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Wir-Das heißt du und ich

von

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Theaterstück

Kapitel 1

Theaterstück
 

Schrill klingelte die Schulglocke, lautes Kratzen war zu vernehmen, als dutzende Stühle über den grauen Boden geschoben wurden. Nicht minder laut war das Gelächter, welches die Schüler erzeugten, als sie ihre Sachen in den Rucksack packten und sich auf den Weg zum Pausenhof machten.

Die Mehrheit der Jugendlichen zog es zum Sportplatz, nur wenige nutzten die 20 Minuten um in der Bibliothek zu lernen oder sich die stets beliebten Salatbrötchen in der Cafeteria zu kaufen. Normalerweise wäre um diese Uhrzeit ein Gedrängel und Gerangel vor der Essensausgabe und die Küchenhilfen hätten alle Hände voll zu tun.

An diesem Tag jedoch, war es dort wie leergefegt, eine gruselige Stille herrschte in dem gemütlich eingerichteten Raum. Da sah es auf dem Sportplatz ganz anders aus; dort standen die Mädchen wie Jungen dicht zusammengedrängt an, oder auf, den Tribünen und schrien die Namen ihrer Lieblinge.

Es war der Tag auf den die gesamte Schule gewartet hatte: Der Tag der Hosts. Das erste Mal wurde dieser tag gefeiert und dennoch waren alle ganz aufgeregt und gespannt. Was hatten sich die sieben Schönlinge einfallen lassen? War es wie immer im Host-Club oder würden sie etwas besonderes machen? Man würde meinen das sich nur die Schülerinnen dafür interessierten, jedoch stach aus dem grellen gelb der Kleider auch das Himmelblau der Jackette der Jungen heraus. Jeder mochte oder verehrte die Hosts, sie waren an der Ouran-High so etwas wie Pop-Stars. Wenn alle Hosts versammelt waren, gab es Menschenaufläufe, sie waren etwas besonderes, sie waren einzigartig und sie waren charmant.

Bevor die Schüler ungeduldig wurden, hörte man aus allen Lautsprechern heraus, die Stimme von Kyoya Otori, dem Vize-Präsidenten des Clubs. „Ich bitte um ihre Aufmerksamkeit! In wenigen Sekunden wird unsere Vorstellung anfangen, daher bitte ich sie ruhig zu sein uns sich zu ihren Plätzen zu begeben!“ Kaum war der Klang seiner Stimme verhallt, und alle Schüler auf ihren Plätzen, trat der Brillenträger schon in die Mitte des festlich geschmückten Platzes, auf dem sich nun eine große Bühne befand, und hieß alle Herzlich Willkommen. Während seiner Ansprache stellte sich heraus, dass der Host-Club ein Stück aufführen würde; Cinderella.

Ein tosender Applaus überschwemmte den jungen Mann, der sich nur mit dem Zeigefinger die Brille zurechtrückte und sich mit Klemmbrett und Stift auf den Weg zum Regisseur Stuhl machte. Gerade war er von der Bühne, da öffnete sich der Vorhang und man sah ein junges Mädchen, mit kurzem, braunen Haar und einem zerrissenem Kleid auf dem Boden hocken. Ihr Gesicht war verschmutzt, wahrscheinlich durch Ruß, und ihre zierlichen Hände schrubbten mit einem Schwamm den Boden.

