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Liebeskummer und weitere Kausalitäten

oder ein Uchiha ist auch nur ein Mann
von

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Heimkehr

Hier stand er nun. Er thronte auf dem Kopf des Hokagen der 3 Generation und blickte auf seine alte Heimat nieder. Eine melancholische Stimmung stieg in ihm auf. Der Wind strich sacht durch seine Haare und umschmeichelte seinen Körper. Es war ein warmer, sonniger Tag. Er wusste nicht wie er empfinden sollte. So viel Leid ist ihm hier geschehen, aber es gab eine Person für die er es auf sich nahm hier her zu kommen. Er schaute zu seiner Linken. Neben Tsunades Kopf war ein weiterer in den Stein gemeißelt worden. Sasuke empfand stolz für seinen Freund. Ja nach all den Jahren brachte er es fertig dieses Wort im Zusammenhang mit dem Chaos-Ninja zu denken. Aussprechen war natürlich etwas ganz anderes. Er ließ seine Augen über die Häuser wandern. „Gute Arbeit, wenn du mich fragst Boss. Hätte nicht gedacht, dass sie aus diesem Krater von damals wieder ein ganzes Dorf errichten würden.“, Siugetsu nickte anerkennend. Karin trat neben ihn und seufzte: „Ist diese rosahaarige Zicke auch hier?“ „Vier Jahre sind vergangen seit dem wir das letzte Mal da waren.“, warf Yugoo dazwischen und betrachtete liebevoll den Spatz, welcher auf seinen Finger saß. „Ja.... der 4. Ninja Weltkrieg ….“, murmelte Sasuke gedankenverloren. Mit einem Kopfnicken von Sasuke setzte sich seine Mannschaft in Bewegung.
 

Oh Gott!!!! Wie er es hasste. Genervt ließ er sich auf das Bett fallen. Dieses gefühlsdusselige Gelaber, Willkommensgrüße, die gar nicht so gemeint waren. Er war sich bewusst, dass er ein Nuke-Nin war bzw. ist. Seine sogenannte „Begnadigung“ galt nur in diesem Dorf, alle anderen Dörfer hatten ihn immer noch auf ihrer schwarzen Liste. Und trotzdem war es ihm lieber geächtet, verfolgt und gehasst zu werden, als sich Tag ein Tagaus auf dieses Spielchen einzulassen. Er war sich durchaus bewusst, dass er mehr als einmal ihr Vertrauen missbraucht hatte. Damals mussten sie sich zusammenschließen und es ging auch eine Weile gut, aber er brauchte seine Freiheit. Leben in einem Dorf war irgendwie nichts für ihn. Als er damals ging, wartete sein Team schon auf ihn am Stadttor. Er war darüber verwundert gewesen, immerhin wurde ihnen hier ein Leben in Frieden geboten. Eine neue Heimat. Aber insgeheim war er auch froh darüber, sie waren so etwas wie seine Familie geworden. Und auch diesmal waren sie ihm ohne weitere Fragen gefolgt. Er merkte genau, dass Karin sich hier nicht wohlfühlte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sich seit der Sache am See aus dem Weg gingen und jegliche Konversation vermieden. Er war nur froh, dass Karin nach einiger Zeit ihre ihm sehr gut bekannte „Monatszickigkeit“ bekam. Er hatte sie regelrecht herbei gesehnt. Jegliche weitere Annäherungsversuche der rothaarigen hatte er abgeblockt. Er hatte sogar versucht nett dabei zu sein. Wobei der Vergleich mit einer Stinkmorchel eventuell doch nicht angebracht war. Zumindest ist sie danach in Tränen ausgebrochen. Zwischenmenschliche Belange lagen ihm nicht, noch nie.
 

