Reise in die Vergangenheit
Es waren nun fast schon 4 Stunden vergangen, seit dem Zorro Iraizzy so angegriffen hatte. Er selbst schlief. Das kleine Mädchen aber war immer noch wie gelähmt. Zwar hatten sich die Strohhüte um sie gekümmert aber es half nicht viel. Sie konnten ihr noch so gut zu sprechen und Ruffy konnte noch so viel für sie rumalbern, erst als Chopper ihr ein Beruhigungsmittel gab beruhigte sie sich etwas. Robin brachte sie dann auch noch einmal ins Bett, den das Beruhigungsmittel war für Erwachsene und auch wenn der kleine Arzt ihr nur die halbe Dosis gab, zischte es doch ganz schön rein. Als die Kleine nun also im Bett lag versuchte sie es so zu machen wie Robin ihr es vorgeschlagen hatte. Sie dachte an etwas Schönes. Doch das war nicht so leicht. Und deshalb machte sie das, was keiner von ihr erwartet hätte. Sie machte sich Gedanken warum Zorro sie anscheinend nichtmehr mochte. Sie schloss die Augen und ließ alles noch einmal vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Bei ihrer 'Reise' in die Vergangenheit startete sie bei Null.
Iraizzy war in der Stadt angekommen und ihre Kräfte hatten wieder verrücktgespielt. Sie versteckte sich in einem Haus, denn aus der Stadt zu flüchten war dumm, sie wäre den Jägern wahrscheinlich in die Arme gelaufen. Als sie die Rufe hörte flüchtete sie in einen Raum im Obergeschoß und verschloss die Tür. Als sie hörte wie die Eingangstür des Hauses geöffnet wurde, versteckte sie sich hinter den an der Wand lehnenden Brettern. So verweilte sie auch einen Augenblick, doch so blieb es nicht. Einmal bewegte sich Iraizzy schlecht und der Bretter über ihr stürzten mit einem Lärm auf sie. Oh nein nun war Alles aus! Sie wurde gehört! So gut es ging rollte sie sich zusammen um sich hinter den Brettern zu verstecken und schloss die Augen. Da sie ganz leise war konnte sie, wenn auch nur sehr schwach, Schritte auf der Treppe hören und es war als könnte sie spüren wie jemand vor der Tür stand. Als nun auch die Tür eingetreten wurde könnte sie die Ruhe nicht mehr bewahren, sie musste einfach weinen, versuchte aber still zu sein. Doch sie hörte wie die Schritte lauter wurden. Jemand kam auf sie zu und auch das Geräusch des weggeschobenen Brettes überhörte sie nicht. Iraizzy murmelte ihren einzigen Wunsch den sie in diesem Moment hatte. „Ich will nicht sterben.“ Sie wiederholte ihren Wunsch mehrmals, in der Hoffnung er würde wahr werden. Wie sie ein weiteres Mal Schritte hörte, versuchte sie weiter an die Wand zu rutschen, jedoch vergeblich ihr Fuß steckte fest. Als der zukünftige Held der Insel, also ihr Mörder, einen Satz von sich gab, erkannte sie nur an seiner tiefen Stimme das es wohl ein Mann wahr. Nun gerat sie noch mehr in Panik. Es war tatsächlich einer der Jäger!! Doch anstatt eines höllischen Schmerzes spürte sie nur wie der Druck der Bretter auf ihrem Bein verschwand und ihr jemand behutsam den Kopf streichelte. Nun musste sie die Augen öffnen. Wer war das? Warum tat er ihr nichts? „Siehst du, alles Ok ich mach nichts." Der Mann sah sie freundlich an. Anscheinend wollte er ihr wirklich nichts tun. Iraizzy rieb sich die Tränen aus den Augen und lächelte. Sie war überglücklich! Sie war nicht Tot und dieser Mann schien auch nicht vorzuhaben sie zu Töten. Er half ihr hoch und nahm sie an er Hand. Mit dem Kommentar, dass sie erstmal verschwinden sollten ließ sie sich von ihm von einem Raum in den anderen führen, bis sie in einen kamen in dem keine Leichen und auch kein Blut waren.
