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Selbst wenn du mich vergisst

von

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Maskerade die 1.) Willkommen in deiner neuen Welt

Hier das nächste Kapitel^^

Falls jemand Rechtschreibfehler finden, wäre ich sehr dankbar wenn ihr mir bescheid gebt :)

Und nun viel Spaß beim lesen
 

eure Walpurgis
 

~~~~~~~~~
 


 

Das Läuten der Glocke schallte laut durch die Kirche, kündigte die Geisterstunde an. Silbernes Mondlicht fiel durch die bunten Kirchenfenster, während die kleinen Schatten des draußen fallenden Schnees im Licht tanzten.

Und dort, im Schatten des hölzernen Kreuzes, saß er und drückte seinen Kopf schwer atmend auf die Brust des Jungen unter sich. Wer dieser Junge war wusste er nicht, genauso wenig wie er wusste warum ihre Finger ineinander verharkt waren. Aber dennoch hob er seinen Blick um dieses wunderschöne, rote Haar und diese tränennassen, bernsteinfarbenen Augen sehen zu können.

******
 

Verwirrt sah Ginga auf das große Haus vor sich. Es war ihm vollkommen fremd, weshalb er versuchte sich zu erinnern wie und warum er überhaupt hergekommen war. „Das ist unser neues zu Hause!“ Erschrocken drehte sich der Rothaarige zu der Stimme um. „Anju?!“ Verwirrt sah er das lächelnde Mädchen vor sich an und fragte sich was sie meinte. „Was meinst du mit unserneues zu Hause?“ Die Angesprochene lachte kurz auf, ehe sie einen Schritt zurück ging und sie sich anmutig wie eine Ballerina um ihre eigene Achse drehte. Ihr langes, blondes Haar wehte leicht durch den Schwung, bevor es sich langsam von den Spitzen an in ein tiefes Rot färbte. Als sie Ginga wieder ansah, bemerkte dieser, dass die braunen Augen des Mädchens ein strahlendes Blau angenommen hatten. ‚Das kann nicht sein… sie sieht aus wie…’ Ginga’s Gedanken wurde allerdings unterbrochen, als eine ihm wohl vertraute und unendlich sanfte Stimme erklang. „Ginga! Anju! Kommt und seht euch unser neues Haus an!“ Ungläubig weiteten sich die bernsteinfarbenen Augen des Jungen und er wagte es nicht sich umzudrehen. „Na los, dreh dich schon um!“ flüsterte Anju lächelnd und drehte den leicht zitternden Rotschopf in Richtung des Hauses. Dort, nicht einmal zwei Meter von ihm entfernt, stand sie… Ihr Schulterlanges dunkelbraunes Haar wehte im leichten Wind und ihre kristallblauen Augen sahen ihn so liebevoll, wie an all den vergangen Tagen, an. „Mutter…“ Ohne noch eine Sekunde mehr zu verlieren, lief Ginga in ihre Arme und drückte sich an sie. Er konnte seine Tränen nicht zurückhalten, als er, nach fast qualvoll langer Zeit, endlich wieder die Nähe seiner Mutter spürte. „Was hast du denn, Ginga mein Schatz? Hyoma und du habt euch doch versprochen zu schreiben! Also sei nicht mehr traurig!“ Beruhigend strich sie ihrem Sohn durch die Haare und über den Rücken.

Ginga nickte einfach nur und drückte sich fester an sie. Was hätte er auch sonst tun sollen? Ihr sagen dass er aus einer anderen Welt kam, in der sie vor Jahren gestorben war? Das wäre wohl mehr als fraglich… Doch in diesem Moment kümmerte es Ginga nicht. Er war einfach nur das es kein Traum war.
