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Liebe auf dem Trapez

von

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Von großen Hunden und Arschlöchern

Kapitel 2: Von großen Hunden und Arschlöchern
 

Als wir durch das große, bunte Tor des Zirkus fuhren, wurde ich von Eindrücken fast erschlagen.

Alles war ziemlich bunt, leuchtete oder glitzerte.

Überall standen Wagons, Anhänger und leere Tierkäfige herum.

Natürlich war alles mit bunter Laufschrift besprüht.

Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Allein die Vorstellung in dieser Farbenprächtigen Umgebung zu Arbeiten war einfach unglaublich!

Kakashi parkte das Auto hinter dem großen Zelt. „Deinen Koffer laden wir später aus. Jetzt geht’s erst mal zur Direktorin.“, sagte er und stiefelte los.

Ich beeilte mich schnell hinterher zu kommen.

Wir gingen zu einem großen Wagon der etwas größer war als die anderen.

Oh nein! Jetzt kam die Nervosität doch wieder…

Ganz ruhig bleiben Naruto. Du schaffst das!

Ich atmete noch einmal durch und dann ging ich hinter Kakashi her durch die Tür.

Bevor ich den Raum betreten hatte, war ich davon ausgegangen das nur die Direktorin da sein würde.

Ich bekam einen regelrechten Schock, als ich sah, dass der ganze kleine Raum mit Leuten voll war.

Und alle starrten mich an! Gott, war das peinlich.

Ich starrte einfach geradeaus auf den Boden.

Und stoppte vor dem Schreibtisch der am des Raumes stand.

Als ich aufsah, erblickte ich eine junge Frau, die mich nett anlächelte.

Ich sah sie unsicher an.

Was würde denn jetzt kommen?

Eine Einweisung vor versammelter Mannschaft?

Mir schwirrte langsam der Kopf vor lauter Aufregung.

„Du musst Naruto sein. Willkommen in unserem Zirkus.“, sagte sie in einem freundlichen Ton.

Wow, das klang ja richtig freundlich.

Ich schluckte erst mal meine Sprachlosigkeit herunter, lächelte und sagte brav „Danke“.

Jetzt wagte ich erst mal einen Blick von links nach rechts, um zu wissen, wer mich hier überhaupt anstarrte.

Natürlich schön unauffällig und…Moment mal! Das waren hier ja alles Jugendliche in meinem Alter!

Aber bevor ich mir weiter darüber Gedanken machen konnte, sprach die Direktorin weiter:

„ Mein Name ist Tsunade und ich bin hier für alles verantwortlich. Die Jungen Herrschaften die du hier siehst sind ein Teil der Artisten. Sie werden dir alles zeigen. Das sind Shikamaru “, dieser schaute mich genervt an und sagte „Hi“.

Oh man…die Freundlichkeit in Person..

„Das ist Lee“, der Typ hatte echt größere Augenbrauen als Augen.

Mit einem sehr ausdrucksvollen „Hi! Cool dich kennen zu lernen!“, hatte ich sofort die Meinung, das dieser Typ zu das Bisschen Motivation zu viel hatte, was Shikamaru fehlte.

„Das sind Neji und Hinata“, dieser Typ namens Neji wirkte etwas unterkühlt, nickte aber trotzdem.

Hinata dagegen lächelte warm und sagte freunldich „Hallo“.

Vielleicht waren die beiden Verwandt oder sowas, weil ihr Augen beide diese seltsame Farbe hatten.
 

„Und diese beiden sind Sasuke und Itachi.“

Moment mal!

Das waren doch die berühmten Uchia-Brüder.

Die beiden sollten der ganze Stolz dieses Zirkus sein.

Also der Ältere, Itachi, lächelte mich freundlich an und ließ ein lockeres „Hi“ springen.

Also der schien doch ganz nett zu sein.

Meine Laune wurde aber sofort getrübt, als ich von dem jüngeren der Brüder begrüßt wurde.

Wenn man das wirklich begrüßen nennen konnte.

Er grinste mich hochnäsig an und sagte: „Hey,du Zwerg!“

Mein erster Eindruck: Arschloch!

Was viel dem denn bitteschön ein?

Was hatte ich dem denn bitteschön getan, dass der mich bei unserer ersten Begegnung so niedermacht?

Okay, ich war nicht gerade groß, aber mich als Zwerg zu bezeichnen ging überhaupt nicht!

Ganz ruhig Naruto.

Ich bemühte mich ihm nicht sofort an die Kehle zu springen und lief dabei rot an.

Das fand der Uchia wohl noch lustiger und spotte weiter: „Oder sollte ich dich lieber Tomate nennen?“

So, jetzt reichte es! Jetzt war das Maß voll!

Ich wollte gerade eine bissige Antwort geben, als Tsunade dazwischen ging.

„Sasuke, was soll das denn? Sei gefälligst ein bisschen netter!“

Aber der Herr Uchia grinste nur und verschränkte die Arme hinter seinem Dickschädel.

Das konnten einige sehr anstrengende Monate werden…Aber ich würde das durchziehen!

Egal ob da ein oder zehn Arschlöcher waren!

„So, Naruto“, wandte Tsunade wieder an mich, „Dein Zimmer teilst du dir mit Kiba. Das ist der Wagon Nummer 27. Der steht ganz am Ende des Zuges.“

Na hoffentlich war Kiba kein Double von Sasuke.

Ich bedankte mich und verließ den Wagon der Direktorin und ging zu Kakashis Auto, um meine Sachen zu hohlen.

