf. Diese klammerte sich sofort an ihn.

Die umstehenden Leute lachten sich schlapp.
 

„Wie konnte das passieren?“ fragte er verwundert und stellte sie am Boden ab. Lucy blickte nach unten und hob ihre rechte Hand. Alle Finger waren angespannt.

„Du BAKA!!!“ sie schlug ihm voll auf den Kopf.
 

„Während du dich mit Gray streitest, fragt mich der Kerl wie ich heiße, entführt mich und will mich heiraten!!“ meinte sie peinlich gerührt und drehte sich weg. Natsu hingegen griff nach ihrer Hand und grinste.

„Das ist doch gut“

….

„EH!?“ Lucys Mund war weit offen.
 

„Ich meine die Idee mit dem Tanzen!“ trällerte er und lief schon mit ihr los. Nun standen sie mit einigen anderen Paaren auf der Tanzfläche und die Musik wurde immer schneller. Lucys Gesichtszüge zuckten ein bisschen, als sie sah, wie Natsu mit ihr Tanzhaltung einnahm.
 

„Natsu?! Ich kenne die Schritte doch gar nicht!“ fiepte sie und wurde nervös.

„Hehehe… Ich kenn sie! Also keine Panik! Wir machens einfach so...“ er hob sie hoch und stellte ihre Füße auf seine. Er grinste und beugte sich zu ihrem Ohr. Sein heißer Atem war etwas völlig neues für sie. Sie wurde rot.
 

„ Na Prinzessin? Bereit?…Achtung… fertig….los!“
 

Augenblicklich begann Natsu sich zu bewegen und das so schnell, dass Lucy fast schlecht wurde. Allerdings mussten die zwei auch die ganze Zeit lachen. Sie tanzten zwischen den anderen Leuten durch. Natsu fasste ihre rechte Hand, sodass sie eine Pirouette machte und schließlich in seinen Armen aufgefangen wurde. Er drückte sie ganz fest an sich und war ganz außer Atem.
 

„Hehehe… Siehst du? Wir einfachen Leute können auch tanzen“ lachte er leise und drückte ihre Hand. Es begann eine neue Runde. Und noch einmal… Und noch einmal….und so weiter…. Danach waren sie völlig außer Atem.
 

Er ging langsam von der Bühne und half Lucy runter. Sie steuerten geradewegs auf irgendeinen Tisch und er nahm sich ein großes Glas in dem Feuerwhiskey mit Bier vermischt war. Natsu trank es fast leer, doch Lucy schnappte es ihm weg und trank ebenfalls davon.

Natsu machte große Augen. Lucy blickte keck zu ihm und stellte das leere Glas auf den Tisch.
 

„Nur weil ich aus der Ersten Klasse und ein Mädchen bin, soll das gleich heißen, dass ich gar nichts vertrage?“ meinte sie protzig und alle umliegenden Männer staunten. „Wooooooooooooooow!“

Natsu grinste noch mehr.
 


 

~
 


 

„Ich sage… du bluffst“ sprach Gerard ruhig und musterte Erzas Blick. Dieser wäre für einen Außenstehenden wohl ein makelloses Pokerface, doch Gerard… er schien alles und jeden zu durchschauen. Erza lächelte.

„Bist du dir da ganz sicher?“
 

Schon seit fast zwei Stunden ging ihre Partie. Man könnte fast meinen, dass sie Schach und nicht Poker spielten.

Gerard hielt einen Moment inne. Doch knallte er dann seine Karten auf den Tisch.

„Ja. Bin ich“
 

Vor Erza auf dem Tisch lagen 5 Asse…. Sie… hatte haushoch verloren. Die Männer um sie herum fingen an zu grunzen vor Lachen. Ihre Augenbraue zuckte gefährlich.

„Wohl doch nicht so stark wie ich dach-“

Da wurde jener Typ auch schon an die nächste Wand gekickt und Erza verprügelte fünf weitere Männer gleichzeitig. Doch dadurch erwischte sie auch einen anderen Mann. Dieser wurde gegen noch einen weiteren geschleudert und dieser schließlich gegen Gray.
 

Dadurch landete er im hohen Bogen auf dem immer noch bewusstlosen Gajeel, der dadurch wach wurde, und dadurch erst mal Levy eine enorme Kopfnuss verpasste. Sie fiel nach hinten um.

Gray rappelte sich wieder auf und blickte sich um. In wenigen Sekunden war ein riesiges Chaos entstanden, in dem jeder gegen jeden kämpfte.
 

Jener Dan von vorhin ging auf Lucy zu und wollte sie erneut entführen, doch diese reagierte schneller und verpasste ihm einen heftigen Tritt, so stark, dass er voll gegen die Wand flog. Natsu drehte sich erstaunt um.

„WOW! Nicht schlecht Luce! Aber wir sollten-“
 

Er bückte sich vor einem feindlichen Schlag.
 

„Lieber abhauen, bevor dir noch was zustößt!“ lachte er und nahm sie in seine Arme. Schnell lief er weg und schaffte es sogar, den anderen Leuten auszuweichen.
 

Erza war immer noch dabei, alles und jeden zu massakrieren, der ihr in den Weg kam, doch plötzlich schubste jemand Gerard und er landete genau auf Erza und… und umfasste ausversehen ihre Brüste. Sie, zu geschockt um etwas zu tun, wurde knallrot, genauso wie er.

„W-wa-“
 

„Vorsicht!“ rief auf einmal Gray und schnell reagierte Gerard und wich mit Erza einem Tisch knapp aus. Jetzt aber liefen sie auch schon Richtung Ausgang, als sie Natsu mit Lucy, Gajeel mit Levy und Gray sahen, die rüber winkten.

Sie rannten nebeneinander und sprangen über einen bewusstlosen Mann.
 

„Tut mir Leid wegen geradeeben!“ sprach Gerard entschuldigend, leise und mit roten Wangen. Erza schaute zur Seite.

„Nimm es als deine Bezahlung für den Sieg“
 

Gerard grinste.
 


 

„Los! Raus hier, bevor sich jemand noch verletzt!“ rief Natsu und hielt Lucy immer noch im Brautstil in seinen Armen. Diese fühlte sich gerade so peinlich gerührt, dass sie ihr Gesicht versteckte und anfing, leise zu quietschen. Natsu grinste noch breiter und gab ihr unbemerkt einen Kuss auf den Kopf.
 

Schnell liefen alle Richtung Ausgang und sahen natürlich nicht, wie sich dort jemand augenblicklich an der nächsten Ecke versteckte, um nicht gesehen zu werden.
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX 23:40 Uhr am 11 April X7XX ~
 


 


 

Lachend liefen die 7 Leute durch den Gang, der zu den Suiten der Ehrengäste des Schiffes führten. Natsu war ganz Gentleman und brachte seine Begleitung natürlich „nach Hause“.
 

Als erstes kamen die Kabinen von Erza und Levy. Gerard gab der Rothaarigen einen Handkuss und grinste sie hinterhältig an.

„So eine Frau wie du würde sicher gerne noch einmal Poker gegen mich sp-“

Da bekam er auch schon einen Schlag auf den Kopf und Erzas Tür knallte zu. Natsu und Gajeel schlugen gegen die Wand vor Lachen, doch Gerard blickte weiterhin verträumt auf Erzas Tür.
 

„Du musst wissen Gerard…. Erza ist eine ganz schlechte Verliererin...“ kicherte Lucy, ging zu ihm und flüsterte was in sein Ohr.
 

…..

„Ist das wirklich war?“

Lucy nickte. Gerard lehnte sich leise lachend gegen die Wand.
 

Levy war von dem Krach wach geworden und bemerkte, dass sie immer noch über Gajeels Schulter lag.

„Uaaah!!“ erschrak sie sich und verlor das Gleichgewicht. Sie fiel voll auf ihren Hintern.

„Auuuuu“

„Was wackelst du auch so rum?“ meinte er und kniete sich runter.

„Geht es dir wieder gut, Kleine?“ Sie waren sich so nahe, dass sein Atem ihr Gesicht berührte. Sie nickte.

„Nochmal danke für vorhin“ meinte er kurz und knapp und blickte mit roten Wangen weg. Levy war das so unangenehm, dass sie sich ebenfalls schnell in ihre Kabine flüchtete. Gajeel zog seine Augenbrauen hoch.
 

„Levy ist sehr schüchtern“ sagte Lucy lächelnd und blickte Gajeel verlogen an. Dieser drehte seinen Kopf weg.
 


 

„Also Luce? Wo ist denn deine Kabine?“ fragte Natsu und blickte sich um.

„Meine ist noch zwei Stockwerke höher“ erklärte sie und schnappte sich Natsus Hand.

„Ich zeig sie dir!“ lachte sie und sie gingen los, natürlich gefolgt von den anderen drei Jungs. Diese kamen gar nicht aus dem Staunen.
 

Der Gang war so breit, wie das Fünffache des Ganges in der Dritten Klasse. Mehrere Kronleuchter hingen von der Decke und kleine, goldene Lampen erleuchteten sanft die Ebene.

„WOW! Luce?! Du lebst SO luxuriös?!“
 

„Psssssst!!! Leise Natsu!! Oder willst du das… du weißt schon wer… aufwacht?!“ [ Voldemort xDD Sorry, musste sein xPPP ] zischte Lucy und hielt Natsus Mund zu. Gray lachte leise bei dem Anblick. Sie gingen noch ein bisschen weiter und standen jetzt vor einer großen Suite-Tür.
 

„Wir sind da….“ Sprach sie leise und blickte sich vorsichtig um. Niemand zu sehen.

„Dürfen wir in deine Kabine gucken Lucy?“ fragten Gray und Natsu mit Sternchenaugen und wollten schon die Tür aufmachen.
 

„NEIN! Man sieht das Zimmer einer Dame nicht!“ quietschte Lucy und verteidigte ihre Türe mühsam. Gray und Natsu ließen traurig ab und zogen eine Schnute.

„Sag mal, wer lebt denn hier noch so?“
 

„Erinnerst du dich noch an Juvia und Lyon Bastia, Natsu? Die wohnen da drüben“

Bei dem Namen Juvia schritt Gray sofort energisch auf Lucy zu.

„Du meinst, sie wohnt da?! Hat sie hellblaue Haare und blaue Augen?!“

Lucy, kurz eingeschüchtert, nickte. Gray fing an zu grinsen.
 

„Also dann… ich muss jetzt…“ sagte sie traurig und machte schon ihre Tür auf. Doch Natsu zog sie noch in eine Umarmung.

„Es war wirklich toll Luce…“ murmelte er leise und drückte sie, wenn auch mit Hintergedanken, an seinen Oberkörper.

Lucy legte ihre Hände auf seine Brust.
 

„Danke Natsu… wirklich… für alles.“ Sprach sie und löste sich schnell von ihm.

„Bis morgen Luce!“ antwortete er fröhlich und sah zu, wie sie ihre Tür schloss. Lucy lehnte sich in ihrer Kabine erst einmal gegen die Wand.
 

Bis morgen!
 

Das war das Schönste, das sie bisher gehört hatte. Leise fing sie an zu schluchzen.
 


 

An diesem Abend konnte den Jungs niemand ihr Grinsen austreiben. So fröhliche, neue Gefühle und Erfahrungen hatten sie gewonnen und würden sie nie vergessen. Bis zum Ende ihres Lebens.
 


 


 

Noch 2 Tage bis zum Untergang.
 


