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Ready! Set! GO!

Jack X Yuusei
von

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05 - The truth behind the truth (Part 1)

Wie jeden Morgen wurde er etwas ungemütlich aus seinen Träumen geweckt, die Träume, die ihn noch an seiner Heimat festhielten und es viel angenehmer machten an solch einem Ort zu überleben. Doch obwohl diese Träume so wunderbar waren und ihn immer wieder erfreuten, wenn er die bekannten Gesichter seiner Freunde darin sah, so war es dennoch ein eigenartiges Gefühl jedes mal die Augen aufzuschlagen und sich in den warmen Armen des Mannes wiederzufinden, der ihn hier festhielt. Mit jedem Tag bekam er ein anderes Gefühl dabei, eigentlich sollte er dieses Gefühl hassen. Er tat es nicht.

Dennoch war Yuusei voller Gedanken wirklich jedes Mal, wenn er sein schlafendes Gesicht sah, er, mit dem Namen Jack. Die letzten Tage waren es Gedanken voller Hass, voller Wiederspruch, er war es immernoch, der seine Eltern getötet hatten, aber dieses Mal dachte er nur an eines, an Jacks Worten, er würde versprechen ihn wieder glücklich zu machen. Immer wieder, wenn der Schwarze daran dachte, dann spürte er regelrecht, wie ihm das Blut nur so in den kopf schoss. Ihn glücklich machen...wie wollte er das anstellen? Yuusei würde erst wieder glücklich werden, wenn er endlich wieder nach Hause gehen konnte aber das schaffte er erst wieder, sobald sein Motorrad wieder aufgebaut war und ihn dann noch besiegen...es lag viel auf dem Spiel, seine Jungfräulichkeit, sein Körper. Denn sein Körper gehörte immernoch ihm und nur ihm allein.

Mit weiter schwebenden Gedanken lies Yuusei Jack also schlafen, kam doch nur selten vor, dass der mal länger schlief als seine Trophäe, und zog sich sein Shirt, seine Schuhe und Jacke an um sich weiter an die Arbeit an seinem Fahrzeug zu machen. Seine Schritte trugen ihn durch die noch relativ stille Gegend um ihn herum auf den immer gleichen Weg. Sein Tagesablauf war normal...er stand auf, bastelte an seinem Fahrzeug und ging wieder schlafen und nebenher versuchte er den Annäherungsversuchen des Kings auszuweichen..und wieder schoss ihm der Blutdruck nur so hoch, als er an die Worte dachte. Aber...waren es wirklich die Worte oder hatte dieser zärtliche Kuss in Verbindung mit diesen Worten auch etwas damit zu tun? Eigentlich durfte er sich darauf nicht konzentrieren, es gab Wichtigeres!

In der provisorischen Werkstatt angekommen blickte Yuusei über die stickige Atmosphäre, hier Werkzeug, da Ölspritzer. Es war alles wie immer und trotzdem fühlte er sich anders. Seine Jacke hing er über irgendeinen Stuhl, seine Hand glitt über die Oberfläche eines Schraubenschlüsses. Durch seine Handschuhe konnte er sie nicht spüren, aber er konnte sich vorstellen, dass sie sehr kalt waren. All diese Werkzeuge, am Abend würden sie sicher wieder warm werden, durch seine Körperwärme.

Schließlich machte der Schwarzshopf das Radio an, was durch den schlechten Empfang nur knapp die Musik knisternd und knackend von sich gab und machte sich an die Arbeit. Ihn glücklich machen...wie wollte Jack das anstellen? Er hatte ihn versprochen ihn glücklich zu machen! Und wenn Crow Recht hatte hielt er alle seine Versprechen aber Yuusei konnte sich einfach nicht ausmalen, wie er das schaffen wollte. Er würde hier doch niemals glücklich werden. Er wollte einfach nur noch nach Hause, ja, und dieser Gedanke allein brachte ihn dann schließlich doch dazu seine Arbeit stetig fortzusetzen.
 

Crow kam hinein mit einem kleinen Päkchen und rief ein lautes „GUUUTEN MORGEEEEN!“ hinaus. Aber sein alter neuer Freund reagierte nicht sondern schweißte gerde irgendetwas kleines an sein Gerät dran.
 

