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400 Jahre später

von

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Hardrock

Die Tage vergingen und verliefen sehr ruhig. Die Vorlesungszeiten waren vorüber und da er auch schon genug Praxiszeiten vorzuweisen hatte, hatte Maya quasi Urlaub. Weder Professor Undo noch Rubiko noch Duncan und seine Schläger hatten jemals wieder ein Wort über Shinda verloren. Auch die Weißen hatte er nicht mehr zu Gesicht bekommen, obwohl er durchaus mit Shinda gemeinsam um die Häuser zog. Sein unabänderlicher Willen, Magie zu erlernen, beruhte inzwischen viel mehr auf reiner Neugier als auf dem Gefühl, sich verteidigen zu müssen. Nach fast zwei Wochen ohne Zwischenfälle begann Maya beinahe zu vergessen, was Shinda war und wem das alles ein Dorn im Auge sein könnte. Er hatte einfach nur eine glückliche Zeit mit einem guten, wenn auch skurrilen Freund. Abgesehen natürlich von den regelmäßigen Situationen, in denen Shinda ihm wiedermal so richtig den Rest gab. Aber selbst das wusste Maya inzwischen zu nehmen. Er hatte es aufgegeben, Shinda erziehen zu wollen.
 

Maya murmelte eine lateinische Formel, von der er zwar nur die Hälfte verstand, aber die seiner groben Übersetzung nach zumindest Sinn ergab, rührte dabei mit einem 15,8 cm langen, dreieinviertel Jahre alten Bambusstab in seiner Schüssel viermal schnell nach links und siebenmal langsam nach rechts, klopfte dann mit dem trockenen Ende des Stabes zweimal auf die Nordkante der Schüssel und jeweils einmal seitlich gegen die anderen Seiten, schüttete dann eine genau abgemessene Menge heißer Milch dazu und stellte letztlich eine große, brennende Kerze in die Brühe. Natürlich trieb der Wachsklotz auf dem Wassergemisch nach oben, kippte um und erlosch zischend. Er hörte Shinda vom Sofa aus lachen. Mist, es hatte schon wieder nicht funktioniert.

„Jaja, lach du nur. Ich werde das schon noch hinbekommen, verlass dich drauf!“, maulte er trotzig und fischte die Kerze aus der Wasserschüssel. Er musste die Kerze irgendwie beschweren oder fixieren.

Shinda kicherte weiter. „Ganz sicher nicht. Was soll das bitte auch für eine Wirkung haben?“, wollte er belustigt wissen.

„Statt dich hier lustig zu machen könntest du mir ja mal sagen, was ich falsch mache.“

„Ach, daran gibt es eigentlich nichts falsch zu machen. Weil es ganz einfach nichts richtig zu machen gibt. Das ganze Ritual ist Schwachsinn, glaub mir doch endlich. Denkst du denn, wenn das wirklich klappen würde, daß es dann in einem frei käuflichen Buch vom Weltbildverlag stünde? Hexen haben einen Ehrencodex, Maya. Die geben ihr Wissen an niemanden weiter.“

Der Student sah ihn nur trotzig an. Zugegeben, gerade als Geschichte-Student hätte er wissen müssen, daß man bei weitem nicht alles glauben konnte, was auf Papier niedergeschrieben stand. Aber der Unwillen siegte in diesem Moment.
 

„Na schön, ich verrate dir was über Magie.“, beschloss Shinda und setzte sich zu ihm. „Also zuerst mal, Magie ist viel mehr eine Frage der inneren Einstellung als der äußeren Rituale. Es reicht nicht, mit einem Weidenzweig über einer brennenden Kerze herumzufuchteln. Du musst glauben! Du musst fühlen und vor allem wollen, daß dein Zauber funktioniert. Wenn du das verstanden hast, ist es halbwegs egal, wie du dein Ritual gestaltest. Dann kannst du statt des Weidenzweigs auch ein Essstäbchen aus Plastik nehmen und es wird trotzdem klappen.“