 


 

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Und hieeeer bin ich wieder ^^

Ich weiß, es hat gedauert, aber die Oberstufe ist halt nicht leicht D: Heute 4h Klausur in Deutsch geschrieben… O.O
 

Also ich habe letztens meine Stats geprüft und gesehen: 60 LEUTE HABEN MICH FAVORISIERT!!!!! OMFG! Danke Danke Danke Danke Danke Danke und ich mache ein kleines Special dafür! :** Was haltet ihr davon, wenn ich das letzte Chap meiner Paradies Story schreiben würde? Momentan ist sie ja noch pausiert! Ich würde mich nach euren „Bedürfnissen“ richten! ;) Es wäre dann halt ein kleines Geschenk an euch und ich bedanke mich bei all den treuen Review Schreibern! Ich habe insgesamt mehr als 700 Reviews bekommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wirklich! (Die Schwarzleser können sich ruhig auch mal melden -.-“ … xDD)
 

Endlich wurde mein (Nalu) Dojinshi auch auf Animexx angenommen! :D Da die meisten hier ja anscheinend nicht auf DeviantArt sind, könnt ihr es jetzt auch dort sehen <3

Ein Deal oder eher eine Erpressung

~ XX Dritte Klasse Deck XX 2 Unterdeck XX Kabine Nummer 63 Block G ~ 00:00 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 


 

Alle Jungs lagen noch wach in ihren Betten und grinsten vor sich hin. Natsu hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und betrachtete die Decke.
 

„Sehen wir sie morgen wieder?“ fragte plötzlich Gerard und zog somit alle Aufmerksamkeit auf ihn. Natsu schaute schräg zu ihm runter und grinste noch breiter.

„Ich werde gleich in der Früh zu Luce gehen!“

„Baka! Er hat nicht gefragt, wen du wiedersiehst, sondern ob WIR sie wiedersehen!“

„Halt die Fresse du… Metallfresse!“
 

„Diese Lucy hat dir wohl so den Kopf verdreht, dass du nicht einmal mehr kreativ bist!“

„Was hast du gesagt Gajeel?!?“

Sie sprangen schon von ihren Betten auf und fingen an, sich zu prügeln. Dabei landeten sie irgendwie auf Gray, der einfach nur bis dahin verträumt geschwiegen hatte.
 

Keine Reaktion.
 

Gajeel und Natsu blickten ihn verwundert an. Was war denn mit dem los?

„Yo Gray! Lebst du noch?“

„Hmmm….“

„Ach lass ihn… wir sollten schlafen gehen.... Morgen wollen wir ja früh raus“ sprach Gajeel und schon wurde das Licht ausgemacht.
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Lucy Heartphilia XX 7:30 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 


 

Lucy stand vor ihrem großen Spiegel und verzog schmerzhaft das Gesicht. Erza schnürte gerade ihr Korsett zu, was dafür sorgte, dass sie keine Luft bekam. Noch einmal zog sie stark an den Enden der Schnüre. Danach war es endlich vorbei. Erleichtert ließ sie sich auf den Stuhl fallen und Erza setzte sich zu ihr. Levy schrieb gerade etwas auf ein helles Papier.
 

Die Federgeräusche waren fast wie beruhigende Musik.

„Sag mal Erza… warum bist du eigentlich gestern so schnell weg? Wie ich sehe scheinst du diesen Gerard zu mögen….“ Sprach Lucy fies grinsend. Erza hingegen schlug einmal auf den Boden und signalisierte damit, dass das Thema tabu war. Lucy verdrehte die Augen.
 

„Er scheint echt in Ordnung zu sein! Genauso wie Gajeel! Levy, du hättest gestern sehen müssen, wie er dich angeschaut hat!“ verträumt lachte Lucy und hielt sich die Wangen.

„So ein Schwachsinn!! Lucy, hör auf so etwas zu sagen!!“ quietschte sie und schubste dabei das Tintenglas um.
 

„Ach jetzt tut doch nicht so unschuldig! Wisst ihr was? Solange wir hier auf dem Schiff sind, könnt ihr doch.. naja.. ich meine… ihr passt so gut zusammen! Versprecht ihr mir was? Wir werden diese Fahrt so genießen, als wären wir danach nicht mehr am Leben! Versprochen?“ Lucy schaute ihre Freundinnen erwartungsvoll und treu an.

Ihre Freundinnen lächelten.
 

„Als wäre es die letzte Fahrt unseres Lebens! Abgemacht!“ Erza und Levy grinsten Lucy an.
 

Die Tür wurde plötzlich aufgerissen und Sting stand mit Rogue im Rahmen. Er nickte mit dem Kopf nach hinten.

„Ihr zwei. Raus hier!“ sprach er mahnend und deutete auf die Tür.

Lucy blickte verängstigt zu Erza, welche schnell ihre Hand nahm.
 

„Es tut mir Leid, Sir. Ich bleibe hier“

Sting schritt vor Erza und blickte sie dunkel an.

„Raus hier du verdammtes Weib“ zischte er und packte ihre Hand. Die Rothaarige wollte sich wehren, doch sie wusste genau, dass Lucy dafür zahlen müsste.
 

Erza kochte vor Wut und ging langsam, rückwärts aus dem Raum. Sie ließ Sting dabei nicht aus den Augen. Ihr Blick konnte töten. Und selbst Sting hatte in dem Moment einen Moment lang Angst verspürt.
 

Rogue lehnte sich still hinten an die Wand, wohingegen Sting zu Lucys Fenster ging.
 

„Lucy… ich schlage dir einen Deal vor.“ sprach er knapp und betrachtete das Meer.

„Was meinst du…?“ sie blieb immer noch sitzen.

„Bevor ich dir das Geschäft vorschlage, habe ich eine Frage an dich“ Er drehte sich um. Lucy wurde langsam unwohl zu Mute.
 

„Hattest du gestern Spaß? Wie ich gehört habe, hat dir das Fest da unten sehr gut gefallen… Habe ich Recht? Du hast dich gut amüsiert mit deinen neuen Freunden“ wobei er das Wort Freunde komisch betonte.

Lucys Augen wurden groß. Sie drehte sich zu Rogue um, der sie hinterhältig angrinste.
 

„Was würde Evergreen dazu sagen, wenn sie davon erfahren würde? Und von deinem Vater selbst, muss ich wohl gar nicht erst anfangen… Was machen wir da bloß…?“ Sting kam auf sie zu und streifte ihre Haare zur Seite.

„Ich mache dir einen Vorschlag…“ hauchte er.

„Ich bin nicht interessiert!“ entgegnete sie und wollte aufstehen, doch Sting hielt sie gewaltsam fest.

„Ich würde an deiner Stelle lieber zuhören… Du willst doch nicht, dass da jemand reingezogen wird, oder?“

Sie wurde sofort regungslos.
 

„Es ist ganz einfach Lucy…“ sprach er leise und streichelte ihre Wange.

„Wenn du diesen Dragneel noch einmal triffst, dann ist er Geschichte. Kapiert?“

Lucy blickte entsetzt auf die gegenüberliegende Wand.

„Und wenn du nur irgendjemanden was davon erzählst, dann kannst du seine Freunde auch ganz schnell abschreiben…“
 

Sie drehte sich langsam zu ihm um.

„Hast du das verstanden Lucy?“

Sie antwortete nicht.

„Ob du das verstanden hast!“ schrie er und schlug sie. Sie landete auf dem Boden und hielt sich die Rippen. Leise keuchte sie. Er ging auf sie zu und zog sie zu sich hoch in eine Umarmung.
 

„Ich sag es noch einmal langsam. Wenn du noch ein einziges Mal mit ihm sprichst, wird er danach dran glauben. Und DU wärst daran Schuld….“

Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter.

Sting strich sie sofort weg. Er hob ihr Kinn an.
 

„Es ist nur zu deinem Besten Lucy… Wir gehören zusammen!“

Er küsste sie auf den Mund und drückte ihren Nacken durch, damit sie nicht fliehen konnte. Sie wollte sich wegdrücken, doch daraufhin wurde Sting noch brutaler, sodass sie schon krampfhafte Schmerzen im Rücken verspürte. Wieder liefen einige Tränen ihre Wangen hinunter.
 

Rogue betrachtete die beiden dabei und ihm fiel auf, dass Lucy nur dieses enge Korsett trug…
 

Nach einer unendlichen Zeit löste sich Sting von ihr und lächelte sie an. Sie erwiderte es nicht, denn sie weinte. Und das nicht nur, weil sie Schmerzen hatte. Er atmete tief ein. Er ging zur Tür.
 

„Denke daran. Du willst doch nicht, dass deinem Natsu was passiert.. er hat doch noch ein ganzes Leben vor sich….“ Danach verschwand er, mit Rogue natürlich. Es war Salonzeit. Spekulieren und nicht ganz offizielle Geschäfte mit den anderen Männern abschließen…..
 

Lucy hingegen ließ sich auf den Boden fallen und lehnte sich gegen die Wand. Sie wollte niemanden sehen. Alleine sein. Ganz alleine…
 

Erza und Levy kamen wieder zurück in der Kabine und blieben erst einmal vor Schock stehen. Lucys Gesicht war deutlich vom vielen Weinen gekennzeichnet, doch noch verschreckender war, dass sie am ganzen Körper zitterte. Es schien sie anzustrengen, zu atmen. Nicht auf Grund des engen Korsetts, sondern viel mehr daran, dass sie sich krampfhaft die Rippen hielt.
 

Levy und Erza durchschauten sofort anhand des umgefallenen Stuhls, was passiert sein musste. Sie liefen auf sie zu.

„Was hat Sting mit dir gemacht…?“ flüsterte Levy fragend und blickte sie schockiert an.

„Er wird Natsu… er wird Natsu… wenn ich ihn noch einmal sehe, dann wird Sting… er wird… er wird ihn und seine Freunde….!“ ihre Stimme versagte am Ende und sie fing an, unregelmäßig einzuatmen.
 

Die Rothaarige blickte sie entsetzt an.

„Lucy beruhige dich bitte…“ versuchte sie sanft zu sprechen, dennoch hörte man, dass ihre Stimme leicht zitterte.

Es vergingen ein paar Minuten voller Stille. Lucy hatte ihre Atmung wieder reguliert.
 

„Du verstehst es nicht, oder?“

Langsam stand Lucy auf und ging zu ihrem Kleiderschrank und holte ein schwarzes Kleid heraus.

Sie drehte sich zu ihren Freundinnen.

„Sting wird Natsu wirklich töten lassen, wenn er will. Wegen mir.“

Ihr Blick wurde finster.

Sie sah wieder Natsus Gesicht vor dem inneren Auge.

Sting durfte ihm nicht wehtun.

Sie wusste, was sie tun musste, auch wenn das hieß, dass sie ihn nie wieder sehen sollte.
 

„Erza.“ Sprach sie kalt und breitete ihre Arme aus, damit sie ihr beim Anziehen helfen sollte.
 

Keine Widerrede.
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Gang zu den Suiten der Ehrengäste XX 9:00 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 


 

„Wo war Lucys Kabine gleich noch mal?........ Und WAS ZUM TEUFEL MACHST DU EIGENTLICH HIER?!?“ schrie Natsu Gray an, der mit ihm durch den langen Gang ging.

„Ach nur so….“ murmelte Gray in seinen Bart. Keiner von seinen Freunden wusste ja, dass er sich für Juvia Bastia interessierte. Aber seine geistige Abwesenheit war nicht zu übersehen.
 

„Was ist das denn bitte schön für eine Antwort?!?....Wie auch immer.. Du verdrückst dich aber ganz schnell! Ich will dich nicht bei mir und Luce haben!“ erwiderte Natsu protzig und guckte ihn finster an.

Da kamen sie endlich an der Stelle an, wo sich der Gang teilte: Links zu den Eucliffe und Heartphilia Suiten und rechts zu den Kabinen der Bastia Familie.
 

„Also dann! Tschüss Feuerhirn!“ rief Gray winkend und bog in den rechten Gang ein, woraufhin Natsu ihm verwirrt hinterher blickte. Was wollte er denn dort? Er zuckte mit den Schultern und ging noch einige Meter weiter, bis er wieder vor der großen Suite Tür stand.

Er atmete tief ein und klopfte an der Tür.

