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Escape from Hell

Ein Weg aus Schmerz (mit Kadaj,Yazoo,Loz und meiner wenigkeit^^)
von

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Lerne zu Kämpfen

Erst einmal ein dickes sorry, dass das neue Kapi solange auf sich warten ließ. Meine Festplatte hatte den Geist aufgegeben und so musste ich ersteinmal warten, bis mein Laptop wieder repariert war. Naja, ich glaub, diesmal ist es wieder ein etwas längeres Kapi geworden xDDD

Habt ihr irgendwelche verbesserungsvorschläge oder dergleichen? Wenn ja, immer her damit^^ Tipps, Kommis generell, aber auch Kritik sind hier gern gesehen. Aber bitte nur vernünftige Kritik und bitte keine Aussagen wie: Ne das is aber scheiße. Solche Kommentare werden gelöscht, da sie in keinster Weise hilfreich sind. Wenn einem die Geschichte nicht gefällt, braucht derjenige sie auch nicht zu lesen.

So. Das nur mal vorab^^ Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapi.

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//"Na dann. Lass uns anfangen. Ich bin sicher, dass es lustig wird. Und bild dir ja nicht ein, dass ich dich verschone, denn das werde ich nicht tun."

Meinte Kadaj grinsend und ich entgegnete:

"Ich will nicht verschont werden. Ich will was lernen und nicht wie ein Schwächling behandelt werden."

Ich grinste nun ebenfalls und bleckte meine Eckzähne und Kadaj sagte nur knapp:

"Gut, dann fang an."//
 

Kapitel 7

Lerne zu kämpfen
 

Grinsend stand ich nun Kadaj gegenüber, jedoch war es mir vorerst etwas lieber, etwas mehr Abstand zu bewahren.

"Bist du sicher, dass du das willst?"

Fragte er kichernd, bevor er hinzufügte:

"Ich kann und werde für nichts garantieren."

Ich seufzte, rollte ein wenig mit den Augen und entgegnete:

"Hälst du mich wirklich für so schwach? Ich habe schließlich einiges durchgemacht, wie du weißt. Also, werde ich das auch noch hinbekommen. Ich will schließlich lernen und nicht davonlaufen."

"Gut. Dann wirst du vorläufig von uns eine Waffe bekommen. Wir wollen ja nicht, dass du gleich verlierst."

Antwortete er grinsend, kam auf mich zu und während er auf mich zukam, materialisierte sich in seiner Hand ein Schwert, welches er mir übergab und zog sich dann auf seine Position zurück. An seiner Position stehend, machte er mit seiner Hand eine Geste, welche mich dazu aufforderte, ihn anzugreifen.

Meine Augen blitzten auf, als ich, erhobenen Schwertes, auf ihn zustürmte, woraufhin er ebenfalls sein Schwert zog. Die Klingen seines Schwertes kreuzte meine und der helle Gesang der Klingen war zu hören, doch mit einem ruckartigem Stoß, schleuderte er mich zurück, was mich jedoch nicht davon abhielt, erneut auf ihn zuzulaufen. Dieses mal jedoch, kam meinerseits weit aus mehr Kraft aus dem Schlag, was Kadaj verdutzt aufblicken ließ.

"Hm...nicht schlecht für einen Anfänger. Aber beeindrucken tust du mich damit nicht, nicht dass du dir noch zu viel darauf einbildest."

Neckte er mich und meinerseits kam nur ein leises Grollen zurück, was nicht unbemerkt blieb, denn scheinbar hatte sich etwas an mir verändert. Ich konnte es fühlen. Die Kraft, die in mir aufstieg, welche nur darauf wartete, freigesetzt zu werden.

Kadaj sah mich, mit leicht geneigtem Kopf und einem leichten Grinsen an und deutete auf meine Klinge, von der, im selben Moment, als ich anfing zu grollen, scheinbar eine türkis-violette aura, ausging und meinen rechten Arm nahezu komplett einhüllte. Es sah aus, wie Feuer, war jedoch in keinster Weise heiß.

Dieses Mal war er es, der auf mich zustürmte und versuchte, mich zu treffen, was ihm aber nicht gelang, denn ich zog meine Schwert in letzter Sekunde hoch und beide Klingen krachten aufeinander.

