Der Anfang
Kapitel 1
Ich sollte mich vielleicht erst einmal vorstellen, ich bin Kabuto, Kabuto Yakuushi und ich erzähle hier eine nicht ganz so perfekte Liebesgeschichte, warum sie nicht perfekt ist? Na welche ist das denn schon? Man lasse nun mal die unzähligen Märchengeschichten außer Acht. Auf jeden Fall ging es erst einmal drunter und drüber …. Aber was rede ich nur wieder drum herum, hört einfach gut zu und überzeugt euch selbst....
Ich stand am Morgen wie gewohnt um 6 Uhr auf, um mir und meinem Meister Oroshimaru Frühstück zu richten, er war morgens nie besonders guter Laune und konnte schon mal ungemütlich werden, wenn dann nicht wenigstens schon einmal Essen auf dem Tisch stand und das kleine, arrogante Balg Sasuke Uchiha rührte ja nie auch nur einen Finger für Nichtigkeiten, wie er es immer so schön beschrieb, wie diese Sache und trotzdem wurde er immer bevorzugt und als bester überhaupt abgestempelt.
Pah, dass ich nicht lache, der Typ hatte ja noch nicht einmal einen Sinn im Leben und seinen Bruder zu töten war gewiss kein triftiger Grund um sein Leben danach zu richten.
Aber ich rede schon wieder zu viel über unwichtige Dinge, auf alle Fälle stand nun das Essen bereit zum Verzehr.
Tja, und jetzt?
Jetzt wurde erst einmal gegessen.
Bevor ich auch nur dazu ansetzen konnte etwas zu mir zu nehmen, kam ein wirklich genervt drein blickender Oroshimaru herein und setzte sich an den Tisch.
„Kabuto, hol mir etwas gegen Kopfschmerzen sofort.“, herrschte er mich auch schon an und ich verschwand auch sofort nach einem kurzen: „Mhm“
Tabletten waren schnell gefunden und gebracht.
Was mein Meister hatte, sollte ich in wenigen Minuten erfahren, aber erst einmal zu einem mir nur zu bekanntem Eisklotz, der gerade mit kalter Miene zur Tür herein kam.
Wie bekam der eigentlich die Frisur immer genau gleich hin?
Ist ja auch egal, auf jeden Fall setzte ich mich nun neben die beiden und begann selbst zu frühstücken, das verlief wie immer sehr ruhig.
Nachdem alle aufgegessen hatten, blieb es wie immer an mir wieder aufzuräumen, Herr Uchiha stand einfach auf und ging und Oroshimaru lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück.
„Wir müssen wieder in ein anderes Versteck.“, rückte die halbe Schlange dann mit der Sprache heraus, „Du musst noch eine Weile hier bleiben, Kabuto. Du wirst warten bis diese Konoha-nins kommen und ihnen ausrichten, dass es für Sasuke zu spät ist, verstanden?“
Ich nickte widerwillig, wieder blieb die Drecksarbeit an mir hängen, doch allzu lange würde dieser ja auch nicht mehr leben, warum? Weil der Uchiha ihn bestimmt nicht leben lassen würde und dann würde ich mir auch einen Teil meines Meisters holen, leider war es noch nicht so weit.
Also musste ich noch etwas länger den Affen spielen, aber gut, ich schweife schon wieder ab, kommen wir zurück zum Thema.
Oroshimaru war schon wieder gegangen um seinen Sasuke zu holen und aufzubrechen.
Ich derweil machte mich auf den Weg hinunter zur Vorratskammer, ich würde Gifte brauchen, denn ich glaubte weniger, dass die Ninjas einfach nur schnell Hallo sagen und nach der Verkündung mit einem Schulterzucken wieder abzogen.
Ich brauchte noch ein paar Kräuter, also ging ich mit einem Korb nach draußen und tief in den Wald hinein. Wenn ich Glück hatte, hatten diese Tölpel von Oto-nins nicht wieder alles niedergetrampelt.
Die hatten wirklich keine Ahnung was sie da Tagtäglich zerstörten, manche Zutaten musste man ewig suchen, weil sie einfach nur noch sehr selten waren, aber das interessierte sie ja nicht, denn sie waren ja die bösen Ninjas, die durften das.
Ich stand gerade mitten auf einer sehr abgelegenen Lichtung, die bestimmt zwei Meilen von dem Versteck entfernt war, als ich auf einmal jemanden kommen hörte.
Ich versteckte mich auf einem Baum und sah nach unten, wo gerade ein blonder Typ durch die Bäume trat und sich umsah.