Wenige Augenblicke später wurde sie auch schon geöffnet.

„Lu-“

Er hielt inne, als er in die Augen von Erza blickte.
 

„Hey Erza! Ist Luce da?“

„Sie will dich nicht sehen“

Er wollte einfach reinmarschieren, doch die Rothaarige stieß ihn zurück.

„Was soll die Scheiße Erza?!“

Sie ging auf ihn zu und packte ihn am Kragen
 

„Hör mir jetzt gut zu. Sie will dich nie wieder sehen und das hier“

Sie gab ihm sein Taschentuch zurück.

„Kannst du behalten. Und jetzt verschwinde hier, bevor ich ernst mache.“ sprach sie kalt, stieß ihn gegen die Wand und ging zurück in die Suite.
 

Natsu rappelte sich auf. Was war gerade passiert?! Lucy wollte ihn nicht wiedersehen?! Er rannte zur Tür und hämmerte gegen sie.

„WAS SOLL DAS?! ERZA!“ brüllte er und schlug noch fester zu.

Drinnen hörte er ein leises Schluchzen. Weinte Lucy etwa?
 

„Mach diese gottverdammte Tür auf! Ich weiß, dass du mich hören kannst! LUCE VERDAMMT NOCH MAL!“

Er schmiss sich gegen sie, doch es folgte natürlich keine „Reaktion“.

„Wollt ihr mich verarschen?!?!“ schrie er noch lauter und rüttelte am Türgriff, doch sie war offensichtlich abgeschlossen.
 

Da fiel sein Taschentuch aus der Jackentasche langsam auf den Boden. Plötzlich erkannte Natsu, dass etwas auf ihm draufstand. Er bückte sich und faltete es ganz auf.
 

Komm heute Mittag zum Achterdeck. Alleine. Ich werde dir alles erklären. Lucy steckt in großen Schwierigkeiten, wenn du nicht das tust, was ich dir sage.

Erza
 

Natsu las es sich immer wieder durch.

Lucy würde Schwierigkeiten bekommen, wenn er nicht gehen würde…?
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Gang zu den Suiten der Bastia Familie XX 9:15 am 12 April X7XX ~
 


 

Schon seit einer Viertelstunde stand Gray halb verdeckt hinter einer Wand und beobachtete die zwei Suite Türen. Lucy hatte ihm nicht gesagt, ob Juvia Bastia eine Einzelkabine hatte, oder ob sie sich eine mit ihrem Ehemann teilte.

Ehemann… Allein wenn er an das Wort dachte wurde ihm schlecht.

Deshalb wollte er warten, bis jemand aus den Kabinen kam. Er schaute erneut auf seine Uhr.
 

Um diese Zeit gingen die Männer doch immer in den Salon, um mit den anderen reichen Kerlen über Geschäfte zu reden. Das hatte er doch von Levy gehört.
 

Plötzlich ging die Tür auf und tatsächlich….

Lyon Bastia und (dem Anschein nach) sein persönlicher Buttler gingen geradewegs an jener Wand vorbei und Gray hielt den Atem an. Er könnte in die Zelle geschmissen werden, wenn sie ihn hier finden würden. Doch die Schritte wurden leiser. Er lugte um die Ecke und ging noch auf Nummer sicher, bevor er sich hervorwagte.
 

Langsam schritt er auf die rechte Tür zu, also nicht auf jene, aus welcher Lyon gekommen war. Er klopfte.

Er hörte leise Schritte und dann wurde die Tür geöffnet.

Er musste zugeben, dass es ganz schön riskant war, sich hierher zu begeben, doch es war es wert gewesen.

Vor ihm stand dieselbe Frau von gestern und blickte ihn mit großen, blauen Augen an.
 

„Was?-“

„Ich muss mit dir reden!“ bedeutete Gray und schob sie zurück in die Suite. Er schloss die Tür hinter sich.
 


 


 

~ XX Öffentliches Schiffsdeck XX Achterdeck XX Ungefähr gegen 12 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 


 

Völlig verwirrt ging Natsu Richtung Achterdeck. Er war immer noch nicht ansprechbar. Warum wollte ihn Lucy nicht mehr sehen…? Was war eigentlich zwischen gestern Abend und heute Früh passiert…? Sein Herz fühlte sich schwer an.

Er kam am Achterdeck an und blickte sich um. Da sah er auch schon die langen roten Haare und steuerte auf sie zu. Erza drehte sich um.
 

„Ich brauche deine Hilfe“ sagte sie knapp.

Natsu lachte ironisch, leise und deutete auf seine blauen Flecken von heute Morgen.

Erza korrigierte sich.
 

„Lucy braucht deine Hilfe“

Sofort war er aufmerksam und spitzte seine Ohren.

„Ich werde es dir erklären Natsu. Aber du darfst nicht voreilig handeln. Also hör jetzt gut zu“

Ehre und Macht

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Juvia Bastia XX 9:30 Uhr am 12. April X7XX ~
 


 


 

Gray blieb an der Türe stehen, wohingegen Juvia sich ans andere Ende der Suite flüchtete. Sie versteckte sich halb hinter der Wand.
 

„Was will der Herr von Juvia? Ju…J-juvia ruft gleich die Schiffswache…..“ „drohte“ sie leise und zitterte dabei wirklich. Gray dagegen fing leise an zu lachen.

„Weißt du was? Du kannst ruhig da bleiben, wenn es dir lieber ist… Wie schon erklärt, ich will dir etwas sagen“ sprach er cool und lehnte sich mit einem Bein lässig gegen die Tür. Juvia hatte immer noch Angst, nicht einmal nur vor ihm, sondern eigentlich vor allem und jedem.
 

„Also ich wollte… ich wollte dir nur sagen, dass es mir Leid tut. Ich habe es von Lucy gehört. Das mit der Zwangsheirat und so….“ sprach er leise und spielte dabei mit dem Kreuz an seiner Kette. Juvia schaute traurig auf ihren Ehering.

„Ich habe mich auch ein bisschen umgehört und erfahren, dass du oft Albträume hast….“

„Woher-?

Gray setzte sich auf den Boden.
 

„Jedenfalls mag ich diesen Lyon nicht. Genauso wenig wie dein trauriges Gesicht.“

Juvia wurde langsam unwohl zu mute, aber im positiven Sinne.

„Solange ich hier bin, werde ich dich wenigstens einmal zum Lachen gebracht haben, versprochen!“ versicherte Gray und lächelte sie an. Juvia wurde rot und versteckte sich noch mehr hinter der Wand.

Warum tat dieser Mann das?
 

„Juvia will den Namen wissen…“ nuschelte sie leise und lugte hervor.

Gray grinste.

„Gray Fullbuster“ sprach er stolz und stand auf. Er ging Richtung Tür und machte sie auf.

„Ich will dich lachen sehen!“ flüsterte er noch einmal und ging aus der Suite. Das Schließen der Tür holte Juvia wieder zurück in die Realität.
 

„G…Gray-Sama…..“ hauchte sie verlegen und versteckte ihr rotes Gesicht in ihren Händen.
 


 

Er ging raus auf den Flur. Er musste aufpassen, denn bald sollte es später Vormittag werden und die ganzen reichen Säcke würden zurückkommen. Er hatte immer noch leichtes Herzrasen. War es die Anspannung oder das Mädchen? Wahrscheinlich beides. Er lief bereits die Treppe hinunter, um in die „Normale Erste Klasse“ zu kommen, doch dann….
 

Erschrocken blieb er stehen und blickte in schwarze Augen, die ihn unter silbernen Haaren bedrohlich und überlegen anstarrten.
 


 


 

~ XX Öffentliches Schiffsdeck XX Achterdeck XX Ungefähr gegen 12 Uhr am 12. April X7XX ~
 


 

„Ich will mich erst einmal entschuldigen, Natsu. Aber du musst verstehen, dass Lucy nun mal… Das ich ihr Folge leisten will und muss.“

Natsu schaute Erza still an. Sie stellte sich an die Reling und er lehnte sich mit dem Rücken ebenfalls gegen das Geländer.
 

„Aber warum will sie mich nicht mehr sehen?!?!“ Sein Griff um das Metall wurde krampfhaft fest. Erza schlug ihm auf den Kopf.

„Ich hab gesagt, du sollst still sein und zuhören!“

Natsu zog eine Schnute.
 

„Sting, dieser hinterhältige Bastard… Er erpresst sie. Er merkt, dass er Lucys Herz nicht kaufen kann und dass sie sich immer mehr zu dir hingezogen fühlt. Zu dir, der nichts hat. Sting ist völlig unberechenbar. Aber das größte Problem ist, dass er die Macht hat.“

Erza hielt inne und schielte zu Natsu.
 

„Was meinst du mit erpressen?“

„Er wird dich umnieten, wenn sie noch einmal mit dir redet….“

Natsu war erschüttert.

„Aber… Das kann er doch nicht machen! Zumindest nicht ohne Konsequenzen!“

Erza schaute aufs Meer und dann zur Position der Sonne.
 

„Hast du dich nicht gefragt, warum ich dich gebeten habe, mittags zu kommen?“ fragte sie klar und blickte dann wieder zu ihm. Natsu zuckte mit den Schultern.

„Heute um die Mittagszeit überschreiten wie die Grenze zwischen Paekri und Fiore. Hast du es etwa schon vergessen…?“

Erzas Blick verfinsterte sich.
 

„Er ist der Prinz von Paekri. Er hat jedes Recht. Keiner wird ihn verurteilen. Er ist unantastbar.“

Natsus Blick wurde hasserfüllt.

„Dir ist bewusst, in was für eine Gefahr du dich begibst, wenn du zu ihr gehst, oder?“

Sein Blick hielt ihrem stand.

„Wenn Lucy etwas passiert, dann ist es mir egal, wer daran schuld ist. Ich werde den Schuldigen persönlich in die Hölle schicken…auch dich… denn… Nur wegen ihr kann ich heute hier sein…“
 

Natsu blickte sie fragend an. Erzas Hand fuhr über ihren Arm und sie durchfuhr ein kleiner Schauer.
 

„Viele Kinder wurden vor 13 Jahren von der Straße entführt, um in den Bergminen Zwangsarbeit zu verrichten. Kinder sind klein und windig… Sie passen in winzige Schächte und das wurde gesucht. Es war nicht nur in Fiore so. Ziemlich genau in allen Ländern war es Brauch auf Grund der Industrialisierung…. Ich war eine von jenen Kindersklaven. Man schuftete bis zum Umfallen… bis zum Tod.“
 

Ihr Blick streifte die vielen Leute, die sich auch auf dem Achterdeck befanden und an ihnen vorbeigingen. Fast so, als würden sie diese gar nicht bemerken.
 

„Viele von meinen damaligen Freunden sollte ich wohl niemals wiedersehen…. Aber eines Tages wurde die Mine aufgekauft wie viele Weitere, von der Heartphilia-Familie. Die Kinder, die ja auch an der unmenschlichen Arbeit erkrankt waren, haben sie wieder auf die Straße geschmissen. Doch an jenem Tag sollte sich alles ändern. Lucy fand mich in der Stadt. Halbtot. Sie nahm mich auf, sorgte für mich. Und…“
 

Sie hielt inne und blickte wieder zu Natsu.

„Ich habe mir an jenem Tag geschworen, mein Leben für sie lassen. Ich habe trainiert, um sie vor allem zu beschützen….Und jetzt frage ich dich, Natsu. Bist du auch dafür bereit?“

Er fing an zu grinsen.
 

„Ich werde diesem Sting so in seinen königlichen Arsch treten, dass er sich nie wieder an Lucy ranmacht. Ich verspreche es, Erza!“ sagte er und das führte dazu, dass auch sie anfing zu lächeln.
 