Ein Fauchen entwich meiner Kehle und ich bleckte meine Zähne, als ich ihm direkt in seine Augen sah und sprach in einem eisigen Ton:

"Mich bringst du nicht zu Fall! Glaub ja nicht, dass du mir noch etwas anhaben kannst! "

Kadaj starrte mich nur verdutzt an und er fragte:

"W..was meintest...."

Weiter kam er nicht, denn mit einem wuchtigen Schlag, schleuderte ich ihn weit von mir. In mir keimte der pure Hass auf und ich sah nurnoch das Bild von meinem Vater vor meinem inneren Auge und realisierte nicht mehr, mit wem ich wirklich kämpfte. Meine Augen verfinsterten sich und alles um mich herum wurde schwarz. Ein schwarzer, dichter Nebel umgab mich und hüllte mich vollständig ein. Soweit, bis er sich zu einer dichten, schwarzen Kugel geformt hatte.

Yazoo und Loz starrten nur erstaunt auf die schwarze Kugel, die mich umgab und auch Kadaj reagierte nicht anders.

"Was ist das...?"

Fragten die Die drei synchron.

"Die Luft brennt ja förmlich."

Fügte Yazoo mit geweiteten Augen hinzu. Scheinbar heizte sich die Luft um mich herum, durch die enorme Energie, die sich aufgestaut hatte, gewaltig auf.

"Kadaj, lass das! Das kann nach hinten losgehen!"

Rief Yazoo, doch Kadaj hörte nicht, sondern begann, mit Energiekugeln auf den Nebel zu schießen, welche jedoch absorbiert wurden, sodass die Kugel wuchs. Aus dem Inneren hörte man widerum ein tiefes Grollen und auf einmal schrumpfte die Kugel. Die Energie verdichtete sich zu einer enormen Masse und fing an, zu pulsieren, bevor sie anfing, Risse zu bekommen und mit einer gewaltigen Explosion zu zerbersten. Die Brüder mussten aufpassen, damit sie von der gewaltigen Druckwelle nicht von den Füßen gerissen wurden.

Der schwarze Nebel lichtete sich und ich kam wieder zum Vorschein. Kadaj, Loz, sowie Yazoo, starrten mich mit ungläubigen Blicken an, denn ich hatte mich verändert. Die Energie, die so lange hinter Verschluss gehalten wurde, war nun frei und pulsierte um mich herum. Jedoch war dies nicht das Einzige. Langsam entfalteten sich auf meinem Rücken gigantische, schwarze Federschwingen, welche silbern schimmerten. Die Federenden waren so scharf, wie Skalpelle und von den Spitzen tropfte Blut. Grollend und mit gesenktem Kopf stand ich da, die Fingernägel zu Klauen geformt, ballte ich sie zu Fäusten, sodass mein Blut zu Boden tropfte. Das Schwert, was ich vorher von Kadaj bekommen hatte, war jedoch verschwunden. Scheinbar hatte es sich durch den massiven Energieschub wieder dematerialisiert.

Ich wurde weiterhin von allen Seiten angestarrt, was ich aber vorerst nicht bemerkte. Dennoch hob ich meinen Kopf und in dem Moment wich Kadaj von mir zurück.

Meine Haut war weiß wie Schnee und glänzte silbrig. Die Augen waren nicht mehr die eines Menschen, denn das, was normalerweise weiß war, war nun pechschwarz, die Iris leuchtete in einem eisigen Türkis und in ihnen war der blanke Hass zu sehen.

Ich breitete meine Schwingen aus und mit einem Flügelschlag, noch bevor einer der drei reagieren konnte, war ich in der luft und raste auf den Jüngsten zu, welcher in meinen Augen, mein sogenannter Vater war, da sich mein Verstand ab- und meine Erinnerungen eingeschaltet hatten. Kadaj hob sein Schwert, um sich zu verteidigen, dennoch war die Wucht meines Schlages so heftig, dass es ihn gegen einen Baum schmetterte. Ein Knurren kam seinerseits, als er sich wieder aufrichtete, jedoch von einem erneuten Schlag wieder zu Boden gerissen wurde.