„Gut.. hier sollten wir fürs erste bleiben.“ Gab der Fremde von sich zu hören. Als der Mann sie auch noch hochhob, auf das Bett des Raumes setzte und sich davor kniete, fragte er noch nach ihrem Namen. Sie antwortete auch schnell. „Iraizzy.“ Doch was machte der Mann da? Er sah sich Iraizzy genau an. Tastete ihr T-Shirt ab, überprüfte ihren Rücken, ihr wurde mulmig zumute. Sie hatte schon einmal von erwachsenen Männern gehört, die Kinder entführten oder in Fallen lockten und ihnen wehtaten, was genau sie taten wusste sie nicht, und sie danach töten weil sie sonst ins Gefängnis kommen. Doch ihre innere Panik wurde beruhigt. Er meinte sie hätte Glück gehabt nicht verletz worden zu. Aber.. Hatte er sie gerade ‚Izzy‘ genannt? So hieß sie doch nicht! „Iraizzy!!“ Wiederholte sie sich. Seine Antwort verstand sie schnell. Sie hatte einen Spitznamen bekommen. Auch wenn er ihr noch nicht so ganz gefiel war es doch irgendwie schön und nun wusste sie auch endlich den Namen des Mannes. Lorenor Zorro. Auf ihre Frage was er auf der Insel mache, wo sie ihn noch nie gesehen hatte bekam sie eine lustige Antwort, doch Zorro stand plötzlich auf. "Ich komm gleich wieder. Warte hier." Gefühlte 3 Stunden, die ja eigentlich nur 10 Minuten waren, betrat der Mann mit den Schwertern das Zimmer wieder. Dadurch vielen ihr noch einmal ein sehr großer und ein kleiner Stein vom Herzen. 1. Zorro war wiedergekommen und hatte sich nicht, wie befürchtet, aus dem Staub gemacht. 2. Er hatte sogar etwas zu essen bei sich. Der Mann setzte sich mit dem Rücken an das Bett gelehnt auf den Boden. Beide aßen etwas und leider viel genau die Frage vor der Iraizzy sich gefürchtet hatte. „Sag mal Kleine… Was ist in dieser Stadt passiert?“ Nur gut, dass sie über die Zeit in der sie schon vor den Jägern flüchtete das Bluffen gelernt hatte. „Weiß ich nicht.. ich bin aufgewacht.. und.. dann war alles so.. Ich hab Rufe gehört, Angst bekommen und mich versteckt. Aber.. die Rufe waren sie, oder?“ Der Mann nickte und schien ihr auch zu glauben. Naja immerhin war es ja auch nicht wirklich gelogen. Ihre Fähigkeiten hatten sie so erschöpft, dass sie geschlafen hatte und der Rest stimmte, bis auf das, dass sie nicht wusste was geschehen war. Sie saß noch ein wenig da, bis ihr irgendwann die Augen zu vielen.
Als sie aufwachte spürte sie eine Decke über sich Zorro hatte sie wohl zugedeckt. Dann ging alles schnell. Sie sah das Feuer, bekam nur ein paar merkwürdige Laute aus ihrer Kehle wurde von Zorro gepackt und mit aus dem Fenster gerissen. Sie spürte, dass er sie so hielt um ihren Aufprall abzufangen. Als sie im Fluss gelandet waren konnte sie es spüren. Ihre Kräfte brachen wieder aus. Sie machte den sanften Fluss in eine reißende Todesfalle voller speerspitzer Felsen. Auch, dass sie fast nicht selbst schwimmen musste fiel ihr schnell auf. Der junge Mann hielt sie und zog sie mit. Er rettete sie vor den Felsen und fing den harten Aufprall am Riesenfels mit seinem Rücken ab. Er selbst hatte es wahrscheinlich nicht bemerkt, aber ein paar Tropfen des Blutrinnsals an seinem Mundwinkel waren auf Izzys Stirn getropft. Blut.. Blut bedeutete, dass Jemand verletzt war.. dass Jemand stirbt. Als er ihr auf den Fels half und danach von dem Holzbalken erneut gegen den Fels gedrückt wurde und noch mehr verletzt und erst recht als sie von den Jägern angegriffen und Zorro die Energie raubende Spezialkugel in die Schulter geschossen bekam, fühlte sich Iraizzy immer schuldiger. Sie hatte ihm das alles eingebrockt. Sie stand da wie angewurzelt. Immerhin wäre sie gerade beinahe von einem der Jäger erledigt worden, hätte ihn ihr Retter nicht von ihr weggepustet.
