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Eisige Wirklichkeit

Bald wirst Du mein sein
von

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7

Lest mal bei ´´Eisige Umarmung´´ von VampirePsych vorbei. ~ echt genial geschrieben ^^

http://www.fanfiktion.de/s/516b637100007ba506d00bb9
 

Keine Großen Worte zum Anfang ^^
 

Musik: Eisblumen – Louise, Unter dem Eis
 

--
 

Mit rasendem Herzen öffnete ich meine Augen und starrte an die Decke. Versuchte die Bilder zu verdrängen…. Als Yuune in meinen Armen starb. Spüre dass meine Wangen nass von meinen Tränen sind.

„Yuune.“ wisperte ich. Ein seufzen erklang neben mir. Ren kann es nicht sein, sie ist mit Kenji bei Ihrer Freundin. Aber es kann auch keiner von den Jungs sein, denn ich war allein… mein Herz machte ein Aussetzer um dann noch schneller zu Klopfen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erblickte Yuune. Ein aufschluchzen konnte ich nicht verhindern als ich ihm sacht durch das Haar strich. Es war ein Schluchzer der Erleichterung.
 

Aus müden Augen werde ich angesehen, der Gitarrist blinzelte verschlafen.

„Ryu.. was ist mit dir?“ Yuune klang verschlafen, ihm war die Erschöpfung deutlich anzusehen. Ich versuchte meine Stimme normal klingen zu lassen.

„Alles okay… schlaf weiter Yuune.“ Yuune blinzelte kurz, ehe er wieder einschlief. Ich wartete ein Moment bevor ich einen Arm um ihn schlang und näher an mich zog. Kurz sah ich zum Fenster. Es war alles finster draußen. Ich vergrub mein Gesicht in Yuunes weichem Haar und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich war unendlich erleichtert, dass es Yuune gut geht. Er lebt noch und ist nicht Tod. Ich weine mich in einen traumlosen Schlaf.
 

Müde öffnete ich meine Augen, etwas kitzelte meine Nase. Ich blinzelte als ich erkannte, dass ich mein Gesicht immer noch in Yuunes Haar vergraben habe. Ich beschloss aufzustehen um unser Frühstück vorzubereiten. Leise stand ich auf und ging in die Küche. Nach dem ich alles vorbereitet hatte weckte ich Yuune. Er grummelte etwas, stand dann aber auf. Ich brachte Yuune dazu wenigstens eine Kleinigkeit zu essen. Danach ging dieser Duschen, um sich aufzuwärmen. Er meinte dass er fror.
 

Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Es kommt mir so bekannt vor. Ich schluckte, schüttelte dann aber den Kopf. Unsinn es ist nur Zufall. Ich begann mit dem abräumen des Tisches. Als Yuune wieder in die Küche kam, hob ich eine Augenbraue. Dieser trug eins meiner T-Shirts und eine Stoffhose. Es war immer so wenn Yuune kurz entschlossen bei mir schlief nahm er sich am nächsten Tag Kleidung von mir. Seine Haare waren noch nass und tropften das Shirt voll, was schon ein paar dunklere Flecken aufwies. Da hilft auch das Handtuch nichts, was er sich zusätzlich um die Schultern gelegt hat. Ich seufzte, kenne ich das nicht anders von Ihm. Wie immer ging ich zu Yuune und nahm das Handtuch von seiner Schulter. Ich beginne dem Älteren die Haare abzutrocknen, nachdem ich ihn auf einen Stuhl platziert habe.

„Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass du deine Haare richtig abtrocknen sollst?“ frage ich tadelnd.

„Das mach ich damit du sie mir abtrocknest.“ Kam es fast schon trotzig.

Ich erstarrte wieder, kam es mir doch alles so bekannt vor und diesmal ist es kein Zufall. Es waren die gleichen Worte wie im Traum. Yuune sah zu mir auf. In seinem Blick war Sorge zu erkennen, hat er doch bemerkt das ich inne gehalten habe.

„Ryu?“

„Mh?“

„Was war heute Nacht los? Warum hast du geweint?“ Yuune hat also die Tränen heute Nacht bemerkt. Ich schluckte.

„Nichts.. ich hatte nur einen schlechten Traum. Nichts weiter.“ Meinte ich leise. Yuune nahm mir das Handtuch aus der Hand.

