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Weiße Rosen verblühen schneller

von

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Helena

Auf dem Flur stank es nach Blut und Verwesung. Der Geruch des Todes hing in der Luft und auf den Gesichtern der Menschen stand Gleichgültigkeit geschrieben. Eigentlich erfreute sich Mephisto diesen Leidens, aber heute war er aus einem anderen Grund hier. Er suchte nach einem Mädchen, nicht älter als sechs Jahre. Hier waren viele Kinder, schwer verwundet oder gebranntmarkt. Schräg bog er um eine Ecke, seinen Mantel etwas mehr hochgerafft. Er viel nicht sonderlich auf, dafür waren die wenigen Ärzte und Schwestern viel zu sehr mit den sterbenden Menschen beschäftigt. Eine liebliche Stimme erhellte den hintersten Teil des Flures. Sie sang ein Schlaflied und hatte ein dünnes Lächeln auf den Lippen. Er hatte sie also gefunden. Mit einem Lächeln näherte er sich hier: „Helena?“ Sie sah auf und lächelte. Die Ähnlichkeit zwischen ihnen war erstaunlich, ihre Haare und Augen hatten die gleiche Farbe wie die seinigen und auch die Gesichtszüge zeugten von der Verwandtschaft. „Bist du der Tod?“ fragte sie ganz ruhig, man konnte nicht den Hauch von Angst sehen. „Nein“ erwiderte Mephisto freundlich: „Ich bin dein Halbbruder, Mephisto Pheles. Ich habe nach dir gesucht“ er verbeugte sich. „Und warum bist du her gekommen?“ sie wirkte klein und zart, doch in ihr schien etwas Finsteres zu sein. Sie schien wie ein wundervolles Geheimnis und tief traurig. „Vater schickt mich, es ist Zeit dich zu holen. Wir haben lange nach dir gesucht.“ Jetzt schien sie nicht viel zu verstehen. Der Dämon strich ihr Haar beiseite und betrachtete ihre menschlichen Ohren. „Faszinierend, du bist noch immer ein Mensch, aber das macht nichts. Dies sollte kein großes Problem sein.“ „Wer ist mein Vater?“ sie blickte ihn so kalt an, das er für einen Moment überrascht war. Das Mädchen traute sich ihn einfach so anzusehen, doch dann lachte er und erhob sich: „Du bist mutig Schwester. Nun wir sind die Kinder von Satan, Herr von Gehenna und aller Dämonen, was dich ebenfalls zu deinem Dämonen macht.“ Er reichte ihr seine behandschuhte Hand. „Ich bin also ein Dämon“ sagte das Mädchen und ihr Gesicht erhellte sich und ihr Lächeln war dem eines Engels gleich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-04-01T17:42:17+00:00 01.04.2013 19:42
konnichi-wa *O*

bin durch zufall auf deine ff gestoßen und sie hörte
sich vom Inhalt wirklich interessant an
*das erste kappi verschlings*
und ich musss agen ich hab mich nicht getäuscht
das erste chapter ist wirklich genial *O*
awww die kleine Helena ist sooo süß *O*
einerseits traurig und dann wieder kalt *O*
Wahnsinn

und Mephisto hast du super getroffen *O*
>>Das Mädchen traute sich ihn einfach so anzusehen, doch dann lachte er und erhob sich: „Du bist mutig Schwester. Nun wir sind die Kinder von Satan, Herr von Gehenna und aller Dämonen, was dich ebenfalls zu deinem Dämonen macht.“ <<
das hat mir ganz besonders gefallen *O*

ich bin gespannt was du aus dieser ff noch machst
ich wird da auf jeden fall dran bleiben
also weiter so ^^(d)

glg


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