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Aus dem Leben eines Künstlers

Assassins Creed
von

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Die versteckte Klinge

Ich versuchte mich die Tage darauf abzulenken, was mir Gott sei es Gedankt auch erstaunlich gut gelang. Weil ich jedoch fast jede freie Minute über das schlimme Schicksal nachdenken musste das die Familie Auditore ereilt hatte und mich fragte wieso das überhaupt hatte geschehen können, arbeitete ich mehr als sonst und lenkte mich ständig mit anderen Dingen ab.
 

So war ich bei meinem letzten Spaziergang dazu hingerissen worden mir unzählige Singvögel zu kaufen, die ich nun mit ihren Käfigen in meinem Garten aufgestellt hatte. Nun stand ich zwischen all den Käfigen und überlegte welchen Vogel ich wohl als erstes in die Freiheit entlassen sollte. Dabei dachte ich darüber nach, wie ungerecht es doch war das manche Menschen einfach so entscheiden konnten wer lebt und wer sterben muss oder wer die Freiheit verdient hat. Ich entschied mich für eine besonders Prächtige Lerche, der ich als nächstes die Freiheit schenken wollte.

Ich öffnete die Käfigtüre und hob den Käfig so an das der Vogel es leicht hatte herauszufliegen. Fasziniert beobachtete ich seinen Flug und merkte mir soviel wie möglich um es später aufzuschreiben. Solche Beobachtungen waren ungeheuer Lehrreich und es war ein gutes Gefühl die Tiere zu befreien. Ich griff mir den nächsten Käfig und lies einen weiteren Vogel in die Freiheit der Lüfte steigen. Dabei hörte ich hinter mir ein paar Schritte, dachte mir aber nichts dabei, wahrscheinlich war es nur einer meiner Assistenten. Doch als ich mich dem nächsten Vogel zuwenden wollte erstarrte ich, den es war nicht wie erwartet Agniolo.

Nein, vor mir stand Ezio Auditore. Er lebte! Mein Herz machte einen kleinen Sprung und ein lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich musste zugeben das ich selten so froh war Jemanden zu sehen. Ich eilte auf ihn zu und umarmte ihn Herzlich doch als ich ihn losließ, kam wieder die Erinnerung hoch an das was ihm und seiner Familie widerfahren war. Ich wurde wieder ernst. „Ezio! Mein Freund. Ich hatte nicht erwartet, Euch wieder zu sehen, nach allem, was Ihr durchgemacht habt.“ Ich machte eine kurze Pause und schüttelte den Kopf. „Aber wo bleiben meine Manieren. Seid herzlich Willkommen bei mir! Dürfte ich Euch nur bitten euch einen Moment zu gedulden! Ich bin auch gleich fertig.“ Versprach ich und eilte zu den Käfigen zurück um auch die restlichen Vögel frei zu lassen. Das ganze half mir etwas die Nerven zu beruhigen, denn ich war auf einmal seltsam aufgekratzt.

Als ich alle Tiere in die Freiheit entlassen hatte, wobei ich jeden peinlich genau dabei beobachtete richtete ich mich auf und nahm ein Blatt Papier in die Hand und schrieb mir die wichtigsten Beobachtungen auf. „Was genau bezweckt Ihr eigentlich damit?“ fragte Ezio und nickte zu den leeren Käfigen. „Ich kann es nicht ertragen das diese armen Geschöpfe eingesperrt sind nur weil sie so schöne Singstimmen haben!“ erklärte ich ihm woraufhin er jedoch fragte: „ Das ist doch nicht der einzige Grund oder?“ Ich grinste ihn an antwortete aber nicht. Sondern steckte das Stück Papier ein. „Was führt Euch also zu mir, amico?“ fragte ich um ihn nicht länger warten zu lassen. „Es gibt da etwas, das… ich von meinem Vater geerbt habe, und ich möchte Euch bitten, es zu reparieren, wenn ihr könnt!“ Überrascht sah ich zu ihm, das hatte mein Interesse sofort geweckt. Mit einem solchen Grund für sein erscheinen hatte ich nicht gerechnet. „Aber natürlich. Kommt hier entlang. Wir benutzen mein Privatzimmer! Dort sind wir ungestört und im Atelier haben die Jungen wieder alles durcheinander gebracht, wie immer. Manchmal frage ich mich warum ich sie überhaupt beschäftige!“ grummelte ich leicht verärgert über die Tatsache das meine Assistenten zu nichts zu gebrauchen waren, doch das änderte sich als ich die Türe meines Zimmers hinter mir schloss.
 