„Ah ja?“, gab Maya skeptisch zurück. „Das würde ja voraussetzen, daß die Magie aus mir selbst heraus entsteht, und nicht aus den Zauberutensilien.“

„Natürlich entsteht sie nicht aus den Zauberutensilien. Wie auch? Das hier ist nur totes Holz und lebloses Wachs, wo soll da Magie rauskommen? Die sind nur Hilfsmittel, um deinen Willen in der gewünschten Form umzusetzen.“

„Aber Menschen sind nicht magisch begabt. Also nicht aus sich selbst heraus, meine ich. Menschen können nur mit Utensilien zaubern.“

Shinda rollte seufzend mit den Augen. „Menschen SIND magisch begabt. Obwohl <begabt> sowieso nicht das richtige Wort ist. Man braucht dafür keine Begabung, sondern nur Wissen. Die Menschen haben es lediglich verlernt und vergessen. ... Nein, nichtmal das! Sie hexen ja immer noch! Sie nennen es nur anders.“

„Wie zum Beispiel?“

„Zum Beispiel ... Na, zum Beispiel das Kochen von Zaubertränken! Das ist das beste Beispiel. Ein Zaubertrank gegen Schmerzen: früher haben Menschen unter viel theatralischem Getue Weidenrinde gekocht und den Sud getrunken und es dann Magie genannt, wenn die Schmerzen weggegangen sind.“

„Das hat ja wohl auch nichts mit Magie zu tun. Aus der Weidenrinde wird Acetylsalicylsäure gewonnen, die die Botenstoffe lahmlegt, welche die Synapsen in den Nervenenden reizen. Unsere Mediziner haben das eingehend erforscht, daraus marktfähige Tabletten gemacht und es dann <Aspirin> genannt.“

„Sicherlich, aber willst du bestreiten, daß das Magie ist? Ihr nennt es nur anders. Ihr nennt das heute Chemie, Biologie, Physik, Medizin, was weis ich, Technik, aber unter´m Strich ist es einfach nur Magie.“

„Dann willst du mir also sagen, daß Magie gar nicht existiert? Das es für alles eine wissenschaftliche Erklärung gibt?“, rückversicherte sich Maya ungläubig.

„Also das hängt jetzt davon ab, wie du Magie definieren willst, aber unromantisch ausgedrückt: ja. Ihr Menschen haltet euch für nicht magiebegabt, weil ihr eure Wissenschaft dafür habt. Früher war es noch Magie, wenn man Magnesiumpulver in eine Kerze geworfen und sich dann über den Knall gewundert hat. Irgendwann hat ein lustiger Mensch den Fotoblitz daraus gebaut, und schon war es keine Magie mehr, sondern Technik. Aber das Magnesiumpulver ist doch immer noch das gleiche, nicht? Ihr bildet euch bloß ein, es jetzt mit euren ach so klugen Gehirnen durchschaut und verstanden zu haben. Und warum ist das so? Weil ihr Menschen Angst vor allem habt, was ihr nicht versteht!“

„Aber die Magie kommt dennoch aus den Utensilien, und nicht aus uns Menschen.“

„Magie ist, die Mittel so einzusetzen, daß sie die gewünschte Reaktion zeigen und die beabsichtige Wirkung erzielen. Der Boswellia-Baum für sich genommen ist nicht magisch. Es muss erst jemand wissen, daß man sein Harz trocknen und in die Glut werfen muss, um sich damit berauschen und Visionen sehen zu können.“
 

Maya seufzte. „Rubiko meinte, diese Weißen, die uns verfolgt haben, wären Trugbilder gewesen. Ablichtungen von Menschen, die zu diesem Zeitpunkt ganz wo anders waren. Wie willst du mir das wissenschaftlich erklären? Man kann mit Magie offenbar Feuer und Wasser aus dem Nichts erschaffen! Du kannst Gewitter herbeirufen und fliegen! Wie willst du mir das erklären?“

