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Ganz normales Leben?

sasusaku
von

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Neuanfang

Neuanfang
 


 

Es ist schon wieder soweit. Sobald ein Anzeichen von Ihm besteht, hauen wir ab. So haben wir es schon immer gemacht und so wird es wahrscheinlich auch immer weiter gehen. Am Anfang waren wir nur eine größere Truppe. Jetzt gibt es nur noch meinen Vater, er ist ein großgewachsener Mann den man als Bodybuilder engagieren könnte, mein Bruder, ein ewiger Miesepeter der aber immer für mich da ist und mich beschützt, und natürlich mich, Sakura Elizabeth Yume Ai Haruno; kurz Sakura. Über mich kann ich eigentlich nicht viel sagen, mir fehlte schon immer die Gabe mich selbst einzuschätzen. Wenn man meinen Bruder fragen würde, würde er mich als eine nervige und auffallende Schreckschraube bezeichnen. Nervig, weil ich es liebe ihn zu ärgern und auffallend, weil meine Haare rosa sind. Etwas, was ich partout an mir hasse. Es ist nicht gerade Vorteilhaft wenn man sich Versteckt so auffällige Haare zu haben. Aber ich kann ja nichts dafür, es ist das Einzige was mir meine Mutter Vererbt hatte. Sie hatte genau die gleiche Haarfarbe, nur ein bisschen heller. Der Rest der Familie hat Dunkelbraune Haare. Eine nicht gerade seltene Haarfarbe, also schön unauffällig. Da wir bei einem Brand alle Erinnerungsstücke an meine Mutter verloren haben, bleiben mir nur noch meine Haarfarbe und ein kleines silbernes Amulett. Was sich darin befindet, weiß ich leider nicht. Ich habe es nie geöffnet. Dieses Amulett hatte immer meine Mutter getragen. Nie hat sie jemanden gezeigt, was sich in seinem Inneren verbirgt. Sie wollte es nicht. Ich habe Angst, dass ich in ihre ganz privaten Angelegenheiten eingreife, wenn ich es öffne. Auch wenn sie nun Tot ist, ist es trotzdem noch ihr Amulett. Ihre Angelegenheit, in der sich keiner einmischen darf.

Ich weiß nicht, vielleicht ist es auch absoluter Quatsch den ich da von mir gebe. Vielleicht habe ich auch einfach nur Angst, was sich in seinem Inneren verbirgt. ich weiß es nicht. Aber eins weiß ich. Das Amulett ist mir wichtig! Und zwar nur deswegen, weil es meiner Mutter gehörte und ich ihr so viel zu verdanken habe.

Aber genug davon. Jedenfalls sind wir jetzt gerade wieder auf dem Weg in unser Heimatland, Japan. Wir haben uns ein kleines Dorf, abseits der normalen Wege, ausgesucht.

„Kinder…..“ „Hm?..“ „Wir sind da!“ Endlich, ich hatte schon gedacht, wir würden nie ankommen. Wir sind sage und schreibe sieben Tage durchgefahren. Ich sehe meinem Vater an, dass er erschöpft ist, doch das ist allein seine Schuld. Mehrmals hatte Haru ihm gesagt, dass er fahren konnte, doch ließ mein stolzer Vater es nicht zu. Er meinte, nur weil Haru jetzt den Führerschein hatte, kann er nicht gleich alles fahren, was Räder besitzt. Ihr müsst wissen, wir fahren ein großes Wohnmobil, in dem wir auch schlafen. Papa meint, so könnten wir immer schnell verschwinden. Dementsprechend kann man meine Freunde auch an einer Hand abzählen. Es ist ja klar, was sollte ich denn auch anderes erwarten? Wenn man in sechzehn Jahren zwölfmal umgezogen ist, gewöhnt man sich an den Gedanken, niemals Freunde zu haben. Genau deshalb, suche ich mir diesmal auch keine Freunde. Mein Vater und mein Bruder reichen mir. Mit einem Ruck hielt der Wagen an und ich flog im hohen Bogen aus dem Bett. „Papa...“, rief ich empört. „Oh…es tut mir Leid, Schätzchen…“, seine Stimme konnte man kaum noch hören, da er schon aus dem Wagen sprang. „So Kinder, raus aus dem Wagen, es ist zu schönes Wetter, um den Tag zu vergeuden. Also guckt ihr euch jetzt mal ein bisschen in dem Dorf um, vielleicht findet ihr ja Freunde!“ Wir sind gerade erst aus dem Wagen ausgestiegen, da schloss er ihn auch schon ab und verschwand Richtung Dorfmitte. Manchmal hasse ich ihn dafür. Er ließ uns noch nicht mal Zeit zu widersprechen. Nein, für ihn war alles beschlossene Sache. Wir sollten jetzt losgehen und uns mit irgendwelchen Leuten anfreunden. Na klar, das machen wir auch so einfach. Ich schipp einmal mit dem Finger und schon hab ich Hundert Freunde an der Backe. Yeah. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.

Aber es ändert nichts daran, dass wir jetzt hier in der Eiseskälte in einem Wildfremden Dorf stehen und das auch noch Mutterseelenallein. Super, das nennt man doch mal einen guten Start in den Tag.

Die Schule beginnt

Die Schule beginnt
 


 

Langsam verfluche ich meinen Vater. Nun stehen wir hier, vor dem Wohnwagen. Das gemeckere von Haru blende ich schon aus, er sagt sowieso nur das gleiche. Doch er hat ja recht. Es ist sieben Uhr in der früh, wir haben Minusgerade, es liegt mindestens einen Meter Schnee und wir sind ganz auf uns allein gestellt. „Hey Sakura, siehst du die Mädels da vorne?“, sagte Haru mit einem schelmischen Grinsen. Ich nickte. „Gut...dann weißt du sicherlich, dass eine kleine Schwester beim flirten nicht gerade hilfreich ist. Oder?“ Ein seufzen meinerseits und es zauberte Haru ein grinsen ins Gesicht. Bevor er jedoch wegging, drehte er mich nach rechts und zeigte auf ein großes Schild, mit der Aufschrift „Hitago High School“. „So, kleiner Engel. Jetzt gehst du schön in die Schule, wie alle Kinder in deinem Alter!“ „Aber…“ „ Kein aber…..ich bin schließlich für dich verantwortlich! ...Viiiieel Spaß!“ „Ich hasse dich!“ „Ich dich auch.“ Er wuschelte mir noch einmal durch mein Haar und verschwand dann in Richtung der Mädchen. Dann musste ich wohl oder übel jetzt in die Schule gehen. Ich hatte ja sowieso nichts Besseres zu tun.
 

Die Schule war ca. zwanzig Meter entfernt, aber trotzdem fiel es mir schwer, dorthin zu gelangen. Immer wieder blieb ich in dem meterhohen Schnee stecken. Warum mussten wir uns auch eine Gegend aussuchen, in der es Schneit. Die meisten Leute verschwinden auf die Malediven oder in die Karibik. Aber nein… Vater musste ja unbedingt wieder zurück zu unseren Wurzeln. Wir hatten natürlich kein Wörtchen mitzureden! Wenn wir ihn mal darauf ansprachen, war er auf einmal taub. Ich liebe meinen Vater, doch kann man bei ihm über fast gar nichts reden. Das einzige was er immer macht, ist alles schön reden. Die meisten sagen, es ist besser so einen Vater zu haben, anstatt einen Miesepeter oder gar einen ständigen Schwarzseher. Nein, von so etwas bin ich verschont geblieben, doch einen ständigen Sonnenschein will ja auch keiner. Warum konnte ich nicht bei einer ganz normalen Familie aufgewachsen sein? So schwer wäre das ja nicht. Aber nein, bei mir musste sich der Storch verfliegen.
 