"Na los verschwinden wir... bevor diese Typen wieder kommen." Der Satz und das durch die Haare gewuschel reiste sie aus ihrer Trance und sie folgte dem Schwertkämpfer in die Steinwüste. Nach langer Lauferei war sie müde, aber sie mussten weiter darum sagte sie nichts. Ihr wurde etwas schwindlig und ihr Kopf brummte und brannte. Iraizzy bemerkte selbst wie sehr sie zurückfiel, aber sie konnte kaum noch laufen, geschweige denn aufholen. Bis der Schwertkämpfer stoppte und sie Fragte ob alles in Ordnung sei. Und obwohl sie mit ‚ja‘ geantwortet hatte, band er ihr sein Kopftuch um, welches er am Arm trug und nahm sie auf seine Schulter. Er trug sie bis zum Berg und sogar hinauf. Besiegte noch ein paar Berglöwenrudel. Doch kurz vor der Spitze des Bergs schalteten sich Izzys Kräfte wieder ein und schwupp waren sie wieder unten. Nun war Zorro mit den Nerven am Ende und ließ sich auf den Boden fallen. Nachdem sie erklärt bekommen hatte warum sie das komische 'Wasser' aus der Tonflasche nicht trinken durfte, selbst etwas von einem normalen Wasser getrunken hatte und der Schwertkämpfer etwas zu essen ausgepackt und noch beim essen eingeschlafen war, machte sie sich ein paar Gedanken. Alles was Dem freundlichen Schwertkämpfer passiert war, alle seine Verletzungen, die sein Shirt bereits dunkelrot gefärbt hatten, das war alles ihre Schuld. Und das brachte sie zum Weinen. Etwas später spürte sie wieder die Hand des Erwachsenen auf ihrem Kopf, der versuchte sie zu trösten. Und nun Musste sie es einfach wissen. Sie fragte ihm wieso er ihr half und sie nicht einfach erledigte, so wäre er besser dran.
Die Antwort darauf war die Lösung auf ihre Frage. Jedoch nicht die Frage die sie ihm gestellt hatte. Ok darauf auch, aber im Moment lag sie ja im Bett und dachte an die Vergangenheit. „Richtige Piraten lassen ihre Kameraden nicht im stich!.. und im Moment sind wir beide wie Kameraden.. wir müssen zusammenhalten damit wir lebend aus dieser Situation rauskommen. Verstanden?" Im Moment.. diese Situation? Im Moment! Die Situation! Das war es!! Die Antwort auf ihre Frage! Zorro hatte ihr an diesem Abend gesagt sie müssen zusammenhalten um aus der Situation heraus zu kommen! Und das war geschafft als sie ihre Fähigkeiten zu beherrschen wusste. War Zorro deshalb so zu ihr? Wahrscheinlich, sie waren nun keine Kameraden mehr und dadurch auch keine Freunde. Zumindest nachdem Prinzip das Iraizzy kannte. Ja, DAS musste der Grund sein! Und so stellte sich ein Entschluss.
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So wie bereits angekündigt kommen die Kapitel früher, wenn ich früher fertig bin. :)
Das nächste ist so auf den 20.03 geplant ^^
Und ein knuddelndes DANKE!! Für ganze 10 Favos!! Ich hätte nie gedacht das meine erste Fanfic so viele bekommt. RIESEN DANKESCHÖÖÖN!!
Eure LittleMarimo
