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Die verschlossenen zwei

von

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Ihr verdammten...

...sahen gerade, wie Hikaru, Kaoru gefährlich nahe kam und wie die Mädchen anfingen wie verrückt zu quitschen.

Wir blieben verdattert stehen und sahen mit großen Augen zu, wie Hikaru und Kaoru ihre Köpfe zu uns drehten, sich ruckartig voneinander entfernten und deswegen von den Stühlen fielen, auf welche die beiden vor kurzem saßen.

Die beiden rappelten sich auf und plapperten herum, ohne das wir etwas verstanden.

„Na, meine Prinzessinnen? Wie geht es euch heute, an diesem wundervollen Tag?“, fragte uns Tamaki, der plötzlich neben Tressylia aufgetaucht war.

„Bis jetzt war es ganz gut.“, antwortete Tres.

„Ach herrje. Hikaru! Kaoru! Wegen euch ist der Tag, dieser beiden Prinzessinnen völlig zerstört! Also wirklich!“, empörte sich Tamaki bei den Zwillingen.

Die eben zurechtgewiesenen kamen auf uns zu und ignorierten den Blondschopf, welcher garnicht mal merkte, dass er ignoriert wurde.

„Uns tut es furchtbar leid, wir....“, fing Hikaru an.

„....wollten euch nicht so schocken.“, endete Kaoru und mit jedem Wort kamen sie näher auf uns zu und wir gingen immer weiter zurück.

Plötzlich verlor meine Schwester den Halt und fiel rückwärts um, wobei sie es nicht lassen konnte, den Tisch, der sie zum Fall brachte, mit auf den Boden zu reißen.

Das hatte die Folge, dass alle Teetassen und die Teekanne zu Boden fielen und alles zerbrach.

„Tres! Alles in Ordnung? Tut dir etwas weh?“, fragte ich sie besorgt und ging neben ihr auf die Knie.

„Uff... Mir geht’s gut.“

Ich half ihr hoch und als wir gerade aufblickten, sahen wir das Gesicht eines Kyoyas.

„Diese Teetassen und die Teekanne haben zusammen 7.000 Yen gekostet. Wie wollt ihr das bezahlen?“

Wie bitte?

Verdammt.

„Kyoya. Die beiden kommen aus dem armen Volk. Die können es nicht zurück zahlen.“, meinte Hikaru und am liebsten hätte ich ihn jetzt auf der Stelle umgebracht.

„Was laberst du da! Klar können wir...Hm hm hmpf hm!“, bevor meine Schwester weiter reden konnte und somit sagen konnte, dass wir in Wirklichkeit reich waren, hielt ich ihren Mund zu.

Ich lachte kurz nervös, doch zum Glück rettete Tamaki mich, als er anfing zu sagen:“Wisst ihr was? Die beiden könnten doch als Kellnerinnen hier arbeiten.“

Und tatsächlich waren alle dafür und wir wurden hinter einem Busch geschoben und uns Kellnerinnenoutfits in die Hand gedrückt.

Perplex zogen wir sie an und kamen hervor.

Die Reaxionen der Hosts waren verschieden.

Kyoya, Mori und Haruhi blieben normal, Honey rief, dass wir fast so süß wären wie sein Häschen und drückte mir eben genanntes Stofftier in die Hand und sagte dazu, dass ich es für heute ausleihen dürfte, Tamaki schrie rum, dass das Outfit zu, ich glaub er sagte aufreizend, war und Hikaru und Kaoru wurden rot.

„Nagut. Los los. Auf eure Plätze, die nächsten Gäste kommen jetzt.“, scheuchte Kyoya die anderen weg.

Wir seufzten, ich packte das Häschen vorsichtig -unter Honeys Beobachtung- in eine Tasche, die an der Schürze befestigt war, aber sein Kopf noch rausguckte und machten uns ebenfalls auf den Weg, die anderen zu bedienen.
 

Ich kam gerade zu dem Schluss, dass Honey definitiv zuviel Kuchen futterte, als ich mich zu dem Tisch wand an welchem Kaoru und Hikaru saßen und das taten, was mich augenblicklich zur Weißglut brachte.

Tres bemerkte, wie sauer ich wurde und sah ebenfalls zu der Richtung in welche ich schaute und beobachtete, wie die Zwillinge mit den Mädchen spielten.

Jungs die Mädchen ihre Liebe vorgaukeln ist eines der wenigen Dinge, dich abgrund tief verabscheute und nicht nur ich, auch meine Schwester verabscheute es, sogar mehr als ich, denn bei ihr war das schon mal vorgekommen.

Sie verliebte sich in einen Jungen, der ihr was von unendlicher Liebe schauspielerte und ihr dann fremd ging.

Wir gingen unaufällig näher an deren Tisch und hörten zu über was die Zwillinge so sprachen.

„...schande für diese Schule.“

„Ja genau. Wie hält man es nur aus?“

„Arm zu sein, muss verzweifelnd sein.“

Ich glaube die reden über uns.