„Verzeiht das Durcheinander.“ Sagte ich und versuchte auf der Vollen Arbeitsfläche etwas Platz zu schaffen. Ich brauchte auch nicht lange und er konnte sein Erbstück auf den Tisch legen so das ich es mir ansehen konnte. Zum Vorschein kamen eine Klinge, Armschutz und ein seltsamer Mechanismus außerdem ein Stück Pergament. Neugierig beugte ich mich über die Kostbarkeiten, betrachtete sie und versuchte sie zusammen zusetzten. Doch egal wie ich es auch drehte und wendete, es passte hinten und vorne nicht. Ich wollte nicht aufgeben, schon alleine weil ich Ezio nicht enttäuschen wollte, aber mir gelang es einfach nicht und so beendete ich dann doch die Versuche die Klinge irgendwie wieder zusammen zu setzen. Ich strich mir nachdenklich über den Bart und murmelte: „Ich weiß nicht Ezio. Dieser Mechanismus ist alt, sehr alt, aber er ist auch sehr raffiniert und selbst unserer Zeit weit voraus.“ Ich schüttelte den Kopf und sah meinen Freund dann an. „So etwas habe ich noch nie gesehen, es ist einfach Faszinierend! Aber ohne die Original Pläne werde ich wohl nichts tun können.“

Ich wollte ihm die Sachen gerade wieder geben als mir das Pergament auffiel das noch dabei lag und das ich bis jetzt noch gar nicht beachtet hatte. „Wartet!“ rief ich und entrollte es freudig, denn dies konnte die Lösung meines Problems sein. Ich schob die Einzelteile auf Seite und kramte zwei alte Bücher aus meinem Regal. „Was tut Ihr da?“ fragte der Auditore ungeduldig und versuchte mir über die Schulter zu sehen. „Das ist Interessant. Es handelt sich dabei um eine Art Kodex, naja zumindest um eine Seite davon.“ „Einem was?“ fragte er mich verwirrt. „Einem sehr alten Buch! Man erkennt es daran, dass es von Hand geschrieben und verschlüsselt ist. Es muss sehr alt sein wenn ich das richtig einschätze. Habt Ihr noch mehr davon?“ Neugierig sah ich ihn an doch er schüttelte zu meiner Enttäuschung den Kopf. „Nein nur diese eine!“ Ich seufzte und betrachtete die Seite wehmütig. „Ein Jammer niemand sollte eine Seite aus einem Buch herausreisen.“ „Aber hilft es Euch, bei der Klinge weiter?“ Drängte er mich. „Seht Ihr der Inhalt der Seite ist wie ich schon sagte verschlüsselt, aber wenn meine Theorie stimmt… könnte es sein…“ Ich beugte mich tiefer über den Text. „Könnte es was sein?“ fragte der Junge Florentiner doch ich hob die Hand und bedeutete ihm ruhig zu sein. „Bitte setzt Euch!“ wies ich ihn noch an „Leonardo…“ fing er wieder an. „Pst…“ Ich nahm nur noch am Rande war das sich Ezio auf einen Stuhl setzte den ich war zu vertieft in den Text. Immer wieder schlug ich Passagen in den Büchern nach und machte mir Notizen. „Bemerkenswert!“ murmelte ich als ich und grübelte weiter wie ich die Verschlüsselung am besten Knacken konnte. „ Wenn ich die Buchstaben umstelle und dann jeden dritten…“ der Rest meiner Worte ging in Gemurmel unter. Ich war so vertieft, dass ich gar nicht wahrnahm was um mich herum geschah. Nach und nach schaffte ich es den Text zu übersetzen und in meiner Spiegelschrift, die ich schon aus Gewohnheit schrieb, auf Papier zu bringen. Als ich es endlich geschafft hatte den Text vollständig zu entschlüsseln und zu übersetzen, blickte ich auf und bemerkte, das Ezio auf dem Stuhl eingeschlafen war.