„Yohoo, Yuusei! Du könntest mich wenigstens begrüßen!“
 

-“...Morgen...“
 

Ein Grummeln entkam dem Karottenkopf, doch er beließ es dabei. Eher hatte er etwas anderes zu tun, weswegen er hier war. So reichte er dem fleißigen Werker aus dem Päkchen einen Fleischkloß.

Yuusei blickte ein wenig müde auf diesen, dann zu Crow, der eine schmollende Schnute zog.
 

„Würdest du mich nicht haben würdest du verhungern, bevor du Jack überhaupt herausfordern könntest!“
 

Da hatte er Recht...hätte er Crow nicht wäre alles nicht so einfach hier. Er hatte ihm sicher schon oft geholfen und machte das alles hier soviel angenehmer. So musste Yuusei Lächeln und stellte seine Arbeit für diesen Moment ein, ehe er einfach zugriff und reinbiss.
 

„Danke Crow.“
 

-“Ey! Ich will nicht, dass du verhungerst! Immerhin bist du mein Experiment!“
 

-“Nein ich meinte...alles, was du für mich getan hast!“
 

Was? Für Crow sprach der junge Mann gerade in Rätseln.
 

„Dank dir kann ich diesen Ort hier ertragen. Und für mich bist du...soetwas wie...mein bester Freund hier!“
 

Ah, das also. Aber soetws hatte noch nie jemand zu ihm gesagt. Gerade deswegen wurde er rot um die Nase und schließlich lachte er laut los, seine hand fuhr durch seine strubbeligen Haare.
 

„Hahahaha, jetzt hör auf mit diesem sentimentalem Gequatsche! Wie gesagt, du bist immerhin ein Experiment und bringst mir ne Menge, haha!“
 

Natürlich, aber Yuusei konnte ihn nicht so wirklich ernst nehmen, wenn er das sagte. Immerhin war er der Einzige, der ihm half, ihm Essen gab und auch Freude. Auf das Lachen hin musste er nun selbst sehr Lachen. Es war erheiternd, diese Situation eben.
 

„Wie sieht es mit deinem Motorrad aus, Yuusei?!“
 

Der Themawechsel war vorhersehbar, wenn er schon ein Experiment war, dann wollte der Forscher immerhin ein Ergebniss sehen.
 

„Ich muss nur noch hier und da etwas anschrauben und dann...“
 

-“Dann kannst du ihn herausfordern?“
 

Mit einem Nicken und einem etwas stillen langgezogenen „Mhm“ begann nun auch Yuusei langsam zu realisieren, wie bald der neue Tag der Wahrheit schon kam. Und er würde dieses Mal mit Sicherheit gewinnen und endlich nach Hause kommen...seltsam..wieso freute ihn dieser Gedanke nicht so sehr wie vor ein paar Tagen noch? Crow bemerkte die etwas trübe Stimmung seines Freudes und überlegte eisern, was er dagegen tun könnte.
 

„Wir könnten doch-“
 

Doch plötzlich ging die Tür mit einem stärkeren Schlag auf und im Türrahmen stand er König dieses Clans, Jack Atlas, der mit seinen violetten Feueraugen diese Situation betrachtete und dann aufknurrte.
 

„Crow...du hast Anderes zu tun als hier rumzusitzen und einen Tratsch mit meiner Trophäe zu führen! Beweg gefälligst deinen Arsch hoch und mach dich an die Arbeit!!“
 

Urgh...wenn er so sprach, dann sollte man ihm besser nicht wiedersprechen, also gab Crow ohne Wiederspruch nach, verabschiedete sich von dem Schwarzschopf und ging dann mit einigen Fratzen an dem Blondling vorbei auf dem Weg zu seiner sogenannten „Arbeit“.

Nun waren sie allein, der König und sein Diebesgut in einem Raum, ganz allein. Yuusei sah ihm kurz in sein stolzes männliches Gesicht doch lies es das heiße Blut nicht zu, das wieder in sein Kopf schoß, ihn lange anzusehen und machte sich deswegen der Ablenkung zu Nutze an seiner Maschine weiter an die Arbeit. Jack allerdings begnadete dieses Verhalten nicht und ging einfach schnurstracks auf den jungen Mann zu und besah sich dessen Arbeit.
 

„Du bist also...fast fertig...ja?“
 

-“J-ja...“
 

gab der Andere nur als eine kurze Antwort doch würdigte ihm keines Blickes, es war verstörend!
 

