Zum Inhalt der Seite

Beten, leben und sterben

KakuzuxHidan
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4- Liebevolle Erinnerungen

Chapter 4 – Liebevolle Erinnerungen
 

Ein pochendes Herz. Dieses blutige pochende Herz hielt er jetzt in der Hand, betrachtete es ein wenig bevor er es verschlang und es zu seinem Eigenen machte. Die Wolken verdeckten den Mond nicht lange und legten zwei Gestalten frei. Zwei Männer, einer lag in einer Blutlache im Gras. Ein tiefes Loch zierte die Brust des Liegenden, der andere sah zu demToten bevor er ein Buch aus seiner Tasche zog und mit einem Stift etwas einkreiste. Dieser Mann hatte leuchtend grüne Augen, fast schulterlanges dunkelbraunes Haar, das wirr herumflog.Sein Körper war vernarbt und auf dem Rücken ragten vier Masken. Mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht machte er sich mit der Leiche auf dem Rücken auf.

Tief in einem Wald blieb der Mann stehen, er spürte feindliches Chakra und versteckte sich hinter einen Baum. Es waren Anbus, er wusste, dass sie ihn suchten, schließlich hatte er einen wichtigen Mann ihres Dorfes getötet. Ein Kunai flog auf ihn zu dem er geschickt auswich.Natürlich war er dadurch entdeckt worden. Nun standen mehrere Anbus um ihn, doch der eingekesselte Mann verzog keine Miene und ließ schwarze Fäden aus seinen Körper sprießen die die Anbus durchbohrten. Ein unheimliches Chakra war aber noch zu spüren bis ihm eine riesige Druckwelle erfasste die ihn nach hinten schleuderte. Mehrere Meter zurück geschleudert, sprang er rechtzeitig an einen Ast und drückte sich an ihm ab um wieder nach vorne springen zu können. Immer noch die Leiche auf den Rücken geschnürt, versuchte er in Richtung Fluss zu laufen um einen geheimen Tunnel in der Nähe eines Dammes zu erreichen um zu fliehen.
 

Er hatte wirklich keine Lust jetzt zu kämpfen, sonst würde seine Beute beschädigter sein, als jetzt schon und das brachte weniger Geld ein. Fast am geheimen Tunnel spürte er wieder dieses unheimliche Chakra. Es zwang ihm in dessen Richtung zu schauen. Auf dem riesigen Damm stand eine Silhouette eines Mannes, dem dasunheimliche Chakra gehörte. Als er bemerkte was er vor hatte war es schon zu spät. Der Damm wurde geöffnet und alles wurde mitgerissen. Er versuchte sich noch zu halten, aber es war unmöglich so etwas stand zu halten, nicht mal der stärkste Mann der Welt könnte das. Mitgerissen von den Fluten waren seine letzten Gedanken, die er noch zusammen brachte diesen Mann zu töten egal ob er Kopfgeld einbrachte oder nicht er sollte es bereuen was er getan hatte. Schließlich verlor er das Bewusstsein bis alles verschwamm und dunkel wurde.
 

