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Ganz normales Leben?

sasusaku
von

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Gefunden

Schrecklicher Tag. Dazu kann man einfach nichts anderes sagen. Ich wusste ja, dass Oroshimaru mich nicht mag, aber so extrem hab ich mir das wirklich nicht vorgestellt. Man könnte sagen, dass er es auf mich abgesehen hatte. Es sah schon fast so aus, als ob er mich fertig machen wollte. Mensch. Was hab ich denn getan? Ok…. Ich war ein bisschen frech zu ihm, eher aufmüpfig, doch darum muss man doch nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielen und schmollen.
 

Ich war nur einen Klinze kleinen Moment in Gedanken, da schlug er auch wieder zu. Ja, so könnte man es wirklich nennen. Wie ein Tiger auf seine ahnungslose Beute. Zudem aber ein sehr hässlicher, verbitterter Tiger, der wohl nie eine Freundin abkriegen wird. Aber ein Tiger. Oder eine hinterlistige Ratte. Nein „…Schlange. Oroshimaru ist eine Schlange!“ Ich lächelte freudig vor mich hin und lobte mich im inneren. Ich war aber auch gut. Kommt schon, wie vielen Leuten fiel denn so viele vergleiche mit schrecklichen Tieren ein. Hä? Mensch bin ich gut!

Ein Schatten legte sich über mich und die ganze Klasse war still. Hatte ich was verpasst? Nein, eigentlich nicht. Aber warum guckt mich Oroshimaru so böse an? Langsam wird das komisch. Ich setzte einen leicht verwirrten Gesichtsausdruck auf und sagte: „Is was?“

Dann fing die Klasse an zu lachen. Versteh ich nicht. Auch Hinata konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ich beugte ich mich rüber zu Hinata und tickte sie leicht an, natürlich ohne den Blick von Oroshimaru zu lassen. „Warum lacht ihr alle?“ „Waas? Haha… das weißt du nicht?... Du hast eben laut gerufen, dass Oroshimaru eine Schlange ist. Haha. Echt geil!“ „Verdammt…“ Das ist etwas was ich jetzt wirklich nicht gebraucht hätte. Schließlich bringt das mich im Punkto Oroschmaru-versönlich-stimmen-damit-er-mir-das-Leben-nicht-zur-Hölle-macht nicht wirklich weiter, aber auch ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Einige erschrak meine Reaktion und andere riefen nur „Super Mynokoto!“ zu mir. Also war ich schließlich unbeliebt bei den Lehrern und einigermaßen beliebt bei den Schülern, jedenfalls solange ich so bescheuerte und unüberlegten Sachen anstellte. Toll. Jetzt heißt es gute Noten ade, Bye Bye und auf nimmer wiedersehen. Jedenfalls solange wir hier bleiben. Vielleicht sind wir schon in einem Jahr in Australien oder Neuseeland. Vielleicht aber auch früher oder später. Das kann man nie wissen.
 

Das einzige was ich wirklich weiß ist, dass ich jetzt hier vor der Tür stehe und auf die Pause warten muss. Super, wenn man am ersten Tag gleich raus geschickt wird. Muss schon sagen. Neuer Rekord. Aber eine große Klappe hatte ich ja schon immer.
 

Das Wetter ist heute auch nicht besser. Es regnet in Strömen. Ich glaub sogar, dass wir Temperaturen unter null haben. Super! Ich freu mich richtig! Heute spricht ja nur noch der Sarkasmus aus mir. Daran sieht man schon, wie mich das alles aufregt. Auch die Aktion von heute Morgen, in der wir (Mein Vater und ich) die Rektorin belügen mussten und ihr falsche Ausweise und Zeugnisse gaben, nur damit wir nicht so schnell gefunden werden, fand ich einfach nur Scheiße. Komm schon, es gibt bestimmt tausend Sakura Haruno´s, da fällt eine mehr oder weniger auch nicht auf. Stattdessen heiße ich jetzt Sakura Mynokoto. Ein schrecklicher Name. In Amerika hieß ich Elizabeth Smith. Elizabeth ist mein zweiter Name. Vater versucht den Vornamen immer richtig stehen zu lassen, damit wir auch auf den Namen hören, wenn wir gerufen werden. Aber bei uns hat er ja immer eine große Auswahl. Schließlich heiße ich Sakura Elizabeth Yume Ai. Das reicht ja an Namen. Ich weiß noch, dass meine Mutter unbedingt den Namen Elizabeth und Ai haben wollte. Meinem Vater gefiel der Name Yume so sehr und Sakura heiße ich, weil so meine verstorbene Großmutter hieß. Elizabeth kommt aus dem Hebräischen und Bedeutet sowas wie `Mein Gott hat geschworen` oder `Mein Gott ist Fülle`. Jedenfalls hat es was mit Gott zu tun. Meine Mutter liebte den Namen, da sie sehr gläubig war. Ai kommt dagegen aus dem Japanischen und bedeutet Liebe und Zuneigung. Sie wollte damit sagen, dass ich fähig bin zu lieben. Mein Vater wählte Yume, da es Traum heißt. Ich bin wie ein Traum sagt er immer zu mir. Deshalb heiße ich wohl auch so. Toll oder? Sakura ist ja ein allseits bekannter Name. Wie jeder weiß kommt er auch aus dem Japanischen und heißt Kirschblüte.
 