„Ich dachte ich hätte da jemanden gehört“, sagte der Blonde, den ich als den Kyuubi-Jungen erkannte.
„Da hast du dich getäuscht, Naruto“, erklang eine weibliche Stimme, dahinter.
Interessiert sah ich zu den Bäumen und versuchte die Person ausfindig zu machen, die gerade gesprochen hatte.
Doch der Wald war zu dicht.
Ich bildete mir ein diese Stimme schon einmal gehört zu haben, nur etwas quitschiger und Kleinmädchenhafter, jünger eben.
„Komm jetzt, wenn wir so weiter trödeln, dann werden wir Sasuke niemals finden.“, erklang abermals die Stimme und der Blonde drehte sich wieder um und lief zurück in den Schutz der Bäume.
Ich persönlich machte mich auf den Weg zurück zum Versteck, ich sollte Oroshimaru davon berichte, vorausgesetzt er war noch da.
Als ich dann wieder ankam, war er zum Glück schon weg, was hätte es wieder für einen Anschiss gegeben, wenn ich ihm erklären hätte müssen, dass die Ninjas schon da waren.
Ich brachte nur schnell die Zutaten, die ich gefunden hatte, in die Vorratskammer und holte meinen Umhang, Klamotten hatte ich in jedem Versteck genug.
Ich ging etwa fünfhundert Meter vom Versteck entfernt in Position und lehnte mich betont lässig an einen Baum.
Jetzt war es an der Zeit zu warten, doch wie die Konoha-nins nun mal waren, kamen sie ziemlich pünktlich und traten nur Minuten später auf die Lichtung, die ich mir ausgesucht hatte.
Meine Kapuze hatte ich nicht auf, ich sah nur schweigend auf den Boden. Als die, zu meiner Verwunderung nur drei, Personen etwas weiter vor mir standen sah ich böse grinsend auf und empfing sie mit einem geschnarrtem: „Welch Überraschung Konoha-nins wie euch hier zu sehen.“
„Kabuto“, wurde ich kalt von Kakashi Hatake begrüßt.
„Oh welche Ehre, dass sie sich an mich erinnern Kakashi.“, spöttelte ich zurück.
„Wir sind nicht zum quatschen hier, also, wo ist Sasuke?!“, rief da auch schon der blonde Wirbelwind.
Ich sah ihn direkt an und meinte nur: „Weg“
Irritiert verzog er das Gesicht. „Du willst doch nicht sagen, dass du hier alleine herum geisterst, oder?“, fragte nun eine Stimme, die ich bisher noch nicht bemerkt hatte.
Ich sah also nach rechts und was da stand brachte mich innerlich erst mal zum Stirnrunzeln, wie konnte man nur so pinke Haare haben?
Aber jeder wie er wollte, ich zog meine Musterung weiter an dem Mädchen hinunter und stellte fest, dass sie eigentlich ganz ansehnlich war.
Gut gebaut, sie musste in etwa in meinem Alter sein, vielleicht ein paar Jahre jünger.
Ich glaube ich habe sie schon einmal gesehen, hm, lass mich überlegen … Ach ja genau, bei der Chuunin-Prüfung, die hatte sich aber wirklich gemacht.
Aber das ist nun nebensächlich, ich musste noch meinen Auftrag erfüllen.
„Ich gebe euch einen Tipp: Verschwindet hier und lebt euer Leben weiter, Sasuke ist verloren, daran werdet ihr auch nichts mehr ändern können. Wenn euch euer Leben auch nur ein bisschen Wert ist, geht ihr, denn wenn ihr es weiterversucht wird nicht nur euer Plan zu Grunde gehen“, meinte ich kalt und zog mir dann meine Kapuze über den Kopf.
Ich drehte mich um und wollte gerade in den Wald verschwinden, als abermals die Stimme des Mädchens erklang: „Wir kämpfen wenigstens für unsere Freunde, du hast noch nicht einmal welche und weißt du auch warum? Weil du nur die ganze Zeit hinter Oroshimaru herläufst! Wir werden vielleicht im Kampf um Sasuke sterben, aber wir sind es wenigstens nicht als feige Sklaven!“
Was bildete sich dieses Mädchen eigentlich ein?
Mich als feigen Sklaven zu bezeichnen!
Am liebsten würde ich ihr dafür ordentlich meine Meinung sagen, aber das würde nur wieder Ärger bedeuten.
Also hieß es tief Durchatmen und dann durch ein Jutsu verschwinden, für Laufen hatte ich momentan keine Zeit.
Als ich ankam wunderte ich mich etwas, da ich niemanden, wirklich niemanden sah und hören tat ich auch niemanden.