„Ich sage dir, was du tun sollst Natsu. Hör mir jetzt gut zu…. Heute Nachmittag macht der Captain einen persönlichen Schiffsrundgang. Lucy ist dazu eingeladen und dort fängst du sie ab. Ich werde auch da sein und dir im Notfall helfen. Okay?“
 

Natsu klopfte auf Erzas Schultern.

„Hahahahahahaha… Erza. ICH packe das schon! Überlasse einfach mir die ganze Aktion!“ grinste er und schien zu strahlen.

Erza kicherte leise. Hoffentlich hatte er ihr auch wirklich zugehört.
 

„Ich verstehe, warum sie dich so mag. Du bist einfach… Zusammen werden wir Lucy helfen und irgendwann….“ Erza verstummte und beendete den Satz in Gedanken. Sie schaute wieder zu den Wolken….

Irgendwann…. Wenn alles vorbei wäre… dann….
 

Man sollte wohl niemals das Ende dieses Gedankens erfahren.
 


 


 

~ XX Kommandobrücke XX Kommandozentrale XX 13:50 Uhr am 12. April X7XX ~
 


 

„Captain Clive! Wir haben soeben eine Mörsernachricht von der Küstenwache erhalten!“

Gildarts Clive schaute gerade aufs offene Meer hinaus und drehte sich zum dem Marinesoldaten um. Dieser kam vor ihm zum Stehen und salutierte. Er hatte orangenes Haar und trug eine Matrosenuniform.
 

„Was gibt es, Sergeant Leo?“

„Die Küstenwache berichtet von Eisbergen. Wir sollen vorsichtig sein! Unsere Geschwindigkeit könnte zu eventuellen Kollisionen führen!“

Gildarts hob eine Augenbraue, ging zum Fenster und holte ein Fernglas hervor. Dann blickte er einige Minuten angespannt aufs Meer.
 

„Nichts zu sehen… Man muss sich keine Sorgen machen…. denke ich“ sprach er und wandte sich wieder an Loke Leo.

„Geschwindigkeit beibehalten!“
 

„Aye aye!“ schrie ein anderer Matrose zurück und gab den Heizkesselarbeitern per Maschinentelegraf Bescheid.

Loke allerdings ging zu Gildarts.
 

„Sir. Ich mache mir Sorgen. Wir könnten wirklich einen Eisberg rammen und die Titanic… Sie könnte unterge-“

Gildarts schlug ihn zur Seite.
 

„Ich habe dieses Schiff gebaut! Es wird niemals untergehen! Und es wird sogar 2 Tage vor Planung in Paekri anlegen! Jeder soll die Stärke des Schiffes sehen. Jeder soll wissen, dass Gildarts Clive der beste Schiffsbauer und Captain der Welt ist! Jeder soll zu MEINEM Schiff aufsehen!“
 

Er ging zurück ans Steuerrad.

„Nichts und niemand wird meine Titanic senken können! Sie ist unsterblich!“
 


 


 

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Huhu ihr lieben! <3

Ich wurde gefragt, wie viele Chaps diese FF noch bekommt… Also ich würde mal sagen, wir sind bei der Hälfte angelangt!

Es kommt nämlich noch ein Special Gruvia/GaLe/Gerza Chap…

Und ich wollte euch feierlich verkünden:

Eine gewisse Person hat mich dazu überredet, ein weiteres Pair überleben zu lassen!

Also werden 2 Pairs am Ende noch am Leben sein!! ^-^ Also ich hoffe ihr freut euch! <3

Der Wunsch bei dir zu bleiben

~ XX Erste Klasse Deck XX Gang zu den Suiten der Ehrengäste XX 9:45 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 


 


 

Gray hielt den Atem an.

Vor ihm stand dieser Lyon Bastia, alias Juvia Bastias Ehemann, und grinste. Grinste wie ein hinterhältiges Schwein.
 

Gray wollte an ihm vorbeirennen, doch da sah er gerade noch, wie Lyons Grinsen zu einem krankhaften Lachen überging. Dann wurde alles urplötzlich dunkler.

Jemand hatte Gray mit einer schweren Metallstange auf den Kopf geschlagen und er fiel schwer zu Boden. Langsam verschwamm seine Sicht. Er erkannte nur noch, dass einige andere Menschen auf sie zugerannt kamen. Sie trugen Matrosenkleidung.
 

Den letzten Gedanken, den Gray noch fassen konnte, war, dass sie Schiffspolizisten sein mussten…

Immer mehr schlossen sich seine Augen.

Die Geräusche um ihn klangen gedämpft, verschwommen, gelallt, wurden immer leiser und verstummten völlig.
 

Alles war schwarz.
 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Private Schiffspromenade nahe der Kommandobrücke XX 14:00 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 


 


 

„Ist dieses Schiff nicht einfach ein Traum, Miss Heartphilia?“

Lucy Heartphilia wurde aus ihren Gedanken gerissen. An diesem relativ warmen Nachmittag trug sie ein enganliegendes schwarzes Kleid und den Diamant des Milagros um ihren Hals.
 

Sie stand neben Sting Eucliffe, ihrem Verlobten, an der Reling und schaute auf das Meer hinaus. Als sie die Worte hörte, drehte sie sich langsam um und erkannte den Kapitän Gildarts Clive, der lachend auf sie zulief. Sie warteten auf den privaten Schiffsrundgang, der bei der Promenade beginnen sollte. Natürlich waren ausschließlich die Ehrengäste eingeladen.
 

Vor ihnen angekommen, nahm Gildarts Clive die Mütze ab und gab Lucy einen Handkuss. Das Schiff überquerte geradezu schwebend das Meer und der frische Wind brachte kühle Luft.

„Und? Was meinen Sie? Das Meer ist doch wahrlich das, was man braucht!“
 

„Die Titanic ist wunderschön, Mister Clive.“

Gildarts lachte wieder laut los und wandte sich dann an die restlichen Personen. Jude und Evergreen Heartphilia waren etwas abseits, Erza stand kerzengerade nahe der Wand der Kommandobrücke und hatte die Augen geschlossen. Lyon und Juvia Bastia waren ebenfalls anwesend.
 

Aus irgendeinem Grund schien die junge Frau glücklicher als je zuvor, denn sie strahlte etwas Ungewöhnliches aus. Ihr Mann schien ebenfalls bei besten Dingen zu sein.

War etwas geschehen?

…..
 

„Ich freue mich, Ihnen heute mein Lebenswerk präsentieren zu dürfen! Sie kennen ja bereits meine zwei besten Männer hier an Bord. Die Offiziere Fried Justine und Laxus Dreyar! Hier sind Sie sicherer als auf dem aktuellen Aktienmarkt! Und das will schon was heißen! Hahahaha! Also dann, bitte folgen Sie mir!“
 

Hinter dem Kapitän sah man einen sehr großen, blonden Mann und neben ihm einen kleineren mit langen grünen Haaren. Sie waren bereits bei der Begrüßung, am Anfang der Reise, anwesend gewesen. Beide salutierten streng. Erza Scarlet stellte sich nun sicherheitshalber neben Lucy, da sie Laxus nicht recht über den Weg traute.
 

Sting knurrte leise. Er konnte es einfach nicht abhaben, dass sie sich immer so aufspielte. Ständig war diese Frau neben seiner Verlobten und kam ihm in die Quere. Die Wut unterdrückend, ging er weiter nach vorne zu Lyon Bastia und Jude Heartphilia. Lucy und Erza hingegen blieben hinten, dicht gefolgt von den beiden Offizieren Fried und Laxus.
 

Die Seitenpromenade war bei Tag mindestens genauso schön wie bei Nacht. Der Boden war aus feinsten Holzplanken, die bei Tageslicht die Sonne widerzuspiegeln schienen.

„Die Titanic wurde in Mirrelante gebaut! Innerhalb von 14 Jahren entstanden sie und ihre zwei Schwestern. Meine ersten Ent…e…fer….sch…vo…n…a…“
 

Lucy schenkte ihre Aufmerksamkeit lieber dem unendlichen Meer, dass sie alle umgab. Levy hatte ihr etwas von Delphinen erzählt, die man vielleicht in Küstennähe Paekris beobachten könnte… Sie wollte sie gerne sehen. Am liebsten mit Natsu…. So vergingen mehrere Minuten, in denen Gildarts ununterbrochen die Geschichte und den Aufbau des Schiffes erläuterte.

Der Kapitän blieb plötzlich stehen und zeigte gen Westen.
 

„Meine verehrten Damen und Herren! Dort, fern am Horizont, werden wir in genau zwei Tagen anlegen! Ja! Sie haben richtig gehört! Die Presse soll staunen, wie schnell mein Schiff doch ist und wer alles zu Gast war! Was meinen Sie, welchen Neid Sie auf sich ziehen werden! Nur die besten Leute dürfen hier als erste zu Gast sein!“
 

Jude, Lyon und Sting hatten ein siegreiches Lächeln auf den Lippen. Ja, nach dieser Fahrt würde es für immer anders sein. Allein ihr Ruf würde keine Grenzen mehr kennen. Diese Schifffahrt war in jeder Hinsicht unverzichtbar.
 

Erza hingegen zog die Augenbrauen zusammen.

„Ist es nicht viel zu gefährlich, die Maschinen so lange unter solch einer Leistung zu belasten?“ flüsterte sie zu sich selber, doch laut genug, damit Fried Justine und Lucy Heartphilia es hören konnten. Der Offizier stellte sich unauffällig neben sie.
 

„Sie haben Recht. Die Maschinen werden das auf Dauer nicht aushalten, doch Kapitän Clive ist stur.“

Lucy hörte aufmerksam zu. Neben der Reling befanden sich die großen Rettungsbote, immer im Abstand von 2 bis 3 Metern. Sie bildeten quasi eine Kette rund ums Erste Klasse Deck. Sie betrachtete sie skeptisch.
 

„Sind das mit der Öffentlichen Promenade etwa alle Rettungsbote der Titanic?“

Ohne den Kopf und die Lippen zu bewegen, führten sie das Gespräch weiter. Frieds Blick verfinsterte sich.
 

„Wenn es zu einem Ernstfall kommt, laufen Sie so schnell Sie können, wenn Sie weiterleben wollen.“

Erzas Atem stockte.

„Es gibt nicht genug Rettungsboote?“

Frieds Augen blickten sie kurz an und sahen dann wieder nach vorne.

„Was ist mit den Leuten der unteren Klasse?“ flüsterte Lucy emotionslos und versuchte ruhig weiter zu atmen.
 

Es folgte keine Antwort mehr.
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Oberdeck XX Schiffsheck XX 17 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 

Die kleine Gruppe der Ehrengäste und der Kapitän waren nach einem dreistündigen Spaziergang endlich zum Schiffsheck der Ersten Klasse zurückgekehrt. Sie waren auf dem Weg zum Haupteingang der Begehbarkeiten der Ersten Klasse.

„Was halten Sie davon, in einer halben Stunde zu dinieren? Der Tag war sehr anstrengend heute!“ fragte Lyon laut und wandte sich damit an Sting und Jude.
 

„Es würde sehr schön sein, wenn Mister Clive wieder unsere Gesellschaft teilen würde!“ meinte Evergreen und versteckte ihr Gesicht dabei hinter ihrem Fächer. Gildarts lachte darauf herzlich los und gab somit seine Zusage.

Erza und Lucy gingen mit relativ großem Abstand hinter jenen Leuten her. Lucy sah traurig auf den Boden, wohingegen Erza seit einigen Augenblicken angespannt hin und herschaute.
 

„Was ist los Erza?“ flüsterte Lucy fragend. Genau in diesem Moment ging auf einmal die Tür links, von einem Nebenbau, auf und Lucy wurde hineingezogen. Sie bekam gerade noch mit, wie Erza die Tür schloss und wieder verriegelte.
 

….
 

„Wo ist Lucy?“

Erza lief mehr oder weniger zu den Leuten zurück, als sie Sting jene Frage stellen hörte. Mit einem Ruck befreite sie ihre rechte Gesichtshälfte von den Haaren, die sie verdeckt hatten, und schaute Sting desinteressiert an.
 