Der Silberhaarige hatte den Wagen nicht abgeschlossen und so kam ich ganz einfach an den Koffer.

Ganz hinten am Ende des Zuges hatte Tsunade gesagt.

Also dann mal los.

Ich stiefelte an Wagons, Tierkäfigen und Geräten vorbei.

Öhm, ja also wo war denn jetzt mein Wagon?

Nummer eins bis zwanzig waren ja da, aber dann war die Reihe auch schon zu Ende.

Verwirrt sah ich mich um.

„Hast du dich verlaufen?“ fragte jemand hinter mir.

Als ich mich umdrehte sah ich einen jungen Mann mit einem Pferdeschwanz und einer langen Narbe über der Nase.

„Äh...ja, ich suche Wagon Nummer 27.“, sagte ich etwas erschrocken.

Ob der sich wohl in diesem Labyrinth namens Zirkusgelände auskannte?

Jedenfalls lächelte er freundlich, was schon mal ein gutes Zeichen war. „Ach, du bist der Praktikant! Verstehe. Dein Wagon ist hinter dem rechten Nebenzelt. Komm, ich bring dich hin.“

Okay, das klang doch gar nicht mal so schlecht.

Aber ich denke, ich muss mir echt mal ne Karte für das ganze Gelände besorgen.

Wir gingen an den anderen Wagons vorbei und um die kleinen Nebenzelte herum.

„Ich heiße übrigens Iruka. Ich bin Lehrer für die Kinder hier im Zirkus. Und wenn du zufällig einen kleinen Jungen mit viel zu langem Schal sehen solltest, sag mir bitte Bescheid! Mit dem hab ich nämlich noch nen Hühnchen zu rupfen!“, grinste Iruka.

Also war ich doch nicht so ganz von der Schule und den Lehrern weg.

Naja, aber Iruka schien ein viel besserer Lehrer zu sein, die Schreckschraube von Klassenlehrerin die ich mal hatte.

„So, da wären wir“, sagte Iruka schließlich und blieb vor einem roten Wagon mit der Aufschrift „27“ stehen.

„Danke“, lächelte ich, „fürs hinbringen meine ich.“

„Kein Problem“, sagte Iruka, „Wenn du noch Fragen oder so hast, komm einfach zum Wagon 14, okay?“

Ich nickte und Iruka ging gut gelaunt davon.

Dann wandte ich mich wieder dem Wagon zu. Ob da schon jemand drin wohnte?

Ich ging die Stufen zur Tür hoch und klopfte an die Tür.

Eine Stimme von innen ertönte.

„Herein. Tür ist auf!“ Dann also rein.

Doch noch bevor ich auch nur einen Fuß in den Wagon gesetzt hatte wurde ich von einem riesigen Fellknäul angesprungen und umgeworfen.

Kurz darauf schlechte mir eine lange Zunge durch mein Gesicht.

Da hörte ich ein alarmiertes „Oh verdammt! Akamaru komm sofort von ihm runter!!“

Das Fellknäul mit seiner Zunge von mir ab.

Als ich mich aufsetzte, konnte ich erkennen, dass das Fellknäul ein ziemlich großer Hund war.

Hinter ihm stand ein Junge in meinem Alter mit braunen wild aussehenden Haaren.

Verdutzt sah ich zu den beiden hinauf.

Das war dann wohl mein Mitbewohner und…sein Hund…

Nunja, Hund war echt gut. Wolf traf die Beschreibung eher.

Da ich immer noch auf dem Boden saß, kam der Junge auf mich zu und streckte mir seine Hand hin.

„Hi, sorry wegen der stürmischen Begrüßung.“, sagte er und zog mich hoch. „Ich bin Kiba und das ist mein Hund Akamaru.“

„Hi ich bin Naruto und…“ „Ach jaaaaa! Du bist der Praktikant, der heute ankommen sollte“, fiel mir Kiba ins Wort, „Dann sind wir jetzt wohl Zimmergenossen! Na dann komm mal rein!“

Mitsamt Koffer folgte ich Kiba in den Wagon.

Der war eigentlich recht ordentlich.

Es gab zwei Betten und einige Poster hingen auch an den Wänden.

„Mach es dir einfach bequem. Und vor Akamaru musst du echt keine Angst haben, der bellt nur manchmal, beißt aber nie.“, grinste Kiba.

Aha, das ist ja sehr überzeugend.

Ich schmiss mich erst ml aufs Bett und seufzte.

„Sag mal, hast du schon die anderen Artisten getroffen?“, fragte mich Kiba. „Ja, ha b ich“, war meine Antwort.

„Echt? Neji und Hinata?“

„Ja“

„Lee etwa auch?“

„Ja“

„Kakashi?“

„Ja“

„Itachi?“

„Jep“

„Sasuke auch?“

„….Mhm…“, brummte ich.

„Na du klingst aber begeistert“, grinste Kiba.

„Der war mir ja auch im ersten Moment sympathisch…“, ließ mein Sarkasmus grüßen.

„Ach, der kommt allen erst so komisch vor, aber wenn man ihn erst mal richtig kennt ist er ein klasse Typ!“, behauptete der Kerl, der sagte, das kalbgroße Hunde nicht beißen würden.

Ob der Typ wirklich so in Ordnung war, wie behauptet wurde, würde ich ja noch sehen.

Für heute war ich erst mal total müde, jetzt wo die Anspannung nachgelassen hat.

Kiba jedenfalls schien ganz in Ordnung zu sein.

Morgen würde meine erste Probe sein.

Mal sehen was dabei herauskommen wird.



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