„Warum kann ich dir das nicht glauben Ryuichi?“ ein Hauch Endtäuschung war herauszuhören.

„Es war ein Traum über den ich im Moment nicht reden mag. Ich werde dir später davon erzählen okay?“ Ich strich eine Strähne aus Yuunes Gesicht. Als ich bemerkte was ich da tat, nahm ich meine Hand aus seinem Haar. Ich wandte mich von ihm ab nachdem ich das Handtuch ergriffen hatte, um es ins Bad zu bringen.
 

Yuune sprach mich nicht weiter auf den Traum an. Was ich ganz gut fand. Ich wollte eigentlich auf gestern Abend zu sprechen kommen aber irgendwie wusste ich auch nicht wie. Ich beließ es erst mal so. Yuune bat mich, dass er noch eine Nacht hier bei mir bleiben darf. Ich konnte ihm diese Bitte nicht abschlagen. Ren war ja zusammen mit unserem Sohn bei ihrer Freundin.
 

Den Rest des Tages verbrachten wir damit über verschiedene Dinge zu reden. Am frühen Abend wollte Yuune etwas raus um nachzudenken. Ich hatte über den Tag hinweg den Albtraum verdrängt. Als Yuune aber sagte, dass er raus will kam der Traum mir wieder in den Sinn.

„Geh bitte nicht…“ ich konnte den flehenden Klang in meiner Stimme nicht unterdrücken. Yuune sah mich leicht verwirrt an, als ich diesen am Handgelenk festhielt.

„Warum?“ er neigte leicht den Kopf, dies tat Yuune meist wenn er nachdachte.

„Hat es mit deinem Traum zu tun?“ werde ich gefragt. Ich schluckte. Soll ich ihm von dem Traum erzählen, und auch alles oder nur einen Teil? Ich holte tief Luft.

„Ja hat es… dieser Traum...“ meine Stimme brach, als ich daran dachte wie Yuune in meinen Armen starb. Mit mühe unterdrückte ich die aufkommenden Tränen.

Ich bat Yuune mit mir ins Wohnzimmer zu gehen, wo ich ihm von meinem Traum erzähle.

„Es war fast wie vorgestern Abend. Nur wurdest du diesmal schwer verletzt, weil ich nicht rechtzeitig da war.“ Ich schluckte. Yuune lauschte meinen Erzählungen angespannt.

„Ryu… es war nur ein Traum. Okay? Ich werde mich von der Straße fernhalten.“

„Aber-…“ mein Protest wurde im Keim erstickt.

„Versprochen, ich werde auch nicht länger als eine halbe Stunde weg sein okay?“ schweigend sah ich ihn an. Ich konnte ihn nicht dazu zwingen zu bleiben. Also ließ ich ihn gehen.

„Gut.“ Meinte ich leise. Ich hoffte so sehr, dass ich dies nicht bereuen werde. Ich gab den Gitarristen den Schlüssel, damit dieser später nicht Klingeln muss.
 

Als Yuune weg war kam mir der Gedanke, dass ich Jun anrufen wollte. Also ergriff ich mein Handy und wählte seine Nummer. Dieser nahm schon nach dem dritten Klingeln ab.

„Hallo Jun, hier ist Ryuichi… hast du kurz Zeit?“

„Sicher… was gibt’s?“ ich räusperte mich ehe ich sprach.

„Du sagtest doch gestern, dass es Yuune nicht gut geht und er sich deshalb hinlegen wollte.“ Jun schwieg ein Moment.

„Ja das sagte ich. Warum?“

„Als ich bei mir ankam saß Yuune völlig fertig vor meiner Haustür.“ Schweigen.

„Hm vielleicht hat er versucht zu schlafen, konnte aber nicht aus welchem Grund auch immer und ist dann zu dir gekommen.“ Ich seufzte.

„Aber er hätte vorher angerufen.“ Warf ich ein.

„Er war gestern so sehr neben der Spur….“

„Mhm ich werde dann noch mal mit ihm reden... Fragen was mit ihm los ist. Es macht mir große Sorgen, dass er nachts vor meiner Tür sitzt. Das kenn ich nicht von Yuune.“ Ein zustimmendes Brummen.

„Mach das.“

„Ich melde mich später noch mal Jun. Bis nachher.“ Mit den Worten unterbrach ich die Verbindung und legte mein Handy auf den Tisch im Wohnzimmer.