 

„Onii-samaaa“ Genervt stöhnend lies der Weißhaarige seinen Kopf auf die Tischplatte fallen, als sein Bruder nun schon zum neunten Mal vor seiner Tür stand. „Waaas?“ fragte er ebenso langgezogen und fragte sich was der Kleine denn nun schon wieder wollte. „Hilf mir bei Englisch!“ hörte er die gedämpfte Stimme, dicht von einem Rütteln an der Tür. „Man Ryuuto! Es ist der letzte Tag der Ferien, also nerv mich nicht! Außerdem hast du mich schon den ganzen Tag genervt!“ Stille… Zufrieden stand Ryuuga auf und warf sich auf sein Bett. Für den Rest des Tages würde er seine Ruhe haben. Dachte er… „Ryuuga! Mach sofort die Tür auf und hilf Ryuuto! Du bist 18 Jahre alt und benimmst dich gerade wie ein Kind!“ Entnervt stöhnte der Weißhaarige erneut auf, bevor er aufstand um die Tür aufzusperren. Kaum hatte er den Schlüssel umgedreht öffnete sich auch schon die Tür und sein kleiner Bruder kam gefolgt von ihrer beider Mutter herein. Während sich Ryuuto mit seinem Buch auf das Bett fallen lies, sah Ryuuga seine Mutter genervt an. „Warum muss ich dem kleinen Giftzwerg immer helfen?“ Ryuuko lächelte bevor sie ihrem Sohn liebevoll durch die Haare fuhr. „Du bist eben der Ältere! Und außerdem…“ „Außerdem was?“ Ryuuko’s Hand wanderte zu Ryuuga’s Wange, in welche sie auch kniff. „Und außerdem hilfst du deiner lieben Mutter doch gerne, oder nicht!“ Der Weißhaarige zog leicht die Luft ein als seine Mutter ein wenig an seiner Wange zog. „Ja, Mutter!“ Gab der 18-Jährige zu, damit die Rothaarige ihn wieder los lies. Zufrieden lies Ryuuko ihn los, bevor sie ihm einen Kuss auf seine lädierte Wange gab und das Zimmer wieder verlies. „Womit hab ich das verdient?“ murmelte Ryuuga, während er sich die Wange rieb. „Vielleicht weil du deinen kleinen Bruder immer ärgerst?“ witzelte Ryuuto als sein Bruder sich neben ihn setzte. „Mmmhh ja lass mich mal nachdenken… Nein das ist es definitiv nicht!“ Ryuuga wuschelte dem Kleinen durch die Haare, bevor sich die beiden mit dem Englischbuch befassten.
 

Ginga lag auf dem Bett in seinem neuen Zimmer und starrte gedankenverloren an die weiße Decke. ‚Ich kann es immer noch nicht glauben… aber Mum ist wirklich hier… hier bei mir!’ Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. „Ja?“ Überrascht sah er in Anju’s lächelndes Gesicht als sie die Tür hinter sich schloss. „Du hast dich wirklich gefreut deine Mutter wieder zu sehen!“ Der Rothaarige setzte sich auf als das Mädchen sich an die Bettkante setzte. „Natürlich… Aber ich versteh immer noch nicht… naja warum du hier bist…“ Die nun Rothaarige lachte kurz auf, bevor sie anfing zu erklären. „Naja… In dieser Welt bin ich deine Zwillingsschwester! Auf diese Weise kann ich dir in dieser Welt helfen und dafür sorgen das du dich nicht verrätst! Aber eigentlich bin ich gekommen und dich ein wenig rum zu führen!“ lachte Anju und zog Ginga mit sich hoch, bevor dieser antworten konnte. Während die beiden die Treppe hinunter gingen, kam ihnen ihr Vater entgegen. „Na ihr beiden? Wie findet ihr unser neues Zuhause?“ fragte Ryuusei seine beiden Kinder gespannt. „Es ist toll, Dad!“ antwortete Ginga lächelnd, wobei er einfach nur glücklich war, dass er hier ein neues Leben beginnen konnte. „Ja er hat recht! Aber sag mal Dad, hättest du was dagegen wenn wir beide uns die Stadt etwas ansehen würden?“ fragte Anju den Mann mit großen Augen, woraufhin dieser grinsen musste. „Natürlich aber in zwei Stunden seid ihr wieder da! Ich habe keine Lust euch wieder suchen zu gehen!“ „Versprochen, Dad!“ und mit diesen Worten verschwand das Zwillingspaar auch schon aus der Haustür.