Lächelnd trat ich zu ihm und legte eine Decke über ihn damit er auch nicht fror. Der Arme hatte die Letzten Wochen sicher viel durch machen müssen und ich beschloss ihn lieber schlafen zu lassen. Also wandte ich mich meiner Aufgabe zu, die Klinge wieder zu reparieren, was wohl auch ein paar Stündchen dauern würde. Vorsichtig und mich genau an die Anleitung haltend setzte ich die Einzelteile wieder zusammen. Erst als ich mir hundertprozentig sicher war das alles so war wie es sein sollte begann ich die Klinge die durch die vielen Jahre des Herumliegens Stumpf geworden war zu schärfen und schließlich mit einer matten Politur zu bearbeiten. Ich war etwas erschöpft von der stundenlangen Arbeit, aber ich hatte auch nicht einfach aufhören wollen ehe ich fertig war. Nun lag mein Vollendetes Werk auf dem Tisch, zufrieden beschloss ich Ezio aufzuwecken.
 

„Ezio! Wacht auf!“ sagte ich und legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. Er grummelte etwas und blinzelte dann verwirrt. „Seht!“ sagte ich und zeigte zum Tisch. Ezio erhob sich und sah mit bewunderndem Blick auf das fertige Stück. „Ich habe mich für eine matte Politur entschieden!“ erklärte ich. „Den wenn die Klinge zu sehr glänzt, könnte sie euch sie Sonnenschein verraten! Ein Trick den schon die Römer angewendet haben.“ Er streckte die Hand nach der Apparatur aus und betrachtete sie Neugierig genauer. Während er das tat sagte er plötzlich: „Ich hielt Euch eigentlich für einen friedfertigen Menschen… bedenkt man die Vögel!“ Ich zuckte nur mit den Schultern. „Ideen haben Vorrang. Ganz gleich welcher Art sie sind. Nun…“ ich ging zu meinem Tisch und nahm Hammer und Meißel zur Hand. „…Ihr seid Rechtshänder, nicht wahr?“ fragend blickte ich ihn an. Als er zögernd nickte fuhr ich fort. „Gut. Dann seid so freundlich und legt euren Rechten Ringfinger auf den Tisch.“ Misstrauisch sah er mich an. „Was habt ihr vor?“ Ich verkniff mir ein grinsen und antwortete. „Es tut mir Leid, aber es ist unumgänglich. Die Waffe ist so gebaut, dass derjenige, der sie trägt, sich ihr ganz verschreiben muss.“ „Was soll das heißen?“ fragte er nun vorsichtig. Ich holte tief Luft. „Es soll heißen, dass sie nur funktioniert, wenn wir diesen Finger abtrennen.“ Er wurde blass und dann begann er zu überlegen, nach einem Moment sagte er schließlich: „Gut… tut es!“ Ich kratzte mich am Kopf, der Junge hatte wirklich Mut und war zu allem entschlossen. Gedankenverloren sah ich auf denn Meißel. „Vielleicht sollte ich ein Hackbeil verwenden! Der Schnitt währe sauberer.“ Überlegte ich laut und griff in eine der Schubladen um eines hervor zu holen. Mit dem Daumen testete ich kurz ob die Klinge scharf genug war.