„Ich kann nicht fliegen, Maya.“, warf Shinda ruhig ein. „Als ich Duncan von dir runterprügeln wollte, habe ich lediglich mit Chi mein Gewicht reduziert, um schneller wieder auf die Beine zu kommen und sehr weit springen zu können. Dafür wird deine hochgelobte Wissenschaft auch irgendwann noch eine plausible Erklärung finden, ganz sicher. Solange können wir es ja <Magie> nennen.“

Ernüchtert schob Maya sein Hexereilehrbuch von sich und kratzte sich nachdenklich an der Nase. „Und die Weißen?“

„Geister.“, gab Shinda überzeugt zurück. „Wenn sie wirklich das waren, was du mir hier erzählst, dann waren sie einfach nur Geister, die von jemandem dafür belohnt wurden, uns zu jagen. Allerdings habe ich sie mir während unserer Flucht nicht so genau angeschaut, um das beurteilen zu können.“ Er klopfte dem Studenten tröstend auf die Schulter. Irgendwie schien er den Jungen gerade ziemlich desillusioniert zu haben. „Komm, leg endlich dein albernes Hexereibuch weg und lass uns in den Park gehen. Da spielt heute Abend eine tolle Hardrockband.“, schlug er vor.
 


 

„Wie kann man sowas nur Musik nennen?“, seufzte Maya, als sie zwei Stunden später auf der Wiese im Stadtpark standen, wo man eine kleine Bühne aufgebaut hatte. „Und dafür habe ich tatsächlich Eintritt bezahlt.“

„Zu meiner Zeit gab es so machtvolle Musik nicht! Ich finde das unglaublich!“, warf Shinda mit einem seligen Grinsen im Gesicht ein und rockte zu den harten Basstönen herum. Bewegen konnte sich Shinda wirklich, das musste er ihm etwas neidisch zugestehen. Er tanzte wie ein Profi. Aber das änderte nichts an der Tatsache, daß die Musik furchtbar war. Sie war schwer, dominiert von einem trägen Bass - dagegen hatte Maya nichts - aber der Vocal schien mehr ins Mikrophon zu kotzen als zu singen, obwohl er offenbar durchaus singen konnte. Außerdem war die Soundanlage so übersteuert, daß man außer dem Bass und den Brech-/Durchfall-Krämpfen des Sängers nichts weiter hörte.

„Na, zumindest fällst du hier nicht auf, Shinda. Hier rennen alle tätowiert, mit schwarzen Lederkombis und langen Haaren rum.“

„Was ist das für ein Zeug, das die sich da alle reinschütten?“

„Bier.“, meinte Maya wenig begeistert und warf einen verachtenden Blick auf einen vorbeitorkelnden, laut rülpsenden Typen.

„Ja, hab ich schon im Fernsehen gesehen. Aber das soll Bier sein?“

„Naja, es ist sicher nicht mehr das, was ihr vor 400 Jahren unter <Bier> verstanden habt.“

„Krieg ich eins?“

Maya schaute seinen Kumpel unsicher an. „Und du verträgst das Zeug auch ganz sicher? Das hat ein paar Prozente mehr als eure Plörre von damals. Obwohl, ich könnte auch mal wieder eins trinken. Ich hol uns welches.“, beschloss der Student. Wenn er sich schon diese grauenvolle Musik antun musste, konnte er sich zur Entschädigung auch mal ein Bier genehmigen. Er trank ja sonst nie. „Lauf nicht weg, Shinda, hörst du? Sonst find ich dich nie wieder.“

„Ich bleib hier stehen!“, versprach der Schwarzhaarige und wandte sich lächelnd wieder der Bühne zu, um weiterzurocken.
 

Der Student verschränkte die Arme und versuchte sich ein Augenrollen zu verkneifen. Ging es in dieser endlosen Warteschlange denn gar nicht vorwärts? Die dröhnende Hardrockmusik war hier zwar etwas leiser, aber dafür machten ihn die zwei Idioten hinter ihm fertig, deren Gespräch er in voller Lautstärke mithören musste. Die Bierausschenker im Imbiss mussten eingeschlafen sein. Maya hatte das Gefühl, schon seit 10 Minuten hier zu stehen und darauf zu warten, endlich dranzukommen. Die Schnapsleichen in der näheren Umgebung trugen auch nicht zu einer besseren Laune bei. Was hatte er sich nur dabei gedacht, auf ein Hardrockkonzert zu gehen?

