Zum Inhalt der Seite

Er sieht mich nicht

Monarchshipping
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sachte segeln die Blätter von den Bäumen auf die Erde und bedecken den Boden langsam mit ihrer farbenfrohen Pracht. Kinderherzen schlagen höher und sie treten die Blätter in alle Richtungen weg, dabei lachen sie laut. Umso mehr freuen sich die Kinder aber, wenn Laubhaufen aufgefegt werden und sie diese Haufen niedertreten konnten, was natürlich den arbeitenden Gärtner ärgerte.
 

Yami Muto war ein junger Mann von 21 Jahren, hatte rote schmale Augen, ein edel geschnittenes Gesicht, leicht rosane schmale Lippen, blitzartige goldene Strähnen die sein Gesicht umschmeichelten, während weitere Strähnen schlagartig in die Höhe wuchsen und wie Blitze wirkten. Yamis Haare waren sternförmig, wild und gingen erst in ein tiefes Schwarz über und endeten in den Spitzen mit einer blutroten Farbe. Yamis Körperbau war schlank und halbwegs muskulös also gerade richtig, seine Haut war schneeweiß obwohl er viel in der Sonne draußen war, doch das alles nützte nichts er blieb blass wie eh und je.
 

Yami war auf jedenfall jetzt gerade gestresst, Herbst war einfach nicht seine Jahreszeit aber sein bester Freund Atem liebte sie. Aus irgendeinem Grund wollte er dann immer mit ihm spazieren gehen. Yami genoss es sehr da er heimlich in den besten Freund verliebt war, doch würde er es nie zugeben. Auch traute sich Yami nicht einen Schritt auf Atem zuzugehen, da er zu oft und zu viel enttäuscht wurde. So sah Yami auch keine Chance, da sein bester Freund immer wen Neues hatte. Dadurch hielt Yami seine Gefühle zurück und schenkte sein Freund lieber Trost wenn wieder Mal eine Beziehung von Atem in die Brüche ging.
 

Er machte sich weiter auf den Weg zu seinem Job, er arbeitete in einen kleinen Caféladen in Tokio, natürlich gab es viele aber dieses Café war für Yami halt was Besonderes. Denn als Yami da anfing zu arbeiten, begegnete er auch seinem heimlichen Schwarm. Zudem war sein Chef echt nett, aber nicht nur er, auch die Kollegen waren toll und was brauchte man mehr. So machte Yami die Arbeit Spaß und er kommt gut voran.
 

Hastig ging Yami in das kleine Café hinein und war fünf Minuten zu spät "Tschuldige‘ das ich zu spät bin." schwer atmend wollte er an sein Chef vorbei doch dieser zeigte mit Finger auf seine Uhr "Yami... du bist schon wieder zu spät!" Dabei sah er den jungen Mann ernst an und Yami kratze sich am Hinterkopf "Entschuldigen sie Herr Tsukimo." Sagte er wiederholt und Herr Tsukimo schüttelte nur den Kopf. Yamis Chef hatte in seinem sonst schwarzen Haar schon ein paar grau melierte Strähnen und eine Menge Sorgenfalten auf der Stirn. Sowie auch einen kleinen Schnauzer unter seiner dicken Knubbelnase, seine Augen waren etwas klein hinter seiner Halbmondbrille versteckt, aber sie strahlten vor Gutmütigkeit und waren blaugrau gefärbt.
 

Er zupfte sich kurz am anderen Ende seines Schnurrbartes „Junge, Junge was mache ich nur mit dir du kommst immer fünf Minuten zu spät doch du bist einer von meinen besten Mitarbeitern. Sei froh darüber, denn sonst wärst du deinen Job schon längst los!" Er seufzte und ließ Yami durch, der dankend ging, sich seine Arbeitsschürze anzog, sich gleich an die Arbeit machte und Bestellungen von den wenigen Kunden die da waren aufnahm.
 

gegen Mittag kam sein Schwarm zum Café und setze sich an seinen Stammplatz, er wusste dass er kürzlich erst wieder Single geworden war, da ihn Mai verlassen hatte. Da sie einfach was anderes gesucht hatte, Yami setze schon ein charmantes Lächeln und auf, in der Hoffnung er könnte Atem vielleicht drauf aufmerksam machen wie er fühlte. Yami mochte Atem, weil dieser genauso aussah wie er, dieselbe Frisur, der gleiche Körperbau, nur eine Sache war anders, Atem hatte braun geküsste haut und ein wenig mehr Muskeln als Yami. Zudem mochte Yami die Ausstrahlung von Atem, sie war kraftvoll und majestätisch und elegant. Nicht das Yami selbst in sich verliebt war den von Charakter her waren beide grundsätzlich verschieden.
 

Doch sein Lächeln verschwand sofort als Atem mit einem braunhaarigen Mädchen reinkam, mit blauen Augen, er kannte sie, ihr Name war Anzu Mazaki, er mochte sie nicht besonders. Da sie sich nie sicher ist mit ihren angeblichen Geliebten war, sie war meist eine Woche mit einem Jungen zusammen und ließ diesen meist fallen wie eine heiße Kartoffel und er wusste das es spätestens mit Atem genauso werden würde, den Yami dann wieder trösten musste.
 

Er leckte sich über die trockene Lippen und setze sein künstliches Lächeln auf "Guten Tag Atem und Mazaki was kann ich euch bringen?" Beide hatten sich hingesetzt, dicht nebeneinander "Also ich hätte gern einen Milchkaffee und mein kleines Mädchen bestimmt einen Erdbeershake oder?" Sie nickte schüchtern, Yami musste es sich verkneifen mit den Augen zu rollen und nickte stattessen und schrieb alles auf "Kann ich euch zu Kuchen überreden, vielleicht deine Lieblingssorte? Erdbeerkäsesahnetorte?" Doch sein bester Freund ignorierte ihn und schenkte Anzu hübsche Augen, während sich diese in ihren kleinen Handspiegel betrachtete und Atem nicht weiter beachtete.
 

Yami seufzte und holte deren Bestellung und setze sich auf Hocker mit Rücken zu ihm und bediente andere Kunden weiter. Nachdem diese rein kamen und heißen Kakao tranken wollten oder Kaffee da der Herbstwind recht kalt war und sich alle so aufwärmen konnten.
 

Atem legte eine Hand auf Yamis Schulter und lächelte ihn kurz an "Hier Yami und etwas extra Geld für dich bis bald." Damit verschwand Atem mit Anzu aus den kleinen Laden, Yamis Mund schmeckte bitter, es tat in einer Hinsicht weh dass er sein Schwarm niemals erreichen konnte. Dennoch wollte Yami aber, dass dieser glücklich war und mischte sich nicht ein. "Keine Chance Yami du kommst nicht an diesen Kerl ran!" Er seufzte und strich sich mit einer Hand durch sein dichtes Haar.
 