Endlich höre ich die Schulklingel. Es ist Pause. Aus den Räumen strömten die Kids. Manche guckten mich etwas misstrauisch an. Naja man sitzt ja auch nicht vorm großen Fenster auf dem Boden. Naja ist mir auch egal. Langsam stehe ich auf und bahne mir einen weg in mein Klassenzimmer. Ich werde ein paar Mal angerempelt, was in diesem Gedränge zu erwarten war. Das ist irgendwie normal. Die Stunde ist aus und es ist schöner als wenn man aus dem Gefängnis kommt. Nein. Im ernst. Eine Unterrichtsstunde ist meistens langweilig, außer man hat so einen richtig schnuckeligen Lehrer, wie Herr Asuma. Doch auch da hört man meißt nicht zu. In diesen Stunden verbringt man die Zeit lieber damit, auf den Arsch oder sonst was von diesem Schnuckeligen Typen zu gucken.
 

Naja. Jedenfalls bin ich jetzt endlich in der Klasse angekommen und packe meine Tasche. Ich liebe diese Tasche. Es ist eine wunderschöne hellbraune Gussaci. Einfach nur wunderschön. Da passt auch so viel rein. Echt klasse. Ich streife die fertig gepackte Tasche über meine Schulter und gucke Hinata an. Sie schrieb noch die Sachen von der Tafel ab. Die hab ich gar nicht bemerkt. Sind wohl die Hausaufgaben. Schnell zücke ich mein rosanes Lg c360 und fotografiere die Hausaufgaben ab. Gut das man das damit so gut sehen kann. Dann muss ich mir nicht die Arbeit machen, das alles abzuschreiben. Dazu bin ich eh zu faul. Shikamaru gesellte sich zu mir und schoss auch ein Foto. „Na auch zu faul?“ Er grinste mich frech an. „Ich bin nicht faul. Ich will mir nur keine Umstände machen. Das ist alles. Ich würde es ja abschreiben, wenn es sich lohnen würde, aber dem ist ja nicht so!“ Wieder grinste er mich an. Ihm gefiel wohl meine Antwort. Von ihm kam dann nur noch ein simples „Stimmt!“. Herr Oroshimaru geht schnaubend an uns vorbei und schenkt uns einen giftigen Blick. „Wenn Sie den Unterricht und die daraus resultierenden Aufgaben für so unnütz halten, müssen Sie ihm ja nicht beiwohnen!“ Damit drehte er sich um und machte wieder so ein schlangenartiges Geräusch. „Hab ich doch gar nicht!“ „ich eigentlich auch nicht. Hab doch geschlafen!“ „Ich war vor der Tür!“ Noch einmal drehte er sich um und sagt kopfschüttelnd: „Seht ihr. Da müsst ihr doch gar nicht mehr kommen. Ihr lernt eh nichts und haltet die anderen auch noch davon ab!“ Dann ging er. Wieder mit dem schlangenartigem Geräusch. „Ich sag es doch. Schlange!“ Ein amüsiertes Schnauben kam von Shikamaru und er geht zurück zu seinem Tisch und holt seine Tasche.
 

Hinata ist in dieser Zeit schon mit dem abschreiben fertig geworden und wir verließen zusammen den Klassenraum.
 

„Hör mal Mynokoto! Wenn du willst kannst du mit zu uns kommen. Wir stehen immer in der Pausenhalle am großen Fenster, wo der große Tisch steht. Und? … kommst du mit?“ Er schaut mich erwartungsvoll an. Witzig. Er ist genauso wie mein alter bester Freund aus Amerika. Der war auch immer extrem faul und super schlau. Ob das wohl normal für schlaue Leute ist?