„Ihr ging es nicht gut. Der Tag heute war sehr anstrengend für sie. Sie kommt auch nicht zum Dinner.“ Erzas Blick wurde dann so kalt, dass Sting einen Augenblick lang Angst verspürte. Er konnte sich schon denken, warum es seiner Verlobten so schlecht ging. Aber es war nur zu ihrem und seinem Besten.
 

„Schön!“ zischte er leise und zündete sich eine Zigarre an. Er gesellte sich zu den anderen Männern. Erza hingegen drehte sich wieder um und schaute auf jene Tür.
 

Sie lächelte sanft.
 


 


 

~ XX Öffentliches Deck XX Durchgang zu den höheren Klassen und sämtlichen öffentlichen Einrichtungen XX Ungefähr zur selben Zeit am 12 April X7XX ~
 


 


 

Levy McGarden, Lucy Heartphilias Vertraute, hatte sich dazu entschlossen, nicht am Rundgang teilzunehmen. Erza hatte ihr gesagt, dass Lucy den ganzen Nachmittag verhindert sein würde und selber musste sie auch noch etwas nachlesen.

Nun war sie auf dem Weg Richtung Schiffsbibliothek, die natürlich ausschließlich der Ersten Klasse zur Verfügung stand. Sie war zwar nicht besonders groß, aber ausreichend bestückt, um Levys Diensten zu genügen.
 

Um zu ihr zu gelangen, musste man eine Art „Kreuzung“ passieren, dort streifte man auch Passagiere der unteren Klassen. So kam es auch, dass sie plötzlich ihren Kosenamen hörte.

„Hey Shrimp!“

Erschrocken drehte sie sich um und sah Gajeel, der an der Wand halb im Dunkeln lehnte und die Decke anstarrte.
 

Levy fing an zu lächeln, wenn auch mit roten Wangen.

„Guten Tag Gajeel!“
 


 


 

~ XX Öffentliches Schiffsdeck XX Schiffsheck XX 17:25 Uhr am 12 April X7XX ~
 


 

Erza hatte sich mit beiden Armen auf die Reling gelehnt und betrachtete das Meer und den nahenden Sonnenuntergang. Ihre langen roten Haare wehten sanft wie ein Glockenspiel. Plötzlich stellte sich jemand neben sie und schaute ebenfalls zum Horizont.

„An was denkst du?“
 

Erza blickte nach rechts und erkannte Gerard, der seinen Kopf auf seiner Hand abstütze und verträumt aussah.

„An meine Vergangenheit…“

Er drehte nun den Kopf und blickte sie bedrückt an.

„Möchtest du mir davon erzählen?“

Erza lächelte traurig, gab aber somit ihr Einverständnis.
 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Oberdeck XX Schiffsheck XX Eine Viertelstunde vorher am 12 April X7XX ~
 


 


 

Lucy Heartphilia hatte die Augen vor Schock zugekniffen und versuchte sich aus dem festen Griff der Arme zu befreien. Immer noch wurde ihr der Mund zugehalten und ihr Körper von hinten gegen eine harte Männerbrust gedrückt. Aus Notwehr hieb sie ihrem „Entführer“ mit dem Ellenbogen brutal in den Bauch.

„AUA!!!“
 

Sie trat mit voller Wucht gegen sein Schienbein und verpasste ihm schließlich noch eine gewaltige Ohrfeige.

„AUAAAAAUAUAUA!!!“
 

Sie flüchtete sich an die Wand und hielt sich schützend die Arme vor die Brust. Keuchend erkannte sie, wie der Mann, einige Schritte entfernt von ihr, anfing zu taumeln.
 

Sie befanden sich in einem Nebenhaus des großen Treppengebäudes, es war also von der Sonne lichtdurchflutet. Einige Rettungsringe hingen an der Wand und das weiße Treppenhaus in der Mitte führte später zu den verschiedenen Klassen. Es handelte sich also um die Notfalltreppe.
 

„Mensch Luce, du bist echt brutal….“ stöhnte eine bekannte Stimme und erst jetzt erkannte Lucy, wer denn vor ihr war.

„N…Na-Natsu…?“ flüsterte sie entsetzt und wich automatisch noch mehr zurück.

Ihr Gegenüber hatte sich inzwischen wieder komplett erholt und richtete sich grinsend auf.

„Na, wenigstens weißt du noch, wie ich heiße!“
 

„Was machst du denn hier?! I-ich habe dir doch gesagt, dass ich dich nie wieder sehen will!“ sprach Lucy leise und hielt ihre Emotionen noch erfolgreich zurück. Sie war nicht gefasst, ihn zu sehen. Sie hatte sich doch gerade erst von ihm getrennt.

Natsu zog eine Schnute.
 

„Also erstens hat das Erza gesagt! Und zweitens: Freust du dich denn gar nicht?“ Er ging näher auf sie zu, so lange, bis er nun direkt vor ihr stand. Lucy kniff die Augen zu. Er wollte ihre Wange berühren, doch sie hielt ihn auf.

„Nicht! Wenn du das machst, dann-“

„Erza hat mir alles erklärt.“
 

Lucy öffnete wieder, erschrocken und überrascht, ihre Lider. Natsu blickte plötzlich ernst und verharrte in seiner Bewegung.

„Was?“

„Ich weiß Bescheid. Über Sting und alles. Und mit was er dir droht.“

Er kam ihr immer näher, sie versuchte sich noch mehr an die Wand zu pressen.

„Dann weißt du doch, was er machen wird, wenn du-“
 

„Das ist mir egal. Aber du, du bist mir nicht egal, Luce.“

Lucy schaute auf den Boden und war kurz vorm Weinen.

„Ich will nicht.. Ich will nicht, dass Sting dich womöglich-“
 

Plötzlich spürte sie Natsus Hand an ihrer Wange und seine Lippen auf ihrer Stirn. Lucy hielt den Atem an. Einen schier unendlichen Augenblick verharrten sie in dieser Position. Danach wurde sie fest umarmt. Natsu hatte seinen Kopf auf ihrem gebettet und drückte sie mit einer Hand noch mehr an sich.
 

„Ich und Erza wollen, dass du nie wieder unter diesem Bastard leidest.“
 

Er drückte nun seine Nase gegen ihren Schopf und streichelte sanft ihre Schultern. Sie erwiderte seine Umarmung langsam und schloss die Augen. Er war so warm, geradezu heiß. An was das wohl lag?
 

„Ich werde dich ab jetzt beschützen Luce. Niemand wird dich mehr anfassen. Ich habe es Erza versprochen.“
 

Sie war fassungslos. Wieso tat er das für sie? Er wusste genau wie sie, dass sie ihm nicht helfen konnte, wenn Sting sie beide so erwischen würde. Dennoch tat er es.

Lucy nickte schließlich zögerlich mit roten Wangen und kuschelte sich in seinen Schal hinein.
 

„Danke Natsu.“

Nach einer Weile lösten sie sich voneinander, da Natsu ihr einen Vorschlag machte. Er packte sie sanft am Handgelenk.

„Komm mit! Ich will dir etwas zeigen!“
 

Er zog sie aufgeregt hinter sich her, hinaus zum Schiffsbug. Ganz nach vorne. Sie liefen mehr oder weniger bedeckt und versteckten sich jedes Mal, als ihnen jemand entgegenkam. Sie hatten aber Glück, da langsam die Dinier Zeit begann.

„Was hast du vor, Natsu?“ fragte Lucy leicht panisch und schaute dabei auf ihre verschränkten Hände.
 

„Ich habs doch schon gesagt! Ich will dir etwas zeigen!“

Sie liefen wieder ein paar Meter weiter und konnten sich gerade noch hinter einem Nebenhaus verstecken, denn ein Marinesoldat lief gerade Patrouille. Sie kamen langsam am Ende des Bugs an. In circa 30 Metern Entfernung sah man schon die Schiffsnase, die nur noch durch eine Art Gatter geschützt war.
 

Natsu fing an zu grinsen und packte Lucy plötzlich an der Taille.

„Natsu?! Was machst du!?“
 

Er hievte sie über die Sicherheitssperre und kletterte schnell hinterher. Jetzt waren es nur noch 10 Meter. Natsu fing an, leise zu lachen und zog Lucy weiter an der Hand, bis sie schließlich an der Schiffsnase ankamen. Der Himmel war in ein tiefes Abendrot getaucht. Lucys Kleid flackerte mit Natsus Schal im selben Takt.
 

„Natsu? Das können wir doch nicht machen! Das ist verboten!“ fiepte sie entsetzt und wollte einige Schritte zurückweichen. Natsu zog sie plötzlich nahe zu sich heran.

„Ich bin doch da… Hab keine Angst, Luce!“ versicherte er ihr liebevoll und drehte sie beide gen Horizont. Lucy blickte ihn von unten an.
 

„Wolltest du nicht schon immer einmal die Königin der Welt sein? Dann schau dir das an…“

Lucy krallte sich in seine Jacke.

„Du wirst mich auch auffangen?“

„Mit meinem Leben.“ antwortete er sanft und schob sie vorwärts. Vorsichtig ging sie mit einem Fuß auf die Reling, dann mit dem anderen auf die nächste Stange und so weiter, bis Natsu sie schließlich von hinten halten musste, damit sie nicht umfiel.
 

Sie waren also an der Spitze des Schiffes. Sie stand nun mit beiden Füßen auf der mittleren Stange der Reling und hielt sich mit den Händen fest. Langsam allerdings fasste sie Mut und löste sich. Sie streckte ihre Arme aus. Natsu tat es ihr gleich und hielt sie somit von hinten fest.

Lucys Haare wurden vom Wind nach hinten geweht, doch das Herz schlug so stark in ihrer Brust, dass sie den Augenblick einfach nicht erfassen konnte. Vor ihnen das unendliche Meer über welchem sie wie ein Adler hinwegflogen, der Sonne entgegen. Gesang der Möwen, das Flüstern des Windes und das Rauschen des Wassers. Es war als würde sie ein Engel sein, der durch die Luft Richtung Himmel schwebte.
 

Das Gefühl war unbeschreiblich, sodass Lucy den Atem anhielt.

Natsu bettete seinen Kopf auf ihrer Schulter und umfasste die Hände ihrer ausgestreckten Arme. Er grinste und blickte auch, wie sie, in die unendlich weite Welt.
 

„Hast du noch Angst, Luce?“

Sie neigte ihren Kopf etwas und schaute ihm in die Augen.

„Mit dir an meiner Seite… niemals.“ hauchte sie als Antwort und lächelte ihn an. Natsu legte seine Wange an ihre, streichelte mit seiner Nase sanft die ihre. Lucy schloss die Augen und lehnte ihre Stirn gegen seine. Er tat es ihr gleich.
 

„Natsu, wenn wir von diesem Schiff runter sind, dann werde ich mit dir gehen.“

„Alles was du willst, Luce…“ sagte er und fing an, noch mehr zu lächeln. Vorsichtig lehnte Lucy sich vor und küsste ihn auf die Wange. Natsu, kurz überrascht, kam ihr sanft entgegen, bis ihre Lippen sich schließlich trafen.
 

Sie versiegelten dieses Versprechen.

Traute Zweisamkeit ~ Liegt Liebe in der Luft?

~ XX Öffentliches Schiffsdeck XX Schiffsheck XX 17:30 Uhr am 13.April X7XX ~
 


 


 


 

Erza und Gerard standen immer noch an der Reling. Der ganze Himmel war in ein tiefes Abendrot getaucht und auf dem Wasser glitzerten die letzten Sonnenstrahlen. Das ganze Schiff spiegelte sich im Ozean wieder und gab den Eindruck, unendlich groß zu sein.