Man hörte ein Poltern und kurz darauf kam ein schwarzhaariger Mann auf die Bühne. Er strich sich mit der rechten Hand die teure Kleidung zu Recht und mit der linken Hand rückte er seine Brille auf die Nase. „Aschenputtel“,sprach er „was bist du für ein Nichtsnutz! Der Boden ist immer noch nicht sauber! Und was ist mit dem Teppich? Hast du den schon ausgeklopft?“ „Ja, Mutter. Es tut mir Leid ich werde mich beeilen mit dem Schrubben.“ „Nein! Du kannst später noch putzen! Jetzt wirst du erst deine Schwestern zurechtmachen! Kämme ihnen die Haare und suche die schönsten Kleider heraus, der König gibt einen Ball auf dem sich der Prinz seine Braut aussucht!“

Der Mann verschwand, statt ihm kamen nun zwei Knaben auf die Bühne, Hand in Hand und genau synchron blieben beide vor dem Mädchen stehen und musterten sie. „Aschenputtel!“, meinten sie gleichzeitig „Aschenputtel, wehe dir wenn du einen Fehler machst! Die Mutter wird dich bestrafen!“ Das Mädchen nickte ängstlich und lief den Rotschöpfen hinterher, zum Ende der Bühne.

Der Vorhand schloss sich und es war einige Sekunden still auf dem Platz, da ging der Vorhang schon wieder auf und man sah die Mutter, die Schwestern und das Aschenputtel vor der Bühne stehen. Die Rotschöpfe steckten in wunderschönen Kleidern, welche ihnen wie angegossen passten, die Mutter hingegen trug immer noch Hose und Jackett. Gerade drehten sich die Schwestern um, da hörte man den Schwarzhaarigen sagen: „Aschenputtel, ich habe die Sonnenblumenkerne aus Versehen in die Asche geschüttet, du wirst sie dort heraus sortieren und in eine Schale legen. Wehe dir, wenn du nicht fertig bist bevor wie zurück sind!“ Mit diesen Worten stiegen sie die Stufen zur Bühne hinauf, auf der schon ein Ballsaal nachgebildet war.

Scheinwerfer richteten sich auf das Mädchen, welches angefangen hatte imaginäre Sonnenblumenkerne zu sortieren. Ihre traurige Stimme durchbrach die Stille, die bis dato noch geherrscht hatte. „Ach Mutter“, schluchzte sie „Womit habe ich das verdient! Ich wollte doch auch so gerne den Prinzen sehen!“ „Na das kannst du doch auch!!!“ ein kleiner, blonder Junge, welcher im rosa Häschen Kostüm auf die Bühne sprang, unterbrach den Monolog und redete unbeirrt weiter: „Wenn du willst können mein Häschen und ich dir helfen!!! Du magst doch mein Häschen, oder?“

Jetzt stand er, mit einem Häschen in der Hand, vor Aschenputtel und streckte es ihr entgegen. Gespannt wartete er auf eine Antwort, welche er auch sofort bekam. „Es ist wirklich...sehr niedlich“ Lächelnd beugte sich die Brünette zu dem Stofftier und streichelte ihm über den Kopf. Mit leuchtenden Augen beobachtete der Junge sie dabei und fing dann freudig an zu quieken. „Wenn das so ist, dann komm! Na los, komm schon! Sonst ist der Ball vorbei!“ Aufgeregt zog er Aschenputtel hinter die Bühne.

Die Scheinwerfer richteten sich wieder auf die Bühne und aus den Lautsprechern tönte Walzermusik. „Der Prinz wird nun mit den Schönsten unter euch tanzen und sich dann einer Frau erwählen...“ Der große Mann, mit kurzen zerwuschelten Haaren und der tiefen Stimme, zeigte auf das andere Ende der Bühne, wo schon ein blonder Schönling grazil auf die Schwestern zu geschritten kam.

Mit einem umwerfenden Lächeln, welches die Mädchen im Publikum aufseufzen ließ, streckte er die Hand zu dem Rotschopf im grünen Kleid aus. „Ma'am, wenn ich bitten darf?“ Nickend folgte 'sie' ihm und sie fingen an, sich langsam im Takt der Musik zu bewegen.

Nicht merkend, dass der blau bekleidete dem Prinzen tödliche Blicke zuwarf.