Mayas Blick schweifte gelangweilt nach links ab und ihm schlief das Gesicht ein, als er die Frau entdeckte, die reglos dastand und ihn finster anstarrte. Mit ihrem langen, schneeweißen Kleid stach sie aus den Lederoutfits der Rocker heraus wie ein Leuchtturm. Schnell schaute sich Maya um. Shinda war nirgends zu sehen. Warum also war die Weiße hier? Was wollte sie? Und vor allem: ob Shinda auch gerade von denen belauert wurde?

Ein leicht angetrunkener Konzertbesucher gesellte sich zu der weißgekleideten Frau und sprach sie an. Über den Lärm und die Entfernung verstand Maya nicht, was er sagte, aber seine Körpersprache zeigte ein eindeutig obszönes Angebot. Die Frau griff blind nach seinem Hals und er sank ohnmächtig in sich zusammen. Sie hatte wohl einen Vitalpunkt traktiert. Dann setzte sie sich langsam in Bewegung und kam mit entschlossenem Blick auf Maya zu. Maya fuhr mit einem Fluch herum und rannte.
 

Gleich hinter dem nächsten Baum trat eine weitere Weiße hervor und versperrte ihm den Weg, so daß er seine Richtung korrigieren musste. Vor ihm tauchte das Tor des Stadtparks auf, der Ausgang. Maya stürzte kopflos hindurch und verschwand in der nächstbesten Seitengasse. Und das war dann auch schon das Ende der Reise, denn dort wurde er bereits von zwei anderen Frauen in weißen Kleidern erwartet. Gehetzt sah er sich um, fand aber keine weiteren Fluchtwege mehr. Also starrte er den seltsamen Damen entgegen, die ihn von vorn und hinten einkesselten und näher kamen. Sie sahen mit ihren langen, weinroten Haaren alle gleich aus, wie er nun feststellte, und sie hatten trübe, blinde Augen mit denen sie scheinbar nichts wahrnehmen konnten. Die waren echt gespenstig, dachte er schaudernd und keuchte. Als sie näher kamen und mit ihren dürren Fingern nach ihm griffen, bemerkte er, daß sie allesamt leicht qualmten und entsetzlich nach Weihrauch stanken.

„Maya!“, tönte in diesem Moment eine bekannte Stimme und eine der Frauen wurde von den Füßen gerissen, um mit einem wilden Knäuel aus schwarzen Armen, Beinen und Haaren zu Boden zu gehen.

„Shinda!“, schnappte er erleichtert, als er seinen Freund erkannte. Die anderen vier Frauen fuhren verdutzt herum, stürzten sich dann ebenfalls auf den Dämon und begannen eine wilde Schlägerei mit ihm und vergaßen Maya einfach. Maya wollte eine der Weißen an den Haaren packen und von Shinda herunterzerren, griff aber durch sie hindurch wie durch Nebel. Er bekam sie nicht zu fassen, sie waren wie Geister. Nur Shinda schien sich überaus stofflich mit ihnen herumprügeln zu können, er rammte ihnen kompromisslos die Fäuste und Krallen in den Leib wo immer er sie erwischen konnte, auch wenn sie scheinbar nicht bluten konnten. Hilflos stand Maya am Rand, unfähig irgendwie in den Kampf einzugreifen, und musste mit ansehen, wie die fünf Furien Shinda niedermachten.
 