Er ging weiter seiner Arbeit nach, am Abend war er dabei die Tische zu wischen während ein Kollege den Boden sauber machte. Fertig mit den letzen Sachen machte sich Yami auf den Weg zu seinem wohl verdienten Feierabend, er machte dabei noch einen Abstecher in den Supermarkt und kaufte Kleinigkeiten ein.
 

Mit einer Tasche aus dem Supermarkt machte er die Tür vor dem Eingang des Hochhauses auf in dem er wohnte und ging die Treppen gemächlich hoch zu seiner Wohnung. Dort wo er lebte, war nichts Besonderes aber es reichte ihn, er brauchte nicht viel um glücklich zu sein außer einem Dach über den Kopf und es bequem zu haben. Er schloss seine Wohnungstür auf und trat in seine zwei Zimmer Wohnung ein, wo ihn seine Katze Bastet schon begrüßte "Na hallo, meine Gute!" Die silberfarbene Katze schmuste gegen die Beine von ihrem Herren und schaute mit ihren grünen Augen hoch, Yami lächelte sie an worauf sie freudig maute und in die Wohnung wieder tapste, er zog seine Schuhe aus und trat richtig in die Wohnung ein und machte die Tür zu.
 

Mit der Tasche in die Küche folgte ihm seine freche Katze in die Küche und sprang auf den Tresen, setze sich hin und beobachte ihren Herren wie er langsam die Sachen auspackte und weg packte. Dabei fing er an mit der kleine Katze zu reden als wäre sie eine Person "Weißt du was Bastet? Atem hat wieder eine Freundin... nachdem er doch grade einen Korb bekommen hatte von dieser Mai... und er bei mir war und sich ausgeweint hatte..." Yamis Stimme klang dabei etwas matt und traurig, Bastet maute aufmuntert auf "...Ich sollte nicht traurig sein?" Er kraulte seine kleine Gefährtin hinter dem Ohr "Aber es tut so weh jedes Mal wenn ich denke naja vielleicht hast du doch mal die Chance es ihm mal zusagen..." Er lachte bitter auf und Bastet legte eine Pfote auf seine Hand und sah ihn besorgt an "Ach Bastet." Er kraulte sie nochmal worauf sie schnurrte und gegen seine kraulende Hand schmuste "Es soll einfach nicht sein... er ist nicht mal schwul." murmelte Yami "Sein Freund zu sein ist das Beste was ich machen kann..." Murmelte er weiter und schmuste sein Gesicht gegen das von Bastet, die ihn kurz die Nase ableckte worauf er lachen musste.
 

Später lag Yami im Bett und schaute desinteressiert die Decke an, neben ihm seine Katze die schnurrend schlief "Was soll das, man kann einer Person nicht nachtrauern, die man nie erreichen kann oder?" Er seufzte und schloss die Augen "Dann sollte ich vielleicht anderweitig suchen." Mit dem Entschluss schloss Yami seine Augen und versuchte zu schlafen, doch schreckte kurz auf und stellte seinen Wecker, um diesmal pünktlich auf Arbeit zu sein und legte sich zurück ins Bett und schloss nun endgültig die Augen für den heutigen Tag.
 

>>>>>>>>><<<<<<<<
 

Ein nerv tötender piepender Ton dröhnte durch die Ohren von Yami, blind und müde tastete er mit der Hand nach dem Übeltäter, doch schien sich seine Hand schwer und langsam zu bewegen. Wodurch die Hand auch immer danebengriff und diese sogar vom Nachtisch runterrutschte. Yami nuschelte leise schimpfend und kniff ein Auge auf. Ein müdes blutrotes Auge starrte auf die elektronische Uhr und funkelte sie leicht an, warum klingelte das Ding nochmal? Da war doch was, irgendetwas nagte an seinen Gedanken. Bastet ist zwischen zeitlich auch von dem Krach wach geworden und fing an mit ihrer Morgendusche, indem sie sich ausgiebig anfing zu putzen. Während Yami noch angestrengt nachdachte und plötzlich die Augen aufriss "ARBEIT!!" Und mit dem Wort sprang er aus dem Bett und sprintete ins Bad zur Dusche und machte sich fertig. Davor schlug Yami aber mit der Faust auf den Wecker und machte sich schnell was zu essen, schaute sich im Spiegel an, packte seine Schlüssel und die Geldbörse ein und rannte aus seiner Haustür raus.
 

Diesmal schaffte es Yami rechtzeitig da zu sein was sein Chef ein kleines Lächeln brachte und ihn sogar lobte, Yami freute sich darüber und war selber auf sich ein wenig stolz mal pünktlich auf der Arbeit zu sein und nahm sich vor das bei zu behalten. Zu seiner großen Überraschung war am heutigen Tag viel los, es kamen viele Kunden am Morgen, viele Klassen die alle heiße Getränke wollten da der Herbst doch recht kühl ist und der Wind eisig, was natürlich ein wenig störte. Durch den eisigen Wind kamen noch mehr Kunden und Yami bekam so mehr Trinkgeld.
 

Der Tag verlief gut für Yami er bekam sehr viel Trinkgeld, mehr als sonst. "Zahlt sich eben aus höflich zu sein." Zu seinem Bedauern kam Atem mit Mazaki wieder in das Café, Atem grüßte Yami mit Schulterklopfen und setze sich mit Anzu an ein Tisch, der man ansah das sie ziemlich gelangweilt war, Yami biss sich auf die Lippen. Er wusste das es kein gutes Zeichen war und bewegte sich auf die zwei zu, Atem sah ihn wie immer an und hielt zwei Finger hoch "Zwei Milchkaffee mein Guter." Yami seufzte nickend und holte den beiden, das Bestellte und legte Stück Kuchen auf den Tisch "Der Kuchen geht aufs Haus Atem..." Atem nickte dankend und beachtete ihn nicht weiter, seufzend drehte sich Yami weg und machte sich weiter an seine Arbeit.
 