„Du freust dich wohl schon auf dein Zuhause, oder?“
 

-“Ja...“
 

Es klickte. Ein weiteres Teil haftete nun am Motorrad. Noch immer kein Blickkontakt.
 

„Und auf deine Freunde.“
 

-“...Ja...“
 

Es war wirklich verstörend.
 

„Du willst also wirklich gehen?“
 

Nun hielt er inne und sein gekrümmter Rücken wurde langsam wieder gerade, als er sich wieder nach hinten lehnte. Yuusei legte die Werkzeuge kurz zur Seite und wischte sich den Schweiß von seiner Stirn.
 

„Das war der Deal...Jack...“
 

Ja es war der Deal, aber der Blonde sah das alles ganz anders. Es war nicht so, dass er daran zweifelte gegen Yuusei zu gewinnen, im Gegenteil, aber dennoch hatte er eine Art Angst. Er wollte nicht, dass dieses Vögelchen, was irgendwann in sein Haus geflogen kam einfach wieder hinfortflog.
 

„...Lass uns den Deal brechen Yuusei...“
 

Genau dieser zuckte nun auf und sah Jack schockiert an, der sich plötzlich ihm entgegenstemmte, sein Schultern griff und die Lippen ihrer beiden Münder aneinanderpresste. Der Jüngere drückte sich mit aller Kraft gegen diesen muskulösen Körper und versuchte all seine Gegenwehr, aber was war nur mit Jack los? Seine Kraft schien auf einmal soviel stärker als sonst. Yuusei fasste um sich herum um nach etwas zu suchen, was ihn retten könnte, doch die kleinen Werkzeuge krachten zu Boden, die Motorteile folgten. Es war hoffnungslos...würde er sich wirklich an ihn vergehen, obwohl sie einen Deal hatten?
 

„N-NNGH!“
 

Die Zunge schmeckte so wiederlich. Sie bohrte sich tief in seine Mundhöhle, doch da wollte er sie nicht haben. Er wollte einfach nur seine Ruhe. Der Schwarze zuckte mit den Zähnen und biss Jack dabei in die Zunge, sodass er ablies und wenigstens ihm den Atem lies.
 

„Du...Du bist ein solcher Mistkerl! Du hast mir versprochen- ah!“
 

Doch dieses Versprechen schien auf einmal nicht mehr zu gelten.
 

„Ich will nicht, dass du gehst Yuusei! Ich will, dass du bei mir bleibst, egal, was ich dafür tun muss!“
 

Es hatte wahrlich keine Bedeutung mehr. Und Yuusei hasste es, wenn er so ist. Als Jack versuchte ihn wieder zu küssen wollte er es dieses Mal einfach nicht so zulassen und drehte seinen Kopf weg.
 

„LASS MICH LOS!!!!“
 

-“Yuusei...du gehörst mir...ich kann mit dir tun und lassen, was ich will!“
 

-“ICH HASSE DICH!!!“
 

-“Nein...du liebst mich...“
 

Dieser Mistkerl von König redete sich zu seinem eigenen Gunsten diesen Scheiß ein, eine umgedrehte Wahrheit...wie konnte Yuusei nur so naiv sein und ihm all seine Worte glauben? Er wollte sich nur an ihm vergehen. Mit Ekel spürte der Schwarzschopf, wie sich die kalte Hand langsam in seine Hose streichte, seinen Bauchnabel und seine Haut kitzelte und ihn dann an diesem einen Punkt anfasste, ihn rieb und stimulierte, doch Yuusei empfand kein Genuss.
 

„NEIIIN!! LASS MICH!! CROOOOOW! CROOOOOOOOOOOOOOWW!!“
 

Ja, in dieser Situation wollt er einfach nur nach seinem einzigen Freund schreien, den er hier hatte in der Hoffnung, er würde ihm zur Hilfe kommen. Aber konnte er wirklich daran glauben? Konnte er sich wirklich darauf verlassen? Noch nie hatte er sich so einsam gefühlt.
 

„Ich will jetzt nichts von Anderen hören!!“
 

tadelte Jack ihn beinahe und fing erneut wieder seine Lippen ein, quetschte mit der anderen hand seine Wangen, damit sein Kiefer diesesmal offen blieb und erkundete die heiße Mundhöhle.
 

„Ngh...“
 

Yuusei gab auf. Was sollte er schon groß tun können? Nein...er konnte nichts mehr tun.