In Kampfkraft standen sie einem Dämon in nichts nach, musste Shinda fassungslos feststellen. Nach Mayas Erzählungen hatte er sie nur für machtlose Geister gehalten, aber diese Dinger boten ihm erschreckend leicht Paroli. Wenigstens waren sie stofflich genug, damit ein Dämon sie verprügeln konnte. Aber viel mehr als das konnte er auch nicht ausrichten. Sie unterbanden seine Teleporterfähigkeiten, solange sie ihn festhielten. Und gegen Druckwellen schienen sie völlig resistent zu sein, er konnte sie einfach nicht von sich schleudern. Mit der ersten Frau war er zu Boden gegangen, und die anderen unterbanden sehr radikal, daß er wieder auf die Füße kam. Relativ rasch, aufgrund ihrer schieren Überzahl, hatten sie ihn bewegungsunfähig fixiert. Es ging furchtbar schnell. Nach einem herben Magentreffer fand er sich auf dem Rücken liegend wieder. Sie hielten seine Arme und Beine mit übermenschlicher Kraft am Boden, kreuzigten ihn regelrecht auf den Asphalt der Straße. Ehe er reagieren konnte, saß plötzlich eine der Frauen rittlings auf ihm. Er sah eine Dolchklinge Richtung seiner Herzgegend blitzen. Dann fegte eine monströse Feuerfontaine sie von ihm herunter. So schnell wie sie ihn niedergekämpft hatten, war er auch wieder frei. Die anderen vier Weiber flohen heulend in alle Himmelsrichtungen.

„Ha! Ihr seid nur Physik und Chemie! Ich hab keine Angst vor euch!“, jubelte Maya lauthals und wedelte mit einem Feuerzeug und einem Deospray aus seinem Rucksack, mit denen er die Feuerfontaine offensichtlich erzeugt hatte. Er machte Anstalten, einer der Frauen nachrennen zu wollen.

„Hast du eine Macke?“, keuchte Shinda hysterisch und fuhr schnell hoch, um ihn aufzuhalten. „Die sind gefährlich! Lass uns abhauen!“ Er schnappte Maya am Ärmel und zerrte ihn fluchtartig aus der Gasse heraus.

„Du sagtest doch, es gäbe für alles eine logische Erklärung!“

„Ja, man, aber deswegen muss nicht alles ungefährlich sein! Wenn jemand an einem vergifteten Sauerkraut stirbt, gibt es dafür auch logische Erklärungen!“
 

„Warum bist du nicht auf dem Konzert geblieben? In der Menschenmasse hätten sie keinen offenen Krieg mit uns anfangen können!“, wollte Shinda ruhig wissen, als sie kurz darauf wieder vor dem Stadtpark angekommen waren. Schmerzlich rieb er sich über den Bauch und die Brust, wo er einige herbe Treffer kassiert hatte. Er konnte vor lauter Übelkeit kaum noch atmen, konnte sich aber auch nicht wirklich übergeben. Der Magenhieb war echt hart gewesen.

Maya griff sich an den Kopf und schloss die Augen. „Tut mir leid ...“, meinte leise. Er war endfertig. Das kurze Triumpfgefühl war der Erschöpfung gewichen. Dieses ganze Ereignis hatte ihn unglaublich mitgenommen, wie er jetzt merkte.

Shinda legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schultern. „Danke, Maya.“

Der Student sah fragend auf.

„Du hast mir das Leben gerettet. Der Dolch hatte eine Kupferklinge. Es gibt zwar nicht viel, was einen Dämon umbringt, aber eine Kupferklinge wäre mein Ende gewesen.“

Maya lächelte matt. „Ich dachte immer, daß euch Silber schadet.“

„Das ist nur eine dumme Vampirlegende. Silber bringt keinen um. Und außerdem bin ich kein Vampir. Komm, lass uns heimgehen.“

Er nickte und spazierte mit Shinda langsam los. Diese Dinger würden heute nicht nochmal wiederkommen, da war er sich sicher. „Danke, daß du mich da rausgeholt hast, Shinda. Wenn du nicht eingegriffen hättest, hätten sie mich sicher niedergemacht.“

„Vermutlich. Und das gibt mir zu denken. Ich kann mir nicht vorstellen, was die von dir wollen könnten. Die sollten eigentlich hinter mir her sein.“



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