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Körpertausch

von

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Disclaimer: George Lucas gehört alles, außer der Idee; die ist auf meinem eigenen Mist gewachsen. Ich leih mir nur ein paar Charaktere aus und ich gebe sich auch heil wieder zurück. Mehr oder weniger^^. Ich verdiene kein Geld hiermit.
 

Kapitel 1
 

Entspannt lag Jedi-Meister Qui-Gon Jinn auf der Couch im Wohnzimmer und döste friedlich vor sich hin. Endlich hatte er ein wenig Zeit für sich, denn sein gerade achtzehn Jahre alter Padawan Obi-Wan Kenobi konnte sehr anstrengend sein.
 

Oh, er mochte Obi-Wan, keine Frage, aber seit er sich in den Kopf gesetzt hatte ein Erfinder zu sein zu wollen, hatte Qui-Gon keine ruhige Minute mehr.
 

//Ruhe! Endlich Ruhe!// dachte Qui-Gon. //Ich verstehe nur nicht, warum Obi-Wan immer will, dass ICH seine Erfindungen ausprobiere. Droiden wären da doch besser geeignet.//
 

Kenobi's Erfindungen funktionierten zwar, doch nie so wie sie sollten. Und im schlimmsten Fall flogen sie in die Luft.
 

//Wieso kann mein Padawan nicht ein wenig mehr wie seine Freundin Bant sein? Sie bastelt nicht an allem herum was ihr in die Quere kommt, sondern steckt ihre Nase lieber in Bücher.//

Qui-Gon hielt kurz inne. //Aber dann wäre das Leben echt langweilig!//

Er musste unwillkürlich grinsen.
 

Doch wie heißt es so schön? Wenn man vom Teufel spricht, ist er meistens nicht weit!
 

Mit einem lauten Knall flog die Tür auf und Qui-Gon Jinn von der Couch. Obi-Wan stürzte aufgeregt in die Wohnung, die er mit seinem Meister bewohnte.
 

„Meister! Meister! Ich habe es geschafft! Meine neue Erfindung ist fertig!“
 

Mit einem Satz war Qui-Gon auf den Beinen und sah seinen Padawan verschlafen an.

„Glückwunsch, Padawan.“

//Oh nein! Nicht noch eine!// dachte er jedoch verzweifelt. Spontan erinnerte er sich an Obi-Wan's letzte Erfindung vor sechs Monaten.
 

(Rückblende)
 

Das 10 mal 10 cm kleine Gerät sah unscheinbar und ungefährlich aus. Jedenfalls dachte Qui-Gon das. „sehr schön, Padawan. Äh, wofür ist denn dieses Ding gut?“ fragte der Jedi-Meister vorsichtig.
 

Begeistert legte Obi-Wan los:“ Es ist ein Molekularcubus! Damit kann man die Moleküle von Gegenständen und lebenden Wesen verändern. Es ordnet die Elementarteilchen zu neuen Gruppen zusammen und verändert damit die Erscheinung des Gegenstands oder Lebewesen. Ich werde es Euch mal vorführen!“
 

Alarmiert hob Qui-Gon seine Hände zu einer abwehrenden Geste und wich zurück.

„Obi-Wan? Ich glaube, das ich keine gute Idee!“
 

Aber bevor er noch weitere Einwände erheben konnte, richtete sein Padawan die Linse des Cubus auf ihn.
 

„Okay, Meister. Habt Ihr einen Wunsch hinsichtlich Eurer neuen Gestalt? Oder soll ich den Cubus auf Zufall stellen?“ fragte Kenobi voller Vorfreude und einem dicken Grinsen im Gesicht.

Es machte ihm tierisch Spaß seinen Meister zu ärgern. Er liebte es geradezu.

//Ach, was bin ich heute wieder gut drauf//, dachte Obi-Wan grinsend.
 

„Tu das nicht, Padawan! Ich hab ein ganz mieses Gefühl bei der Sache“, sagte Qui-Gon mit Panik in der Stimme. Er wich weiter von seinem Padawan zurück und versuchte zur Tür zu kommen.

„Ich bleibe lieber weiter in meinem Traumkörper“.
 

„Ach, habt Euch doch nicht so, Meister. Es wird schon nichts schlimmes passieren“, gab Obi-Wan zurück und stellt den Cubus auf „Zufall“.
 

Es machte „KLICK“ und der Jedi-Meister verschwand in einem Lichtblitz und einem Schwall aus Rauch. Stille kehrte ein.
 