Wieder wurde die Tür aufgerissen und...im Türrahmen stand diesmal ein Junge mit orangenem Schopf und grünem Stirnband. Es war Crow, er hatte den Hilfeschrei gehört und eilte sofort hierher und er wusste bereits, was ihm in diesem Rum erwartete.
 

„Lass ihn los Jack!“
 

Seine Stimme klang auffordernd und grob. Es war wahrlich keine Bitte, sondern ein Befehl! Jack lies Yuuseis Mund in Ruhe doch hielt ihn mit der Hand noch zu, dagegen schnaufte dessen Atem.
 

„Halt dich da raus Crow und geh wieder zurück an die Arbeit!“
 

-“Ich werde nicht eher verschwinden, bis du Yuusei loslässt!“
 

Wie war das? Jack hatte sich verhört, wenigstens dachte er das. Sein Blick fing erneut Feuer, bedrohlich, heiß, gefährlich.
 

„Und was ist...wenn ich es nicht tue?“
 

-“Dann werde ich dich meinetwegen mit meinen eigenen Fäusten solange verprügeln, bis du ohnmächtig wirst!“
 

-“Das wagst du nicht! Sonst wirst du es bereuen!“
 

-“...Ach werde ich?“
 

Auf den Lippen des Karottenschopfes legte sich ein nun gefährlicheres Grinsen und seine Mimik brodelte in Wut und Aggression.
 

„Dann versuch doch meinetwegen mich aufzuhalten! Ich werde solange weitermachen bis ich tot bin...Jack...“
 

Meinte er das wirklich ernst? Aber selbst wenn es ein Scherz war, Crow war wirklich jemand, der auch in einem Witz sein Gesprochenes wahr machen würde. Ein abfälliges Geräusch gab der Blonde von sich, ehe er zu Yuusei runterblickte und dessen angsterfülltes Gesicht sah, was auch voller Hass zu ihm sprach und auf einmal bemerkte er, wie gierig, wie eifersüchtig, wie besitzergreifend er war, dass er sogar ein Versprechen vergessen würde. Nein, das war nicht er selbst.

Seine Hand löste sich aus der schwarzen Hose und lies gänzlich von Yuusei ab. Dieser stieß sich sofort von seinem sogenannten Besitzer fort und flüchtete sich zu Crow, der ihn hinter sich drückte, sein Blick immernoch auf Jack haltend, der da saß wie ein verstörter Löwe.
 

„Danke...Jack...“
 

Dann verließ er mitsamt dem Schwarzen den Raum, zurück blieb nur ein gebrochener König, der sich fragte, was mit ihm los sei und wieso er sein sogenanntes Volk nicht mehr beherrschen konnte...warum er sich nicht beherrschen wollte.
 

„Danke Crow...“
 

war das Erste was Yuusei nach einer Weile des Schweigens wieder von sich gab, als sie sich außerhalb des Kolloseums auf einer Mauer niedergelassen haben.
 

„Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ihn so noch nie erlebt habe.“
 

-“Das ist mir egal...er ist mir egal..ich will ihn nie wiedersehen...“
 

-“Yuusei...“
 

Crow legte eine Hand auf die Schulter seines Freundes und sah ihn mit einem tiefgehenden Blick an.
 

„Er ist stark..und du kannst dich ihm nur entgegenstellen, wenn du selber mit deiner Stärke alles gibst! Er ist zwar stark...aber du kannst stärker sein!“
 

Da hatte er wohl Recht...er musste ihn besiegen, erst dann war er frei! Wäre aber Crow nicht gekommen in dieser verzwickten Situation, wer weiß, was passiert wäre? Er hatte immernoch diese kühle Hand in Erinnerung, dieses Gefühl in seinen Lenden, die Zunge in seinem Mund. Alles wiederte ihn so an und machte ihn gleichzeitig auch so traurig. Er hatte sich so in Jack getäuscht. Und die Enttäuschung war nicht zu übersehen, so auch für Crow.
 

„Hey! Du brauchst dringend mal wieder Abwechslung! Komm! Fahren mir mit meinem Motorrad an den Hafen von Satelite!“
 

Mit einem Sprung stand er vor der Mauer und ging zu seinem Motorrad.
 

