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Erinnere mich...

... nie an meine Vergangenheit
von

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Ein neues Leben?

...Schwärze. Was war los? Was war überhaupt passiert? Hatte er etwa alles geträumt? War er vielleicht nur wieder während einer dieser Eingriffe bewusstlos geworden, wo er immer mehr als froh gewesen war? Nein, es musste etwas anderes sein...nur... was?
 

Wärme kam ihm entgegen, die er nur von seiner Kapsel kannte. Aber... es war nicht die Wärme des Wassers, was ihm sonst umgab. Er war nicht in seiner Kapsel, er war wo anders. Nur... wo war er? Er konnte es sich nicht erklären, doch öffneten sich die Augen des kleinen Alienkindes. Ein Raum... es war dunkel... und es roch nach essen. War da etwa jemand am Kochen? Maria hatte damals auch viel und oft gekocht, immer so leckere Sachen...
 

Das Alienkind erhob sich langsam, konnte dennoch nicht wirklich was erkennen. Als er seinen Kopf in die andere Richtung drehte... Licht. Ein schwaches Licht, was wohl vom anderen Raum kommen musste. Und von dort nahm er auch immer mehr den Geruch des Essens wahr. Was war hier nur los? Wie konnte er hier her kommen?
 

Schwach konnte er sich erinnern, dass er sich weg teleportiert hatte, als die Ärzte an ihm einen Eingriff machen wollten. Und dann war diese schwärze gewesen und... nein. Da war noch was. Diese Frau...
 

"M...a...ma... ?"
 

Nein, seine Mutter konnte es nicht gewesen sein. Seine Mutter... sie war tot. Man hatte sie getötet, auf der Flucht. Oder war es vielleicht wieder nur ein Traum, in dem er gefangen war? Einen Traum... den er sich so sehr wünschte? Das er wieder bei seinen Eltern sein konnte, bei Maria und George.
 

Die aufkommenden Schmerzen aber verhinderten, dass dies ein Traum war. Der kleine Körper war in einem Verband eingewickelt, auch waren die Schläuche weg, die vorhin noch in seinem Körper waren. Zumindest die, die er nicht bei der Teleportation verloren hatte. Und trotzdem konnte er sie spüren, als wären sie noch da. Es gehörte einfach zu seinem Leben dazu, diese verdammten Schläuche...
 

Den Kopf schüttelnd versuchte er, sich weiter zu erheben, was er mit mühe schaffte. Mit seinen Psi-Kräften erhob er sich in die Luft, gehen konnte er nicht wirklich, sein Körper schmerzte viel zu sehr und zudem war einfach noch viel zu schwach. Ein Poltern riss ihn aus den Gedanken, sah sich hastig und ängstlich um. Eine Katze hatte ihn beobachtet, warf dabei die Lampe um. Nur ein dunkles, für ihn gruseliges Maunzen, war das einzige, was die Katze von sich gab.
 

Trauen konnte er dem Tier nicht wirklich, er kannte so eine Art nicht, weswegen er mehr als vorsichtig war, weiter langsam zur Tür flog. Und da konnte er sie sehen. Die Frau, die ihn wohl hier her gebracht hatte und so eine ähnlichkeit mit seiner Mutter, Maria, hatte. Er wusste nicht, was er nun glauben sollte. War Maria etwa doch nicht tot? Nein. Maria hatte glattes, blondes Haar. Er würde es sogar an dem Geruch merken, denn er sich eingeprägt hatte.
 

Aber diese Frau... sie hatte welliges, blondes Haar. Und die Augen waren auch nicht die von seiner Maria. Sehnte er sich so nach der Nähe seiner Mutter, dass er in der Frau schon seine Maria sah? Das war die ihm einzige Erklärung, die er sich selber geben konnte. Traurig ließ er etwas den Kopf hängen, als erneut eine Person dazu kam.
 

Es war ein Mann, hatte langes, silbernes Haar und war stattlich gebaut. Und er hatte keine ähnlichkeit zu seinem Vater, George. Also konnte es nicht seine Familie sein. Es waren nicht seine Eltern, die er so sehr liebte und dann... so sehr von ihnen entäuscht wurde. Aber wieso war er dann hier? Wieso hatten sie ihn nicht einfach liegen gelassen?
 