Langsam fing ich an zu grinsen und merke erst jetzt, dass er mich immer noch wartend anguckt. „Äähh.. Ja! Ja, ich komm mit!“ Schrecklich peinlich wenn man, durchs Nachdenken, vergisst zu antworten. „Gut… dann können wir ja los. Hinata ist auch immer bei uns, also kennst du wenigstens schon zwei Personen.“ Er lächelte mich frech an. Ja. Mit dem sollte ich mich wirklich anfreunden. Er kommt ganz nett rüber. „Wie lange geht eigentlich die Pause?“ „ Nicht so lange. Nur zwanzig Minuten. Aber das reicht ja. Was sollte man auch mit einer Stunde Pause anfangen?“ „Das stimmt!“ Hinata lächelt mich jetzt schon an, seitdem wir aus dem Klassenzimmer raus waren. Was war bloß los? Langsam macht mir das Angst. Das ist ja fast schon ein Starren. Beängstigend. Am besten ich ignorier es einfach. „Wir haben danach Informatik mit Herrn Bleich. Das wird sowas von einfach! Da müssen wir nämlich nur unsere Zeit absitzen und manchmal irgendwas erstellen, was man eigentlich schon im Schlaf kann. Echt geil! Also eigentlich ist es eine freie Internetsurf-Stunde. Voll unnötig.“ „Oh ja.. sowas kenn ich. In meiner alten Schule hatten wir auch sowas. Irgendwann gingen wir dann einfach nur noch rein, ließen uns auf der Liste eintragen, dass wir da waren, und dann gingen wir wieder. Und schlussendlich hat jeder eine eins bekommen. Echt geil. Das hat jeden Notenspiegel hochgehoben.“ Er lächelt mich an. „Mensch. Es gibt echt ganz schön viele blöde Lehrer!“ Ich nickte und zeigte lachend auf Oroshimaru. „Er ist das beste Beispiel!“ Wir bekamen beide einen Lachflash, denn unser “geliebter Herr Oroshimaru“ hatte einen Zettel am Rücken kleben, auf dem stand: `Kick me!´. Echt geil. Jetzt sah auch Hinata das Schild und konnte sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten. Diese Schule gefiel mir jetzt schon!
 

Wir haben uns gerade wieder eingekriegt, als Oroshimaru plötzlich zu uns kam. „Was gibt es denn hier zu lachen? Ihr solltet euch lieber die Zeit nehmen um zu lernen wie man sich benimmt!“ Jetzt brachen wir erst recht in einem Lachkrampf aus. Gerade weil so ein blonder Junge hinter Oroshimaru faxen macht ihn zu treten. Hinata wurde in diesem Augenblick wieder rot. Endlich. Sie hatte aufgehört mich so blöd anzustarren. Wahrscheinlich wollte sie mir dadurch irgendetwas sagen. Naja… jetzt ist es eh egal. „Ihr seid wirklich unerhört! So respektlose Kinder hab ich lange nicht mehr gesehen!“ „Jugendliche, Herr Oroshimaru. Jugendliche!“ sagte Shikamaru in einem gespielt tadelndem Tonfall. Oroshimaru schüttelte nur den Kopf und ging an uns vorbei. Ich glaube er murmelte noch was von „Die Kinder heutzutage. Keine Manieren!“ Aber ich konnte mich auch verhört haben. „Hey Saku. Das ist Naruto. Er ist der Chaot der Gruppe.“ Dabei schlug Shikamaru ihn gegen die Schulter. Naruto schaute ihn nur böse an. „Als ob. Ich bin der vernünftigste weit und breit!“ Dabei legte er einen Arm um mich und zog mich in Richtung Cafeteria. Ich konnte nur leise kichern „Glaubst mir nicht.. hä?“ Genau in dem Augenblick rannte er gegen einen Mülleimer und schlitterte leicht über den Boden. Ich beugte mich zu ihm herunter und hielt ihm die Hand hin. „Nein, nicht wirklich! Haha!“ Er schaute mich belustigend an. „Toll Shikamaru. Jetzt hast du mir gleich wieder einen schlechten Ruf bei der neuen gemacht! Danke!“ „Den hast du dir selbst zuzuschreiben, Naruto!“ Naruto lachte und schüttelte leicht den Kopf, bevor er meine Hand dankend annahm und sich aufhelfen ließ.

Ich schubste ihn ein wenig in Richtung Hinata und sagte gespielt entschuldigend „Oh ..sorry das wollt ich nicht!“ Hinata wurde auf der Stelle ruhig. Ich wusste doch, dass sie in ihn verliebt ist. Shikamaru und ich gingen schon mal voraus und ließen Naruto und Hinata allein. „Wow… sogar du merkst schon, dass Hinata auf ihn steht. Das Naruto das nicht merkt ist echt ein Wunder.“ „Echt? Der hat das noch nicht gemerkt? Das war doch voll auffällig.“ „Ja.. das finden wir alle!“ Shikamaru hob die Hand und zeigte auf einen großen Tisch. „Da drüben sitzen sie alle!“
 

Als wir vor ihnen zum stehen kamen, hob ich meine Hand und winkte einmal in die Runde. „Hey… ich bin Sakura. Die neue!“ Alle guckten mich an. Ein Junge mit roten Haaren und grünen Augen stand auf und reichte mir die Hand. „Hey. Ich bin Gaara.“ Auch die anderen sagten jetzt nach und nach „Hallo“. Nur einer nicht. Dieser Sasuke. Schrecklich dieser Typ.