„Was..jetzt?“
 

-“Na klar jetzt! Steig auf!“
 

Hm, eine Spritztour würde ihn sicher ablenken von diesem Tag, also ja, warum nicht? Vielleicht könnte man von dort aus ja Neo Domino sehen? Also sprang auch er von der Mauer runter und saß sich auf das schwarze Rad, das schon irgendwie aussah wie ein Rabe oder schwarzer Falke. Auf jeden Fall war es ein sonderbares und schönes Motorrad.

Der Motor startete, das Rad schnurrte und brummte und mit einer schnellen Antriebsgeschwindigkeit schnellten sie auf den 2 Rädern durch die Slums von Satelite. Die leeren, geröllbefüllten Straßen dieses heruntergekommenen Virtels. Irgendwie schien der Himmel über dieser Stadt immer trostloser, als bei Neo Domino, obwohl die Städte direkt nebeneinander lagen und egal wie blau der Himmel war, hier schien er immer so traurig und dunkel.

Anders als das Meer...als sie am Hafen angekommen waren blickte Yuusei, gegen das Motorrad lehnend, auf den weiten Horizont hinaus und der weite Ozean sah auch hier weit und schillernd aus wie drüben. Es war ein schöner Anblick und beruhigte die Nerven.
 

„Sag Mal Yuusei...wie ist es eigentlich da drüben so?“
 

-“Wie? Kommst du denn nicht auch von dort?“
 

-“Nein...Man hat mich hier ausgesetzt und ich bin hier aufgewachsen. Ich war noch nie da drüben!“
 

Interessant, ein Junge, der in einem Slum aufgewachsen ist. Aber hier gab es viele davon wie es schien. Ob Jack auch so einer war? Aber eigentlich wollte Yusei keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden.
 

„Naja es ist...“
 

fing er an.
 

„Selbst nachts ist es hell und laut, überall sind Menschen, Farben, Geräusche. Man hat immer etwas zu essen, man spürt das Leben. Es ist Kultur...es ist....also...es ist...“
 

-“Das Leben?“
 

-“Genau!“
 

Er brachte es auf den Punkt aber gleichzeitiog sah man Crow an, wie neidisch er war. Sicher, wer würde nicht gerne mal in soetwas wie das Leben hineinschauen? Yuusei fand, diese Umstände in diesem Slum, das war kein Leben.
 

„Du solltest mich besuchen kommen, wenn ich wieder nach Hause kann! Ich würde mich freuen, wenn ich dich, auch wenn ich wieder in Neo Domino bin, noch öfter sehen könnte. Du bist immerhin mein Freund!“
 

-“Das habe ich erhofft Yuusei, hehe!“
 

Wieder lachten die Beiden. Ja, Crow machte das Leben hier leichter und um nichts in der Welt wollte er diesen Freund missen. Diesen Freund, dieses Lachen, diese Momente.

Doch plötzlich verzog genau dieser Freund seine Mimik zu einer Ernsthaftigkeit, als würde er etwas wittern, etwas gefährliches.
 

„Crow?“
 

-“Ssssht!“
 

Die Stille war wahrlich etwas unheimlich wahrzunehmen. Es war, als hätte ein Raubtier sie in ihren Augen und hätte sie Beide längst als Beute entschieden. Es war unheimlich.

Crow pirschte sich etwas vorran und sah sich um, doch es war wirklich nichts zu sehen. Doch dann warf sich ein Arm um seinen Hals und zog ihn hoch, schnürte ihm die Luft ab.
 

„CROW!!!!“
 

Yuusei reagierte hektisch und bewegte sich vom Motorrad weg um seinem Freund zu helfen, was ein Fehler war. Denn plötzlich umkreisten ebenfalls viele von diesen Gestalten sein Haupt und sahen auf ihn hinab wie Hyänen auf ein Bündel Fleisch.
 

„Lasst Crow gehen!“
 

Sie antworteten nicht, schnürten ihm noch mehr die Luft ab. Weitere Arme kamen ins Spiel, die Yuusei umklammerten, gefangen hielten, egal wie sehr er sich wehrte und schlug, es waren zu viele Arme, Hände. Sie hielten ihn an den Handgelenken fest und zogen stark an seiner Schulter, sodass er vor Schmerz aufschrie.
 

