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Ins Leere starren...

von

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Sabbernde Tagtäumer

Hattet ihr auch schon Momente in denen ihr in eine vollkommene Melancholie abgesunken seid? In welchen ihr alles nur noch leicht verschwommen wargenommen habt und die Geräusche um euch herum, zu einem einzigartigen Strudel aus Klängen verschmolzen sind?

In solchen Momenten, driften unsere Gedanken weit ab. Sie erreichen Erinnerungen, welche wir längst vergessen hatten. Aussagen und Begriffe deren genauer Aufbau uns längst entfallen ist. Unser ganzes Leben läuft noch einmal an uns vorbei. Wir lassen die guten und die schlechten Dinge revue passieren, spielen in unserem Kopf mit den Erinnerungen, denken uns andere Szenarios aus. Ganz nach dem Motto: 'Was wäre wenn...?' Wir verändern Gesagtes und darauf folgende Reaktionen, schmücken interessante Dialoge aus und machen sie intelligenter, durchdachter. Alles schlechte wird ausraddiert und durch bewundernswerte, sowie beindruckende Taten ersetzt. Wir stellen uns selbst in ein besseres Licht und denken so lange über unsere guten Eigenschaften nach, bis wir vergessen, dass wir auch schlechte besitzen. In solchen Momenten tauchen wir vollkommen in unser eigenes Wunderland ab und beginnen zu träumen. Von Dingen die wir gerne tun und sagen, Orten die wir gerne sehen würden. Es ist ein Augenblick in dem wir zur vollkommenen Glückseligkeit finden können, doch werden diese leider meistens dadurch beendet, dass die Menschen in unserer Umgebung uns anstupsen und fragen, ob wir denn nun mit offenen Augen schlafen, oder ob es einen anderen Grund gibt, wieso wir sabbernd ins Leere starren.



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