Inzwischen bin ich bei der Schule angekommen. Durch die großen Kirchenfenster schien die Morgensonne mir entgegen. Erst jetzt betrachte ich die Schule richtig. Ihre großen Türme an der Seite lassen sie Majestätisch wirken. Dazwischen geht es steil nach oben, fast wie eine Spitze, die auf den Himmel zeigt. Ganz oben auf der Spitze thront ein Steinengel. Alles strahlt in dem Licht der Morgensonne. Auch der Engel, der dadurch so aussieht, als ob er gleich losfliegen würde. Noch nie habe ich so eine schöne Schule gesehen. Sie gleicht eher einer Kirche die umgebaut wurde, da an der Vorderseite drei lange Kirchenfenster sind, die den Vorderhof, in dem ich nun stehe, in verschiedenen Farben erstrahlen lässt. Es ist ein Farbenspiel, wie ich es noch nie gesehen habe. Unter der Spitze ist ein großes Loch in dem eine Glocke hängt. Auch sie schimmert in den verschiedensten Farben.
 

In meiner ganzen Träumerei bemerke ich gar nicht, wie einige Schüler fragend an mir vorbei gehen. Bis mich jemand versehentlich anrempelt. Wir beide fallen auf den Boden, in den nassen Schnee. Doch bevor ich mich entschuldigen kann, steht das Mädchen schon vor mir und verbeugt sich etliche Male. „Es tut mir so leid! Ich habe nicht aufgepasst, bitte verzeih. Es tut mir wirklich…“ „ Ist schon gut, ich stand ja auch im Weg. Ist nicht deine Schuld.“ Nun guckt das Mädchen mich fragend an. Ihre Dunkelblauen Haare wurden zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihre blassblauen Augen spiegelten pure Erleichterung wieder. Schnell stand ich auf und bemerkte erst jetzt, dass alle Schüler hier Schuluniformen tragen. „Hi. Ich bin Sakura. Und wer bist du?“. Erst jetzt löst sich das Mädchen aus ihrer starre und lächelt zaghaft. Wieder verbeugt sie sich und sagt: „Hallo Sakura. Ich heiße Hinata Hijuga. Sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen.“ „Du musst nicht so förmlich sein, so etwas bin ich nicht gewöhnt. Könntest du mich vielleicht zu eurem Direktor bringen? Ich bin neu hier und muss mich nämlich noch anmelden.“ Wieder verbeugte sie sich und gab mir ein Zeichen ihr zu folgen. „Ich will jetzt nicht neugierig sein, aber woher kommst du?“ Wissbegierig schaute sie mich an und wartet auf eine Antwort. „Ist schon in Ordnung, du kannst ruhig neugierig sein. Ich komme eig aus Japan aber in den letzten Jahren war ich in Amerika.“ „Wow…Amerika? Ist ja cool, da will ich schon mein Leben lang hin! Wie ist es da so?“ Nun war sie richtig neugierig. So einen Menschen wie sie hab ich noch nie getroffen. Sie ist so ehrlich und sehr gut erzogen. Nicht viele Menschen heutzutage sind noch ehrlich. „ Es ist wunderbar da. Diese wunderschöne Landschaft, die coolen Häuser, die ganzen Menschen und die Partys. Einfach nur Klasse. Nur man darf nie in die Armenviertel kommen, dann sieht man erst, wie viel Leid in Amerika herrscht. Es ist schrecklich. Schade, dass der Staat nichts dagegen tut!“ Mit großen Augen guckt sie mich an „ Cool! ... Am liebsten will ich jetzt sofort dahin. Natürlich würde ich zuerst den ganzen armen Leuten helfen. Aber ich möchte das alles unbedingt mit eigenen Augen sehen und die Sprache lernen. Ich bin nämlich in Englisch eine Niete! Und…..“ „..Ich könnte dir ja Nachhilfe geben!“ Sie blieb stehen und schaute mich mit offenem Mund an. Dann schlich sich ganz langsam ein Lächeln in ihr Gesicht. Und schon wusste ich, was sie mir antworten würde. „Das würdest du wirklich tun? Aber nur wenn du die Zeit erübrigen kannst. Ich würde dir auch Geld dafür geben. Also ich meine… Ja! Das wäre so lieb von dir!“ „Cool. Ich habe sowieso genug Zeit und Geld will ich nicht, Danke!“ Ihr Grinsen wurde immer größer und schließlich fiel sie mir um den Hals. „Danke, Danke, Danke, Danke…“ Dann nahm sie stürmisch meine Hand und zog mich den Gang runter und dann nach rechts, bis wir vor einer Tür standen. „So hier ist das Büro unserer Direktorin Tsunade! Ich muss jetzt in meine Klasse, vielleicht sehen wir uns ja später!“ Dann rannte sie los und winkte mir dabei noch zu. „Puh… also los Sakura. Du schaffst das.“
 

Ich klopfte einmal an und wartete auf eine Antwort. „Herein!“ Langsam drehte ich den Türknauf und trat in das Vorzimmer der Direktorin. Dort saß eine kleine, dünnliche, Schwarzhaarige Frau und ein Schwein. Meine Aufmerksamkeit gehörte sofort dem Schwein, was die Sekretärin wohl bemerkte. „Ja Bitte? Was kann ich für dich tun?“ Sofort schaute ich zu ihr herüber und sagte: „ Ich bin neu in der Stadt und möchte mich an dieser Schule anmelden!“ „Ja das ist schön. Herzlich Willkommen in Kitagawa-Village und in der Hitago High School. Hier sind die Anmeldeformulare. Diese müssen bitte ganz ausführlich ausgefüllt werden!“ Sie überreichte mir einen kleinen Block Zettel und führte mich an einen Schultisch. „Hier kannst du dich erst mal hinsetzen und das alles ausfüllen.“ „Danke sehr.“ Ich lächelte ihr zu und setzte mich hin. Die meisten Stellen konnte ich nicht ausfüllen, weshalb ich dort etwas erfand. Zum Beispiel, welche Schule ich zuletzt besucht habe. Dort habe ich eingegeben, dass ich vorher Privat Unterrichtet wurde. „So. Bist du Fertig?“ fragte die Schwarzhaarige Frau. Sie hieß wahrscheinlich Shizune, was jedenfalls auf ihrem Ansteckschildchen stand. „Ja Shizune!“ „Oh…woher weißt du denn das?“ fragte sie verwundert. „Ach ja….“ Lachte sie „Es steht ja auf meinem Ansteckschildchen!“ Freundlich lächelte sie mich an. Sie ist eine sehr freundliche Frau. „So..dann brauchen wir nur noch eine Unterschrift eines Erziehungsberechtigten und dann gehst du offiziell in diese Schule! Bring am besten deine Eltern morgen mit zur Schule, damit sie Unterschreiben können. Wenn du willst, kannst du schon in deine neue Klasse. Es ist die 11a. Nur die Treppen rauf und dann die erste Klasse rechts.“ Ich nickte ihr zu. Das ging auch zu einfach. „Gut …schönen Tag noch Shizune!“ Ich verbeugte mich einmal, wie es Hinata vorhin gemacht hatte, und verschwand aus der Tür. Das ging wirklich viel zu einfach. Noch nicht einmal die Zeugnisse wollte sie von mir haben. Komisch. Ich bring sie besser morgen mit zur Schule. Das hatte sie bestimmt nur vergessen mir zu sagen.
 