Yami wurde Tag für Tag etwas depressiver, er merkte wie gelangweilt Anzu neben Atem war, das Atem ihn nicht mehr oder weniger beachtete, er ließ sogar nun die frei Haus Kuchen stehen worüber er sich früher sonst so gefreut hatte und Yami ein Lächeln schenkte. Doch Atem schob die Kuchen zur Seite als wäre es nichts. Yami seufzte auf und es wurde ihm wieder einmal bewusst das er keine Chance bei diesem Mann hatte der ihn sein Herz stahl. "Ich werde dich nie erreichen können..." Eine kleine Träne lief ihm am Gesicht runter als Atem und Anzu den Laden verließen. Yami wischte sich die Träne schnell weg und verrichtete seine Arbeit weiter mit einem etwas traurigeren Lächeln im Gesicht.
 

Am Wochenende hatte Yami frei, aber anstatt raus zu gehen verbrachte er diese Wochenende zuhause. Er war depressiv und musste damit fertig werden das er bei Atem nie eine Chance haben wird. Bastet lag zusammen gerollt auf seinem Schoss und genoss die Streicheleinheiten die sie bekam, doch bemerkte sie dass irgendetwas nicht stimmte. Mit ihren grünen Augen sah sie Yami besorgt an und maute, klopfte mit einer Pfote auf dessen Brust, er lächelte sie traurig an und kraulte. "Du hast ja Recht." Damit maute sie auf und Yami stand auf, machte sich und Bastet eine Kleinigkeit zu essen wobei ihn Bastet aufmerksam zuschaute.
 

Montag war kein guter Start in den Tag, es regnete in Strömen und der Wind wehte einem direkt ins Gesicht, er kam mühsam an seiner Arbeitsstelle an. Doch nicht nur das, durch das schlechte Wetter waren kaum Kunden da. Dies bedeutete für Yami das er kaum bis gar kein Trinkgeld bekommen würde, die Leute waren wegen des Wetters nämlich nicht in Spendierlaune. Zusätzlich waren sie sogar recht mürrisch drauf aber Yami lächelte sie alle an, mochten sie sonst so schlechte Laune haben.
 

Am späten Nachmittag war Yami gerade dabei ein paar Becher und Teller von den Tischen abzuräumen, die die Gäste stehen ließen. Als wieder ein Kunde reinkam, natürlich hörte man es durch das Läuten der Tür und Yami setze gerade ein Lächeln auf als er sah wer da an der Türe stand. "Oh Mazaki... wo ist Atem? Nicht bei dir?" Anzu rollte ihre eisblauen Augen genervt "Nein...er ist mir zu fade..." Dabei ging sie mit ihrer Hüfte wackelnd auf Yami zu, dieser verzog das Gesicht und knurrte leicht auf. "Ich glaube nicht das Atem langweilig ist..." Anzu grinste leicht und tippte mit ihren Fingern auf Yamis Brust "Er ist ein Langweiler und verdammt naiv... man kann ihm so leicht das Geld Stück für Stück aus seiner Tasche ziehen."
 

Dabei funkelten ihre Augen gefährlich auf und sie grinste breiter "Ich weiß das du ihn magst Muto!" Yami schluckte und wurde leicht blass um die Nase, was sie triumphierend auflachen ließ "Wusste ich es doch, schade dass du ihn niemals haben wirst! Er ist zu blind und du leidest als Bonus darunter das er dich nicht sieht!" Sie verdeckte ihren Mund leicht beim Lachen und stand nun direkt vor Yami, dieser schlitzte die Augen und wich ein Schritt zurück aber urplötzlich umarmte ihn Anzu und gab ihm ein Kuss.
 

Yami war total verdattert und zu geschockt um sich zu bewegen, das er nicht bemerkte wer da gerade als nächstes in den Laden kam. Das nächste was Yami spürte war ein Aufprall an seiner Wange und das aufkrachen wie er auf den Boden landete. Er griff sich automatisch an die Wange und schaute geschockt hoch,… in wütende rote Augen die seinen so ähnlich waren "Yami wie kannst du nur!!! Ich dachte wir sind Freunde!!" Atem wollte wieder ausholen als Anzu kurz Yami angrinste und Tränen runter kullern ließ "Atem, Liebling lass ihn doch er ist es nicht Wert lass uns gehen!" Sofort reagierte Atem und ließ von Yami ab und umarmte seine Freundin die das Opfer spielte.
 

Er schaute sie besorgt an und tätschelte sie. Er funkelte Yami noch einmal bösartig an und verließ mit Anzu das Café, alle schauten Yami besorgt an, sein Chef beugte sich zu ihm runter und half ihm auf. Er nahm den geschockten Yami mit in den Hinterraum und klebte ihn ein Pflaster auf die Wange, wo ein feiner Schnitt von dem Faustschlag war "Yami nehm dir heute frei... Morgen auch." Yami nickte nur, sein bester Freund und Schwarm hatte ihm eine gescheuert, auf den Nachhauseweg hielt er sich seine langsam anschwellende Wange fest.
 

Zu Hause setze er sich auf seine Couch und ließ das Geschehene runter sacken und je mehr er Realisierte umso glasiger wurden seine Augen bis die ersten Tränen sich ihren Weg bannten. Er konnte es nicht fassen "Dieses elende Miststück nutzt ihn nur aus!! Und nicht nur das, sie hetzt ihn gegen mich auf!" Mit dieser Tatsache schrie Yami erst mal laut auf und ließ die Tränen laufen, Bastet die kurz neben ihm saß und besorgt angeschaut hatte, legte die Ohren zurück und rannte in Yamis Schlafzimmer.
 

Nach dem Schrei, sackte Yami auf die Couch zurück und fing weiter an zu schluchzen und zu schimpfen aber alles weinen und schimpfen brachte ihn die Freundschaft mit Atem nicht wieder. Er stand auf und holte aus Gefrierschrank ein Kühlkissen raus und legt es sich auf die Wange, er hoffte dass die Schwellung so etwas weg ging. Yami griff nach seinem Handy und versuchte Atem erst mal anzurufen aber dieser drückte ihn jedes Mal weg, Yami biss sich auf die Lippen und schrieb mehrere SMS an Atem, doch es kam nie eine Antwort zurück.
 

Yami wusste er hatte Atem verloren und das dank dieser verlogenen Anzu Mazaki, er hoffte nur das sie Atem nicht allzu sehr weh tut, doch die Hoffnung sollte trügen.
 

>>>>>>>>>>><<<<<<<<
 

Yami begab sich wie immer zur Arbeit nur, sah er blasser als sonst aus und er hatte leichte Augenringe unter den Augen von vielen weinen und schlechten schlafen, er hatte weiterhin versucht atem anzurufen und das Missverständnis aufzuklären aber atem hob nicht ab oder drückte ihn weg, er sprach auch auf den Anrufbeantworter doch schien Atem ihn völlig vergessen zu haben.
 