„A-aaah! Hngh!“
 

Er wurde zu Boden gedrückt, ein Fuß drückte sich gegen seinen Rücken und zwang ihm dazu noch weiter vor Schmerz zu schreien. Yuusei blickte zu Crow, der weiterhin so festgehalten wurde.
 

„Hahahahaa!“
 

Ein Lachen ertönte durch die dichte Luft und die Blicke gingen in eine Richtung. Hervor aus dem Schatten trat ein neuer Mensch mit schulterlangen weißen Haaren und goldenen Augen. An seinem Gürtel befand sich ein Revolver, der sicher keine Atrappe war. Es wurde gefährlich.

Als der Karottenschopf diesen erblickte stockte er und hustete einen Namen, den Yuusei allerdings nicht verstand.
 

„Soso, du erinnrst dich noch an mich Crow? Hahaha...gut zu wissen!“
 

-“Wie könnte ich...dich vergessen...nach alledem was du...getan hast...argh!“
 

-“Nimm den Mund nicht so voll! Du bist nur ein kleines Kind! Und ein Untertan dieses wiederwärtigen Königs!“
 

„Hst!“
 

Crow grinste erneut frech.
 

„Lieber bin ich sein Untertan als dein Partner!“
 

Der Mann mit den goldenen Augen verzog das Gesicht, nahm den Lauf seines Revolvers und verpasste Crow mit dem Griff einen Schlag in sein Gesicht, sodass der Blut spuckte.
 

„CROW!!“
 

Yuusei wollte sich losreißen, doch zu groß war der Schmerz, der ihm beschert wurde. Er wollte nicht, dass seinem Freund etwas passierte.
 

„Halt bloß die Schnauze du Wichser! Ich kann dir jederzeit den gar ausmachen!“
 

-“Hah...hah...haha! Mit was...mit deinem kleinen Spielzeug??“
 

-“CROW HÖR AUF!!“
 

schrie Yuusei dann so laut er konnte und wollte auf sich aufmerksam machen und von dem Orangenen ablenken. Er sollte wirklich nicht noch mehr provozieren. Die Männer drückten ihn tiefer auf den Boden und zwangen ein erneutes Schreien aus ihm heraus. Doch es klappte, der Weißschopf drehte sich von Crow weg und bewegte sich auf den anderen jungen Mann zu, der da hockte wie eine gequälte Kakerlake, die man langsam unter sich zerquetschte.
 

„Und wer bist du?“
 

murmelte seine tiefe nicht gerade gnädige Stimme.
 

„....Yuusei...Fudou...“
 

-“Ich habe dich noch nie hier gesehen...Was tust du hier? Hast du dich etwa verlaufen und suchst nach deiner Mama?“
 

Ein Gelächter tobte auf. Yuusei wollte gern wütend werden aber seine Vernunft lies es nicht zu.
 

„..Ich habe den König herausgefordert..und verloren...seitdem bin ich hier und diene als seine Trophäe...wie er mich nennt.“
 

Dann wurde es still. Yuusei konnte es nicht sehen, aber der Mann mit dem Revolver zog überrascht die Augenbrauen hoch. Dann packte er seine Waffe wieder an seinen Gürtel, hockte sich vor den Schwarzschopf und schnappte nach seinem Gesicht.
 

„Wie kommt so ein Stadtmännchen wie du dazu sich mit diesem Arsch von König zu messen?“
 

Was ging ihn das eigentlich an?
 

„...Er hat meine Eltern getötet!“
 

-“SO IST DAS ALSO?!“
 

Wieder lachte der Weiße laut auf und stand sich dann wieder aufrecht hin.
 

„Jack der kleine Daumenlutscher hat es also endlich mal geschafft jemanden umzubringen? Hey! Er hat meinen Respekt! Vielleicht sollte ich ihm eine Glückwunschskarte schreiben?“
 

-“Kiryu-sama!“
 

Eine weitere Gestalt kam herbei und ging zu dem benannten „Kiryu“ , wie er nun also hieß.
 

„Was ist, ich bin beschäftigt...“
 

-“Die Truppen von Jack und der King persönlich sind auf dem Weg hierher!“
 

-“Ach wirklich?“
 

Kiryu kratzte sich etwas am Kinn und sah überlegend zu Yuusei, der immernoch da hockte wie ein kleines Tier.
 

„Ich denke, ich habe da einen guten Einfall, wie wir diesen Jack endlich beseitigen können!“
 

Jack beseitigen? Das meinte er nicht ernst, oder? Aber anscheinend war der, anders als Crow, jemand, der Witze nicht ausstehen konnte.
 