Was war hier los?
War ich im falschen Versteck?
Wartet mal tropfte da nicht etwas?
Schnell ging ich in die Richtung aus der das Tropfen kam, was ich da sah verwunderte mich doch etwas.
Ich hatte ja gewusst, dass Sasuke bald gehen würde und dass Oroshimaru dabei nicht allzu gut weg kommen würde, war mir auch klar, aber dass er es heute tun würde, kam doch recht überraschend.
Mit den Achsel zuckend ging ich auf meinen Meister zu und nahm den Rest von ihm in mir auf.
####################### Sakuras Sicht#############################################
Das konnte doch nicht sein, wir konnten doch nicht immer versagen!
Und was meinte dieser Idiot mit 'Sasuke ist verloren'?
Er war doch nicht tot, oder?
Ach das war alles so verwirrend.
„Was sollte das denn nun wieder bedeuten!“, rief Naruto aus und sah sowohl mich als auch Kakashi irritiert an. Ich zuckte nur mit den Achseln und Kakashi meinte: „Vielleicht sollten wir wieder nach Konoha zurückgehen, wenn ich es richtig interpretiert habe, dann planen sie irgendetwas.“
„Wo haben sie denn das herausgehört, Sensei?“, fragte Naruto nun total verwirrt.
Das fragte ich mich auch, Kabuto meinte ja nur, dass wenn wir ihn weiter suchen, etwas passieren würde.
Also ich glaubte ja nicht, dass er was machen würde, er war nicht der Typ der sich etwas wirklich gemeines ausdachte und Oroshimaru würde das ja wohl ziemlich wenig interessieren, solange wir ihn nicht finden.
Dann kam mir ein Gedanke, den ich auch gleich in die Tat umsetzte und los marschierte.
So weit konnte dieser Grauhaarige Schleimer ja noch nicht sein.
„Sakura?!“, rief mir Naruto hinterher, „Wo gehst du denn hin?!“
„Ich frage diesen Schwachmaten, wo Sasuke ist!“, antwortete ich und lief nun etwas schneller.
…..............................................................zwei Stunden später .............................................................
Wo war der Idiot denn bitte so schnell hin gelaufen!?
Also langsam wurde es mir zu bunt, wo waren die denn nur?
Ich hatte es satt herum zu stapfen, also setzte ich mich kurzerhand auf einen nahen Fels und holte etwas zu trinken aus meinem Rucksack heraus.
Plötzlich knackte es und ich sah mich erschrocken um.
Da war doch jemand?
Ich sah mich um und zückte ein Kunai.
Nun komm schon raus, wer auch immer du bist.
Ich musste nur ein paar Sekunden warten, dann hörte ich jemanden stöhnen.
Was sollte das denn jetzt?
Ich ging vorsichtig näher und lugte in den Busch hinein, von dem aus das Geräusch gekommen war.
Was ich sah lies mich stutzen.
War das nicht Kabuto?
Tatsächlich, da lag er und krümmte sich, scheinbar unter Schmerzen, zusammen.
Was sollte ich denn nun tun?
Ihm helfen? Oder doch gehen?
Aber andererseits wusste ich bei letzterem dann immer noch nicht, wo ich Sasuke finden sollte.
Also war es klar, was ich machen würde.
Ich beugte mich langsam und vorsichtig zu ihm hinunter und berührte ihn sachte am Arm.
Das war anscheinend nicht so gut, denn er schrie kurz vor Schmerzen auf.
Schnell zog ich meine Hand wieder weg und sah leicht verwundert zu ihm hinunter.
Wie sollte ich ihm denn nur helfen?
Mir blieb nichts anderes übrig als ihn umzudrehen, sonst konnte ich nichts sehen.
Also packte ich ihn am Arm und drehte ihn so schnell wie möglich um.
Wieder schrie er Schmerz verzehrt auf.
Doch da ich nun freie Sicht hatte, konnte ich auch endlich nach seinem Problem suchen.
Nun, eine richtige Verletzung sah ich nicht, aber er klammerte sich vehement an seinem Pullover fest.
Genau da wo das Herz schlug, wie mir auffiel.
Ich versuchte die Hand wegzuziehen, aber er lies nicht einmal etwas locker.
Nach einer Weile nutzlosem herumziehens gab ich es auf seine Hand dort weg zu bekommen.
Stattdessen versuchte ich ein Analysejutsu um wenigstens so herauszufinden, was ihm fehlte.
Nachdem ich fertig war, sah ich ihn erstaunt an.
Irgendetwas schien ihn von innen her kontrollieren zu wollen, etwas mächtiges.