Niedergeschlagen ging er seine Arbeit nach, seine Wange hatte sich nun abgeschwollen und es blieb nur eine matte Erinnerung das Atem die Hand gegen ihn erhoben hatte. Er wusste das Atem ein sehr eifersüchtiger Liebhaber war, er sah es zu oft wen er ein Mädchen hatte das er mit sein Blicken und Schlägen zeigt das es sein war und niemand das Recht hatte sein Eigentum anzufassen. Auch wenn man als Beispiel ein Keks von Atem war, den er essen wollte und da jemand ran wollte, verteidigte der junge Mann diesen Keks, dabei gab es kein Widerspruch und kein Entkommen. Nur Yami wusste zurzeit nicht, dass es zwischen Atem und Anzu nicht gerade rosig lief und die beiden sich nicht verstanden.
 

Atem hatte ein kleinen Streit mit ihr, das er ein Langweiler war und versuchte gerade ihre Beziehung zu retten. Indem er Anzu mehr ausführte und ihr mehr Sachen kaufte und gerade jetzt befanden sie sich in ein Shoppingcenter, wo Anzu konnte, durfte sie sich ein paar Sachen kaufen die Atem bezahlte. Bei Ra war ihm dabei langweilig, er hasste Shoppingtouren "Anzu meinst du nicht wir sollten was essen gehen?" Die Angesprochene drehte sich um und setze ein zuckersüßes Lächeln auf "Aber Ate-chan ich hab noch nicht das passende Oberteil für den schicken Rock den du mir geholt hast." Sie flatterte mit den Augen und Atem grollte innerlich. "Gut gut, suche es Anzu." Das Mädchen drehte sich freudestrahlend um und suchte weiter.
 

Atem schlich hinter Anzu her die begeistert auf jeden Shop zeigte und Atem erzählte was sie alles gern hätte , doch der Ägypter hörte ihr nur halbherzig zu. Seine Geldbörse wurde mit jeden Ladengang leichter. Er hatte sich extra eine bestimmte Summe ausgesucht die er ausgeben für sie ausgeben wollte, doch bald merkte Atem das es nicht reichte und Anzu mit jeden weiteren Gang in den Geschäften gieriger wurde.
 

Nach unendlichen weiteren Geschäften, schaffte es Atem Anzu zu einem feinen Restaurant zu bringen. Bequem setze er sich auf einen Stuhl und hoffte innerlich dass er endlich etwas entspannen konnte und erst mal keine Kleidungsstücke mehr sehen musste. Oder welches Kleidungstück zu welchem passen würde, Schuhe konnte er auch nicht mehr sehen. Er rieb sich genervt seine Schläfe und seufzte gerade zufrieden auf als Anzu anfing los zu reden und wie sie redete. Vor allem nur das eine und selbe Thema, Kleidung. Bei Ra war Atem genervt und wie, wie konnte ein Mensch so viel über Kleidung sprechen? Und wie konnten so viele Worte aus einem Mund kommen, ohne Punkt und Komma?
 

Er lächelte und nickte nur und versuchte sein Essen verzweifelt zu genießen aber irgendwie wollte es ihm nicht mit Anzu gelingen. Also gab er es denn auf und hörte der ewigen Rederei weiter zu ohne sein Essen weiter anzurühren. Wogegen Anzu neben dem Reden viel in den Mund verschwinden ließ, was Atem erstaunt beobachtete, wie sie das machte war ihm unbegreiflich. Nachdem Atem fürs Essen bezahlt hatte und dem Kellner ein kleines Trinkgeld gab, waren beide wieder draußen. Er mit unendlich viele Einkaufstüten mit ihren Klamotten drin und sie, sie trug nur ein kleine Accessoire- Tasche.
 

Sie gingen noch ein ganzes Stück weiter bis eine kleine Truppe junger Frauen ihnen entgegen kam und Anzu auf einmal auf quietschte, sie umarmten sich alle auf einmal gaben Küsschen hier Küsschen da und fingen an wild rum zu gackern. Atem konnte es sich diesmal wirklich nicht verkneifen und rollte die Augen, das war nun zu viel des Guten und hoffte innerlich dass sie nachhause fahren würden. Anzu kam dann mit einem breiten Lächeln zu ihm und gab Atem einen kurzen Kuss auf die Wange.
 

"Oh, Ate-chan ich werde mit meinen Freundinnen noch shoppen gehen, kannst du meine Sachen abends zu mir nach Hause fahren? Ich versprech dir dass es sich auch dafür auch lohnt." Atem seufzte und nickte "Gut ich werde das machen Anzu-chan." Er lächelte sie sanft an und sie umarmte ihn nochmals und ging dann tapsend zu ihren Freundinnen die gleich darauf weiter shoppen gingen.
 

Atem stand nun da mit zehn Tüten Klamotten plus eine kleine Accessoire-Tüte, er machte sich auf den Weg und eigentlich wollte er nur noch nach Hause, er war müde und erschöpft. Doch aus seinem Augenwinkel machte ihn was aufmerksam, ein kleines Café, in seinen Gedanken kam eine Erinnerung wieder. "Yami..." Er seufzte und ging in den Shop und zwar nicht um ihn zu treffen sondern um endlich entspannt eine Kleinigkeit zu essen. Seufzend ließ Atem sich auf einen Platz an einem der Tische nieder mit den ganzen Tüten. Da kam auch schon derjenige auf den er sauer war, Yami, aber bevor er um eine andere Bedienung bitten konnte schluckte er. "Was darf es sein mein Herr?" Kein Lächeln auf dem Gesicht, die Haut blasser als sonst und dort wo er Atem ihm eine rein gehauen hatte war die Wange nicht mehr geschwollen aber leicht gelb grünlich. Die Augen glänzten nicht mehr wie früher sie waren matt und traurig auch schien Yami ein wenig zu viel abgenommen zu haben, Atem biss sich auf die Lippen und bestellte sich das Übliche, beide sprachen nicht, weder würdigte ihn Yami ein Blick.
 

Atem beobachtete ihn und runzelte die Stirn, Yami legte gerade die Sachen bei Atem ab, als dieser ihn aufhielt "Yami... warum setzt du dich nicht und wir reden." Yami biss sich auf die Lippen ein „Ich glaube nicht das es eine gute Idee wäre Atem." und wollte gerade gehen als Atem Yamis Hand griff. "Komm Yami." Yami seufzte und setze sich, schaute Atem aber nicht an, stattdessen die ganzen Tüten, Atem leckte sich über die Lippen "Lass uns erst mal was geschehen ist vergessen... zudem ich diese Frau nicht verstehe wie man so viel kaufen kann..." Atem grummelte leicht und verzog verärgert das Gesicht, Yami seufzte auf und zählte die Tüten "Wieso ist sie komisch?" Kam es schwach von ihm "Das einzige Thema was sie kennt sind Klamotten und Geld." Yami musste leicht grinsen "Also typischer Frauenkram... ich mag auch Klamotten."
 