Nun schalteten sich seine Brüder ein, welche auf mich zustürmten.

"OPHELIA HÖR AUF!"

Brüllte er mich an und auch Yazoo und Loz riefen etwas, doch ich konnte sie nicht hören. Im Gegenteil. Alles, was ich hörte, war das Gelächter meines Vaters in meinem Kopf. Ich begann, um mich zu schlagen und zu beißen. Die Bäume, um uns herum, die von meinen Schwingen berührt wurden, fielen zu Boden, da meine Federn durch sie hindurch glitten, wie durch Butter. Die Brüder hatten alle Mühe, mir auszuweichen, bevor Loz und Yazoo es schafften, mich an der Kehle zu packen und zu Boden zu zerren. Ich erschrak, da ich annahm, dass ich eine Kette um meinen Hals gelegt bekam und somit hörte ich nicht auf, weiter um mich zu schlagen, zu treten und zu beißen. Der Aufprall meines Körpers auf dem Boden hinterließ einen kleinen Krater, da die Erde durch die massive Energie, von mir weg gedrückt wurde.

Der Jüngste eilte zu mir, sprang mir auf den Bauch und drückte mich nun endgültig nieder, jedoch nicht, ohne mir vorher eine Ohrfeige zu verpassen, dass es nur so schallte.

"Mach das nie wieder!"

Zischte er mir ins Ohr und mit beiden Händen drückte er meinen Brustkorb runter.

"ICH BIN NICHT DEIN VATER, VERDAMMTNOCHMAL!"

Schrie er mich erneut an und scheuerte mir noch eine.

Irgendetwas in mir sagte mir, dass ich aufhören musste mich zu wehren. Ich wuste nicht, ob es eine Art Instinkt war, oder ob es etwas anderes war, jedoch wurde ich ruhiger und wie aus der Ferne, immer näher kommend, hörte ich eine vertraute Stimme. Eine Stimme, die sagte, dass es genug sei und dass ich sicher sei.

Yazoo und Loz bemerkten, wie ich ruhiger wurde und somit ließen sie von mir ab. Kadaj hingegen war wütend und dachte nichteinmal daran, mich loszulassen.

"Was hast du dir eigentlich dabei gedacht? "

Fragte er und als ich keine Antwort gab, weil ich wie benommen dalag, blaffte er mich an:

"Hallo, ich rede mit dir! Antworte mir gefälligst!"
 

Eine Stunde später.

Ich war wieder halbwegs zu mir gekommen und richtete mich auf. Mir brummte der Schädel und ich fragte mich nur, was passiert war, denn als ich mich umschaute, um die Orientierung wiederzuerlangen, stellte ich fest, dass ein Teil des Waldes, sowie nahezu das gesamte Gelände, einem Trümmerfeld gleichte.

"Wieder anwesend?"

Brummte Kadaj, der scheinbar neben mir saß und ich sah ihn an, als hätte ich ihn noch nie zuvor gesehen.

"Was war hier los? Was ist passiert?"

Fragte ich und er starrte mich nun dezent baff an.

"Wir haben gekämpft, was sonst? Du hast hier den halben Wald abgeholzt und willst mir jetzt ernsthaft sagen, dass du dich an nichts erinnerst?"

Fragte er ungläubig und ich schüttelte den Kopf und entgegnete knapp:

"N..nein. Ich erinnere mich nicht..."

Ich sah zu Boden und schrak ein wenig hoch, als Kadaj an einem meiner Flügel zog, von denen ich nichts, oder nichts mehr, wusste.

"Und die hier hast du natürlich auch nicht bemerkt, oder?"

Raunte Kadaj und ich hatte nur noch Augen für meine Flügel. Ich hatte sie in der Tat nicht bemerkt, jedoch gefielen sie mir auf Anhieb. Kadajs Laune hingegen war immer noch dieselbe.

"Wenn du es nicht schaffst, deine Kräfte zu kontrollieren, fürchte ich, dass wir einige Probleme bekommen dürften."