Geblendet wedelte Obi-Wan mit der Hand vor seiner Nase herum und versuchte den Rauch zu vertreiben. „Meister? Seid Ihr in Ordnung? Lächelt mal, mein Honigkuchenpferd, damit ich Euch finde. Sagt doch was! Wieso seid Ihr so still! Meister?“ redete der Padawan ohne Punkt und Komma.
 

Als er innehielt um Luft zu holen, hörte man Qui-Gon's Stimme aus dem Rauch. Sie hörte sich seltsam an, als hätte der Meister den Mund voller Stoff.
 

Nein, nicht DER Stoff, den ihr jetzt wahrscheinlich vermutet^^. Sondern den Stoff, mit dem man Polster bezieht und Klamotten näht^^.
 

„Padawan, wenn du nur eine Sekunde still sein würdest, dann könnte ich dir auch auf deine Fragen antworten. Also, ich fühle mich etwas träge und schlapp. Lächeln kann ich nicht, weil mein Kiefer und mein Mund sich ziemlich steif anfühlen und ich war so still, weil du die ganze Zeit gequatscht hast. Bist du nun zufrieden?“ gab Qui-Gon verärgert zurück. „Und wie sehe ich denn jetzt eigentlich aus?“ fügte er neugierig hinzu.
 

Sobald der Rauch sich verzogen hatte, machte Obi-Wan große Augen. Sein Mund ging auf und zu, doch er brachte keinen Ton heraus. Er trat von einem Bein auf das andere und rang um Worte.

„Äh, also... ich würde sagen... ähm“. Druckste der Padawan herum. Noch einmal tief Luft holend stieß er dann hervor:“ Zumindest könnt Ihr es Euch jetzt bequem machen. Ihr seid ein Sofa. Ein äußerst bequem aussehendes giftgrünes Sofa“.

Ein kleines Grinsen stahl sich auf Obi-Wan's Gesicht. „Meister? Darf ich...?“
 

„Nein, du darfst dich nicht auf mich setzen! Sieh zu, wie du es wieder rückgängig machst!“ unterbrach der (Sofa)-Meister seinen Padawan.
 

Beim Sprechen bewegte das Sofa seine Polster als wäre es sein Mund.
 

(Rückblende Ende)
 

Bevor Obi-Wan seinen Meister wieder in seine alte Gestalt transformieren konnte, verwandelte er ihn zunächst noch in einen grauen Klappstuhl und in ein blaues Kissen.
 

„Padawan! Erinnerst du dich vielleicht noch an das letzte Mal, als du deine Erfindung an mir getestet hast?“ fragte der Jedi-Meister. „Ich habe das letzte Mal noch eine ganze Woche lang Schaumstoff ausgespuckt!“
 

„Diesmal geht bestimmt nichts schief, Meister, ich habe ein anderes Opfer gefunden“, grinste Obi-Wan, obwohl er doch noch ein schlechtes Gewissen hatte.
 

Qui-Gon folgte seinem Schüler ohne jede Begeisterung in einen alten Lagerraum des Jedi-Tempels. Überall standen alte Misten und Schachteln mit alten Klamotten, Musikinstrumenten, Zeitschriften und sonstigem Kleinkram herum

In diesem Chaos hatte sich Obi-Wan seine eigenen Gänge gegraben. In der Mitte des Raums stand ein Apparat von einem Meter Länge und 50 cm Höhe.
 

„Diese Maschine kann aus Trauben ganz schnell Rosinen machen, Meister! Ich führe es Euch mal vor.“ In Obi-Wan's Gesicht erschien wieder das von Qui-Gon so gefürchtete Grinsen.
 

Der Padawan warf eine Rebe Trauben in die Maschine und drückte auf den Startknopf. Sein Meister suchte sich diesen Moment aus, um sich hinter ein paar Kisten in Deckung zu bringen.
 

Als der von Qui-Gon befürchtete Knall jedoch ausblieb, linste er vorsichtig hinter einer Kiste hervor.
 

„Na, Meister!“ sagte Kenobi mit dem Ohr-zu-Ohr-Grinsen im Gesicht, „ das habt Ihr wohl nicht erwartet.“ Er zog seinen Meister auf die Beine und streckte ihm eine Handvoll Rosinen hin.
 

Genau diesen Augenblick beschloss Obi-Wan's Maschine nun doch in die Luft zu fliegen. Durch die Druckwelle wurden die beiden gegeneinander geschleudert und verloren das Bewusstsein.
 

Ein Gedanke ging Qui-Gon noch durch den Kopf bevor alles schwarz wurde.

//Wieso bin ich nicht überrascht?//



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