Atem verzog das Gesicht und stopfte sich großes Stück Kuchen in den Mund "Das mag sein aber du redest nicht stundenlang darüber..." Yami schüttelte den Kopf "Nein das würde sogar mir zu viel werden" Dabei lachte er sehr leise und schüttelt den Kopf wegen den vielen Taschen "Ich muss weiter arbeiten atem" Damit stand Yami auf und machte sich an seine Arbeit, Atem hielt ihn nicht auf wie sonst sondern ließ. Zwar redeten die zwei Freunde wieder miteinander aber die Luft war noch angespannt, etwas an den Tag wo Atem die Hand gegen Yami erhob erlosch zwischen ihn, das Band war leicht gerissen von ihn und würde vielleicht nie mehr heilen.
 

Nach jeder Shoppingtour kam Atem wieder zum Café für ein kurzes Gespräch, was immer sehr angespannt war, doch lächelten sich beide an und versuchten ihr Bestes um die Freundschaft aufrecht zu halten. Besonders Yami lag sie am Herzen und er versuchte immer ein Gesprächsthema zu finden, doch Atem redete sehr gern über Anzu, aber nicht immer gut. "Heute, hat sie wieder so viel eingekauft alles unnötiges Zeug,... sogar ein Pullover der absolut scheiße aussieht, hat sie für mich geholt... und das Beste das Ding hat verdammt viel Geld gekostet..." Genervt hielt sich der Ägypter den Kopf, Yami sah ihn mitleidig an "Warum kürzt du ihr es nicht wen es dir zu viel wird Atem?" Atem blinzelte Yami an, dieser führte dann fort "Ich mein... zu einer Beziehung gehört mehr... als dem Anderen nur was zu kaufen... oder das der Andere nur shoppen geht und dann soviel unnützes Zeug... ich mein es nicht böse...oder so."
 

Doch Atem nickte nachdenklich "Doch... du hast Recht... darüber hab ich nicht nachgedacht" Yami lächelte leicht und war froh ihn etwas geholfen zu haben "Sprich doch mit ihr in Ruhe und regel es, so schlimm wird es nicht sein Atem" Mit den Satz drehte sich Yami grade um, doch Atem hielt seine Hand kurz fest "Danke, Yami, dass du mir die Gelegenheit geboten hast um nachzudenken." Auf Yamis Wangen legte sich eine feine Röte und er hüstelte und zog seine Hand weg, was er sofort bereute, da Atems Hand sich weich und warm anfühlte im Gegensatz zu seiner eigenen.

Atem zog leicht ein Gesicht ließ aber Yami gehen er wusste das er arbeiten musste und er hatte auch sein eigenes Problem er musste wieder die endlosen Taschen zu Anzu nachhause fahren.
 

Yami zog sich seine Schürze an und legte seine Kellnertasche um. Seine Lippen zierte ein sanftes Lächeln, er schaute sich grade die Hand an wo atem ihn festgehalten hatte "Ich wünschte,…ich wünschte da wäre mehr... aber das wird nie sein" Er seufzte und machte sich fertig für die Kundschaft, heute sollte ein guter Tag werden, da es ein richtig schöner Herbsttag war. Es war kühl, die Leuten würden kommen um heiße Getränke zu trinken, damit sie sich wieder aufwärmen konnten. "Es regnet ganz schön." Ein Blick nach draußen reichte Yami um dies zu wissen auch das der Regen gegen die Scheiben donnerte.
 

Atem und Anzu beschlossen zuerst ins Café zu gehen bevor sie shoppen gehen, aber auch weil Atem mit Anzu was bereden wollte und dort war der perfekte Ort wo sie ihn vielleicht mal zuhören würde, zudem regnete es in Strömen und jetzt von Shop zu Shop zu rennen wäre Wahnsinn. Beide setzen sich an ihren Platz und Atem winkte Yami herbei und bestellte, nachdem beide ihre Kaffees hatten setze Atem eine ernste Miene auf. "Anzu wir müssen reden" Anzu lächelte süß "Über was denn, ich höre dir zu, dreht es sich um den tollen Pullover den ich dir geholt habe, trägst du ihn gerade..." Anzu quasselte drauf los und Atem drehte sich der Magen um, wie um Ra´s Willen hielt er es mit ihr aus? "Anzu..." versuchte er es vorsichtig, doch sie hörte nicht zu und er versuchte es lauter "Anzu..!" Wieder nichts und langsam wurde er sauer, sie bemerkte von alldem nichts, Yami der das von Weiten sah bemitleidete ihn nur.
 

Wütend drüber das sie nicht hörte schlug er seine Kaffetasse auf den Tisch "ANZU!" jetzt endlich bemerkte sie ihn und schaute ihn blinzelnd an "Ja, Atem." er atmete kurz schwer und sammelte sich "Anzu... es dreht sich nicht um diesen Ra verdammten Pullover es dreht sich um die Shoppingtouren... ich werde nicht mehr für dich zahlen, mir ist das zu viel rausgeschmissenes Geld!" Anzu klappte der Mund auf und Yami hielt sich seine Hand auf seine Stirn und murmelt in seine Hand rein "Nicht so direkt Atem..." Doch es war schon zu spät bevor Atem genau drüber nachdachte und Anzu ihn wütend ansah "Wieso denn? Ich bin doch deine Freundinn, du musst mir Sachen holen und mich glücklich machen." Doch Atem verzog das Gesicht "Das heißt nicht nehme mich aus wie eine Weihnachtsgans!" Dabei schlitzte er seine roten Augen und Anzu ihre Blauen "So du willst mir nichts mehr holen?"
 

Atem nickte "Ja, ich will nicht mit ansehen wie mein Geld für Müll ausgegeben wird!" damit stand Anzu auf und gab Atem eine Backpfeife "Also ist der Pulli und die anderen Sachen auch Müll und ich auch" Atems Augen hatten sich geweitet und er hatte das Gesicht zur Seite geneigt wo sich auf seiner Wange langsam ein roter Handabdruck zeigte. "Ich mache Schluss mit dir du Pfeife! Nicht nur das du mir das nun das Geld abdrehst, du bist ein echter LANGWEILER!! Und weißt du was ich mochte dich von Anfang an nicht und nur das du es weißt du bist blind! Blinder geht es schon nicht mehr das dich jemand die ganze Zeit von Weiten anhimmelt! Willst du wissen wer?! Du Loser!" Doch bevor sie irgendwer aufhalten konnte grinste sie Yami böse an "Er sieht genauso aus wie du, wird rot in deiner Nähe und sein Anfangsbuchstabe ist ‚y‘" Damit ging sie aus den Caféshop raus, ließ ein geschockten Atem in den Raum wie Yami der leichenblass wurde.
 