 

„Es sieht genauso aus wie ich es kenne…“ bemerkte Ginga während er mit Anju durch die Straßen lief. „Du hast Recht. Aber hier ist auch einiges anders…“ meinte das Mädchen lächelnd, als sie in das verwirrte Gesicht ihres Bruders sah. Ohne dass dieser etwas sagte, wusste die Rothaarige was er fragen wollte und beantwortete seine ungestellte Frage. „Der Beypark ist die Schule, in die wir ab morgen gehen werden. Die WBBA-Zentrale ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen auf dem Gebiet der Solarenergie. Der Laden von Madoka’s Vater ist zwar ein kleiner Buchladen, aber dafür sehr gut besucht und der wohl größte Unterschied: Der Name dieser Stadt ist nicht Metal-City, sondern Fukuoka!“ Das Zwillingspaar bog gerade um die nächste Ecke, als Ginga mit jemanden zusammen stieß. „Tut mir leid!“ kam es von Ginga und einer ihm vertrauten Stimme. Erst als er seinen Gegenüber richtig ansah, erkannte er, dass er mit Kakeru zusammen gestoßen war. Bevor der Rothaarige etwas sagen konnte, sah Kakaru die beiden fragend an. „Euch hab ich hier ja noch nie gesehen…“ kam es grinsend von dem Grünhaarigen und Ginga erinnerte sich wieder daran, dass niemand seiner Freunde ihn kannte. Dennoch lächelte er, als wäre nichts. „Wir sind gerade erst von hier her gezogen!“ erklärte Ginga und sah kurz zu Anju, die zustimmend nickte. „Ahso! Also mein Name ist Tategami Kakeru!“ stellte dieser sich vor und hielt Anju seine Hand hin. „Freut mich! Ich bin Hagane Anju und das ist mein Zwillingsbruder Ginga!“ stellte das Mädchen sich und ihren Bruder vor, bevor sie Kakeru’s Hand schüttelte. Als auch Ginga die Hand des Grünhaarigen schüttelte, kam es diesem mehr als merkwürdig vor, sich Kakeru erneut vorstellte.

„Kakeru! Jetzt schwing endlich deinen Hintern hier her!“ Die drei Teenager zuckten zusammen, als sie eine gereizte Stimme hörten. Überrascht drehten sich Anju und Ginga zu der Stimme um. Nicht weit von ihnen stand Kyouya und sah ziemlich genervt aus. „Ky…“ fing Ginga an, verstummte allerdings, da Anju ihm gegen das Schienbein trat. Zum Glück des Rothaarigen, hatte Kakeru nichts davon bemerkt. „Ich komm ja gleich, Nii-san!“ rief dieser seinem älteren Bruder genervt zu und wandte sich wieder den Zwillingen zu. Als er jedoch Ginga’s betrübtes Gesicht sah, sah er ihn verwundert an. „Hey, ist alles in Ordnung, Ginga?“ Überrascht sah der Angesprochene zu dem Grünhaarigen, bevor er diesen anlächelte. „Ja alles bestens! Ich hab nur an meinen besten Freund gedacht!“ Zwar schien Kakeru ihm nicht wirklich zu glauben, allerdings lies sein Bruder ihm keine Zeit nach zu fragen. „Kakeru! Wenn du nicht gleich kommst, geh ich ohne dich und glaub nicht das ich dich ins Haus lasse.“ Um seine Worte noch zu unterstreichen drehte sich Kyouya demonstrativ um und ging einfach los. „Hey, Warte!“ Kakeru lief seinem Bruder hinterher, drehte sich allerdings noch einmal um. „Vielleicht sehen wir uns ja morgen in der Schule!“ Schon rannte er zu Kyouya und konnte diesen auch schnell eingeholt.
 

„Wer waren die beiden überhaupt?“ fragte Kyouya seinen Bruder, da er das Zwillingspaar nicht kannte. „Das waren Anju und Ginga! Sie sind heute hier hergezogen!“ erklärte Kakeru und holte sein Handy raus, um seinem besten Freund Ryuuto die Neuigkeiten zu simsen. „Bist du ein Mädchen oder warum musst du Ryuuto immer alles sofort simsen?“ Auf den Kommentar seines Bruders hin blies der Jüngere beleidigt seine Wangen auf, was Kyouya allerdings ziemlich egal war. „Du musst gerade reden: Ryuuga, Reiji und du simst euch doch auch andauernd!“ Daraufhin grinste der Ältere nur, wusste er doch am Besten worüber er mit seinen besten Freunden simste. Kakeru wiederum lief es bei dem Grinsen seines Bruders eiskalt den Rücken runter und er wollte gar nicht wissen was alles in dem Nachrichtenspeicher von Kyouya zu finden war. Lieber konzentrierte er sich auf seine eigene SMS die er seinen besten Freund schickte.