Erza strich sich ihre roten Haare hinters Ohr und blickte weiterhin einfach nur geradeaus.
 

„Ich frage mich, warum ich dir so vertraue…“

Sie fuhr sich über ihren rechten Arm und und senkte leicht die Lider, was den Eindruck machte, dass sie in Erinnerungen schwelgte. Gerard respektierte das natürlich und folgte einfach ihrem Blick. Erst nach mehreren Minuten unterbrach sie die Stille.

„Ich war eines von den entführten Kindern von vor 13 Jahren.“

Dieser Satz brach einen Damm in Gerard, den er seit dem Treffen mit seinen besten Freunden für immer geschlossen hatte.
 

Er war fassungslos und krallte seine Hände um die Reling. Alles spannte sich an und er spürte, wie sich eine unglaubliche Wut in ihm ausbreitete. Denn auch bei ihm kamen Erinnerungen hoch, die er jahrelang versucht hatte zu verdrängen. Völlig abgeschottet von der Außenwelt bemerkte er natürlich nicht Erzas sorgenvolle Blicke. Auch nicht, als sie ihn mehrmals beim Namen nannte.

Sie strich behutsam mit der Hand über die seine, der fast schon mit schmerzhafter Kraft die Metallstange umklammerte.
 

„Gerard? Alles okay?“, fragte Erza besorgt und erschrak, als sie sein hasserfülltes Gesicht sah, dessen Blick immer noch aufs Meer gerichtet war. Bei ihrer Berührung beruhigte er sich etwas und langsam wanderten seine Augen zu ihr.

„Was ist los Gerard? Hast du Schmerz-“

Ehe sie die Frage beenden konnte, fand sie sich in einer Umarmung wieder. Gerard strich über ihr langes rotes Haar und drückte sie so fest an sich, wie er nur konnte. Sie spürte, dass seine Schultern bebten, doch sie war immer noch überrumpelt von seinem plötzlichen Impuls.

„Gerard? Wa-“
 

„Ich weiß, wie du dich fühlst“, flüsterte er heiser und schloss die Augen. Erza, immer noch peinlich berührt, schaute sich mit roten Wangen um. Einige Leute gingen verwundert an ihnen vorbei und blickten ihnen nach. Aber andererseits fühlte sie sich so wohl, wie noch nie, vor allem, als Gerards Atem ihren Hals streifte.

Aber erst jetzt drangen seine Worte zu ihr vor. Geschockt stockte ihr Atem.

„Was meinst du damit Gerard?“, flüsterte sie entsetzt und versuchte, sich etwas zu befreien, um sein Gesicht sehen zu können, doch sein Griff wurde noch fester, als ob er nicht wollte, dass sie seinen schmerzvollen Ausdruck sah.
 

„Ich war auch eines der Kinder, aber im Gegensatz zu den meisten ist es mir gelungen zu fliehen. Meine Freunde und ich hatten einen perfekten Plan. Wir waren schon in sicherer Entfernung. Wir liefen um unser Leben, jeder für sich, und als das Geschrei hinter mir nicht mehr zu hören war, drehte ich mich um, suchte meine Freunde…“

Sie war geschockt und verwirrt. Wie hatte er es geschafft zu fliehen?!

„Aber…“

Sein ganzer Körper spannte sich wieder an und er sprach mit verzweifelter Stimme weiter.

„Aber… meine Freunde… Sie haben es nicht geschafft. Sie wurden wieder gefangen! Sie mussten härter arbeiten als vorher! Und deswegen-“

Es klang so, als würde er gleich anfangen zu weinen. Erzas Hände krallten sich in sein Hemd, als sie das alles hörte.
 

„Sie… sie haben es nicht geschafft. Ich werde sie nie wieder sehen…Nur weil ich nicht auf sie geachtet habe!! Warum konnte ich nicht…?! Warum kann ich das nicht vergessen…?! All den Horror …!!“

Am Ende versagte seine Stimme komplett. Und so standen sie da. Keiner von beiden konnte sagen, wie lange sie sich so still umarmten, aber Erza unterbrach diese angespannte Zweisamkeit, als sie sich ein Stück wegdrückte.
 

„Du darfst sie nicht vergessen. Niemals. Sonst sind sie umsonst gestorben.“

Bei diesen Worten öffnete Gerard seine Augen wieder und sah in das traurig lächelnde Gesicht von Erza. Sofort entschlüsselte er die Situation.

„Wie hießen sie?“
 

Erza war kurz verwundert, schaute aber dann auf den Boden.

„Millianna und Simon“

Gerard umarmte sie wieder und legte seinen Kopf auf ihren.

„Sho und Wally“
 

Wieder vergingen einige Augenblicke, ehe Erza sich langsam von ihm löste und seine Hand nahm.

„Komm! Heute denken wir nur an sie!“

Inzwischen war der Himmel nahezu schon dunkel geworden.
 


 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Schiffsbibliothek XX 19:45 Uhr am 13.April X7XX ~
 


 


 


 


 

Gajeels Laune war geradezu im Keller. Schon seit über einer halben Stunde lehnte er an einem der vielen Bücherregale. Die Schiffsbibliothek war drei Stockwerke hoch und in jeder Etage musste man einige Treppen runtergehen, um auf die Ebene der Tische und Sitzgelegenheiten zu gelangen. Er blickte sich zum x-ten Mal um. Da gab es immer dieselbe Topfpflanze in jeder Ecke, einen großen Globus und viele Lampen. Allgemein war die Architektur des großen Raumes sehr klassisch gehalten, was durch die Holzregale und Holztische zusätzlich repräsentiert wurde.
 

Dann wanderte sein Blick wieder zu dem Tisch, an dem Levy McGarden über ein Buch gebeugt war, interessiert las und sich mit ihrer Feder angeregt Notizen machte. Er konnte erkennen, dass es eine Karte war, aber weder das Land, noch der Kontinent ließen sich von dieser Entfernung erahnen.
 

Also stand er mürrisch auf und stellte sich hinter sie. Er verschränkte die Arme und blickte auf sie herab. Sein Schatten verdeckte sie komplett.

Als Levy diese Nähe spürte, stellten sich alle ihre Nackenhaare auf.

„Hey“

Bei diesem Wort erschrak sie sich zusätzlich und drehte sich leicht panisch um.

„J-ja Gajeel???“

Er beugte sich runter, so nahe, dass seine Nase beinahe ihre berührte. Peinlich berührt wich Levy noch ein Stück weiter nach hinten, doch da war schon der Tisch. Immer näher kam sein Gesicht und sie vergaß schon vor lauter Nervosität zu atmen.
 

„Sag mal, Kleine….“

Gleich. Gleich würde sie in Ohnmacht fallen. Seine Lippen waren ZU nahe und Levy schloss schon halb die Augen, denn sie hoffte bereits auf ihren ersten Kuss, als plötzlich…

„Was machst du da eigentlich?“

Levy kippte nach hinten um. Gajeel, kurz überrascht, fächerte ihr etwas Luft mit der Hand zu.
 

„Hey, Shrimp! Aufwachen!“

Nach einer Minute zuckten Levys Augenbrauen und sie war wieder wach. Doch erneut hatte sie einen Herzstillstand. Gajeels Gesicht war wieder genauso nahe wie vorher, bedrohlich nahe…

Schützend griff sie nach dem Buch und hielt es Gajeel unter die Nase.

„I-I-Ich lese was für Lucy nach!“, fiepte sie. Gajeel nahm das Buch skeptisch in die Hand und zog eine Augenbraue hoch.

„Das ist doch ein Atlas…?“
 

Sie nahm es ihm wieder aus der Hand und schlug es auf derselben Seite wie vorher auf. Sie krallte sich wie zuvor die Feder und tauchte sie in die schwarze Tinte ein. Gajeel beobachtete sie dabei, wie sie anscheinend etwas aus der Karte abmalte.

„Was bringt das dem Bunny Girl denn?“

Bei dem Wort „Bunny Girl“ wurde Levy sauer.

„Hey! Sie heißt Lucy!! Hör auf, den Leuten so komische Namen zu geben! Und… was machst-“

Ohne wirklich zuzuhören hatte er nach dem Buch gegriffen und hielt es nun locker über Levy hinweg.
 

„Gib das her!!“, quietschte sie und stellte sich auf Zehenspitzen, aber sie war zu klein, um ihm entgegen zu bieten. Sie hüpfte hoch, doch Gajeel hielt es einfach noch ein Stück höher. Es machte ihm Spaß, die Kleine sich so aufregen zu sehen.

Nun stand sie vor ihm und stemmte ihre dünnen Arme auf die schmale Hüfte.

„Gajeel!!! Gib mir endlich das blöde Buch!!!!“ Sie hatte einen hochroten Kopf - unter anderem, weil er sich anscheinend königlich amüsierte.

„Aber nur wenn du mir sagst, warum deine Cheerleader-Freundin das braucht…“

Er hielt ihr den Atlas hin und sie schnappte sich ihn wütend.
 

„Sie braucht das wegen deinem Freund. Reicht das?“, antwortete sie genervt und wandte sich wieder ihrem Zettel zu.

„Dem Salamander? Was wollen die denn mit ner Karte anfangen?“

Völlig untypisch für Gajeel, ließ er nicht locker. Er wollte schon wissen, was das Bunny Girl und Natsu vorhatten.
 

Nach ein paar Minuten war Levy endlich fertig. Sie stand auf und ging wieder zu den Bücherregalen, um den Atlas zurückzustellen, doch sie stellte wie schon so oft fest, dass ein Buch herauszunehmen viel einfacher war, als es wieder einzuräumen.

Sie stellte sich auf Zehenspitzen doch es klappte einfach nicht. Gerade wollte sie Gajeel um Hilfe bitten, als er plötzlich hinter ihr stand und sie an der Taille hochhob. Total überrascht zappelte sie am Anfang und schaute ihn mit roten Wangen an.
 

„G-Gajeel? Was machst-“

„Wenn du deine Freundin nicht noch fünf Tage warten lassen willst, dann solltest du dich mal beeilen und das Teil zurücklegen…“, murmelte er und schaute demonstrativ weg. Erst jetzt fing sie sich wieder.

Schnell war das Buch wieder da, wo es vorher gewesen war und Gajeel ließ Levy langsam wieder herunter. Er bemerkte, dass sie etwas unregelmäßig atmete und ein ganz rotes Gesicht hatte. Also legte er seine Hand auf ihre Stirn.

„Hast du Fieber, Shrimp?“
 

Levy, emotional, in dieser Hinsicht nicht mehr belastbar, flüchtete schnell einige Schritte nach hinten und atmete ein paar Mal tief ein und aus.

Er starrte sie jetzt einfach nur noch mit ausdruckslosem Gesicht an. Levy wurde noch nervöser.

„Was ist denn, Ga..Gajeel?“

Er ging näher und packte sie einfach beim Handgelenk.

„Nimm deinen Zettel. Ich bringe dich noch zu deiner Kabine. Kleine Mädchen sollten bei Nacht nicht alleine auf einem Schiff herumlaufen“
 

Und ehe sie irgendetwas machen konnte, wurde sie auch schon weggezogen.
 


 


 

~ XX Öffentliches Schiffsdeck XX Schiffsheck XX 20:30 Uhr am 13.April X7XX ~
 


 


 

Die Sonne war inzwischen schon komplett untergegangen und nur noch das Sternenzelt und einige Laternen erleuchteten das Schiffsheck, auf dem sich Erza und Gerard alleine befanden.
 

Er saß angelehnt an der Reling auf dem Boden, während Erza neben ihm stand und erzählte. Sie erzählte ihm von allem: Ihren Freunden, was sie erlebt hatte und wer gestorben war, um sie zu beschützen. Einfach von allem und er hörte ihr zu. Er brauchte nichts sagen, denn er verstand sie, verstand sie ohne Worte.

