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Abtei im Eichwald

Brudersonne
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 20.04.2013
abgeschlossen
Deutsch
1569 Wörter, 1 Kapitel
Eine kleine Geschichte zu einem Wettbewerb, bei dem mit sofoert wieder ein Bild aus dem Kunstunterricht in den Sinn kam über das wir nie wirklich gesprochen haben, dass ich aber einfach geial fand.

Abtei im Eichwald - Caspar David Friedrich

Ja, die Geschichte ist ein wenig klischeehaft...
Aber das war so im groben was mir zu dem Bild im Kopf herum schwirrte, seit ich es das erste mal gesehen habe.
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 E: 20.04.2013
U: 20.04.2013
Kommentare (1)
1569 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2013-05-31T16:02:17+00:00 31.05.2013 18:02
Vielen Dank für deine Teilnahme an meinem Wettbewerb. Es freut mich, dass du die Abtei im Eichwald gewählt hast, weil es ein unglaublich schönes und mystisches Bild ist. Und genauso mysteriös wie das Bild, ist auch deine Geschichte. Dein Erzählstil sorgt für Spannung, die sich erst kurz vor Ende abbaut, denn dadurch, dass der Leser keine Details über das Vorhaben erfährt, entstehen mehrere Möglichkeiten – nur ein Spiel unter Kindern? Ein Monster? Geisterjagd? … Das gefällt mir wirklich sehr an deiner Geschichte. Du nimmst das Bild von Friedrich als Ort des Geschehens und er ist perfekt dafür geeignet – alles ist neblig, die Sonne ist nur mittels eines kleinen, blassen Kreises zu erahnen und dann sind da diese dunklen Schatten vor dem alten Gemäuer. Für dich sind es Grabsteine, aber zum Ende der Geschichte dachte ich mir, dass es die Erlösten sind (es ist nur einer, aber es könnten ja mehrere sein), die nun die Abtei verlassen können, da die Geschwister sich opferten.
Dein zweiter Absatz gefällt mir sehr – die Metaphern regen die Phantasie an und ich vermute, dass man auch ohne das Gemälde im geistigen Hintergrund, genau das sehen wird, was Friedrich auf die Leinwand brachte. Im ganzen Text spielst du mit Bildern und beschreibst die Dinge so, dass sie vor dem inneren Auge zum Leben erwachen.
Ich bin hinsichtlich der Leerstellen etwas zweigespalten. Einerseits bleibt deine Geschichte dadurch so mysteriös wie das Gemälde, andererseits bleiben zu viele Fragen offen, die während des Lesens aufkommen – Wieso diese Kinder? Woher das Buch? Warum braucht die Sonne eine Seele? Zwei Sonnen = nie wieder Dunkelheit und Kälte? Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich antworten darauf haben will, oder ob es ohne all dieses Wissen genau den Charme entwickelt hat, der die Spannung erzeugt.
Dein Schreibstil ist flüssig und unterstützt den Inhalt deiner Geschichte. Zum Ende hin werden es ein paar mehr Fehler, aber sie stören nicht allzu sehr beim Lesen. Deine Sprachbilder sind gut und sinnvoll gewählt, sodass sie eine Menge zu der Geschichte beitragen.
Deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich, dass du sie für den Wettbewerb geschrieben hast, sodass ich sie lesen konnte.
Antwort von: abgemeldet
10.06.2013 19:19
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar,
Ich freue mich natürlch, dass die Geschichte gefällt, vor allem weil es mir selbst im nachhinein genauso ging, wei dir beim lesen. ^^

Ich war mir nicht schlüssig ob ich nun zufrieden sein sollte oder nicht, weil die Geschichte durch all die Erklärungslücken zwar spannend wird, aber irgendwie auch unvollständig wirkt. In meinem Kopf sind diese Lücken zwar gefüllt, aber ich habe mich leztlich dazu entschlossen die in den Geschichte offen zu lassen, weil es zu dem Gefühl passt, dass ich bei dem Bild jedes Mal wieder habe:

Das Gefühl als fehle ein entscheidendes Stück um die Bedeutung des ganzen zu Erklären.