Atem blieb geschockt sitzen Yami trat neben ihn und versuchte ihn zu berühren,… doch Atem klatschte seine Hand weg und ging reglos weg ohne sich umzudrehen. Yami unterdrückte die Tränen die fließen wollten und sah zu wie Atem ging, er konnte ja schließlich eins und eins zusammen zählen. Jetzt wusste Atem, das Yami in ihn verknallt war, das würde ihre Freundschaft nun vernichten, was sollte er nur tun? Seit Tagen kam Atem nicht mehr zum Café, auch hat er wie sonst keine übliche SMS an Yami geschrieben. Als wäre er verschwunden,… er hatte sogar auf sein Anrufbeantworter gesprochen,… versucht tröstende Worte zu sagen doch nie hat er sich in den Tagen zurück gemeldet und in Yami machte sich ein schwerer Verdacht breit "Er hasst mich..."
 

Atem verließ gerade seinen Wohnblock um einen Herbstspaziergang zu machen um etwas frische Luft zu schnappen. Nach der Arbeit verkroch er sich sofort in seiner Wohnung. Der junge Mann ging kaum nach draußen, aber heute wollte. Draußen breitete er sein Schirm aus und ging langsam voran und dachte nach was Anzu sagte wie sich Yami ihm gegenüber immer verhielt, Atem ist nie wirklich was aufgefallen. Der Regen plätscherte rhythmisch auf seinem Schirm hinab und auf die Pfützen nieder, er ging an den Café vorbei wo Yami normalerweise arbeitete, er schaute es kurz an und ging seufzend weiter, Yami hatte ihn versucht zu erreichen und zu trösten aber er wollte ihn nicht antworten, er ignorierte jede SMS und die Anrufe.
 

Er stand vor dem Parkeingang und trat langsam ein, beobachtete wie einige Leute eilig voran gingen wegen den Regen um sich schnell ins Trockene zu bringen.Doch Atem ging mit gemütlichen, sowie langsamen Schritt weiter. Er lief weiter ohne auf seine Umgebung zu achten bis ihn etwas auf eine Parkbank aufmerksam machte, zuerst wollte er weiter gehen aber er blickte wieder auf die Trauergestalt die ihn zu ignorieren schien. Er seufzte dann und setze sich daneben und schaute wie die Figur neben ihn zum Himmel hinauf "Was machst du hier...ohne Schirm." Der Andere zuckte nur mit den Schultern "Du wirst dir den Tod holen wenn du weiter so im Regen sitzt." Doch der Andere regte sich nicht mehr daraufhin sah Atem zur Seite. Hinüber zu Yami der die Augen geschlossen hatte, er war ungesund blass, hatte eine tiefe Röte im Gesicht, sein Mund war ein Stück offen, man konnte hören das er schwer atmete "Yami..." Er schüttelte den Kopf und nahm Yami hoch wie ein Bräutigam seine Braut, unbewusst kuschelte Yami sein Gesicht an Atems Brustkorb. Atem schaute ihn blank an aber hielt ihn etwas fester an sich.
 

Er bewegte sich nicht zu seiner Wohnung sondern zu der von Yami, da er wusste das es besser war Yami nach Hause zu bringen. Er stand vor dem Wohnblock und suchte in Yamis Jackentaschen nach seinem Schlüssel, nach vielem Fummeln und Balance halten schaffte es Atem die Schlüssel aus Yamis Taschen rauszuholen. Damit öffnete er die Tür und ging hoch zur Wohnung und öffnete dort eine weitere Tür und sah in die Augen von Bastet die ihn anfauchte und davon lief. Kopfschüttelnd ging er in die Wohnung rein und knallte die Tür hinter sich zu. Wovon Yami auch nicht wach wurde, besorgt setze er Yami auf die Couch ab und klatschte nur leicht mit seiner Hand gegen Yamis Wange."Yami, Yami wach auf… du musst dich umziehen du kannst nicht in dein nassen Klamotten bleiben!" Tatsächlich wurde Yami wach und schaute Atem aus fiebrigen Augen an "Atem...das kann nicht sein..." Atem lächelte besorgt. "Doch doch... komm Yami du musst dir warme Sachen anziehen!“ Yami versuchte aufzustehen aber landete sofort wieder auf die Couch "…Ich kann nicht, hier ist es okay,... aber kalt" Atem schüttelte den Kopf und half Yami hoch und zusammen gingen sie zu seinem Schlafzimmer "Ein heißes Bad und warme kuschelige Sachen Yami!" Yami wurde noch röter "Ich... ich kann das alleine..."
 

Doch Atem war stur und half ihn mit geringen Protest, am Schluss lag Yami eingekuschelt im Bett, und über sein Kopf lag Bastet knurrend und fauchend gegenüber Atem, dieser konnte nur die Braue heben wegen der Katze, doch machte ihn Yami mehr Sorgen "...Es tut mir leid..." Yami lächelte nur matt und müde "Schon gut... du kannst gehen... ich kann verstehen wenn du von mir angeekelt bist... schließlich mag nicht jeder... Schwule." Atem seufzte "Nein Yami... es ist nur... ich weiß nicht..." Yami unterbrach ihn "Schon gut geh heim... ich komm zurecht" Atem stand tatsächlich auf und schaute auf Yami der wieder eingeschlafen war und verzog das Gesicht "Nein... ich kümmer mich um dich" Doch er wusste der Andere hörte nicht zu und da er stur war würde er das jetzt durchziehen.
 

Atem blieb über Nacht bei Yami und es war eine gute Entscheidung, da Yamis Fieber unglaublich in die Höhe ging und er es runter kühlen musste, am frühen Morgen war alles soweit okay und das Fieber war auch runter. Nur war Yami sehr erschöpft, Atem lag derweil auf die Couch und dachte nach, an schlafen war nicht zu denken. Er dachte über Yami nach wie er sich verhielt und was aus ihnen jetzt werden würde. Würden sie trotz allem Freunde bleiben? Würde er sich von Yami entfernen? Grummelnd fasste er sich an die Stirn "Warum müssen Sachen kompliziert werden?" Er stöhnte in sich rein und ging zu Yamis Kühlschrank wegen was Essbarem, doch dort war nichts drin, Atem seufzte "Wieso hat er nichts drin?" Bastet kam in die Küche getapst und sprang auf ein Küchenregal und beobachtete Atem mit kritischen Augen. Diesen knurrte sie sogar an, da er es wagte in der Küche ihres Herrn rumzustöbern.
 