Ezio legte die Hand so auf den Tisch das ich seinen Finger gut erwischen konnte und schloss die Augen. „Macht schnell!“ bat er. Ich hob das Hackbeil und lies es sogleich mit Schwung hinuntersausen, wo es sich tief in die Tischplatte grub, einige Zentimeter von seiner Hand entfernt. „Ihr seid ein elendiger Halunke!“ schimpfte er wütend. Ich wusste, dass ich zu weit gegangen war aber ich hatte einfach nicht widerstehen können. Abwährend hob ich die Hände. „Beruhigt euch! Es war doch nur ein Scherz! Ein grausamer, zugegeben, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Außerdem wollte ich sehen, wie fest entschlossen Ihr seid. Ursprünglich erforderte die Apparatur nämlich ein solches Opfer. Meiner Vermutung war das eine Art Initiationsritus. Aber ich habe ein, zwei Veränderungen vorgenommen. So könnt Ihr Euren Finger behalten, ohne Gefahr zu laufen euch zu verletzen, wenn die Klinge hervorschnellt. Aber seid dennoch Vorsichtig, die Klinge ist sehr scharf.“ Sein Zorn schien zu verfliegen, stellte ich mit Erleichterung fest. Dankbar sah er mich an. „Unglaublich wie ihr das hinbekommen habt!“ Ich lächelte. „Nicht der rede Wert. Aber sagt… Seid Ihr sicher das ihr nicht noch mehr dieser Seiten habt?“ Zu meiner Enttäuschung schüttelte er wieder den Kopf. „Bedaure!“ Ich seufzte bedrückt doch dann viel mir etwas ein. „Solltet Ihr zufällig noch welche finden, dürfte ich Euch dann bitten sie mir zu bringen?“ Ezio nickte. „Ihr habt mein Wort, Leonardo! Und was bin ich Euch schuldig für…“ schnell hob ich die Hände. „Es war mir ein Vergnügen. Sehr lehrreich. Ihr seid mir nichts…“ In diesem Moment klopfte es lautstark an die Tür meiner Werkstatt.

Ich runzelte die Stirn. Wer konnte um diese Zeit noch etwas wollen? Ich bedeutete Ezio zu warten und ging in Richtung Tür als auch schon eine laute Stimme rief: „Im Namen der florentinischen Wache, öffnet die Tür.“ „Einen Moment bitte!“ rief ich zurück und vergewisserte mich das man Ezio nicht sehen konnte.

