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Family Portrait

In our family portrait we look pretty happy
von

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6.
 

„Scheiße. Er weiß was.“

resignierend stützte Alicia den Kopf auf eine Hand und warf einen missmutigen Blick zum Slytherintisch herüber. Dort waren die drei Slytherins von eben in ein Gespräch vertieft und achteten grade nicht auf ihre Umwelt.

„Er kam mir auch komisch vor.“ stimme Katie ihr zu.

„Komisch vorgekommen? Da willst grade du uns etwas drüber erzählen?!“ Angelina guckte sie mit hochgezogener Augenbraue an.

„Ich weiß nicht, was du meinst.“

„Katie Bell! Lüg nicht! Seit wann gibst du Marcus Flint bitte so Kontra?!“

„Oh, DAS … um ehrlich zu sein wollte ich so einen Spruch schon immer mal bringen. Eben erschien mir der richtige Zeitpunkt zu sein.“ grinste sie und bestrich ihren Toast mit extra viel Marmelade.

„Aber um zurück auf Pucey zu kommen. Was sollen wir wegen ihm machen?“ fragte Katie dann an Alicia gewandt.

„Ich bin mir nicht sicher.“ antwortete diese nach kurzem Überlegen.

„Ich aber. Wir ignorieren ihn und lassen ihn weiter in dem Glauben, er hätte es sich eingebildet. Wenn er was rausfindet hast du definitiv keine ruhige Minute mehr.“ bestimmte Angelina. Sie war immer die, die wusste, was zu tun war, egal in welcher Situation.
 

Nach dem Frühstück verabschiedete Katie sich von den anderen beiden, um noch ein paar Bücher aus der Bibliothek zu holen und Angelina und Alicia gingen zusammen zurück zum Turm der Gryffindors.

„Angelina!“ rief unerwartet eine Stimme hinter den beiden, als sie grade durch einen Korridor im 6. Stock gingen.

Beide drehten sich um und sahen George Weasley auf sich zu stürmen.

„Angelina!“ rief er noch einmal und kam dann schlitternd vor den beiden Mädchen zum stehen. Völlig außer Puste stemmte er die Hände in die Seiten und musste erst einmal tief Luft holen.

„Was ist denn?“

„Ich *keuch* wollte dich fragen, ob du *keuch* Lust hast, mit mir noch einen kleinen Abstecher zum Honigtopf zu machen.“

„Oh, ich-“ sie sah unsicher zu Alicia und lächelte dann George verlegen an.

„Natürlich will sie mit.“ Alicia gab ihrer Freundin einen kleinen Schups in Georges Richtung und setzte ihren Weg dann alleine fort, während sie noch einen freudigen Ausruf des Zwillings mitbekam.
 

Angelina indes wurde vom enthusiastischen George geradezu mitgezogen, sodass sie fast rennen musste, um mit ihm Schritt zu halten.

Vor der einäugigen Hexenstatue mit dem Buckel stoppten sie dann endlich und Angelina konnte nur noch japsen:

„Alter, hätten wir nicht auch in normalen Tempo hierhin gehen können?“

„Entschuldige liebste Angelina.“ grinste er sie an und wollte grade den Buckel der Hexe mit seinem Zauberstab antippen, als die beiden Schritte hörten. Instinktiv traten sie von der Statue zurück und wollten grade unauffällig weiter gehen, als auch schon Montague um die Ecke kam und verwundert stehen blieb.

„Oh Johnson, dir hätte ich aber einen besseren Geschmack zugetraut.“ ließ er dann abfällig verlauten, während er sich den beiden näherte und mit George einen unübersehbar feindlichen Blick tauschte.

„Wie blöd, dass dich das aber so gar nicht angeht, Montague. Ich kann mich treffen mit wem ich will und George ist immerhin definitiv niveauvoller als irgend so ein dahergelaufener C-Prominenten-Sohn.“ Sie spielte auf Montagues Mutter an, die grade kläglich versucht hatte durch die Heirat mit einem millionenschweren Zauberer die Aufmerksamkeit der High-Society Damen zu erlangen. Das hatte sie zwar auch durchaus geschafft, war aber in der Hexenwoche öffentlich total zerrissen worden, aufgrund ihrer protzigen und leider trotz des vielen Geldes billig wirkenden Arrangements, vom Hochzeitskleid ganz zu schweigen.

Montagues nun wütender Gesichtsausdruck zeigte Angelina, dass sie seinen wunden Punkt genau getroffen hatte und setzte noch einmal nach:

„Wenn du uns also entschuldigen würdest, wir haben besseres zu tun.“ Sie nahm George beim Arm und zog ihn um die nächste Ecke.

Dort blieben sie stehen und warteten, bis die Schritte sich endlich entfernten und schließlich nicht mehr zu hören waren. Dann grinste George sie breit an:

„Angelina! Das war aber weit unter der Gürtellinie. Der arme Junge kann doch nichts für seine Mutter.“ mit gespielt strafendem Blick schaute er sie an, doch Angelina zuckte nur die Schultern und die beiden verschwanden einige Augenblicke später im Geheimgang zum Honigtopf.
 

7 Stockwerke tiefer in den Kerkern hingegen, kam ein junges, blondes Mädchen grade im Korridor vor Snapes Büro an. Snape war noch beim Essen und sie näherte sich langsam der Tür neben dessen Büro.

Als sie an einer Nische vorbei kam, wurde sie jedoch plötzlich am Arm gepackt und fand sich zwei Sekunden später in der dunklen Besenkammer, dicht an jemanden gedrängt, wieder.

„Na endlich, ich dachte schon du wolltest ewig frühstücken.“ hauchte ihr eine tiefe Stimme entgegen und ihre Lippen verschlossen sich mit denen ihres Gegenüber.
 

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Hallo ihr Lieben,

das war jetzt also das neue Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen

es ist nämlich bis jetzt nicht unbedingt abschätzbar, ob diese FF überhaupt jemand liest oder mag^^

ich bin jederzeit für Verbesserungsvorschläge offen

glg sunny



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