Aber dann sprach sie auch von den schönen Momenten. Ihrer Familie, die sie in ihren Freunden gefunden hatte. Und ihre Eigenarten, die jeder hatte. Ab und zu musste sie ganz leise lachen, als sie sich erinnerte.
 

Irgendwann war Erza fertig und lächelte. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie jemand anderem als Lucy alles über ihre Geschichte anvertraut. Gerard stand auf und stellte sich neben sie.
 

„Du bist stark, Erza“, murmelte er und lächelte sie liebevoll an. Beide schauten dann wieder aufs Meer, als Erza sich mit der rechten Hand durchs Haar fuhr und lose Strähnen dabei erwischte. Sie nahm sie in die Hand und schloss die Augen.

„Wir werden euch nie vergessen. Millianna.. Sho… Wally… Simon..“

Sie ließ ihre scharlachroten Haare los und der Wind trug sie fort. Alle gemeinsam in eine Richtung. Bis ans andere Ende der Welt.
 

Gerard schaute ihr dabei lächelnd zu, aber er sah auch unglaublich traurig aus. Er nahm einen Teil ihrer Haare in die Hand und betrachtete sie eingehend.

„Deine Haare sind wunderschön….“ Murmelte er und konnte sich gar nicht mehr von dem Anblick lösen.
 

„Mylady, Mylord!“, rief eine Stimme, worauf sich erschrocken die junge Frau und der Mann umdrehten. Ein Matrose lief auf sie mit einer Taschenlampe zu. Er salutierte. „Es tut mir sehr leid, aber sie müssen jetzt leider das Heck verlassen. Bei Nacht ist es hier ziemlich gefährlich“, erklärte er lächelnd. Er war nicht besonders groß und seine hellbraunen Haare umrahmten sein rundes, freundliches Gesicht.

Gerard wollte gerade protestieren, als Erza sich vor ihn stellte.
 

„Lass nur. Er hat recht. Vielen Dank Gerard… für alles…“, sagte sie leise und drehte sich um.

Gerard nahm aber noch ihre Hand und drückte sie.

„Ich danke dir, Erza.“

Ihre Wangen wurden rot, was er durch den Mondschein erkennen konnte. Danach ging sie jedoch wirklich.
 

„Mylady? Ich bringe sie zu ihrer Suite“, sprach der Marinesoldat und nickte Gerard noch einmal ein letztes Mal zu. „Einen schönen Abend.“
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Gang zu den verschiedenen Etagen XX 19:30 Uhr am 13.April X7XX ~
 


 


 


 

Levy ging still neben Gajeel her und blickte ab und zu nervös zu ihm herüber. Seine Blicke allerdings galten viel mehr der Decke, nicht weil sie so interessant war, sondern weil er Angst hatte zu sehen, dass sie ihn anschaute.

Also versuchte er, sie abzulenken.
 

„Was will das Bunny Girl denn jetzt mit der Karte?“

Levy seufzte und gab schließlich auf. Sie blickte sich um.

„Sind wir auch alleine, Gajeel?“, flüsterte sie vorsichtig und schaute nach hinten. Er zuckte nur mit den Schultern als Antwort, aber er wusste natürlich, dass sie alleine waren. Er spürte immer die Präsenz von anderen Menschen.

„Nun ja… Sie will nach der Fahrt mit Natsu desertieren“

Gajeel blieb ungläubig stehen und machte große Augen. Das hätte er dem Mädchen nicht zugetraut.
 

„Und du solltest ihnen 'ne Route malen?“

Levy nickte und wirkte etwas verunsichert. Erstaunt stellte sie fest, dass sie bereits vor ihrer Kabine standen.

Er klopfte ihr auf den Kopf.

„Irgendwann wirst du dich bestimmt auch alleine beschützen können. Bunny Girl hat ja jetzt den Salamander“, lachte er fröhlich und neckte sie weiterhin. Wütend machte sie ihre Türe auf und hätte sie fast zugemacht, als er plötzlich einen Fuß dazwischen stellte.
 

„Hey, Shrimp!“

Sie wurde noch aufgebrachter, aber als sie seine Worte hörte, die er im Weggehen murmelte, wurde sie rot.

„Bis Morgen!“
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Juvia Bastia XX 21 Uhr am 13.April X7XX ~
 


 


 

Juvia Bastia saß auf ihrem großen Bett. Sie hatte die Knie angezogen und trug nur ein leichtes Nachtkleid. Das Zimmer war komplett dunkel und wurde nur vom Mondlicht etwas erhellt.

Sie schaute auf die Türe.
 

„Wann kommt Gray-sama?“, flüsterte sie kaum hörbar und eine Träne lief ihre Wange herunter.
 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Vor der Kabine der Lucy Heartphilia XX Ungefähr um die gleiche Zeit am 13.April X7XX ~
 


 


 


 

Natsu und Lucy standen vor ihrer Kabine und er umschloss ihre Hände mit den seinen. Er drückte sie an sein Herz.

„Ich will dich nicht alleine lassen, Luce…“, meinte er bereits zum dritten Mal und sah Lucy wehleidig an.
 

„Wenn ich heute Nacht nicht da bin, dann würde Sting misstrauisch werden“, antwortete sie traurig und blickte auf den Boden. Natsu schloss sie daraufhin in eine Umarmung.

„Noch zwei Tage.“

„Ja.“

Zum letzten Mal an diesem Tage küssten sie sich.

Wenn die Zeit reif ist

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Lucy Heartphilia XX 7:05 Uhr am 14 April X7XX ~
 


 

Lucy Heartphilia wurde wach, nachdem sie einen sanften Druck auf ihrer Wange spürte. Immer noch tiefschlafend, war sie in ihrer eigenen Traumwelt gefangen und murmelte leise den Namen der Person, die sie hinter dieser Berührung vermutete. Zu ihrem Glück konnte niemand jenen genuschelten Namen genau verstehen.

Genau aus diesem Grund war jene Person geradezu entzückt, als er Lucys Stimme so lieblich etwas sagen hörte.

„Guten Morgen, Dornröschen.“

Ruckartig und erschrocken öffnete sie die Augen und blickte genau in Sting Eucliffes Gesicht. Er hatte sich über das große Bett zu ihr hinüber gelehnt und lächelte sie geradezu zärtlich an. Sie richtete sich augenblicklich auf und zog die Bettdecke bis über ihre Schultern, damit das dünne Seidennachthemd nicht mehr für ihn sichtbar war.

Diese Aktion verwirrte Sting allerdings nicht weiter, denn er lachte leise und legte eine Hand auf ihre Schulter.
 

„Ich hab dich gestern gar nicht mehr gesehen… Ich hab dich sehr vermisst...“

Lucy durchfuhr ein Schauer.

„Du brauchst dich doch nicht schämen, Lucy. Bald sind wir Ehemann und Ehefrau… Du solltest dir schon einmal angewöhnen, dass du und ich gemeinsam im Bett liegen.“, meinte er und schob die goldene Decke ein Stück zur Seite.
 

Ehe sie irgendetwas machen konnte, hauchte Sting ihr einen Kuss auf die Haut.

Er legte seinen Kopf schließlich dort ab und blickte sie auf selber Augenhöhe an. Dann legte er seine linke Hand an die Wange und kam ihr grinsend entgegen.

„Ich werde heute Nacht vorbeikommen Lucy… Ich weiß, wir sind noch nicht offiziell verheiratet, aber ich möchte dir zeigen, was für ein Glück du mit mir hast!“ flüsterte er fast hinterlistig und stand auf.

Kurz bevor er endgültig ihre Suite verließ, drehte er sich um und blickte Lucy ernst an. Danach verschwand er.

Lucys Gedanke daran, dass andere Lippen als Natsus ihren Körper berührt hatten, und dass ihr Verlobter die folgende Nacht mit ihr verbringen würde, löste in ihr Würgereize aus. Sie hielt sich den Mund zu und kniff die Augen zusammen.
 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Juvia Bastia XX 15 Uhr am 14 April X7XX ~
 

Teezeit in der ersten Klasse.

Juvia Bastia saß mit ihrem Ehemann am Couchtisch und starrte aus dem Fenster. Ihre Hände lagen gefaltet auf ihrem Schoß und fielen geradezu in den Rock ihres hellblauen Kleides.

Ein Zimmermädchen brachte aufgrund Lyon Bastias Wunsch noch einen Tee und verließ die Suite genauso ehrfürchtig wie sie diese betreten hatte.

„Was ist denn los, meine Liebste? Warst du denn gestern nicht noch hocherfreut gewesen? Warum eigentlich?… du hast mir nichts berichtet.“

Ertappt blickte Juvia auf und sah in die misstrauischen Augen ihres Mannes, der ebenfalls die Zeitung zur Seite legte.
 

Sie öffnete ihren Mund, doch es fiel ihr einfach keine passende Lüge ein. Schon merkte sie, wie Lyon unruhiger wurde. Er stieß die Teetasse mit voller Wucht vom Tisch.

„Juvia! Hast du Geheimnisse vor mir?! Hat es etwa mit diesem Dreckskerl aus der dritten Klasse zu tun, der gestern hier rumgestreunt ist!?!“ schrie er sie an.

Er war aufgestanden und hatte dabei auch noch den Blumentisch umgeworfen. Mit einem lauten Knall prallte er auf den Boden und die Vase zerbrach laut und schrill.
 

Juvia verstand sofort, was seine Worte bedeuteten.

Der Dreckskerl aus der dritten Klasse… Der gestern hier war…
 

Lyon warf fast blind vor Wut den kompletten Tisch um. Das Geschirr klirrte furchtbar und alles zersprang in tausend Teile. Er schritt auf Juvia zu und packte sie schmerzhaft an den Schultern. Sie zuckte zusammen, als er sie weiterhin anschrie.

„Antworte mir, Juvia!“

Vorsichtig und ängstlich öffnete sie ihre Augen. Lyon blickte mit einem solchen Hass auf sie hinab, dass ihre Knie drohten nachzugeben. Leise fing sie an zu flüstern.

„Juvia… Juvia sah die Delphine…“

Lyons Griff wurde noch einmal kurz fest, ehe er sie losließ und Richtung Zimmertür ging.

„Das Dienstmädchen soll hier saubermachen. Ich werde bis zum Dinner leider geschäftlich aufgehalten“, zischte er noch, ehe draußen war.

Juvia raffte sich wieder auf, strich ihr Kleid glatt und atmete keuchend ein, ehe sie ebenfalls ging.

Mit entschlossenem Blick machte sie sich in Richtung einer bestimmten Kabine auf.

Sie kannte nur eine Person, die wie sie in der Misere war und ihr Unterstützung geben würde.

Lucy Heartphilia.
 


 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Lucy Heartphilia XX Um dieselbe Zeit am 14 April X7XX ~
 


 


 

Erza Scarlet lehnte vorsichtig an der Suitetür und lauschte den Geräuschen auf dem Gang. Lucy hatte sich inzwischen mit Levys Hilfe angezogen und wartete ebenfalls angespannt auf Erzas Signal.

In ihrer Hand hielt sie eine Tasche, in der sich ein großer Umschlag befand und andere kleine Gegenstände, wie zum Beispiel der Silberkamm ihrer Mutter. Sie trug ein oben enganliegendes lavendelfarbenes Kleid, das mit Bändern an der Seite zugeschnürt war.

Hinter ihr stand Levy und hatte auch einen ernsten Gesichtsausdruck.

Plötzlich regte sich Erza und lehnte ihr Ohr noch mehr gegen die Türe. Eine ganze Minute verging, ehe sie wieder laut ausatmete und Lucy zunickte.

„Sting und ihr Vater sind weg. Habt ihr vorläufig alles, Lucy?“
 

Lucy schaute sich noch einmal um. Vorläufig hatte sie alles. Das gesamte Bargeld, das sie hier gelagert hatte, Andenken an ihre Mutter und jene Karte. Sie atmete tief ein und nickte Erza zu. Levy stürmte auf ihre Freundin zu und umarmte sie.