 

Zufrieden klappte Ryuuto sein Englischbuch zu, während Ryuuga sich völlig fertig auf sein Bett fallen lies. Wer konnte auch ahnen, dass er seinem Bruder die gesamte Grammatik erklären musste? Gerade als der Jüngere aufstehen wollte, vibrierte sein Handy und zeigte ihm, dass er eine Nachricht erhalten hatte. Er öffnete sie und las sie sorgfältig durch, bevor er seinen Bruder angrinste. „Was ist?“ fragte dieser, als er das Grinsen bemerkt hatte. „Ich weiß was, dass du nicht weißt!“ Der Ältere setzte sich auf und sah seinen kleinen Bruder fragend an. Ryuuto folgte der stummen frage seines Bruder. „Kakeru hat ein Zwillingspaar getroffen, das heute hier hergezogen ist! Wahrscheinlich werden sie ab morgen auf unsere Schule gehen!“ Ryuuga hob eine Augenbraue und sah seinen Bruder verwirrt an. „Und wieso sollte mich das interessieren?“ Genervt stöhnte Ryuuto auf, als der Größere mal wieder null Interesse an anderen zeigte. „Typisch! Dich interessiert mal wieder gar nichts!“ Nun war es Ryuuga der grinste. „Das merkst aber früh, Brüderchen!“ Schmollend blies Ryuuto seine Wangen auf, bevor er grummelt das Zimmer seines Bruders. „Endlich hab ich meine Ruhe!“

Gelassen lies Ryuuga sich wieder auf sein Bett fallen und dachte über seinen merkwürdigen Traum nach, der ihn jede Nacht aufs Neue heimsuchte.

Anju und Ginga waren mittlerweile auf dem Heimweg. Der jungen Hexe war nicht entgangen, dass der Rothaarige sehr still geworden war, seit die beiden Kyouya und Kakeru getroffen hatten. „Was hast du?“ Betrübt blieb Ginga stehen und sah auf den Boden. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so schmerzhaft sein kann… von seinen Freunden nicht erkannt zu werden!“ erklärte der Rotschopf, bevor er langsam wieder seinen Blick hob. „Niemand hat gesagt, dass es einfach ist… Menschen die du aus deiner Welt kennst, führen hier ein völlig anderes Leben! Einzig ihr Charakter ist wie du ihn kennst!“ erklärte Anju, woraufhin Ginga nur nickte.
 

Nach kurzer Zeit erreichten die beiden ihr Zuhause, doch mit dem was dort aus sie wartete hätten sie nicht gerechnet! Kaum hatte Ginga die Tür hinter sich geschlossen, hörten die beiden lautes Lachen aus der Küche. Verwirrt sahen sie sich an und gingen nach sehen, was der Grund für die freudige Stimmung war. Überrascht stellten sie fest, dass Ryuuko bei ihren Eltern am Tisch saß. „Ah, da seid ihr beiden ja wieder!“ stellte Ryuusei erfreut fest. Auch die beiden Frauen sah zu den Zwillingen und grinsten. „Ginga, Anju das ist Kishatu Ryuuko! Sie wohnt mit ihren beiden Söhnen neben uns!“ Ginga konnte nicht glauben, was seine Mutter gerade gesagt hatte. Er konnte es nicht glauben, dass Ryuuga die ganze Zeit über in seiner Nähe war… Dass er die ganze Zeit in dem Haus gleich neben dem seinen wohnte. Doch bevor er weiter denken konnte, wurde er plötzlich stürmisch von Ryuuko umarmt. „Wie süß! Emiko, du hast nicht übertrieben als du gesagt hast, dass er niedlich ist! Das habt ihr wirklich gut gemacht!“ Ryuuko drückte den Jungen an sich und knuddelte ihn, als wäre er ein Stofftier. Der Rothaarige Junge lief rot an und wusste nicht was er tun sollte, während Anju die beiden überrumpelt ansah. Sie hatte ja mit vielem gerechnet aber damit nun wirklich nicht. Plötzlich wurde sie von ihrem Vater sanft an der Hand genommen und beiseite gezogen. „Dad, was…“ meinte sie und sah immer noch auf ihren Bruder. „Es scheint, als sei Ryuuko genauso verrückt wie deine Mutter!“ flüsterte Ryuusei seiner Tochter zu, welche nur leicht nickte. „Was hast du gesagt, Schatz?“ fragte Emiko lächelnd, als sie den Blick von Ginga und Ryuuko abwandte. „Ach gar nichts, Liebling!“ meinte Ryuusei schnell.
 

Nach zwei Stunden, in denen Ginga von Ryuuko in Beschlag genommen wurde, stand dieser vor seinem Schrank um sich seine Schlafsachen herauszuholen. Da der Tag ziemlich anstrengend war, hatte er beschlossen ein heißes Bad zu nehmen. „Ryuuko ist wirklich nett, nicht wahr?“ grinste Anju, die auf dem Bett ihres Bruders saß. Dieser wurde rot, bevor er seine Schranktür schloss. „Wer hätte gedacht das die Mutter von Ryuuga und Ryuuto so… extrem sein würde!“ Mit einem letzten Seufzten verlies Ginga sein Zimmer und lies eine lächelnde Anju zurück. Doch plötzlich verschwand ihr Lächeln und sie sah aus dem Fenster. Von Ginga’s Zimmer aus konnte man in das Zimmer von Ryuuga sehen und genau dieser lief gerade daran vorbei. „Wenn man jemanden unbedingt sehen will, ist es fast unmöglich ihn zufällig zu begegnen…“
 

„Wo warst du denn so lange, Mutter?“ fragte Ryuuga als er in die Küche kam und seine Mutter dort erblickte.