Auf einmal sprang die Tür zum Vorzimmer der Direktorin auf und Shizune kam hinter mir her gerannt. „Warte Sakura!“. Ich blieb stehen und wartete darauf, dass sich ihre Atmung beruhigte. Sie legte ihre Hände auf ihre etwas angewinkelten Knie und schaute mich keuchend an. „Was ist denn?“ fragte ich, indem ich den Kopf ein bisschen zur Seite senkte. Ein Lächeln umspielte Shizunes Lippen und sie sagte: „Ich hatte ganz vergessen dir zu sagen, dass du morgen auch deine Zeugnisse und dein Ausweis mitbringen musst! Entschuldige!“ Ich wusste es doch „Oh stimmt… das hätte ich bestimmt vergessen! Danke!“ „Ok… dann lerne mal schön!“ sprach sie nun etwas erholter und wuschelte mir durchs Haar. Was dachte sie wie alt ich bin? Das macht man vielleicht bei Kleinkindern, aber doch nicht bei Jugendlichen. Trotzdem lächelte ich sie freundlich an. Man sollte ja immer höflich sein und ich wollte am ersten Tag nicht gleich einen schlechten Eindruck machen, das kommt nie gut.
 

„Ok…ich muss dann wieder an den Schreibtisch.“ Sie drehte sich um und hob die Hand noch einmal zum Abschied. „Schönen Tag noch Sakura.“. „Ihnen auch!“ winkte ich zurück. So der erste Schritt war nun getan. Ich bin auf der Schule. Ich ging langsam durch den Flur und konnte in etliche Klassenzimmer reingucken. Die meisten Schüler sahen gelangweilt oder genervt aus. Naja, das ist halt die Schule. Nicht gerade ein Vergnügungspark. Ich war wieder in der Eingangshalle angekommen. Erst jetzt bemerkte ich das riesige Kirchenfenster an der Decke. Es ist rund und in sehr warmen Farben gehalten. Durch die Sonne strahlte es direkt auf mich herab und erzeugte ein fabelhaftes Lichtspiel. Ich stand direkt in der Mitte.
 

Doch langsam sollte ich echt in die Klasse gehen. Es ist schon halb neun und wahrscheinlich wird gleich die ganze Aufmerksamkeit der Klasse auf mir liegen. Das mochte ich gar nicht aber ich muss es hinter mich bringen. Besser früher als später. Ich gehe die große, mit rotem Stoff bedeckte Treppe hinauf und stand gleich vor der Klassen. 11a stand auf dem Schild daneben. Noch einmal strich ich meine Haare glatt und klopfte an. Ohne auf eine Antwort zu warten trat ich ein und gesellte mich zum Lehrer. Es war ein großer Mann mit weißen Haaren und einer Narbe auf dem einen Auge. Den Rest des Gesichts konnte man nicht sehen, da es von einer Maske bedeckt war. Sonst sah er sehr adrett aus, in seinem grauen Anzug. Die Blicke der Schüler verfolgten mich neugierig. Ausgenommen sind drei Schüler. Der eine Schlief. Die andere war Hinata, die mir freudig zuwinkte, und der andere war ein schwarzhaariger, ich muss zugeben gutaussehender, Junge. Er schaute gedankenverloren aus dem Fenster, wobei ihn ein paar Mädchen anhimmelten. „Hallo…ich bin die neue Schülerin. Shizune meinte, ich sollte in diese Klasse gehen.“ Sagte ich flüsternd zum Lehrer. Dieser nickte und zeigte auf die Klasse. „Dann stell dich mal vor!“. Gut jetzt bloß keine Panik kriegen. Ich weiß du kannst das Sakura. Ich atmete einmal tief durch und fing an zu sprechen.
 

„Hallo. Ich bin die neue Schülerin in dieser Klasse. Mein Name ist Sakura Mynokoto!“

Erste Anzeichen

Erste Anzeichen
 

Hinata erwies sich als richtige Quasselstrippe. Ich habe kaum etwas von Spanisch mitbekommen. Ich hatte nur das Glück, dass ich auch schon mal in Spanien gelebt habe und mir so Spanisch nicht schwer fiel. Doch der Lehrer gefiel mir gar nicht. Er hieß Oroshimaru und hatte es wohl vom ersten Moment an auf mich abgesehen. Er könnte mich aber auch deshalb böse angucken, da der ganze Lärmpegel auf meiner Seite war und Hinata ihn anführte. Ich muss aber dazu sagen, dass auch ich nicht gerade unschuldig bin. Das ist doch bei fast jedem so. Wenn jemand mit einem redet, antwortet man auch. Das ist höflich. Wäre ja unfreundlich, wenn man denjenigen immer ignoriert. Darauf wies mich auch Oroshimaru nach einiger Zeit hin. Ich jedoch gab die gleiche Antwort, die ich eben schon gesagt habe. Es ist unhöflich nicht zu antworten. Einige lachten und einige schauten daraufhin nur dumm aus der Wäsche. Das war aber zu erwarten. Es kann halt nicht jeder perfekt Spanisch. Gerade ich musste das wissen. Ich habe nämlich ganze zwei Jahre gebraucht um es richtig zu beherrschen, dabei war ich doch schon in Spanien. Es blieb mir nur keine Gelegenheit dazu, es auch anzuwenden. Denn wir zogen wieder um. Ich hasse es langsam. Immer wieder umzuziehen ist nicht gerade die Kindheit, die einem vorschwebt. Aber ich darf mich nicht beschweren. Größtenteils war es ja meine Schuld, warum wir abhauen mussten. Damals war ich einfach zu neugierig und musste dann auch unbedingt… „Miss Haruno!!!“ „Hä?...“ Wow. Es ist so wie in der alten Schule. Ich passe nicht auf und werde erwischt. Passe ich auf nimmt mich jedoch nie ein Lehrer wahr. Schlimm. „Könnten Sie vielleicht wiederholen was ich gerade gesagt habe?“ Dieses überhebliche Grinsen von diesem Oroshimaru geht mir langsam auf den Keks. „Könnten Sie es?“ Puh… sonst fällt mir nicht so schnell was zum Kontern ein. Oroshimaru guckt mich strafend an und wird schon ganz rot.

„Pass auf…jetzt haut er auf den Tisch und Atmet dann erst mal dreimal langsam ein und aus und dann lächelt er dich fies an und gibt dir irgendeine Strafarbeit. Warte… 3… 2… 1“ Und tatsächlich es stimmte was Hinata sagte. Er schlug so heftig auf den Tisch, sodass ich dachte, er bricht gleich zusammen. Dann atmete er langsam ein und aus. „Um ehrlich zu sein hab ich kein Bock auf eine Strafarbeit. Ich bin erst ab morgen offiziell hier auf der Schule. Dann kann ich ja auch nach Hause gehen. Wir sehen uns dann morgen. Ciao Hinata.“ Ich umarmte sie noch einmal und nahm mir dann das eine Buch das ich heute von Herrn Kakashi bekommen habe. Leider habe ich keine Schultasche mit, weshalb ich es mir unter den Arm Klemme. Hinata sah mich mit einem teils verblüfften lächeln an und nickte mir dann zu. Oroshimaru sah wie ich aufstand und seine Miene verfinsterte sich. „Wo wollen Sie denn hin, wenn ich fragen darf?“ „Dürfen Sie nicht!“ sagte ich mit einem fetten Grinsen zu ihm.