"Hey, Sie da! Wachen sie auf!" Wer ist das… Langsam öffnete er seine grünen Augen, die auf helle magentafarbende Augen trafen. Jemand beugte sich über ihn, sah ihn an. " Wachen Sie auf!" Die Stimme war hell und sanft, etwas kitzelte ihm im Gesicht. Langsam wurde seine Sicht klarer. Eine junge Frau war über ihn gebeugt. Sie hatte strahlende magentafarbende Augen, langes silbernes Haar die teilweise auf seinem Gesicht lagen.Ihre schneeweiße Haut strahlte ihn förmlich an. Eine kleine zierliche Hand streichelte ihm sanft übers Gesicht und versuchte dabei ihr langes Haar zu bändigen. Seine Kleider waren überall zerrissen, er spürte die Kälte an allen offenen Stellen. "Geht es Ihnen gut?" Ihre Stimme klang wie Engelsgesang in seinen Ohren, er nahm sanft ihre Hand von seinem Gesicht. Es war ungewohnt für ihn so berührt zu werden. " Wie heißen sie?" Mit einen sanften Lächeln zeigte sie ihm, dass er ihr vertrauen konnte. "Kakuzu." " Kakuzu also …ein schöner Name. Ich heiße Yui." Immer noch lächelte sie ihn sanft an. "Können Sie aufstehen? Kommen Sie bitte mit in mein Haus, dort können Sie sich ausruhen." Sie erhob sich langsam und wartete darauf das Kakuzu aufstehen würde, was er auch tat. Ihm taten alle Knochen weh und er rappelte sich nur allmählich auf. " Ich komm schon alleine zurecht, aber danke, dass Sie mir das anbieten." Er wusste, dass der mysteriöse Mann ihn nicht einfach so davon ließ, nein er würde ihn suchen aber das war auch gut so, denn er würde ihn eher finden und töten. Eine bleiche zärtliche Hand nahm die seine, zog dabei zart daran. "Komm schon und keine Widerrede."
 

Als Kakuzu sie näher betrachtete bemerkte er, dass sie schwanger war. Im sechsten oder siebten Monat. "Sie sollten lieber keine Fremden Männer mit in Ihr Haus nehmen wenn Sie in so einer Verfassung sind." Die junge Frau hob die Augenbrauen. "Hör auf mich zu siezen. Wir kennen uns doch jetzt schon. Ich bin Yui und du Kakuzu, was muss ich denn noch wissen? Und außerdem… was soll das heißen, in dieser ‚Verfassung‘? Deine 'Verfassung' sieht doch viel schlimmer aus als meine. " Mit einen Brummen ging er ohne noch etwas zu sagen mit ihr. Ihre langen Haare wehten im Wind, sie waren seidig und ragten fast bis zum Boden. "Sagen Sie … haben Sie noch einen Mann gesehen, der vielleicht auch mit angespült wurde?" "Nein, du warst ganz alleine, und nun hör auf mich zu siezen!" Sie brachte ein bösen Blick hervor den man nicht wirklich ernst nehmen konnte, sie war einfach zu süß dafür. Was Kakuzu gerade egal war, er dachte gerade an sein verlorenes Kopfgeld. Sie gingen den Fluss hinab zu einen Dorf. "Wo sind wir?" "In meiner Heimat, das Dorf Yugakure." Davon hatte er schon mal was gehört, es ist ein verstecktes Dorf von Yu no Kuni. Es sondert sich von Kriegen und Konflikten anderer Dörfern ab und lebte ein neutrales, friedliches Leben. Also musste er sich keine Sorgen darum machen von Ninjas angegriffen zu werden.
 

Im Dorf sah es wirklich so aus wie er es sich vorgestellt hatte. Alle Menschen dort waren zufrieden und es waren keine Shinobis in der Nähe. Yui hatte ein großes Haus.Es sah aus wie eine Pension, da es auch so viele Zimmer hatte. "Mein Vater ist reich und hat mir dieses Haus zu meiner Hochzeit geschenkt." Kakuzu sah sich nach und nach um. "Wo ist denn dein Ehemann?" "Der ist meist nie Zuhause… er ist Händler und reist viel herum." Das Lächeln in Yuis Gesicht verschwand und wurde zu einer traurigen Miene. "Ich weiß nicht mal ob er zur Geburt unseres Kindes da sein wird." Kakuzu wusste nicht was er sagen sollte und nahm nur das traurige Gesicht der jungen Frau wahr. "Ach wo bin ich denn mit meinen Gedanken… Willst du einen Tee? Ich mache dir schnell einen und dann sag mir was du essen willst, du bist doch bestimmt schon am Verhungern." Die Miene von ihr verschwand so schnell wie sie gekommen war. Mit einem breiten Grinsen lief sie zur Küche. " Danach schaue ich mir deine Wunden an.",hörte er von der Küche aus.
 