„Jetzt sind noch nicht alle da. Es fehlen noch Kabuto und Tenten. Aber pass auf… Kabuto und Sasuke sind Oroshimarus Lieblinge, also werden die immer besser behandelt!“ „Wow…fies!“ Das find ich echt gemein. Bisher hatten sich Kankuro, Kiba, Temari und Gaara vorgestellt. Sie kamen meines achtens auch nett rüber, aber dieser Sasuke. Am liebsten würde ich ihm irgendetwas gegen den Kopf werfen.
 

In dem Moment tippt mir jemand auf meine Schulter. Ich schaue nach hinten und entdecke Shizune. Sie hielt mir einen Brief vor die Nase. „Hier. Das wurde heute Morgen hier für dich abgegeben. Viel Spaß damit.“ Sie lächelte mich verlegen an und ging dann wieder. Kein Absender. Ungeöffnet. Unberührt. Nichts. Kein Hinweis von wem das wohl sein mag. Ich öffnete den Brief und fing an zu lesen.
 

Liebe Sakura,

Ich habe dich heute beobachtet und gemerkt, dass du viel Spaß hast. Vielleicht sogar zu viel Spaß.

Es ist auch schon süß, wie Naiv du daran festhälst, dass ein andere name, dich vor mir "beschützen" sollte.

Warum läufst du denn davon? Ich werde dich doch eh kriegen. Es gibt kein Entkommen und das weißt du genau.

Solltest du jetzt versuchen abzuhauen, obwohl das nutzlos wäre, steht dir die Information zu, dass ich deinen Bruder hab.

Er ist wirklich ein sehr netter Kerl, aber etwas stur. Nicht wahr? Noch länger halte ICH es wahrscheinlich nicht mehr mit ihm aus.

Wäre ja schade, wenn ihm "ausversehen" was passieren würde. Also solltest du lieber keinem von mir erzählen.

Das beinhaltet auch deinen Vater oder die Polizei, oder deine neuen Freunde.

Ich weiß, dass du diese Menschen sehr gern hast und auch gerne Hilfe von ihnen annimmst, aber das würde dir eh nichts bringen!

Du würdest sie nur verletzten. Und das willst du ja nicht. Oder?

Ich will nur, dass du dich weiterhin benimmst und an diesem Ort bleibst.

Ich werde mich dann am Donnerstag mit dir treffen.

Wir müssen uns schließlich auch etwas über das Leben des anderen erzählen.

Obwohl ich schon fast alles von dir weiß.

Dein Leben in Australien, Amerika, Spanien. Wie du die Grippe hattest. Dein erstes Mal, deine kleinen Ausflüge in die Welt einer Verbrecherin.

Wie du den Tot deines Cousins vertragen hast. Wie du im Schwimmbad Niko kennen gelernt hast.

Ich weiß ALLES und ich war auch immer dabei.
 

Also sehen wir uns dann am Donnerstag im Café „Risotto“.

Ich freu mich schon auf dich!

In liebe…

Madara, dein Zukünftiger!
 

Das Blut in meinem Körper gefror zu Eis und ich verlor das Bewusstsein. Wie konnte er uns finden? Was ist mit Haru? Beobachtet er mich gerade? Was passiert, wenn irgendjemand etwas herausfindet? Wird dieser jemand dann umgebracht? Was soll ich nur tun?
 

Ich habe Angst!


Nachwort zu diesem Kapitel:
So... hier ist schon das nächste Kapitel :)
Ich hoffe es gefällt euch! c:
Ist auch das längste bisher :)
Es tut mir wirklich leid das ich so lange nichts mehr geschrieben habe.
Ich habe einfach so viel zu tun mit dem Job und auch noch einem Umzug.
Ich werde mich aber bemühen, öfter an meinen Geschichten weiterzuarbeiten.
Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und hoffe das ihr überhaupt noch Lust habt diese Geschichte weiterzuverfolgen.

lg SummerMcallen
:3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MissBlackBloodSakura
2022-03-22T18:09:28+00:00 22.03.2022 19:09
Schreibst du noch weiter?😊


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