Dann bin ich auch schon aus dem Klassenraum verschwunden. Ein berauschendes Gefühl übermannt mich. Es ist einfach nur wundervoll. Dieses befreiende Gefühl, gegen die Regeln zu spielen. Ich schloss die Augen und kostete dieses Gefühl aus. Leider lief ich dabei weiter und krachte Blindlinks in jemanden rein. Schon wieder knalle ich auf den Boden. Scheint wohl langsam zur Gewohnheit zu werden. „Sorry… ich hab nicht aufgepasst!“ sagte ich ohne ihn überhaupt anzugucken. „Dann pass nächstes Mal auf!“ Das war zu viel. Der Junge vor mir bekam einen bösen Blick von mir ab. Was denkt er sich wer er ist. Das war ja schließlich nicht nur meine Schuld. Jetzt erst erkannte ich ihn wieder. In der fünf-Minuten-Pause hat mit Hinata die ganzen Klassenkameraden vorgestellt. Das war der Junge der die ganze Zeit von den ganzen Mädchen angehimmelt wurde. Ich glaube er hieß Sasuke oder so. Im Klassenraum kam er mir schon Arrogant vor, doch jetzt ist es nicht nur arrogant. Jetzt ist er ein „..Stinkender-Schleimiger-Arroganter-Schnösel!!!“ Scheiße. Das habe ich jetzt laut gesagt. Er war gerade an mir vorbei gegangen und blieb bei dieser Aussage augenblicklich stehen. Scheiße, Scheiße, Scheiße. Warum muss ich sowas auch immer laut aussprechen? „Du bist doch die neue? Oder? Sakura Mynokoto?“ Sollte ich etwas antworten oder lieber einfach nur weitergehen. Eigentlich kann ich das ja. Schließlich heiße ich ja nicht so. „Oder?“ „Ja…warum?“ antwortete ich versucht lässig. Ich drehte mich um und bemerkte, dass er mich wohl schon die ganze Zeit anguckt. Sein Blick machte mich rasend. Dieser Blick. So abwertend, arrogant und überheblich. „Das geht dich einen scheiß Dreck an!“ schrie ich ihm schon fast entgegen. Dieser Blick. Er erinnerte mich so an ihn. Den, dem ich die ganze Sache hier zu verdanken habe. Er kam einen Schritt auf mich zu und wollte wohl was sagen. Sofort wich ich drei Schritte zurück und fauchte: „Komm mir nicht zu nahe!“ „Was ist denn mit dir los?“ Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Dieser Blick und diese überhebliche Art erinnerten mich zu sehr an ihn. In diesem Moment kam Haru um die Ecke. Er rannte. Anscheinend hat er meinen Ausbruch gehört. Bevor ich überhaupt noch was sagen konnte riss er mich in seine Arme und ließ mich nicht mehr los. Mein Herz hörte gar nicht mehr auf zu schlagen und ich suchte halt bei Haru. Immer wenn ich ihn brauchte, war er da. Der perfekte Bruder. „Es wird alles wieder gut, Sakura! Vielleicht wäre es besser, wenn du nicht in die Schule gehen würdest.“ Ich schaute hoch in seine Augen. Sie waren nicht so abwertend wie die von diesem Sasuke. Er macht sich wirklich Sorgen um mich. Er fühlt mit mir, das merke ich. „Nein… Ich muss lernen damit umzugehen!“ „Tu nicht so tapfer. Für jeden von uns ist es schwer. Außerdem weißt du, dass du diejenige bist, die am besten mit dieser Situation umgehen kann. Oder eher so tust. Du bist noch ein Kind. Die meisten Erwachsenen können mit so einer Situation nicht umgehen. Sie würden daran zerbrechen. Ich will nicht, dass du zerbrichst. Verstehst du mich? Du musst hier nicht hin!“ Ich nickte. Mehr konnte ich gerade nicht. „Wir sollen morgen meinen Ausweis und die Zeugnisse mitbringen!“ Er lächelte leicht. „Es ist deine Entscheidung.“
 

Sasuke guckte uns etwas verwirrt an und wird wahrscheinlich gleich nach einer Erklärung verlangen. Was soll ich ihm dann sagen? „Könnte mir vielleicht netterweise irgendjemand das alles hier erklären?“ Ich wusste es doch.

Erinnerung

Erinnerung
 

„Ich weiß nicht. Irgendwie kann ich mich nicht entscheiden! Soll ich lieber Nudelsuppe oder Tomatensuppe machen?“ „Keine Ahnung! Worauf hast du Bock?“ „Das weiß ich nicht! Deshalb frag ich doch!“ Mein Vater und Haru zanken sich schon wieder. Das hat aber auch kein Ende mit den beiden. Auch wenn es nichts zu streiten gibt, findet einer immer einen Grund. Jetzt meint mein Vater, dass Haru zu faul ist, der nächste Grund zum Streit. Doch irgendwie streiten wir nicht wie andere Leute. Wenn man ganz normale Personen auf der Straße streiten sieht, dann werfen sie immer mit Kraftausdrücken um sich und am Ende weint immer einer, oder einer geht beleidigt weg. Dabei muss ich immer lachen. Ich versteh einfach nicht, warum man sich streitet. Ich hab mich in meinem ganzen Leben erst höchstens zweimal gestritten.
 

Doch worauf ich eigentlich heraus wollte war, dass Haru und Micha sich so witzige Wörter an den Kopf werfen, sodass ein Streit eigentlich keine zehn Minuten anhält. Eben gerade hatte mein Vater zu Haru gesagt, dass er fauler sei als ein lustloses Faultier. Dabei musste Haru anfangen zu lachen und nun kriegen sie sich gar nicht mehr ein. Den Grund des Streits wissen sie auch schon nicht mehr. Das ist so typisch. Ich wünschte meine Mutter wäre noch am Leben, dann würde sie sich auf dem Boden kugeln vor Lachen. Das ist das, woran ich mich noch am meisten an ihr erinnern konnte. Ihr ständiges Lachen. Aber es war nicht nervig oder anstrengend. Nein! Es war so herzlich und warm. Man fühlte sich einfach geborgen in ihrer Nähe.
 

Meine Gedanken wurden unsanft gestört, als ich eine Nudelsuppendose abbekam. Ich wurde fast von den Beinen gerissen von dieser riesigen Dose. Dabei hatte ich noch nicht mal bemerkt, dass sich mein Vater und Haru wieder stritten. Das ist ja ein ewiges hin und her bei denen. Ich stand derweilen verdattert in der Ecke herum, als mein Vater, mit einen unterdrücktem Lachen im Gesicht zu mir kam und mir leicht durch mein ausnahmsweise gut sitzendes Haar wuschelte. „Ist alles in Ordnung?“ „Außer das meine Haare jetzt zerstört sind, ist alles in bester Ordnung.“ Ich lächelte ihn drohend an. Es kann jedoch nicht so rüber wie von mir erhofft, da Haru neben uns einen Lachflash hatte. Und wenn Haru einen hatte, dann konnte kaum einer aufhören zu lachen. Dieses Lachen riss einfach mit. Ohne es zu wollen, lagen wir uns bald in den Armen und bekamen uns vor Lachen gar nicht mehr ein.
 

Als ich dann stolperte und unsanft auf meine Po fiel, hörte ich schließlich auf zu lachen und gucke auf die Uhr. Es war schon dreiundzwanzig Uhr und ich musste morgen früh zur Schule. „Leute. Es ist schon recht spät. Ich glaube ich gehe ins Bett.“ „OK…gute Nacht!“ Mein Vater lächelte mich an. „Ja. Nachti Schwesterherz!“ Ich schmunzelte und ging in den hinteren Teil des Wagens, indem mein Bett stand. Dieser Tag war überstanden und morgen würde es nicht leichter werden. Wahrscheinlich weiß schon jeder von meiner "Auseinandersetzung" mit Sasuke oder eher meinem Ausbruch. Ich hoffe, dass es nicht allzu viele wissen, aber dabei werde ich wohl kaum Glück haben. Der Junge der ständig von Leuten umschlossen ist, wird wohl kaum nur zwei Leuten oder sogar niemandem von dieser Situation erzählen. Wahrscheinlich sitzen sie jetzt alle am PC oder Telefon und zerreißen sich darüber ihr Maul. Es ist wirklich schlimm.
 