„Lu…!“, weinte sie und drückte sie noch mehr an sich, als es eh schon möglich war.

Lucy lächelte sanft und fuhr mit der Hand durch ihre wuscheligen blauen Haare.

„Mach dir keinen Kopf Levy… Es wird schon alles gut werden!!! Nach dieser Fahrt seid ihr eh frei! Außerdem sehen wir uns noch vor der Ankunft. Versprochen!“

Levy schniefte noch einmal, ehe sie sich ein Taschentuch holte und ihre Nase schnäuzte. Erza kam währenddessen ebenfalls zu Lucy und drückte sie kurz und fest an sich. Es war eher schmerzhaft als zärtlich.
 

„Ich muss euch jetzt zu ihm bringen. Levy! Du bleibst hier und hältst Sting von der Suite fern, bis ich komme! Hast du verstanden?!“, meinte sie, ehe sie auch schon aus der Suite gingen.

Sie blickten sich auf dem Gang um, als sie danach auch schon die Treppe in die erste Klasse hinabstiegen und davonliefen. Leise wie der Wind.

Doch sie wurden bemerkt. Und verfolgt.

Sting Eucliffe war ja nicht völlig dumm und würde seine Verlobte niemals unbeaufsichtigt lassen.

Auf der „Flucht“ verpassten sie um wenige Sekunden Juvia Bastia, die nur überrascht noch Rogue Cheney erkennen konnte, ehe dieser in der Dunkelheit verschwand.

Rasch lief sie weiter und kam schließlich bei der Ehrensuite der Erbin des Heartphilia Vermögens an. Leise, aber fordernd, klopfte sie an die Tür.

Es tat sich lange nichts. Doch sie wusste, dass sie da sein musste. Denn Frauen waren bei jenen Treffen nicht gerade üblich. Also klopfte sie noch einmal.

„Lucy-Sama?“
 

Plötzlich hörte sie das Drehen der Schlösser und die Tür öffnete sich einen kleinen Spalt. Juvias Lächeln verschwand allerdings, als sie nicht in Lucy Heartphilias, sondern in das Gesicht ihrer Vertrauten blickte.

Diese erkannte sie natürlich sofort.

„Juvia Bastia?“, fragte Levy leise, aber dennoch aufgeregt.

„Ist Lucy-Sama nicht da? Juvia muss sehr dringend mit ihr reden“

Levy verneinte. Juvias Mine wurde augenblicklich erschüttert und traurig. Sie wandte sich schon ab, als sie am Arm gepackt und in die Suite gezogen wurde.
 


 


 


 

~ XX Dritte Klasse Deck XX 2 Unterdeck XX Kabine Nummer 63 Block G XX 17:00 Uhr am 14 April X7XX ~
 


 


 

Lucy Heartphilia und Erza Scarlet waren schließlich bei der Kabine von Natsu Dragneel und seinen Freunden angekommen. Es war mehr als schwierig gewesen, sich dauernd bedeckt zu halten und ja nicht von irgendjemandem erkannt zu werden. Sie vergewisserten sich noch einmal, dass niemand da war, ehe sie an der Türe klopften. Keine Sekunde später wurde sie auch schon aufgerissen und Natsu blickte besorgt drein.

„Ihr habt echt lange gebraucht Luce!“, flüsterte er leise, ehe er sie an sich drückte und seinen Kopf auf ihren legte. Doch die Zweisamkeit wurde schnell unterbrochen.

„Natsu. Morgen, zwei Stunden bevor wir anlegen, treffen wir uns noch einmal. Hinter dem Geländer neben der rechten Wand des dritten großen Schornsteins. Seid nicht zu spät!“

Natsu öffnete langsam seine Augen und nickte Erza zu. Diese bemerkte erst jetzt Gerard, der ebenfalls in der Kabine war und zu ihr rüber schaute. Sie wand schnell ihren hochroten Kopf ab und verabschiedete sich mit einer einfachen Handgeste. Allerdings wirkten ihre Bewegungen mehr robotermäßig als menschlich.

Gerards Lächeln hatte ihr wohl den Kopf verdreht.
 


 


 


 

~ XX Erste Klasse Deck XX Kabine der Lucy Heartphilia XX 17:30 Uhr am 14 April X7XX ~
 


 

„Versteht Levy, warum Juvia Lucy-Samas Beihilfe braucht?“

Juvias Griff um den Stoff ihres Kleides wurde fester und sie spannte die Schultern an. Sie hatte gerade Levy McGarden davon erzählt, dass sie dringend Lucy Heartphilias Hilfe wegen Grays Verschwinden brauchte. Sie vermutete richtig, dass ihr Mann etwas damit zu tun hatte.

Levy kniete ihr gegenüber am Boden und stand entschlossen auf. Sie legte eine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie an.

„Wir finden ihn schon! Komm, wir fangen an zu suchen! Ich bin mir ziemlich sicher, dass Lyon ihn nicht... Selbst mit seinem Status ist es doch zu gefährlich außerhalb von Fiore solch ein Verbrechen zu begehen. Lass uns gehen!“, zwinkerte sie ihr aufmunternd zu und zog Juvia mit sich.
 

Diese wischte sich die Tränen weg und dankte Levy. Kaum hatte diese die Türe geöffnet, prallte sie gegen etwas Hartes. Sie fiel auf den Boden und hielt sich die Stirn.

„Gehe… Du denkst doch nicht, dass ich das einen Shrimp wie dich alleine machen lassen werde!“
 

Sie öffnete ihre Augen und erkannte Gajeel mit verschränkten Armen über sich stehen. Er grinste sie an und lehnte lässig an der Wand.

Juvia half Levy aufzustehen und blickte jenen etwas ruppigen Mann verwundert an.

Levy realisierte erst jetzt seine Worte und bekam rote Wangen.

„Hast du uns etwa belauscht?“ flüsterte sie leise und spielte mit ihren Fingern.

Gajeel blickte mit ganz leicht roten Wangen zur Seite und tat so, als hätte er ihre Frage überhört.

„Also, können wir Shrimp?“

Levy blickte zu Juvia.

„Ist das okay für dich? Wir übernehmen die öffentlichen Einrichtungen und du die Erste Klasse, einverstanden?“

Juvia nickte und blickte den zweien lächelnd hinterher, als diese „versuchten“ sich nicht anzuschauen.
 


 


 


 

~ XX Dritte Klasse Deck XX 2 Unterdeck XX Kabine Nummer 63 Block G XX 17:15 Uhr am 14 April X7XX ~
 


 


 

Natsu umarmte Lucy immer noch und küsste ihr Haar, während sie ihre Hände auf seiner Brust platziert hatte.

„Ich will ja nichts sagen, aber ihr seid heute Nacht nicht alleine hier drinnen.“, lachte Gerard, der auf seinem Bett saß und von seinem Buch aufschaute.

Peinlich berührt stieß Lucy sich von Natsu weg und schaute mit roten Wangen auf die plötzlich hochinteressante Decke.
 

„W-wo sind eigentlich Gajeel und Gray?“, fragte sie stotternd und strich sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr.

„Gajeel streunt mal wieder rum und Gray… den hab ich seit gestern früh nicht mehr gesehen...“

Gerard klappte sein Buch zu und grinste hinterhältig.

„Na na na.... Was Gray wohl so treibt und vor allem mit we-“

„Wir gehen Natsu!“

Ehe jemand reagieren konnte, hatte Lucy Natsu am Arm aus der Kabine gezogen. Dieser schaute sie jetzt überrascht an.

„Wasn los Luce?“

„Ich… ich hab eine Idee, wo wir schlafen können… und es ist gar nicht mal so unsicher…“
 


 


 


 


 


 

Die Uhr tickt.

Noch 545 Minuten.
 


 

~~~
 

Es tut mir soooo leid!!

Ich vergesse immer, IMMER auf Animexx hier abzudaten!!

Vergibt mir!!! >.< Auf FF.de ist alles immer ganz upgedatet! :D

Danke auch für die Kommis hier! O.O <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  SmileyC
2013-10-20T22:10:56+00:00 21.10.2013 00:10
Du schreibst wirklich klasse! Zu schade das alle sterben müssen :'(
freue mich trotzdem schon drauf,wenn es endlich weiter geht! ^^
Von:  fahnm
2013-03-26T22:54:43+00:00 26.03.2013 23:54
Bald geht es los.
Bin schon sehr gespannt.^^
Von:  fahnm
2013-03-26T22:47:59+00:00 26.03.2013 23:47
Spitzen kapi^^
Von:  Honigschnute
2013-03-21T19:17:50+00:00 21.03.2013 20:17
mal erlich wer hat nicht auch auf diese szene gewartet? also ich schon1 und sie is toll geschrieben,echt. hach jaaa! super kapitel.auch wen lyon doch ein ziemlicher arsch is genau so wie sting...ich kann die beiden mit jedem kapi weniger leiden! aber umsomehr wie sich der rest endwickelt. liebesmäßg gesehen jedenfalls. (jaja ich bin eine hoffnungslose romantikerin)

sei ganz dolle geknuddelt!
Von:  Honigschnute
2013-03-20T17:40:45+00:00 20.03.2013 18:40
Gut. ich gebe zu wenn mir eine tolle ff autorin hier auf mexx keinen tipp gegeben hätte hätte ich diese ff nie gelesen. weil ich mir erst dachte titanik und fairy tail? das passt doch niemals zusammen!...und dann erlebe ich DAS! die story ist wunderschön geschrieben, erlich! ich bin absolut begeistert davon. Eine riesige positive überraschung. eindeutig favorierwürdig. freue mich schon auf mehr!

g.l.g. Honigschnute sei geknuddelt!

Übrigens: echt schräg das hier so wenig kommis sind. die geschichte ist nämlich wirklich klasse gemacht. ich wundere mich sowieso manchmal warum es hier und da richtig geniale ffs gibt, die einfach nicht gelesen werden (ich gehörte ja, bis zu empfehlung, leider auch dazu *schäm*) Aber das was du hier fabriziert hast ist echt köstlich zu lesen. ich liebe es auf jeden Fall!

sooo jetzt aber echt genug geschleimt!...

ich bin sooo peinlich. *hust*
Von:  Honigschnute
2013-03-20T17:40:44+00:00 20.03.2013 18:40
Gut. ich gebe zu wenn mir eine tolle ff autorin hier auf mexx keinen tipp gegeben hätte hätte ich diese ff nie gelesen. weil ich mir erst dachte titanik und fairy tail? das passt doch niemals zusammen!...und dann erlebe ich DAS! die story ist wunderschön geschrieben, erlich! ich bin absolut begeistert davon. Eine riesige positive überraschung. eindeutig favorierwürdig. freue mich schon auf mehr!

g.l.g. Honigschnute sei geknuddelt!

Übrigens: echt schräg das hier so wenig kommis sind. die geschichte ist nämlich wirklich klasse gemacht. ich wundere mich sowieso manchmal warum es hier und da richtig geniale ffs gibt, die einfach nicht gelesen werden (ich gehörte ja, bis zu empfehlung, leider auch dazu *schäm*) Aber das was du hier fabriziert hast ist echt köstlich zu lesen. ich liebe es auf jeden Fall!

sooo jetzt aber echt genug geschleimt!...

ich bin sooo peinlich. *hust*
Von:  fahnm
2013-01-16T21:31:31+00:00 16.01.2013 22:31
Super Kapi^^
Hoffentlich geht es Gray gut
Von:  fahnm
2013-01-16T21:28:22+00:00 16.01.2013 22:28
Super Kapi^^
Von:  fahnm
2012-12-29T20:51:12+00:00 29.12.2012 21:51
Langsam wird es Dramatisch^^.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  fahnm
2012-12-17T20:55:03+00:00 17.12.2012 21:55
Super Kapi^^


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