Sie saßen später auf der Veranda und aßen Nudelsuppe. "Möchtest du Mochi zum Nachtisch?" Kakuzu machte ein angeekeltes Gesicht als Yui ihm eine weiche rosa Kugel vorhielt. "Nein danke ich mag so ein Süßkram nicht." Sie zog ihre Hand mit dem Mochi zurück und aß es selber. "Du siehst ziemlich jung aus… für eine zukünftige Mutter." "Ich bin schon 18 und alt genug um ein Kind zu bekommen." Wieder machte sie ein nicht ernst zu nehmendes böses Gesicht.
 

Kakuzu blieb für ein paar Wochen im Haus bis er meinte es sei langsam Zeit zu gehen. Er packte seinen Rucksack und beschaute kurz sein Bingobook. Es war vom Wasser ziemlich mitgenommen, die Seiten aufgequollen und manche klebten zusammen oder waren verschmiert. Grummelnd legte er es zu seinen anderen Sachen, irgendwann musste er sich sowieso mal ein neues besorgen aber bis dahin muss es noch herhalten. Aus dem Augenwinkel sah er Yui am Türrahmen stehen.Sie streichelte über ihren Bauch und sah Kakuzu beim Packen zu. Ihr Gesicht zeichnete Trauer. "Willst du schon gehen?" "Ich bin ein Nukenin, man wird mich suchen und außerdem brauche ich neues Kopfgeld." Kakuzu erzählte ihr schon am zweiten Tag warum er dort lag, was er tat und wer er war. Er wusste nicht warum er ihr alles erzählte, es war ein Gefühl der Vertrautheit das ihn sprechen ließ. Angst, Hass oder Ekel gehörten zu den Gefühlen die er in den Menschen sah die sein Geheimnis kannten oder ihn auch nur ansahen, aber Yui war anders. Sie akzeptierte ihn egal wer oder was er war. Am letzten Abend waren sie sich aber zu nahe gekommen, dieser eine Kuss, das war das Zeichen für ihn dieses Haus zu verlassen. Sie war eine verheiratete Frau, schwanger von demjenigen und bekam auch schon bald das Kind. Er war fehl am Platz.
 

"Kakuzu geh nicht!" Yui legte ihre Hand auf seine, die gerade die Tasche zu machte.

"Ich muss…"

"Nein, du musst nicht…Bleib hier…Bis mein Kind das Licht der Welt erblickt."

Kakuzu der bis zu diesen Satz den Blick auf den Boden richtete hob nun seinen Kopf und sah in die strahlenden Augen. Ihre Tränen ließen ihre Augen noch mehr funkeln.

"Ich habe Angst…Angst davor allein zu sein…Bitte…"

"Dein Mann oder dein Bruder werden schon rechtzeitig kommen."

Kakuzu stand auf wandte sich zumGehen, doch eine zierlich bleiche Hand berührte vorsichtig seinen Arm.

"Wenn du gehst, gehe ich mit dir."

Kakuzu nahm grob ihre Hand und drückte sie fest, dabei verzog sie ihr Gesicht schmerzlich.

"Du bist schwach und ein Klotz am Bein. Deine Schwangerschaft macht es auch nicht besser."
 

"Ich will nicht hier bleiben. Hier bin ich einsam!Ich weiß noch nicht mal ob ich jemals meinen Mann geliebt habe und mein Bruder ist mir egal."

Kakuzus Augen verengten sich zu schlitzen.

"Hör auf so einen Mist zu reden!",schrie er sie an. Er ließ ihre Hand los und Yui ging geschockt ein paar Schritte zurück.

"Yui, du solltest hier bleiben, bei mir wirst du nur unglücklich…"

Sie antwortete nicht und Kakuzu traute sich nicht in ihr Gesicht zu schauen bis er ein Geräusch hörte. Es hörte sich an wie ein Wimmern.

"Yui…?"
 

Yui zitterte, schmerzverzehrt hielt sie ihren Bauch. Auf ihren hellblauen Kimono den sie trug entfaltete sich Blut, dort wo ihr Unterleib war. Die Menge war grauenerregend und lief an ihren Beinen hinab zu Boden wo sich ein Lache aus dem roten Lebenssaft bildete. "YUI!"