Entschlossen nahm ich meinen Laptop und öffnete ihn. Ich loggte mich gleich bei Facebook ein. Natürlich mit einem anderen Namen. Mynokoto Sakura. Immer wenn ich in einer neuen Stadt bin, mach ich einen neuen Facebook Account auf und sage allen, dass ich mich davor nie für so etwas interessiert hätte. Es ist schrecklich immer von Null anzufangen. Keine Freunde, keine Veranstaltungseinladungen, keine Geburtstage. Nichts. Ich suchte Hyuuga Hinata. Sofort ein Treffer. Super da ist sie. Sehr schönes Bild. Sie ist Single. Und hat echt viele Freunde. Ich klicke schnell auf „als Freundin hinzufügen“ und geh dann off.
 

Noch einmal lass ich den Tag im Revue ablaufen und lege mich dabei auf mein weiches Bett. Als ich an die Situation mit Sasuke dachte, öffnete ich meine Augen schlagartig und musste mich an etwas aus der Vergangenheit erinnern.
 

>>>> In der Stadt herrschte das pure Durcheinander. Alles brennt. Die Menschen liefen schreiend herum. Versuchten sich zu retten. Dachten nicht mehr an andere. Chaos. Verwüstung. Leid. Tod.
 

Inmitten diesem Chaos stand ICH! Ich das kleine zehnjährige Mädchen. Doch ich wurde nicht etwa dort vergessen oder bin nur eine unschuldige Zivilistin. NEIN!! Ich bin dafür verantwortlich, ICH ganz alleine! Ja, das kleine Mädchen, das dieses Chaos verursacht hatte. Das schlimmste jedoch ist, dass ich mich dafür nicht schäme. Ich genieße die Hilfeschreie, das Adrenalin und diese Macht, die ich in meinen Händen halte.
 

Es ist einfach wunderbar!
 

Ich gehe voran, über Stock und Stein, ob es gerade brennt oder nicht ist mir egal. Ich will nur noch laufen. Ich will schreien, weinen, lachen, irgendwo gegen schlagen, mir selber das Herz rausreißen, mich bestrafen oder irgendwas kaputt machen. Ich weiß nicht was ich will. Ich weiß nicht wer ich bin, ich weiß nur, dass das nicht ich bin. Die, die so ein Chaos verursacht, kann nicht die Sakura sein, die ich eigentlich bin.
 

Doch da sehe ich IHN . Das Böse in Person. In seiner Gegenwart kann ich meine Wut nicht kontrollieren.
 

Ich höre meinen Vater, der meinen Namen ruft, meinen Bruder der schreit. Doch ich sehe nur ein Bild. Nur IHN wie er alles Leid in meinem Leben verursacht, indem er meiner Mutter die schlimmsten Qualen antut und das vor meiner Augen. Ich sehe sie wieder und wieder vor meinen Augen sterben. Ich spüre den Schmerz als er mir die Narbe von meinem Rücken bis zu meinem Bauch verursacht. Ich sehe den Hass, die Lust in seinen Augen. Die Augen, die so viel Schmerz verursachen. Das einzige was ich fühle, ist die einzelne Träne, die von meiner Wange kullert. Die ganze Angst ist mit der Träne verschwunden und jetzt will ich nur noch eins.
 

Ich will ihn büßen lassen. <<<<
 

Meine Brust hob und senkte sich in einem unglaublichen Tempo. Schon wieder diese Szene. Ich weiß nicht wie oft ich sie schon durchlebt habe. Immer wieder sehe ich IHN . Dieses schreckliche Gesicht. Diese schrecklichen Taten. Dieses abscheuliche Lachen.
 

Ganz automatisch greife ich nach einer kleinen Vase, die neben mir stand und schmeiße sie gegen die Tür. Sie zerbrach sofort in viele kleine Teile. So wie mein Leben. Ein einziger Scherbenhaufen. Es besteht hauptsächlich aus wegrennen und verstecken. Doch ich will mich endlich wehren. Will mein Leben endlich selbst in die Hand nehmen. Will Leben.
 

Langsam öffnete sich meine Tür und mein Vater steckte seinen Kopf durch die schmale Öffnung. „Ist alles in Ordnung?“ Sein mitleidiger Blick sprach Bände. Er wusste immer was mit mir los war. Man sah es ihm zwar nicht an, aber er war ein sehr fürsorglicher und vertrauensvoller Vater. Er kam langsam auf mich zu und wischte mir eine Träne von der Wange. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich weinte. „Willst du darüber reden?“ „Ich glaube ich will jetzt einfach nur schlafen.“ Er stand leicht lächelnd auf und nahm die Scherben der Vase mit sich. Wie er sie so aufsammelte, wurde mir klar, dass er nicht nur die Scherben der Vase, sondern auch die Scherben meines Lebens immer wieder aufsammelte und zusammensetzte. Mein kleiner Schutzengel, der mich mein ganzes Leben begleitet. Der Mensch, der mir seelisch und körperlich beistand. Der immer für mich da war und mich aus der dunkelsten Ecke wieder rausholt. Mein Retter in der Not.
 

Er kam auf mich zu und drückte mich noch einmal an sich, bevor er aus dem Zimmer verschwand. Ich ließ mich laut ausatmend auf mein Bett fallen und schloss langsam meine Augen. Gleich darauf fielen auch schon meine Augen zu. Ich war einfach zu erschöpft.
 

>>>Ich rannte wie ich nie zuvor gerannt war. Doch es hing auch niemals zuvor mein Leben davon ab. Aber jetzt möchte ich mein Leben nicht mehr retten, sondern einfach nur meine Rache. Ich will sehen wie er Leidet. Wie er um Vergebung fleht. Wie er weint. Ich will seinen schlimmsten Albtraum wahr werden lassen. Ihn Quälen. Seine Verzweiflung spüren und sie schamlos ausnutzen.
 

Nur noch wenige Meter trennen mich von diesem Bastard. Durch das Feuer um uns herum fällt es mir nicht gerade leicht meine Augen offen zu halten, doch ich halte durch. Jetzt darf ich nicht mehr umkehren. Nicht so kurz vor dem Ziel. Ich keuche auf. Das Atmen fällt mir immer schwerer.
 

Ich höre Schritte die auf mich zu kommen. Doch ich höre keine Schreie mehr. Sie sind wohl jetzt alle weg. Gerettet. Geflohen. Vielleicht auch gestorben. Aber sie sind weg. Weg von mir und IHM. ER kann keinem mehr wehtun. Niemanden mehr schaden. Jedenfalls nicht jetzt. Und wenn ich mit ihm fertig bin, kann er niemanden mehr etwas antun. Dann werden alle zu Unrecht gestorbenen Seelen endlich ihren Frieden finden.
 

Die Schritte wurden immer Lauter und blieben schließlich vor mir stehen. Ich hob meinen Kopf ruckartig nach oben und ging einen Schritt nach hinten. „DU!“ sagte ich mit purem Abscheu in der Stimme. ER kicherte nur bösartig. Dieses kichern. Ekelhaft.
 

