Herbstlied der Waldgeister
Blätter fallen von den Bäumen
Müdes Laub
Sie wollen den Herbst nicht versäumen
Alles Staub.
Leise raunt es durch den Wald
Still!
Die Herbstluft ist so kalt
Schweig!
Regentropfen prasseln nieder
Leben spendend
Der Wind singt seine alten Lieder
Niemals endend.
Langsam geht die Sonne unter
Dunkelheit!
Ein Gemüt wird nicht mehr munter
Einsamkeit!
Leben sich zur Ruhe legt
Spur verwischend
Kein Jäger mehr noch Pläne hegt
Leise zischend.
Qualm steigt aus dem Schornstein dort
Mord!
Doch kein Leben ist an diesem Ort
Fort!
Geister ziehen ihre Runden
Ohne Weg
Starrn sich an, ganz unumwunden
Zerbroch‘ner Steg.
Viele Nächte wird bald Ruhe walten
Lähmung!
Bis zum Frühjahr werdens alle dabei halten
Zähmung!