„Sie sind wunderschön~“, säuselte der Prinz

„Dürfte ich ihren Namen erfahren?“ „Gisela, mein Name ist Gisela und meine Schwester heißt Giselda.“ Mit einer Handbewegung deutete Gisela auf ihr Ebenbild. Der Prinz folgte der Bewegung lächelnd, bis sein Blick auf Giselda fiel.

Diese lächelte ihn nämlich nicht so süß wie Gisela an, sondern warf ihm Mörderblicke zu. Als der Blonde eine Augenbraue hochzog, deutete Giselda auf die Hand des Prinzen, welche ihrer Meinung nach viel zu weit unten lag. Bevor der Blonde den Blick jedoch deuten konnte, stoppte die Musik und Fanfaren ertönten.

Sofort hielten alle in ihrer Bewegung inne und schauten zum Ende der Bühne. Dort stand, in einem ewig langen, reich bestickten Kleid, das Aschenputtel.

Ihre braunen Haare wurden von einem Haarreif zurückgehalten und ihre zarten Hände von Stoffhandschuhen bedeckt. Langsam kam sie auf den Prinzen zu und lächelte ihn mit ihrem schönsten Lächeln an. Der Prinz, welcher aus seiner Starre erwachte, zog die Brünette in die Mitte der Bühne, wo sie anfingen zu tanzen.

Die Musik setzte wieder ein, doch die Zwillinge standen immer noch wie angewurzelt da. „Giselda? Ist das unser Aschenputtel?“ „Ja, ich glaube schon Gisela. Wo ist denn die Mutter?“ Das Gespräch der beiden wurde durch einen erneuten Fanfarenstoß unterbrochen. Der König stand in der Mitte der Bühne, neben ihm sein Sohn.

„Mein Sohn, wie hast du gewählt?“

Der Prinz schaute durch das Publikum, betrachtete Giselda, welche ihm einen grimmigen Blick zuwarf, Gisela und zum Schluss das Aschenputtel. „ich habe mich entschieden! Meine Frau wird...ich weiß ihren Namen noch nicht! Mein Engel, wie heißt du?“, fragte er und schaute dem Aschenputtel in die Augen.

„Cinderella, mein Prinz“ „Dann möge es so sein; Meine Frau wird Cinderella!“ Der Vorhang schloss sich, es wurde still auf dem Sportplatz. Doch auf einmal donnerte ein tosender Applaus durch die Schule, Mädche und Jungen standen auf, jubelten und schrien die Namen ihrer Lieblinge. „Dankeschön! Das war eine abgeänderte Version von Cinderella! Bilder, so wie die gesamte Vorführung als DVD können sie auf unserer Homepage kaufen!“ Kyoya trat von der Bühne, die Schüler verließen den Sportplatz und gingen nach Hause.

Hoffentlich gab es bald wieder einen Host-Tag!

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Kapitel 1 ist fertig,

Kapitel 2 gibt es Februar.

Dieses Kapitel hat mit einiges abverlangt,

ich hoffe ihr wisst so ungefähr wer welche Rolle übernommen hat?

Wenn nicht hier noch mal die Rollenaufteilung:

Aschenputtel/Cinderella: Haruhi

Mutter: Kyoya

Giselda: Hikaru

Gisela: Kaoru

Gute Fee/Hasenjunge: Honey

Prinz: Tamaki

König: Mori
 

Ich wollte ja erst kaoru den Prinz spielen lassen,

dann hätte Hikaru noch einen Grund gehabt eifersüchtig zu sein,

habe es dann aber doch gelassen. Mir gefiel die Aufteilung so besser.

Besonders Honey und Mori haben mir Kopfschmerzen bereitet.

Mori hat zu viel gesprochen und Honey wollte ich nicht in Mädchenklamotten stecken.

Wer sich fragt wo die Mutter zum Schluss abgeblieben ist:

Ich weiße es nicht!

Alles in allem hasse ich diese Kapitel,

aber ich hab es nicht besser hinbekommen T.T

SORRY!
 

HiKao



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