Fügte er hinzu und erst jetzt bemerkte ich die Wunde in seinem Gesicht, die aussah, als hätte ihn ein Löwe zerkratzt. Ich bekam eine dumpfe Vorahnung und fragte, auf die Wunde deutend:

"War...war ich das auch?"

Er nickte und der Kloß in meinem Hals wurde größer. Ich legte meine rechte Hand auf seine blutende Wange, woraufhin er ein wenig zurückwich.

"Fass mich nicht an!"

Blaffte er und ich senkte den Kopf, während ich entgegnete:

"Es tut mir leid. Alles was ich wollte, war zu lernen, wie man kämpft, wie man sich wehrt. Aber so sollte es nicht sein. Das hier... "

Ich deutete auf den zerstörten Wald, die Krater, die meine Angriffe hinterlassen hatten und auf seine Wange. Danach fuhr ich fort:

"Das hier, wollte ich nicht. Was bringt es mir, wenn ich kämpfen kann, mich aber an nichts erinnere? Vorallem wenn ich dadurch diejenigen verletze, die mir wichtig sind?"

Kadajs Augen weiteten sich, während ich meinen Kopf wegdrehte.

"Was soll das heißen?"

Fragte er erstaunt.

"Was kann das wohl heißen? Ganz einfach. Ihr wart doch diejenigen, die mich aufnahmen. Die mein Leben gerettet haben. Ihr seid wie ich. Und ich will verdammtnochmal nicht, dass ihr meinetwegen zu Schaden kommt oder Schlimmeres."

Gab ich zurück und schwieg danach.

Er hingegen legte seine Hand auf meinen Kopf und meinte:

"So schnell verletzt man uns nicht. Ich hab dich einfach unterschätzt. Das wird mir nicht noch einmal passieren. Tja. Dann müssen wir dir eben beibringen, die Kontrolle zu behalten. "

"Aber.."

Kam es kleinlaut von mir.

"Willst du mir etwa widersprechen? Kein aber, hörst du? Was die Kratzer in meinem Gesicht betrifft...Das ist nicht so schlimm, denn es heilt schnell wieder, aber lass dir nicht einfallen, das nocheinmal zu machen, hast du verstanden?"

Sagte er und piekte mir in die Seite, woraufhin ich ihn ansah, nickte und leicht lächelte.

"Nun gut. Ich denke, du solltest ersteinmal eine Pause machen. Den Rest klären wir später"

Flötete Kadaj und legte sich zurück, seinen Kopf auf den Armen liegend und sah mich grinsend an.

Ich lächelte und tat es ihm gleich, hob allerdings meinen rechten Flügel und fragte ihn:

"Ehm..darf ich?"

Er musterte mich kurz und sah dann zu meinem Flügel, setzte sich aber kurz auf, sodass ich meinen Flügel ausbreiten konnte und er ließ es sich nicht nehmen, sich direkt auf den Flügel zu legen, was mich lächeln ließ. Ich schloss meinen Flügel ein wenig, sodass er für Kadaj als eine Art Decke fungierte. Er sah mich ein wenig perplex an, grinste dann aber breit.

"Bequem und warm."

Flötete er erneut und ich nickte bevor ich entgegnete:

"So soll es ja auch sein."

Er kicherte bevor er mir kurzerhand in die Wange kniff und sagte:

"Ruhig jetzt. Ich will die Pause genießen, denn sonst hast du ein kleines Problem."

Er deutete auf sein Schwert, welches neben ihm, im Boden steckte.

Ich nahm ihn besser beim Wort und schwieg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sayuri-sempai
2013-01-07T15:39:30+00:00 07.01.2013 16:39
und wiedermal muss ich dir sagen das ich deine geschichte immer besser finde *___*

aaaalso =D
wie schon in den ersten Kommentaren von mir ist auch hier die Story suuuper schön ^^
ich finde es einfach nur genial wie du schribst und wie du was beschreibst =D
auch die charaktere wachsen einem irgendwie schnell ans herz und ich finde das alle sehr gut zusammenpassen. Wie eine Familie <3

wie schon gesagt mach bloß weiter mit der geschichte und sag mir bescheid wenn es weitergeht =)

ich bin schon gespannt auf die fortsetzung =)
liebe grüüüße <3


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