Tres kam wohl auch zu dem Schluss, denn sie knallte das Tablett, welches sie eigentlich zu Tamaki bringen sollte auf den Tisch vor Hikarus und Kaorus Nase und fing an die beide richtig auszuschimpfen.

„Sag mal, was fällt euch eigentlich ein so über uns zulästern?! Das ist eine Unverschämtheit! Wir sind keine Schande für die Schule, wir bringen sie sogar ein wenig zum glänzen, da sie schon durch eure elende Dummheit und Arroganz schwarz und grau ist und deswegen pink angestrichen werden musste! Ihr habt noch nicht einmal bemerkt, dass wir hinter euch stehen und jedes einzelne Wort verstanden haben, aber es kann ja auch nur daran gelegen haben, weil ihr wegen eurer arroganten Überheblichkeit uns nicht gehört habt!“, schrie Tressylia die Zwillinge an, die bei jedem weiteren Wort immer kleiner geworden waren.

Als Tres endete, stampfte sie wütend Richtung Damenklo, wo sie auf mich wartete, denn ich hatte unsere normalen Anziehsachen in meiner Tasche gesteckt.

Ich drehte mich ebenfalls weg, hob unsere Taschen auf, die wir vor einem Baum abgelegt hatten und ging meiner Zwillingsschwester hinterher, doch nicht ohne ein letztes mal stehen zu bleiben und kurz über die Schulter zu blicken.

„Abschaum.“, meinte ich nur zu den Zwillingen und ging weiter zum Damenklo.

Eine einzige Kabine war abgeschlossen und es konnte nur Tres sein, denn ich hörte vereinzelte kleine Schniefe.

Ich sagte nichts sondern klopfte nur dreimal.

Mir wurde die Tür sofort aufgemacht und ich ging rein.

Meine Schwester saß auf dem Klodeckel und eine Träne bannte sich immer noch ihren Weg nach unten. Ich reichte ihr wortlos ihre Sachen und wir zogen uns um.

Als wir fertig waren lies sich Tres zu Boden gleiten und blieb da sitzen.

Ich ging ebenfalls vor ihr zu Boden und umarmte sie, groß genug war die Kabine ja.

Sie krallte sich in mein T-Shirt und schluchzte weiter, doch sie vergoss keine Träne außer der am Anfang.

Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte die Nummer von Irina.

„Hallo. Hier ist die Sekräterin von Irina Albern(das ist der Name einer guten Freundin. Mal abgesehen vom Nachnamen: der ist von Soul Eater: Maka Albern). Womit kann ich behilflich sein?“, fragte uns eine piepsige Stimme.

„Ich würde gerne mit Irina Albern sprechen.“

„Und wer sind sie, wenn ich fragen dürfte?“

„....Neko.“

„...Ahaaa. Einen Moment bitte.“, sagte die verunsicherte Stimme der Sekräterin.

„Ja, bitte Neko. Was ist los?“, fragte die Stimme von Irina, die ich und Tres seit zwei Jahren kannten.

„Ich habe dir ja gesagt, dass wir zu Fuß nach Hause gehen, aber es ist etwas dazwischen gekommen und ich wollte die bitten einen Wagen hierher zu schicken.“, erklärte ich ihr mein Anliegen.

„Natürlich. Er wird in ungefähr 5 Minuten da sein.“

„Okay, danke. Bye bye.“

„Bye.“

Und schon legte ich auf.

Tres hatte sich auch schon weitgehend beruhigt, sodass sie aufstehen konnte.

Ich half ihr zu den Waschbecken, wo ich sie kurz allein lies um die Kellnerinnenoutfits wieder einzusammeln und in meine Tasche zu stopfen.

Ich ging wieder zu Tres, die sich mit einem traurigen Gesicht zu mir umdrehte.

Ich wollte sie nicht so traurig sehen, deswegen sagte ich ihren Lieblingsatz:“Hihihi. Smiley-“ ich zeigte zu ihr „-Smile!“ Und grinste selber breit.

Ich nannte sie immer Smiley, da sie immer lächelte, außer bei solchen Angelegenheiten oder ihr war etwas wichtiges ernst war.

Und siehe da, sie lächelte wieder.

„Die fünf Minuten müssen vorbei sein. Komm, lass uns gehen.“, sagte ich zu ihr und hielt ihr meinen Arm hin.

Sie nickte lächelnd und hackte sich bei mir ein.

Tatsächlich war der Wagen schon da.

Nur es war kein normaler Wagen, sondern eher....eine Limousine.

Wir stiegen ein und fuhren nach Hause, doch bemerkten wir nicht die Blicke zweier Jungs, die uns traurig und verwirrt folgten.
 

Wer ist Irina?

Welche Rolle spielt sie in der Geschichte?

Warum sagte Saruma „Neko“ und nicht ihren wahren Namen?

Und wer waren die beiden Jungs die den beiden hinterher geguckt haben?

Alles im nächsten Kapi oder im übernächsten.

Bye bye.



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