„Was willst du denn gegen mich machen. HÄ? Du bist nur ein Kind. Und dann auch noch ein Mädchen.“ ER streckte seine Hand nach mir aus. Ich schlug sie mit voller Kraft zurück. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so viel Kraft besitzt“ Diese Stimme jagt mir eine Gänsehaut ein. „Das war noch längst nicht alles. Ich werde dich fertig machen. ICH HASSE DICH!!!ER sah überrascht auf mich hinunter. „Das sagen nicht viele Leute. Die meisten beten um Vergebung und küssen mir die Füße. Aber du. Du gefällst mir.“ Meine Augen formten sich zu schlitzen und ich holte mein Messer heraus. Blitzschnell stach ich gegen seinen Bauch. Doch er war schneller. Seine Hand schob sich dazwischen und ich durchbohrte sie. Doch es tat ihm nicht weg. Es zeigte sich keine Regung in seinem Gesicht. Als würde er es gar nicht fühlen. Mit einem Ruck schleuderte er mich weg. Ich knallte gegen irgendwas brennendes, man konnte nicht mehr erkennen, was es einst war. Vielleicht war es einmal ein Haus. Eine Wand am Straßenrand. Eine Bank. Oder unsere große Statue. Es könnte alles sein. Mir tat alles weh. Ich wusste zwar nicht was es war, aber es war verdammt hart. Eine Hand packte mich an meinem Nacken und zog mich hoch. SEINE Hand! Ich schloss meine Augen und dachte, dass dies nun mein Ende sei. doch das war es nicht. Er kam ganz nah an mein Ohr und flüsterte zu mir. „Ich sagte doch, dass ich dich mag. Vielleicht wirst du sogar irgendwann meine Frau. Aber stell nichts Blödes an. Ich will dich schließlich noch ganz zurück haben. Fürs erste lass ich dich laufen. Du sollst schließlich dein Leben genießen. Aber pass auf. Ich werde dich holen. Und wenn du böse bist, werde ich dich höchstpersönlich bestrafen und alle Menschen um dich herum. Also pass gut auf. Ich werde dich holen.“ Dann verlor ich das Bewusstsein.<<<<
 

Wieder schreckte ich hoch. Es war mitten in der Nacht. Langsam wanderte meine Hand zu der Narbe am Nacken. Es sind zwei Buchstaben, die ER mir dort eingraviert hatte. MU, Madara Uchiha. Aber dieser Sasuke hatte doch den gleichen Nachnamen, oder? Das könnte aber auch ein Zufall sein. Es gibt bestimmt viele Leute die mit Nachnamen Uchiha heißen. Das ist nichts Ungewöhnliches.
 

Mit der Erklärung zwar nicht einverstanden, aber doch ein wenig beruhigt, schlief ich ein. Diesmal zum Glück in einen traumlosen Schlaf.
 

~*~
 

Hey

so das war das neue Kapitel! Hoffe es gefällt euch ...

entschuldigt, dass ich so lange nichts mehr hochgeladen habe :/

hatte viel zu tun, wegen abi usw.

Aber ab jetzt kann ich mich ganz dem schreiben widmen, dass die Schule ist nun vorbei :D

Mein Abi is bestanden und ich hab jetzt gaaanz lange ferien :)

Ich hoffe, dass euch das wenigstens etwas milde stimmen konnte :)

Das nächste kapitel kommt auch schneller

großes Indianerehrenwort :)

*Plätzchen hinstellen*

lg SummerMcallen <3

Gefunden

Schrecklicher Tag. Dazu kann man einfach nichts anderes sagen. Ich wusste ja, dass Oroshimaru mich nicht mag, aber so extrem hab ich mir das wirklich nicht vorgestellt. Man könnte sagen, dass er es auf mich abgesehen hatte. Es sah schon fast so aus, als ob er mich fertig machen wollte. Mensch. Was hab ich denn getan? Ok…. Ich war ein bisschen frech zu ihm, eher aufmüpfig, doch darum muss man doch nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielen und schmollen.
 

Ich war nur einen Klinze kleinen Moment in Gedanken, da schlug er auch wieder zu. Ja, so könnte man es wirklich nennen. Wie ein Tiger auf seine ahnungslose Beute. Zudem aber ein sehr hässlicher, verbitterter Tiger, der wohl nie eine Freundin abkriegen wird. Aber ein Tiger. Oder eine hinterlistige Ratte. Nein „…Schlange. Oroshimaru ist eine Schlange!“ Ich lächelte freudig vor mich hin und lobte mich im inneren. Ich war aber auch gut. Kommt schon, wie vielen Leuten fiel denn so viele vergleiche mit schrecklichen Tieren ein. Hä? Mensch bin ich gut!

Ein Schatten legte sich über mich und die ganze Klasse war still. Hatte ich was verpasst? Nein, eigentlich nicht. Aber warum guckt mich Oroshimaru so böse an? Langsam wird das komisch. Ich setzte einen leicht verwirrten Gesichtsausdruck auf und sagte: „Is was?“

Dann fing die Klasse an zu lachen. Versteh ich nicht. Auch Hinata konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ich beugte ich mich rüber zu Hinata und tickte sie leicht an, natürlich ohne den Blick von Oroshimaru zu lassen. „Warum lacht ihr alle?“ „Waas? Haha… das weißt du nicht?... Du hast eben laut gerufen, dass Oroshimaru eine Schlange ist. Haha. Echt geil!“ „Verdammt…“ Das ist etwas was ich jetzt wirklich nicht gebraucht hätte. Schließlich bringt das mich im Punkto Oroschmaru-versönlich-stimmen-damit-er-mir-das-Leben-nicht-zur-Hölle-macht nicht wirklich weiter, aber auch ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Einige erschrak meine Reaktion und andere riefen nur „Super Mynokoto!“ zu mir. Also war ich schließlich unbeliebt bei den Lehrern und einigermaßen beliebt bei den Schülern, jedenfalls solange ich so bescheuerte und unüberlegten Sachen anstellte. Toll. Jetzt heißt es gute Noten ade, Bye Bye und auf nimmer wiedersehen. Jedenfalls solange wir hier bleiben. Vielleicht sind wir schon in einem Jahr in Australien oder Neuseeland. Vielleicht aber auch früher oder später. Das kann man nie wissen.
 

Das einzige was ich wirklich weiß ist, dass ich jetzt hier vor der Tür stehe und auf die Pause warten muss. Super, wenn man am ersten Tag gleich raus geschickt wird. Muss schon sagen. Neuer Rekord. Aber eine große Klappe hatte ich ja schon immer.
 

Das Wetter ist heute auch nicht besser. Es regnet in Strömen. Ich glaub sogar, dass wir Temperaturen unter null haben. Super! Ich freu mich richtig! Heute spricht ja nur noch der Sarkasmus aus mir. Daran sieht man schon, wie mich das alles aufregt. Auch die Aktion von heute Morgen, in der wir (Mein Vater und ich) die Rektorin belügen mussten und ihr falsche Ausweise und Zeugnisse gaben, nur damit wir nicht so schnell gefunden werden, fand ich einfach nur Scheiße. Komm schon, es gibt bestimmt tausend Sakura Haruno´s, da fällt eine mehr oder weniger auch nicht auf. Stattdessen heiße ich jetzt Sakura Mynokoto. Ein schrecklicher Name. In Amerika hieß ich Elizabeth Smith. Elizabeth ist mein zweiter Name. Vater versucht den Vornamen immer richtig stehen zu lassen, damit wir auch auf den Namen hören, wenn wir gerufen werden. Aber bei uns hat er ja immer eine große Auswahl. Schließlich heiße ich Sakura Elizabeth Yume Ai. Das reicht ja an Namen. Ich weiß noch, dass meine Mutter unbedingt den Namen Elizabeth und Ai haben wollte. Meinem Vater gefiel der Name Yume so sehr und Sakura heiße ich, weil so meine verstorbene Großmutter hieß. Elizabeth kommt aus dem Hebräischen und Bedeutet sowas wie `Mein Gott hat geschworen` oder `Mein Gott ist Fülle`. Jedenfalls hat es was mit Gott zu tun. Meine Mutter liebte den Namen, da sie sehr gläubig war. Ai kommt dagegen aus dem Japanischen und bedeutet Liebe und Zuneigung. Sie wollte damit sagen, dass ich fähig bin zu lieben. Mein Vater wählte Yume, da es Traum heißt. Ich bin wie ein Traum sagt er immer zu mir. Deshalb heiße ich wohl auch so. Toll oder? Sakura ist ja ein allseits bekannter Name. Wie jeder weiß kommt er auch aus dem Japanischen und heißt Kirschblüte.
 