Ein Blick auf die Wanduhr verriet mir, dass die halbe Stunde gerade um ist. Yuune war noch immer nicht zurück. Ich seufzte auf, sollte aufhören mich selbst so verrückt zu machen. Ich konnte jetzt nicht einfach losgehen und ihn dann verpassen, weil Yuune vielleicht zurückgekehrt ist. Das wäre nicht so schön. Ruhelos wanderte ich durch mein Haus. Als weitere 15 Minuten vergangen waren, hielt ich es nicht mehr aus und machte mich auf die Suche nach Yuune.
 

Nach nicht einmal 10 Minuten kam ich bei einer Kirschbaumallee an. Dort stand jemand und schaute hinauf in die Baumkronen. Zarte, rosa Blüten regneten hinab. Einzelne Blühten blieben auf dem Kopf und den Schultern der Person liegen. Als ich näher kam erkannte ich dass es Yuune war.

„Yuune…“ Yuune zuckte zusammen. Es sah so aus als würde er sich über sein Gesicht wischen. Er stand mit dem Rücken zu mir, deshalb konnte ich es nicht genau sagen. Der Gitarrist drehte sich zu mir um.

„Hey…“ hauchte ich.

„Hey…“ Yuune neigte leicht den Kopf, sah mich fragend an.

„Ich hab mir Sorgen gemacht... als du nach der halben Stunde nicht zurück warst.“ Ich kam mir etwas Idiotisch vor, als könnte Yuune nicht selbst auf sich aufpassen. Dieser blinzelte.

„Mach dir doch nicht so viele Sorgen.“ Mit seinen Finger strich er mir über die Stirn.

„Das macht Falten.“ Meine Augenbraue zuckte. Darauf hab ich nichts zu sagen. Von wegen Falten.

„Aber man muss sich anscheinend Sorgen um dich machen.“ Sagte ich daraufhin. Sein Blick wurde nachdenklicher.

„Ich wollte dir keine Sorgen machen. Tut mir leid Ryu. Ich gehe wohl besser nach Hause.“ Ich blinzelte verwirrt. Wollte er nicht heute Nacht noch mal bei mir schlafen?

„Okay, ruh dich aus ja? Deine Kleidung bring ich dir die nächsten Tage vorbei.“ Der Ältere nickte nur.

„Ruh du dich auch aus. Ryu...“ hauchte Yuune leise.
 

Der Gitarrist wollte sich bereits abwenden, als ich ihn sanft am Handgelenk zu mir zog und meine Arme um ihn schlang. Ich wusste nicht wieso aber ich brauchte dies im Moment. Ich wollte Yuune nicht gehen lassen.

„Bitte pass auf dich auf.“ Nuschelte ich an seine Schulter. Zog seinen Duft ein, gemischt mit meinem Duschgel. Yuune drückte mich sanft an sich ehe er sich, für mich viel zu früh, von mir löste. Es hatte sich so unglaublich gut angefühlt, ihm so nah bei mir zu haben.

„Keine Sorge, ich passe schon auf mich auf.“ Ich seufzte.

„Mach‘s gut.“ Ich hätte schwören können bedauern in seiner Stimme zu hören. Der Gitarrist wand sich von mir ab und ging den Weg entlang, entfernte sich von mir immer weiter. Mit jedem Schritt wuchs die Sehnsucht in mir.
 

Ich blieb so lange stehen, bis ich den Braunhaarigen nicht mehr sehen konnte. Noch immer tanzten die Kirschblüten von den Bäumen hinab. Als ich eine Hand ausstreckte, landete eine der zarten Blüten in meiner Handinnenfläche.

„Warum habe ich das Gefühl das du mir etwas verheimlichst, Yuune? Aber ich bin doch selbst nicht besser. Spiele ich allen doch etwas vor.“ Sprach ich leise in die Nacht. Die Blüte in meiner Hand ließ ich auf den Boden fallen. So ist sie nicht mehr allein…
 

**
 

Endlich… fertig man bin ich erleichtert xD

Yuune lebt noch *freu*

Nur ihm geht es offensichtlich nicht gut.

Was meinte wohl Ryu mit dem letzten Satz?
 

Dies und noch mehr im nächsten Pitel von Eisige Wirklichkeit :3
 

Bye ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rockryu
2013-04-20T15:26:18+00:00 20.04.2013 17:26
Lass mich raten: Ryu liebt Sugi.


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