Der Ältere nahm sie so schnell auf die Arme wie er konnte.

"Scheiße!"
 

Er wusste wo das Krankenhaus war, Yui hat ihm oft die Stadt gezeigt. Es war ja auch nicht gefährlich für ihn, die Stadt war friedlich sie kümmerten sich nicht drum ob er ein Fremder war oder ein Ninja. So schnell wie er konnte lief er zum Krankenhaus. Yui konnte kaum noch ihre Augen offen halten. Der Schmerz ließ sie in die Ohnmacht fallen. Am Krankenhaus angekommen wurde Yui Kakuzu schon von den Ärzten abgenommen. Sie taten was sie konnten, Stunden vergingen bis der Arzt kam und Kakuzu hinein bat. Auf dem Krankenbett lag die junge Frau, sie war blasser als sie vorhin schon war, neben ihr stand eine Wiege wo ein kleines Geschöpf in ihm lag.

"Ihr geht es bald besser, sie sind zur rechten Zeit gekommen und ihrem Sohn geht es aber komischer weise ziemlich gut."

" 'Komischer Weise'? "
 

"Ja, normalerweise müssen Frühgeburten in den Brutkasten und beatmet werden, doch dieses Kind ist stark zur Welt gekommen… als wäre dieses Kind kein normaler Mensch." Der Arzt sprach die letzten Worte kaum hörbar aus doch Kakuzu verstand alles aber es kümmerte ihm nicht auch, dass der Arzt ihn komisch ansah wegen seinen vielen Narben. Er war froh, dass es Yui und ihren Kind gut ging.

"Kakuzu…"

Als dieser seine Stimme hörte ging er auf Yui zu und nahm sanft ihre Hand.

"Wie geht es meinem Kind?"

Yui war noch sehr schwach, man sah es ihr an.

"Deinem Sohn geht es gut. Sogar sehr gut meinte der Arzt."

"Ein Sohn … hätte mir lieber ein Mädchen gewünscht."

Sie lachte ironisch.

"Wie wollen wir ihn nennen?"

"Sag bloß du hast dir noch keine Gedanken gemacht wie er heißen soll?...Wie typisch von dir…"

Kakuzu lächelte. Er hat noch nie so viel gelächelt wie in den zwei Wochen bei Yui. Ob es Liebe war?

"Wie wäre es mit…Hidan?"

"Hidan?"

"Ich fand den Namen schon immer wunderschön."

"Mhpf, es ist dein Kind."

"Nimm ihn in den Arm Kakuzu, du darfst ihn zuerst willkommen heißen."

"Ich? Ich kann nicht so gut mit Kindern das weißt du doch."

Kakuzu schaute Yui mit einem unsicheren Blick an.

"Na los!"
 

Kakuzu nahm dieses kleine Geschöpf vorsichtig in den Arm.Der Kleine sah aus wie seine Mutter auch wenn er nicht wusste wie der Vater aussah, er war sich einfach sicher. Noch konnte dieses Kind nicht die Augen öffnen aber er war sich sicher, dass sie so magentafarben waren, wie die seiner Mutter.Genau wie das schöne silbrige Haar und die schneeweiße Haut.

"Willkommen Hidan. Ich bin Kakuzu, merk dir das, Denn wenn du deiner Mutter Ärger machst komme ich und versohl dir den Hintern."

Yui lachte leise.

"Ich wünschte du wärst sein Vater gewesen."

"Du bist nicht mehr alleine Yui, Hidan ist jetzt bei dir."

Er schaute immer noch auf den kleinen Körper, der ruhig in seinen Armen lag.

"Du wirst jetzt gehen oder?"

Kakuzu übergab vorsichtig das Kind Yui.

"Ich werde morgen gehen."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maren-san
2017-08-21T20:19:56+00:00 21.08.2017 22:19
O m g


Zurück