„Verpasst dem guten alten Crow-chan eine kleine Lektion, aber lasst ihn am Leben! Und du...mein Kleiner..:“
 

Kiryu bäumte sich groß vor Yuusei vor und zog wieder seinen Revolver.
 

„Du wirst mir einen Gefallen tun!“
 

Er würde ihn umbringen..so sah es aus, als der Weißschopf seine Waffe langsam auf ihn richtete. Er würde sterben...und irgendwie bereute es Yuusei. Er würde Crow vermissen und seine Freunde in Neo Domino und...
 

„Jack...“
 

wimmerte er leise, als sich dann ein dumpfer Knall an seinem Hinterkopf löste und ihm langsam schwarz vor Augen wurde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jau >w<

Weil doch mal jemand um einen Fortsetzung gehofft hat habe ich ein neues Kapitel geschrieben!

Viel ist dazu nicht zu sagen außer...Nein! Yuusei ist nicht tot, keine Sorge xD

Fortsetzung folgt ^w^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YuseiFudoLove95
2015-03-24T12:41:48+00:00 24.03.2015 13:41
Hammer :)) bitte weiterschreiben bitte lass Yusei gewinnen *.* *schluchz und kekse hinstell*
Von:  Skaletsakura-chan
2015-01-08T05:16:45+00:00 08.01.2015 06:16
ich liebe die Story in so gespant wie es weiter gehrt
ich b
Von:  Aerin
2014-11-24T17:35:07+00:00 24.11.2014 18:35
also so wie sich jack benimmt würde man nicht mögen aber er scheint yuusei sehr zu mögen oder ist er verliebt ohne das er es bemerkte.
wer ist den der weißhaarige und was hatte crow mit im zu schaffen?
hoffendlich passiert nichts böses mit yuusei.
wann erfährt yuusei die wahrheit von jack ob er nun seine eltern getötet hat oder nicht.
Antwort von:  YuumaTsukumo
25.11.2014 16:46
Oh Gott zu viele Fragen *overloaded*
Also soviel kann ich mal beantworten...ja klar ist Jack in Yuusei verliebt ihm ist das auch bewusst und deswegen will er das Versprechen ja auch brechen, weil er seinen heißgeliebten Yuusei nicht loslassen will, falls dieser doch gegen ihn gewinnen könnte.
Der Weißhaarige ist Kiryu Kyosuke...im Dub auch bekannt als Kalin Kessler. Was Crow mit ihm zu schaffen hat...na...da lass dich überraschen.
Was mit Yuusei passiert...also sagen wir es so ich liebe Drama, aber mit Yuusei wird nichts schlimmes passieren. Also....nein ich sage nichts, pssst!
Und Yuusei erfährt die Wahrheit in dem kommenden Kapitel =3

So, mehr verrate ich aber jetzt nicht, sonst geht doch die Spannung flöten.
Von:  Guren-Akai
2014-11-23T14:32:45+00:00 23.11.2014 15:32
Yesssss!
Du hast weitergeschrieben!!! ** Dann hab ich ja echt was bewirkt mit der Bettelei xD
Und dann auch noch so dolle!!!
Oh Gott! Was ist bitte in Jack gefahren? x__x Da vertraut man ihm und dann sowas!
Mir tun Yuusei und Crow auch voll leid! >.<
Und iwie gibst du mir wieder nen Grund Kalin noch weniger zu mögen xD
Scheiße bin ich gespannt wie's weiter geht! *-*
Antwort von:  YuumaTsukumo
24.11.2014 14:40
Wenn du ihn jetzt schon hasst...wirst du ihn im 2. teil noch mehr hassen..und im 3. Teil wirst du dir seinen Tod wünschen x'D
Von:  Meli-chii
2014-11-20T18:15:28+00:00 20.11.2014 19:15
Eyeyeyey owo es geht weitwr o.o


Noiiiiin böses kalen!!!!! Gaaaaaanz böses! Armes crow und armes yuusei Q.Q schreibt pls so schnell wie möglich weiter!!!!! Plllllllssssss


Mfg meli-chii
Antwort von:  YuumaTsukumo
20.11.2014 21:02
Ich geb mir Mühe dieses WE Teil 2 zu schreiben ^^


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