Atem beachtete Bastet nicht und stöberte weiter bis er aufgab "Wie hat er den die letzen Wochen überlebt mit nichts und wieder nichts?" Atem runzelte die Stirn und knallte die Küchenschranktür zu , Bastet fauchte auf und rannte beleidigt in Yamis Schlafzimmer. Atem hingegen schüttelte nur den Kopf über das Verhalten der Katze und folgte dieser wo Yami noch immer schlief, er schaut diesen nachdenklich und lange an. "Was mach ich bloß...?" Genervt ging er zu Tür schnappte sich den Hausschlüssel und machte sich auf den Weg um Lebensmittel zu kaufen und sogar Katzenfutter für die kleinen Bestie wie Atem Bastet beschrieb.
 

Auf den Heimweg sah er zufällig Anzu wie sie an Duke Devlins Arm hing und diesen verliebt anschaute, er schnaubte wütend auf und beschleunigte sein Gang zurück zu Yamis Wohnung. Er schloss leise die Tür auf wo schon eine böse funkelnde Katze namens Bastet ihn anstarrte "Nun schau nicht so, ich habe dir sogar was zu essen geholt." Sie murrte nur und stolzierte weg von ihm. Er musste doch leicht schmunzeln über die kleine Bestie aber dennoch brachte er die Lebensmittel zur Küche und stockte so etwas den Kühlschrank, mit gesunden Sachen von Yami auf. "Atem... wieso bist du noch hier?"
 

Sprach eine leise schwache Stimme und Atem sah zu einem müden Yami rüber, eingewickelt in einer Decke und mit müden Blick schaute Yami Atem verwundert und traurig an "Ich helfe dir Yami... du kommst in deinem Zustand ja kaum allein zurecht!" Ein Schnauben verriet Atem das er etwas an Yamis Stolz gekratzt hat was aber durch ein ordentlichen Hustenanfall wieder vergessen war."Yami lege dich wieder ins Bett, du bist krank." Yami hob protestierend die Hand, aber den Blick den Atem Yami zuwarf ließ seine Hand sinken und er ging grummelnd ins Schlafzimmer zurück. Atem seufzte auf und räumte die Sachen weiter weg und kochte dann eine Kleinigkeit und fütterte Bastet, die friedvoll das Essen annahm aber ihn kein Blick würdigte.
 

Mit einer warmen Suppe und heißen Kakao bewaffnet machte sich Atem auf den Weg zum Schlafzimmer, doch Yami schlief und würde in dem Sinne nichts essen. Er brachte die Suppe und den Kakao wieder raus, stellte beides in den Backofen um es warm zu halten und ging wieder ins Schlafzimmer. Dort berührte Atem mit seiner Hand Yamis Stirn um seine Körpertemperatur zu prüfen. Als Atem seine Hand wieder wegnahm strich er eine verirrte Strähne aus Yamis Gesicht und begutachtete es genau. Atem nahm seine Hand und strich sich durchs Haar und verstand halbwegs seine Gefühle nicht mehr.
 

Nach ein paar Tagen intensiver Pflege von Atem war Yami bald wieder auf den Beinen und hatte seinen kleinen Virusinfekt hinter sich. Doch musste er sich eine ordentliche Standpauke von sein ehemals besten Freund anhören und die war nicht grade leicht. Yami klingelten immer noch die Ohren nachdem Atem weg war, es wunderte ihn nur dass dieser sich überhaupt um ihn kümmerte. Noch erstaunlicher war es, was Atem tat wenn Yami schlief oder wen Atem dachte, dass er schlief. Sein Freund strich ihn das Haar aus Gesicht, streichelte hin und wieder seine Wange und wenn Yami sich nicht irrte und nicht glauben würde seine Fantasie spielte ihm einen Streich, gab Atem Yami sogar einen Stirnkuss. Doch Yami schob diese Gedanken beiseite und führte es auf seiner Fantasie zurück.
 

Er seufzte es war schon schade das er gehen musste, jedenfalls war der Abschied knapp und kurz und er war wieder weg. Doch Yami hoffte innerlich das sie wieder Freunde sind, große Hoffnungen machte sich Yami nicht, dass es mit Atem mehr werden konnte und er hatte schon ein wenig Angst, dass dieser endgültig aus seinem Leben verschwand.
 

>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<
 

Die ganze Sache das Atem bei Yami war und ihn gepflegt hatte war nun ganze zwei Wochen her und bisher hatte sich Atem nicht wieder gemeldet. Er kam nur ab und an zum Café und bestellte sich sein Milchkaffee, aber eine Freundin hatte er nicht. Yami wusste auch nicht ob er vergeben war oder eine Freundin hatte. Heute war Atem auch im Shop und saß bequem auf seinem Platz, mit einer Zeitung in der Hand und der Milchkaffee stand vor ihm auf dem Tisch, während Yami seiner Arbeit nach ging und die Kunden bediente.Yami war es jetzt gewohnt das Atem nur kurze Worte mit ihn wechselte wie es ihn geht und ob er genug isst und wie es seiner Katze Bastet geht, was ihn doch bisschen wunderte da die beiden sich nicht leiden konnten.
 

Wie immer läutete die Tür das ein neuer Kunde reinkam, aber diesen kannte Yami nur allzu gut es war der alte Bekannte Ryou. Dieser ging direkt auf Yami zu und umarmte diesen und gab sein alten Freund ein Wangenkuss und fing an leise zu reden, während Yami ihn bediente. Was die beiden Freunde nicht bemerkten, dass rote Augen das Schauspiel missmutig verfolgten und sich leicht zu Schlitzen verengten, doch gleich wieder hinter Atems Zeitung verschwanden.
 