"Bitte Kuro. Er ist doch ein kleines Kind und er ist verletzt. Würdest du etwa ein kleines Kind liegen lassen, welches verletzt ist? Draussen hätte sich der Kleine sicher den freien tot geholt."
 

Die beiden stritten. Wegen Giygas. Sowas hätte es bei Maria und George nicht gegeben. Die Frau... sie schien es wohl gut mit Giygas zu meinen. Und das spürte er auch, tief in seinem Körper. Der Mann jedoch... er wollte wohl nicht, dass die Frau Giygas bei sich behielt. Was der Kleine zum Teil auch verstand.
 

Er war kein Mensch, er war... anders. Auch wenn er eigentlich von Menschen gezeugt wurde. Die Erinnerung daran verdrängte er, er konnte einfach darauf verzichten. Der Kleine hob den Kopf an und konnte erkennen, dass die Frau etwas auf einen Teller tat. Etwa sein Essen? Hungrig war er ja auch.
 

Schnell huschte der kleine wieder in das Bett, legte so gut es ging die Decke über sich. Das er wach war, wollte er nicht verbergen, dennoch hatte er Angst, als sich die Frau seinem Bett näherte. Das merkte er, als sein Körper richtig heftig anfing zu zittern. Und diese Angst machte sich in seinem innerem breit. Dies schien die Frau auch zu bemerken, als sie sich auf die Bettkante setzte.
 

"Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde mich kümmern. Nenn mich einfach Rizu, ja?"
 

Als sie die Hand nach ihm ausstreckte, wich der kleine weit zurück. Berührungsanst. Immerhin konnte er hier ausweichen, im Labor... ging es schwer. Dort wurde er gefesselt, bis es ihm das Blut abschnürrte. Jedoch lächelte die Frau nur.
 

"Ich kann verstehen das du Angst hast. Aber die brauchst du nicht zu haben. Ich habe Essen für dich, damit du wieder zu Kräften kommst. Darf ich dich füttern? Die Suppe ist ziemlich heiß."
 

Maria hatte ihn damals immer gefüttert, da diese meinte, er warf mehr Essen zu Boden als dass es in seinem Magen landete. Aber die Frau schien nicht so zu sein, wie die anderen Menschen. Sie schien wohl wirklich zu wollen, dass es Giygas gut ging. Sollte er der Frau trauen? Oder entäuschte sie ihn nur, wie die anderen?
 

Langsam setzte er sich wieder normal auf das Bett, öffnete sogar den Mund. Rizu lächelte nur, nahm einen Löffel voll Suppe und pustete vorher. Danach legte sie ihm den Löffel vorsichtig in den Mund, was einige Male so weiter ging.
 

Als der Teller leer war, legte die Frau den Teller zur Seite und betrachtete das kleine Alien eine Weile. Sie musste sich um die Wunden des kleinen kümmern, da war sie sich sicher. Und einige Fragen hatte sie auch noch, aber dies würde sie demnächst tun. Sie konnte nicht gleich von ihm verlangen, was ihm alles passiert war, so verstört der kleine noch war.
 

Aber eines war ihr sicher. Sie würde sich um den kleinen kümmern, ihn pflegen wie ein eigenes Kind, bis sie seine Eltern gefunden hatte. Rizu konnte ja nicht wissen, das Giygas keine Eltern mehr hatte... und was noch alles auf sie und den kleinen zukommen würde...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Toreen
2012-12-01T22:13:28+00:00 01.12.2012 23:13
Ich freu mich schon wenn es weiter geht^^
*Knuff*
MAchst du toll^^
Von:  Akira_Magnus
2012-11-05T20:38:29+00:00 05.11.2012 21:38
*_*
Ach nein, süüüüüüß.
Das ist richtig knuffig.
erinnert mich ein wenig ans RPG.
-nick-
Aber richtig süß geschrieben.
Bin gespannt ob der arme kleine Giygas wieder enttäuscht wird.
-snif-
Ich wünsche das es nicht so kommt.
-nick-
Aber mach weiter so MEINE Zaubermaus.
-nick-
-knutsch-
LG
DEINE Zuckermaus.


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