„Oh, ich war bei unseren neuen Nachbarn!“ erklärte Ryuuko lächelnd und nahm sich eine Tasse aus dem Schrank um sich einen Tee zu machen. „Und wie sind sie so?“ wollte Ryuuto wissen, der sich zu ihnen gesellte. „Sehr nett! Sie haben auch zwei Kindern, Zwillinge um genau zu sein, Ginga und Anju… Die beiden sind einfach zu süß, besonders Ginga!“ Plötzlich sah sie Ryuuga mit einem Grinsen an, bei dem dieser nichts gutes ahnte. „Er würde wirklich gut zu dir passen, Ryuuga. Er ist bei weitem nicht so verrückt wie Reiji!“ „Das geht auch kaum!“ kam es von Ryuuto, woraufhin dieser und Ryuuko lachten. Der Ältere der beiden Brüder stöhnte nur genervt auf. „Ihr mögt Reiji doch! Außerdem sind wir eh seit langem kein Paar mehr!“ „Aber trotzdem trefft ihr euch fast jeden Tag!“ meinte die Frau immer noch grinsend. „Und? Er und Kyouya sind eben meine besten Freunde! Was dagegen?“ knurrte Ryuuga nur noch genervter, woraufhin seine Mutter wieder lachte. „Natürlich nicht, Schatz! Du weißt das ich deine Freunde mag!“ Mit einem „Ja, leider!“ verschwand Ryuuga fertig mit den Nerven in sein Zimmer.
 

Nachdenklich saß Ginga in der Badewanne und starrte an die Decke. Morgen würde er ihn mit aller höchster Wahrscheinlichkeit treffen. Morgen würde er endlich wieder Ryuuga sehen können… „Aber… wie wird es wohl sein ihn zu sehen? Wird es genauso sein wie bei Mutter… Werde ich nicht in der Lage sein meine Gefühle für mich zu behalten? Ich es einfach… Egal wie schmerzhaft es wird ich darf es mir nicht anmerken lassen!“ murmelte der Rotschopf und blickte auf die Wasseroberfläche, in der sich sein besorgtes Gesicht wieder spiegelte. Morgen würde er endlich wieder in Ryuuga’s goldene, undurchdringliche Augen sehen können.

Morgen war es soweit…

Mit diesem Gedanken stieg Ginga aus der Wanne und wickelte sich in eines der weichen Handtücher. All seine Gedanken drehten sich um den kommenden Tag und das Wiedersehen nach so langer Zeit. „Morgen werde ich dich endlich wiedersehen, Ryuuga…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2015-01-09T20:15:48+00:00 09.01.2015 21:15
Wow ein großartiges Kapitel *-*
Das mit Anju ist wirklich überraschend.
Bin gespannt wie es weiter geht. Ähm ... nur wenn du weiter schreibst.

LG^^Alien^^
Von:  Monoceros
2013-02-12T19:14:44+00:00 12.02.2013 20:14
Ich fand dieses Kapitel echt gut^^
Echt überraschend, dass Anju in dieser Welt Gingas Zwillingsschwester sein wird. Ich frag mich, wie sie ihre Rolle so spielen wird... werd ich ja noch sehen.
Ich bin auch schon gespannt, ob noch von Gingas alten Freunden auftauchen werden. Is auch schön, dass seine Mutter hier auch noch lebt^^

Du wolltest bei Fehlern bescheid wissen...
Also, einmal ganz am Anfang hättest du "findet" schreiben müssen. Und "lesen" in dem Fall groß schreiben.
Beim Schluss hast ich ein Wort vergessen, glaub ich... Weil "Ich es einfach" hört sich ein bisschen merkwürdig an. Fehlt vielleicht "muss"? Ansonsten sind mir aber keine Fehler aufgefallen.

Wie auch immer. Ich freue mich, wenn es weitergeht^^
Antwort von:  Yuri_StarveVenom
11.03.2013 19:46
Freut mich das es dir gefallen hat^^
All zu lange musst du auch nicht mehr warten bis du es erfährst ;)

Danke das du mich darauf hingewisen hast^^
Ich werde die Fehler morgen verbessern :)

Ich bemühe mich das nächste kapitel in den nächsten zwei Wochen hochzuladen kann aber leider nichts versprechen, da ich momentan etwas im schulstress bin^^


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