Dann öffnete ich die Tür und stellte mich so hin das die Wache nicht eintreten konnte. Ohnehin hatte ich diese ungehobelten Barbaren nicht gerne im Haus. „Seid Ihr Leonardo da Vinci?“ fragte er brummend. „Si, was kann ich für Euch tun?“ erkundigte ich mich höfflich und machte einen Schritt auf den Gardisten zu so, dass er etwas zurückwich. „Ich bin bevollmächtigt euch ein paar Fragen zu stellen.“ Erklärte er seinen Auftrag, während er das tat, ging ich langsam um ihn herum, bis er mit dem Rücken zu der Tür meines Ateliers stand, doch er schien es gar nicht richtig wahrzunehmen das ich das tat. Aber was konnte man von einem Schlägertyp wie diesem den schon groß erwarten. „Worum geht es?“ verlangte ich zu wissen, doch ich konnte es mir schon fast denken und er bestätigte meine Vermutung als er sagte: „Uns wurde gemeldet, das Ihr mit einem gesuchten Feind der Stadt verkehrt!“ „Ich? Verkehren? Unerhört!“ sagte ich mit gespielter Empörung und fragte mich welcher meiner lieben Nachbarn wieder gleich zur nächsten Wache gerannt war um etwas Anerkennung zu kassieren. „Wann habt Ihr Ezio Auditore zuletzt gesehen oder gesprochen?“ ratterte er gleich die nächste frage herunter. „Wen?“ „Verkauft uns nicht für dumm. Wir wissen das Ihr der Familie sehr nahe standet.“ Sagte er ungehalten und an seinem Tonfall erkannte ich, dass ich gleich ein ernstes Problem haben würde. „Der Mutter habt Ihr ein paar Eurer Klecksereien verkauft. Soll ich Euer Gedächtnis etwas auffrischen?“ Ehe ich reagieren konnte stieß er mir das Stielende seiner Hellebarde in die Magengegend. Mir blieb die Luft weg und ich klappte zusammen. Kaum war ich zu Boden gegangen begann der Kerl auch schon auf mich einzutreten. Ich schrie vor Schmerz auf und versuchte meinen Kopf und den Bauch zu schützen. „Seid Ihr nun bereit zu reden? Ich kann Euch Künstlervolk nicht ausstehen. Alles Schwuchteln!“ knurrte er und trat weiter erbarmungslos auf mich ein. Doch dann hörte er Plötzlich auf, ein gurgeln erfüllte die Stille, gefolgt von dem Geräusch eines Körpers der zu Boden viel. Ich hob leicht den Kopf und sah den Gardisten Tod neben mir liegen, Ezio stieg gerade über ihm hinweg um mir aufzuhelfen. „Danke!“ hauchte ich und hielt mir die Schmerzende Seite. Bedrückt musterte er mich. „Es tut mir Leid… Ich wollte ihn nicht umbringen… aber es war keine Zeit…“ Er schien leicht verwirrt und sah zu der Leiche. Ich legte Ezio beruhigend die Hand auf die Schulter. „Keine Angst manchmal, hat man keine andere Wahl!“ zugegeben ich war froh das er nicht länger gezögert hatte. Prüfend verlagerte ich mein Gewicht auf das andere Bein und verzog das Gesicht, meine Seite schmerzte furchtbar. „Langsam müsste ich an solche Behandlungen doch gewöhnt sein!“ murrte ich, woraufhin Ezio mich fragend ansah. „Wie meint ihr das?“ Ich machte ein dusteres Gesicht als ich ihm antwortete. „Ich war in den Saltarelli- Fall verwickelt!“ Irgendwie hinterließ der Satz einen üblen Nachgeschmack auf meiner Zunge und ich erwischte mich bei dem Wunsch das Ezio lieber nichts davon wissen sollte, doch sein Gesichtsausdruck verriet mir das er wusste wovon ich sprach. „Aber Homosexuelle werden bei uns doch nicht mehr belangt! Ich glaube mich sogar zu erinnern, dass die Deutschen sie deswegen Florenzer nennen“ sagte er schließlich und ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte oder ob ich losheulen sollte. Ich entschied mich ihm einfach zu antworten. „Offiziell ist es dennoch gesetzeswidrig. Man kann mit einem Bußgeld behängt werden. Und mit Männern wie Alberti an der Macht…“ Ich brach ab. Na klasse ich klang schon wie ein Homosexueller der mit der Gesetzeslage nicht zufrieden war. Wahrscheinlich hielt mich Ezio jetzt wirklich für Schwul. Wobei. Ich sah zu ihm hinüber. Vielleicht war ich es ja auch! Ich hielt mich mit mühe davon ab den Kopf zu schütteln um diesen lächerlichen Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen. Genau in diesem Moment fragte Ezio. „Was machen wir nun mit der Leiche!“ froh über den Thema Wechsel, erwiderte ich ohne lange Nachzudenken: „Helft mir den Kerl hineinzubringen bevor ihn Jemand sieht. Ich lege ihn zu den anderen!“ Mit großen Augen sah er mich an. „Andere?“ Nun musste ich doch wieder grinsen. „Im Keller ist es ziemlich kühl. Da halten sie sich eine Woche lang. Ich bekomme hin und wieder aus dem Krankenhaus den einen oder anderen Leichnam, den niemand sonst haben will. Natürlich alles Inoffiziell. Aber ich schneide sie auf und werfe einen gründlichen Blick hinein. Das hilft mir bei meinen Forschungen!“ Das er mich nun mit einer Mischung aus Entsetzen, Ungläubigkeit und Schock anstarrte bracht mich erneut zu einem breiten grinsen, das lachen verkniff ich mir lieber. „Was?!“ fragte er schließlich noch einmal um sicher zu gehen, das er richtig gehört hatte. „Ich glaube, ich habe es euch schon gesagt – ich finde gerne heraus, wie die Dinge funktionieren.“ Nachdem er diesen Schock verdaut hatte begannen wir den Toten ins Haus zu schleifen. Meine Assistenten erledigten dann alles Weitere.
 

Ezio verabschiedete sich von mir, nicht ohne mir noch einmal zu danken und mir zu versprechen, wenn er weitere Seiten fände sie zu mir zu bringen. Dann verschwand er in der Nacht. Ich musste zugeben, dass ich mir Sorgen um ihn machte und ich fragte mich. Wann und ob ich ihn wohl wieder sehen würde.



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