Endlich höre ich die Schulklingel. Es ist Pause. Aus den Räumen strömten die Kids. Manche guckten mich etwas misstrauisch an. Naja man sitzt ja auch nicht vorm großen Fenster auf dem Boden. Naja ist mir auch egal. Langsam stehe ich auf und bahne mir einen weg in mein Klassenzimmer. Ich werde ein paar Mal angerempelt, was in diesem Gedränge zu erwarten war. Das ist irgendwie normal. Die Stunde ist aus und es ist schöner als wenn man aus dem Gefängnis kommt. Nein. Im ernst. Eine Unterrichtsstunde ist meistens langweilig, außer man hat so einen richtig schnuckeligen Lehrer, wie Herr Asuma. Doch auch da hört man meißt nicht zu. In diesen Stunden verbringt man die Zeit lieber damit, auf den Arsch oder sonst was von diesem Schnuckeligen Typen zu gucken.
 

Naja. Jedenfalls bin ich jetzt endlich in der Klasse angekommen und packe meine Tasche. Ich liebe diese Tasche. Es ist eine wunderschöne hellbraune Gussaci. Einfach nur wunderschön. Da passt auch so viel rein. Echt klasse. Ich streife die fertig gepackte Tasche über meine Schulter und gucke Hinata an. Sie schrieb noch die Sachen von der Tafel ab. Die hab ich gar nicht bemerkt. Sind wohl die Hausaufgaben. Schnell zücke ich mein rosanes Lg c360 und fotografiere die Hausaufgaben ab. Gut das man das damit so gut sehen kann. Dann muss ich mir nicht die Arbeit machen, das alles abzuschreiben. Dazu bin ich eh zu faul. Shikamaru gesellte sich zu mir und schoss auch ein Foto. „Na auch zu faul?“ Er grinste mich frech an. „Ich bin nicht faul. Ich will mir nur keine Umstände machen. Das ist alles. Ich würde es ja abschreiben, wenn es sich lohnen würde, aber dem ist ja nicht so!“ Wieder grinste er mich an. Ihm gefiel wohl meine Antwort. Von ihm kam dann nur noch ein simples „Stimmt!“. Herr Oroshimaru geht schnaubend an uns vorbei und schenkt uns einen giftigen Blick. „Wenn Sie den Unterricht und die daraus resultierenden Aufgaben für so unnütz halten, müssen Sie ihm ja nicht beiwohnen!“ Damit drehte er sich um und machte wieder so ein schlangenartiges Geräusch. „Hab ich doch gar nicht!“ „ich eigentlich auch nicht. Hab doch geschlafen!“ „Ich war vor der Tür!“ Noch einmal drehte er sich um und sagt kopfschüttelnd: „Seht ihr. Da müsst ihr doch gar nicht mehr kommen. Ihr lernt eh nichts und haltet die anderen auch noch davon ab!“ Dann ging er. Wieder mit dem schlangenartigem Geräusch. „Ich sag es doch. Schlange!“ Ein amüsiertes Schnauben kam von Shikamaru und er geht zurück zu seinem Tisch und holt seine Tasche.
 

Hinata ist in dieser Zeit schon mit dem abschreiben fertig geworden und wir verließen zusammen den Klassenraum.
 

„Hör mal Mynokoto! Wenn du willst kannst du mit zu uns kommen. Wir stehen immer in der Pausenhalle am großen Fenster, wo der große Tisch steht. Und? … kommst du mit?“ Er schaut mich erwartungsvoll an. Witzig. Er ist genauso wie mein alter bester Freund aus Amerika. Der war auch immer extrem faul und super schlau. Ob das wohl normal für schlaue Leute ist?

Langsam fing ich an zu grinsen und merke erst jetzt, dass er mich immer noch wartend anguckt. „Äähh.. Ja! Ja, ich komm mit!“ Schrecklich peinlich wenn man, durchs Nachdenken, vergisst zu antworten. „Gut… dann können wir ja los. Hinata ist auch immer bei uns, also kennst du wenigstens schon zwei Personen.“ Er lächelte mich frech an. Ja. Mit dem sollte ich mich wirklich anfreunden. Er kommt ganz nett rüber. „Wie lange geht eigentlich die Pause?“ „ Nicht so lange. Nur zwanzig Minuten. Aber das reicht ja. Was sollte man auch mit einer Stunde Pause anfangen?“ „Das stimmt!“ Hinata lächelt mich jetzt schon an, seitdem wir aus dem Klassenzimmer raus waren. Was war bloß los? Langsam macht mir das Angst. Das ist ja fast schon ein Starren. Beängstigend. Am besten ich ignorier es einfach. „Wir haben danach Informatik mit Herrn Bleich. Das wird sowas von einfach! Da müssen wir nämlich nur unsere Zeit absitzen und manchmal irgendwas erstellen, was man eigentlich schon im Schlaf kann. Echt geil! Also eigentlich ist es eine freie Internetsurf-Stunde. Voll unnötig.“ „Oh ja.. sowas kenn ich. In meiner alten Schule hatten wir auch sowas. Irgendwann gingen wir dann einfach nur noch rein, ließen uns auf der Liste eintragen, dass wir da waren, und dann gingen wir wieder. Und schlussendlich hat jeder eine eins bekommen. Echt geil. Das hat jeden Notenspiegel hochgehoben.“ Er lächelt mich an. „Mensch. Es gibt echt ganz schön viele blöde Lehrer!“ Ich nickte und zeigte lachend auf Oroshimaru. „Er ist das beste Beispiel!“ Wir bekamen beide einen Lachflash, denn unser “geliebter Herr Oroshimaru“ hatte einen Zettel am Rücken kleben, auf dem stand: `Kick me!´. Echt geil. Jetzt sah auch Hinata das Schild und konnte sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten. Diese Schule gefiel mir jetzt schon!
 

Wir haben uns gerade wieder eingekriegt, als Oroshimaru plötzlich zu uns kam. „Was gibt es denn hier zu lachen? Ihr solltet euch lieber die Zeit nehmen um zu lernen wie man sich benimmt!“ Jetzt brachen wir erst recht in einem Lachkrampf aus. Gerade weil so ein blonder Junge hinter Oroshimaru faxen macht ihn zu treten. Hinata wurde in diesem Augenblick wieder rot. Endlich. Sie hatte aufgehört mich so blöd anzustarren. Wahrscheinlich wollte sie mir dadurch irgendetwas sagen. Naja… jetzt ist es eh egal. „Ihr seid wirklich unerhört! So respektlose Kinder hab ich lange nicht mehr gesehen!“ „Jugendliche, Herr Oroshimaru. Jugendliche!“ sagte Shikamaru in einem gespielt tadelndem Tonfall. Oroshimaru schüttelte nur den Kopf und ging an uns vorbei. Ich glaube er murmelte noch was von „Die Kinder heutzutage. Keine Manieren!“ Aber ich konnte mich auch verhört haben. „Hey Saku. Das ist Naruto. Er ist der Chaot der Gruppe.“ Dabei schlug Shikamaru ihn gegen die Schulter. Naruto schaute ihn nur böse an. „Als ob. Ich bin der vernünftigste weit und breit!“ Dabei legte er einen Arm um mich und zog mich in Richtung Cafeteria. Ich konnte nur leise kichern „Glaubst mir nicht.. hä?“ Genau in dem Augenblick rannte er gegen einen Mülleimer und schlitterte leicht über den Boden. Ich beugte mich zu ihm herunter und hielt ihm die Hand hin. „Nein, nicht wirklich! Haha!“ Er schaute mich belustigend an. „Toll Shikamaru. Jetzt hast du mir gleich wieder einen schlechten Ruf bei der neuen gemacht! Danke!“ „Den hast du dir selbst zuzuschreiben, Naruto!“ Naruto lachte und schüttelte leicht den Kopf, bevor er meine Hand dankend annahm und sich aufhelfen ließ.