Ryou blieb leider nicht lange er war nur zu Besuch und wollte nach Yami sehen, da er wusste das er hier arbeitete. Yami war etwas traurig das Ryou schon wieder ging, denn viel Zeit hatte er nicht. Nach der Arbeit wollte Yami einen kleinen Herbstspaziergang machen, mit seiner heißen Schokolade und auf der Parkbank in Ruhe sitzen, er machte sich langsam auf den Weg „Ist etwas kalt geworden, gut das mein Getränk meine Hände warm hält." Mit einem leichten Lächeln setze er seinen Spaziergang fort, fand bald eine Parkbank, setzte sich auf die Bank und nippte an seinen Kakao "Sag mal wer war der kurze weiße?" Yami erschrak dermaßen, dass er sich die Zunge verbrannte und sie raushängen ließ und sich mit seiner Hand Luft zu fächerte. Der Anblick sah köstlich aus, doch für Yami war die Situation gerade etwas schmerzhaft "Du solltest wirklich nicht so schreckhaft sein Yami." Der Angesprochene sah neben sich Atem sitzen und funkelte ihn leicht an.
 

"Weißt du wenn du nichts ahnend auf der Bank sitzt, konzentriert deinen heißen Kakao trinken willst und an nichts denkst, außer dich zu entspannen und sich auf einmal jemand neben dir setzt und dich anspricht, würdest du auch ein Schreck kriegen." Nun sah er in die roten Augen von Atem und irgendwie sahen sie amüsiert aus und hatten einen Glanz, als wenn er eine seiner Freundinnen anschaut aber Yami war doch kein Mädchen "Sag mal Atem alles ok?" Atem schüttelte den Kopf. "Yami, wer war der weiße kleine Rotzlöffel mit den du dich unterhalten hast? Etwa dein Freund!?" Nun wurden die Augen langsam zu Schlitzen und Yami schluckte und gab bei den Blick klein bei "Das war Ryou ein alter Bekannter Freund...wieso fragst du? Ich mein es dürfte dich ja nicht interessieren oder?" Dabei klang Yami doch recht bockig fast wie Kleinkind und blies sogar etwas die Backen auf, worauf Atem aufschnaufte um sein Lachen zu unterdrücken, aber zog eine ernste Miene "Aber warum küsste er DEINE Wange?"
 

Dabei wurde der Ton so scharf das Yami wieder aufschlucken musste "Weil,... weil nur so das haben wir immer so gemacht als Begrüßung... daran ist... Moment mal wieso muss ich eine Erklärung abgeben... du bist nicht mein fester Freund Atem!" Dabei trank Yami nun stur sein Getränk leer und leckte über seine Schokoladen- Lippen. Atem hob die Braue und sah der pinken Zunge zu wie sie über die Lippen strich "Ich habe nachgedacht." Yami sah ihn interessiert an "Und? Worüber?" atem hüstelte "Naja... über die Situation du und deine Gefühle... darüber habe ich nachgedacht über uns..."
 

Nun hob Yami die Braue aber verzog traurig das Gesicht "wen du dich unwohl mit mir fühlst weil ich schwul bin... musst du nicht in meiner..." Doch Atem kam ihn ins Wort "Ach Yami halt die Klappe und hör zu!" Yami klappte der Mund leicht auf "Was ich sagen will ist,... je mehr ich über uns nachgedacht,...und je mehr ich drüber nachdachte wie viel Hinweise du mir eigentlich hingelegt hast komme ich mir dumm vor das ich es nicht gesehen habe...und naja." Er leckte sich über die Lippen.
 

"Atem... wenn wir nur Freunde bleiben ist es doch okay." Doch Atem funkelte ihn an "Nein ist es nicht Yami" Yami senkte den Kopf und wartete auf seine Abfuhr, das Ende der Freundschaft "Nein Yami..." bei Yami breitete sich gerade ein bitterer Geschmack in Mund auf und seien Augen brannten schon
 

"Nein Yami,... ich will was anderes,... ich möchte es versuchen,... aber nur wenn du niemanden mehr deine Wange küssen lässt." Yami öffnete die Augen und sah Atem ungläubig an und verstand nicht ganz, war das jetzt die Abfuhr "Ich verstehe dich nicht Atem..." Atem rollte genervt die Augen und packte Yami am Kinn, sah ihn kurz in die Augen und war zuerst unsicher , doch beugte sich vor und gab ihn kurzen Kuss auf die Lippen.
 

Yamis Augen rissen sich auf und er sah sein Gegenüber erschrocken an, der nun eine leichte Röte im Gesicht hatte "Kapierst du nun?!" Yami fasste sich mit den Fingern an den Lippen und dachte kurz nach "Du…du willst mit mir zusammen sein?" Atem seufzte und legte seine Arme um Yami "Ja, du bist aber das Mädchen das, das klar ist!" Yami blinzelte "Was?" Atem lachte nur auf, denn der Anblick von Yami war köstlich, denn dieser war rot, der Mund leicht offen und die Augen groß und verwirrt.
 

>>>>>>>>>>><<<<<<<<<
 

Die Zeit verging und beide wurden ein liebenswürdiges Paar sie waren wie alle anderen, hatten hier mal ihre Streitereien und kleine Probleme, die sie aber zu meistern schafften. Atem hielt Wort und Yami war von beiden das Mädchen der sogenannte Uke, was Yami nicht ganz passte aber hin nahm. Das Ganze ist nun ein ganzes Jahr her und beide hatten ihren Jubiläumstag und wollten diesen feiern, indem sie ins Kino und fein ausgehen.
 

Yami hatte gerade seine Kellnersachen abgelegt und setze sich zu Atem, dieser nahm die Hand von Yami, hauchte dieser einen Kuss auf, schaute in dessen Augen und lächelte ihn frech an "Alter Schmeichler!" nuschelte er und Atem lachte leicht "Für dich immer Yami." Beide lachten kurz zusammen auf, als die Cafetür aufging und ein junger Mann mit Stachelfrisur eintrat, mit großen violetten Augen, blasser Haut. Der Wind wehte heftig von hinten und wirbelte den Kleinen rein. Atem und Yami sahen den Neuling interessiert an, wobei Atem die Hand von Yami etwas fester hielt als vorher.
 

Der Herbstwind bringt neue Neuigkeiten im Lande...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Atem
2012-12-25T22:18:29+00:00 25.12.2012 23:18
Awwww~ ein sehr schöner Plot. Hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, dass du dich dann doch noch entschieden hast unsere Variante mit Yugi zu verwenden. Das schreit gerade nach einer Fortsetzung!!
Das Ende hätte man aber noch ein wenig ausführlicher machen können. Ich hätte gern mehr über die Beziehung zwischen Yami und Atem erfahren. Da Atem sich zu Beginn ihrer Partnerschaft noch nicht zu 100% sicher war... wie war es zb für Atem, als sie sich das erste Mal näher kamen... solche Kleinigkeiten ^^. Musst eine neue OS schreiben. Kannst dich gleich hinsetzen... vorausgesetzt, du bist mit meinen Fischis schon fertig :D

*dich flausch*
Atem


Zurück