Er ließ sich auf sein Bett zurück fallen und zog sich das Kissen über den Kopf. Im Zimmer nebenan hörte das Geschluchzte einfach nicht auf. Seit einer Stunde saß die rothaarige nun in ihrem Zimmer und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Ihre Anderen Zwei Mitbewohner waren heute ausgegangen und so blieb nur er mit ihr zurück. Konnte diese Frau nicht einfach ihre Klappe halten! Mit einem Ruck stand er auf. Er trug nur eine schwarze Jogginghose. Seine Füße tapsten über die Holzdielen bis er vor ihre Zimmertür. Er verharrte kurz vor dieser, wie eine Statue. Er legte seine Stirn kurz gegen ihre Zimmertür, diese war angenehm kühl. Er konnte nicht glauben was er hier tat. Mit einem versteinerten Gesichtsausdruck öffnete er die Tür. Das Schluchzen erstarb für ein paar Sekunden, bevor es weiter ging begleitet von einem Hicksen. Sasuke kräuselte seine Stirn. Er hatte schon viele Schlachten geschlagen, war schon fast zerhackstückelt und in die Luft gesprengt worden. Aber eine weinende Frau, damit hatte er keinerlei Erfahrung. Karin saß auf ihrem Bett umgeben von Hunderten Taschentüchern. „Was ist los?“, er erschrak fast selbst, wie aggressiv seine Stimme dabei klang. Karin zuckte zusammen und schlug ihre Hände vor ihr Gesicht: „Ge-h w-e-g!“ Keine schlechte Idee, fand der Uchiha. Doch ihm kam seine Mutter in den Sinn, ihre Augen sahen ihn strafend an. Resigniert ließ er seine Schulte hängen und schlurfte auf Karin zu. Er ließ sich neben sie auf dem Bett nieder. „Also, was ist los.“, diesmal war seine Stimme nur emotionslos. Karin schniefte: „Stimmt es.... das du... m-mit... Sakura.... stimmt das.“ Der Uchiha zog eine Augenbraue hoch, daher wehte also der Wind. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen: „Eifersüchtig?“ Karin wurde rot und drehte ihren Kopf zur Seite. „Ja ich habe mit ihr geschlafen.“, Sasuke hatte einen fast geschäftlichen Ton angeschlagen. Karins Augen weiteten sich entsetzt, sie hatte keine hohe Meinung von der Medic-Nin. „Aber das war vor 4 Jahren Karin. Es war eine Art Entschuldigung.“, Sasuke massierte seine Schläfen. Das Schluchzen neben ihm wurde langsam leiser. „Sasuke-kun?“ „Hmm..?“ „Liebst du mich?“, dieser Satz wurde mit einem hoffnungsvollen Blick unterstrichen. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen: „Nein, der Hokage bewahre. Aber ohne dich wäre alles nur noch halb so nervig.“ Etwas unbeholfen sah er die Frau mit ihren roten Augen an. Endlich hatte sie sich beruhigt. „Sasuke...“ „Ja?“ „Bitte, halt mich fest.“ Karin machte so einen zerstörten Eindruck, dass sie bei ihm den Beschützerinstinkt weckte. Er zog sie in eine feste Umarmung. Für beide war in diesem Moment klar, dass dies nur ein Freundschaftsdienst war. Nachdem Karin in seinen Armen eingeschlafen war bettete er sie auf ihr Kopfkissen und verließ den Raum. Egal was er tat, allen brachte er nur Kummer und Leid. Aber vielleicht war dies, dass Geheimnis, allen denen er Leid zugefügt hatte hielten an ihm fest. Und die Frau die ihn verletzt hatte, konnte er nicht vergessen. Sie hatte sich in sein Gehirn gefressen wie ein Parasit. Diese Gott verdammten wunderschönen blauen Augen, welche ihn jede Nacht heimsuchten konnte er einfach nicht aus seinen Gedanken streichen. Er hatte es so satt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-02-09T00:55:51+00:00 09.02.2013 01:55
Super Kapi^^
Antwort von:  Klickerle
14.03.2013 18:33
Danke :) !


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