Ich schubste ihn ein wenig in Richtung Hinata und sagte gespielt entschuldigend „Oh ..sorry das wollt ich nicht!“ Hinata wurde auf der Stelle ruhig. Ich wusste doch, dass sie in ihn verliebt ist. Shikamaru und ich gingen schon mal voraus und ließen Naruto und Hinata allein. „Wow… sogar du merkst schon, dass Hinata auf ihn steht. Das Naruto das nicht merkt ist echt ein Wunder.“ „Echt? Der hat das noch nicht gemerkt? Das war doch voll auffällig.“ „Ja.. das finden wir alle!“ Shikamaru hob die Hand und zeigte auf einen großen Tisch. „Da drüben sitzen sie alle!“
 

Als wir vor ihnen zum stehen kamen, hob ich meine Hand und winkte einmal in die Runde. „Hey… ich bin Sakura. Die neue!“ Alle guckten mich an. Ein Junge mit roten Haaren und grünen Augen stand auf und reichte mir die Hand. „Hey. Ich bin Gaara.“ Auch die anderen sagten jetzt nach und nach „Hallo“. Nur einer nicht. Dieser Sasuke. Schrecklich dieser Typ.

„Jetzt sind noch nicht alle da. Es fehlen noch Kabuto und Tenten. Aber pass auf… Kabuto und Sasuke sind Oroshimarus Lieblinge, also werden die immer besser behandelt!“ „Wow…fies!“ Das find ich echt gemein. Bisher hatten sich Kankuro, Kiba, Temari und Gaara vorgestellt. Sie kamen meines achtens auch nett rüber, aber dieser Sasuke. Am liebsten würde ich ihm irgendetwas gegen den Kopf werfen.
 

In dem Moment tippt mir jemand auf meine Schulter. Ich schaue nach hinten und entdecke Shizune. Sie hielt mir einen Brief vor die Nase. „Hier. Das wurde heute Morgen hier für dich abgegeben. Viel Spaß damit.“ Sie lächelte mich verlegen an und ging dann wieder. Kein Absender. Ungeöffnet. Unberührt. Nichts. Kein Hinweis von wem das wohl sein mag. Ich öffnete den Brief und fing an zu lesen.
 

Liebe Sakura,

Ich habe dich heute beobachtet und gemerkt, dass du viel Spaß hast. Vielleicht sogar zu viel Spaß.

Es ist auch schon süß, wie Naiv du daran festhälst, dass ein andere name, dich vor mir "beschützen" sollte.

Warum läufst du denn davon? Ich werde dich doch eh kriegen. Es gibt kein Entkommen und das weißt du genau.

Solltest du jetzt versuchen abzuhauen, obwohl das nutzlos wäre, steht dir die Information zu, dass ich deinen Bruder hab.

Er ist wirklich ein sehr netter Kerl, aber etwas stur. Nicht wahr? Noch länger halte ICH es wahrscheinlich nicht mehr mit ihm aus.

Wäre ja schade, wenn ihm "ausversehen" was passieren würde. Also solltest du lieber keinem von mir erzählen.

Das beinhaltet auch deinen Vater oder die Polizei, oder deine neuen Freunde.

Ich weiß, dass du diese Menschen sehr gern hast und auch gerne Hilfe von ihnen annimmst, aber das würde dir eh nichts bringen!

Du würdest sie nur verletzten. Und das willst du ja nicht. Oder?

Ich will nur, dass du dich weiterhin benimmst und an diesem Ort bleibst.

Ich werde mich dann am Donnerstag mit dir treffen.

Wir müssen uns schließlich auch etwas über das Leben des anderen erzählen.

Obwohl ich schon fast alles von dir weiß.

Dein Leben in Australien, Amerika, Spanien. Wie du die Grippe hattest. Dein erstes Mal, deine kleinen Ausflüge in die Welt einer Verbrecherin.

Wie du den Tot deines Cousins vertragen hast. Wie du im Schwimmbad Niko kennen gelernt hast.

Ich weiß ALLES und ich war auch immer dabei.
 

Also sehen wir uns dann am Donnerstag im Café „Risotto“.

Ich freu mich schon auf dich!

In liebe…

Madara, dein Zukünftiger!
 

Das Blut in meinem Körper gefror zu Eis und ich verlor das Bewusstsein. Wie konnte er uns finden? Was ist mit Haru? Beobachtet er mich gerade? Was passiert, wenn irgendjemand etwas herausfindet? Wird dieser jemand dann umgebracht? Was soll ich nur tun?
 

Ich habe Angst!


Nachwort zu diesem Kapitel:
So... hier ist schon das nächste Kapitel :)
Ich hoffe es gefällt euch! c:
Ist auch das längste bisher :)
Es tut mir wirklich leid das ich so lange nichts mehr geschrieben habe.
Ich habe einfach so viel zu tun mit dem Job und auch noch einem Umzug.
Ich werde mich aber bemühen, öfter an meinen Geschichten weiterzuarbeiten.
Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und hoffe das ihr überhaupt noch Lust habt diese Geschichte weiterzuverfolgen.

lg SummerMcallen
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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-03-22T18:09:28+00:00 22.03.2022 19:09
Schreibst du noch weiter?😊
Von: abgemeldet
2015-06-19T08:54:15+00:00 19.06.2015 10:54
Hallo
Ich hoffe du wirst bald weiterschreiben, würde gern wissen wie es weiter geht^^
Von: abgemeldet
2015-06-09T11:36:25+00:00 09.06.2015 13:36
Deine ff find ich sehr gut und hoffe du schreibst bald weiter ^__^
Von:  Xiaolie
2015-04-19T18:51:32+00:00 19.04.2015 20:51
Bitte schreib doch mal weiter*betteln*
Das ist so ne mega geile ff die kannst du jetzt nicht einfach aufgeben!!!!
Antwort von:  SummerMcallen
27.04.2015 14:05
:) Danke für den netten Kommentar.
Ich werd mich jetzt mal wieder ransetzen und weiterschreiben.
Hab das schon viel zu lange vor mir hergeschoben.
Du musst also nicht mehr lange warten. versprochen :)

Gruß
Summer
Antwort von:  Xiaolie
29.04.2015 14:11
Daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke!!!!!!!!!!!
Ich freu mich so!!!!!!*grins wie ein Honigkuchenpferd*
GVLG Luna :-DDD
Von:  Mika-cha
2013-08-04T11:46:54+00:00 04.08.2013 13:46
Klasse, mega GEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII​IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII​IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII​IIIIIIIIIIIIIILL!!!♥
Von:  Mika-cha
2013-08-04T11:45:16+00:00 04.08.2013 13:45
Sehr, sehr geiles Kapitel♥

Von:  Mika-cha
2013-08-04T11:43:07+00:00 04.08.2013 13:43
Uhy! Jetzt gehts los!
Gut gemacht! <3♥
Von:  Mika-cha
2013-08-04T11:42:24+00:00 04.08.2013 13:42
Jaha, du bist die mit dem 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch erstmal! :D
Hihi, nun zu deiner FF:

Ich mag deinen Schreibstil, ist leicht zu lesen! :D
Hihi, die Story an sich fängt schon mal gut an :)
Es ist in der Ich-Perpektive geschrieben! Wie schön! :D♥
Von:  happines
2013-06-06T17:28:46+00:00 06.06.2013 19:28
klasse kappi wieder
Antwort von:  SummerMcallen
07.06.2013 16:20
danke :)
Von:  reya-chan
2013-05-16T19:06:52+00:00 16.05.2013 21:06
gutes Kappi :)
Antwort von:  SummerMcallen
20.05.2013 12:24
danke :)


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