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Der Herr und sein Butler

von

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Geständnis!

Als die Sonne unter gegangen war, machte Ciel sich auf zu Sebastian. Das spürte der Teufel natürlich.

"Sebastian?", sagte der Adlige, während er den Kopf an die Tür lehnte.

"Was gibt es Ciel?"

"Ich...."

Kurze Zeit kam nichts.

"Machst du mir etwas süßes?"

Sebastian verdrehte die Augen. Da dachte er doch ernsthaft, es kommt jetzt etwas wichtiges und romantisches. Auch Ciel war enttäuscht. Er hatte sich vorgenommen Sebastian zu sagen, dass er ihn wirklich gern hat. Aber er hatte sich ja nicht getraut.

"Was willst du denn haben?",sagte der Teufel mit ernster Stimme.

"hm... Vielleicht... Oder doch..." Der Adlige konnte sich nicht entscheiden. Na kein Wunder! Seine Gedanken waren ja auch ganz wo anders.

"Du wolltest etwas anderes sagen, oder?"

"Und wenn schon! Es war eh nicht so wichtig!"

"Sicher? Menschen lügen oft, auch wen es nur Kleinigkeiten sind."

"Widersprech mir nicht! Wenn ich sage es ist nicht Wichtig, dann ist es auch so!"

Diese Diskussion ging noch eine ganze Weile so weiter.

Bis Sebastian die Tür öffnete, und seinen Herrn in die Arme nahm.

"Sei Still... Ich mag es nicht mich mit dir zu streiten."

Sofort war der Adlige still. Normalerweise würde er sich nie etwas von einem anderen sagen lassen, vor allem nicht von seinem Butler. Aber dieses mal hörte er auf's Wort.

"Se... Sebastian."

"Ich mache dir sofort etwas Süßes. Und wenn du mir dann etwas sagen willst, dann sag es mir ruhig."

Nach diesem Satz ging der Teufel durch den Gang in Richtung Küche. Der Adlige schaute seinem Unter gebendem nach. Dabei sagte er nichts. Und man hörte auch nichts. Nicht mal die Schritte von Sebastian.
 

Und so ging Ciel in sein Arbeitszimmer. Er ging noch einige Dokumente durch und hatte das Süße mit Sebastian schon vergessen. Spannender waren die genauen Daten von Henry Cley. Auf einmal Klopfte es an der Tür.

"Ciel? Ich habe hier etwas Schokolade für dich."

Ciel blickte auf. Schokolade? Wieso denn das? Ach ja! Er wollte ja etwas Süßes.

"Komm rein."

Man hörte das knirschen der Tür als sie aufging, und als sie wieder zu ging. Dann hörte der Earl nur wie der Teller auf den Tisch gelegt wurde. Nebenbei ging er weiter die Akten durch.

"Was machst du da?"

"Ich.. geh hier die Sachen vom letzten Fall durch."

Sebastian schaute ihn irritiert an.

"Der letzte Fall?", er schaute auf das Dokument, dass sein Herr in der Hand hielt. "Ach, Henry Cley... Wieso gehst du das nochmal durch? Wir haben den Fall gelöst. Er hat all die Menschen auf tragische weise umgebracht."

"Ja ja, ich weiß. Aber.. Das ist alles so Interessant. Was dieser Mann so alles schon erlebt hat."

"Das ist doch Unwichtig. Wichtiger ist doch jetzt, dass er hinter Gittern sitzt. Und nicht mehr rauskommt!"

"Da hast du wohl Recht...."

Der große Attraktive Mann seufzte und schloss die Augen.
 

Der Teufel stand dort noch einige Zeit, bis Ciel alle Akten durch gegangen war.

"Sebastian?"

"Ja?"

"Ich will schlafen."

"Jawohl mein Herr."

Sebastian schnappte sich seinen Herrn und ging mit ihm in sein Zimmer. Dort legte er den Adligen in sein Bett und zog ihn um. Der Adlige schaute zu seinem Butler. Dann nahm er seine Augenklappe ab und legte sie auf ein kleines Tischlein. Dabei schaute ihm sein Butler zu. Mit leicht gesenktem Blick und den Armen auf dem Rücken verschränkt. Er dachte nach. Er dachte über alles mögliche nach. Über die Gefühle, die er für Ciel empfand, und ob es so gut wäre, es ihm zu sagen. Genauso dachte sein Herr auch.

"Ciel?"

Der Adlige schaute zu ihm hoch.

"Was ist?"

Eine kurze Zeit lang kam nichts.

"Ich.. Gute Nacht."

Er machte das Licht aus und verließ das Zimmer des Earls. Dieser schaute ihm nach. Was war das denn jetzt? Er fing einen Satz an, und beendete ihn nicht mal! Aber da brauch sich der Adlige nicht zu beschweren. Er hatte das gleiche wenige Stunden vorher auch getan. Er schlug die Decke zur Seite und stand auf. "SEBASTIAN!" Aber der Butler kam nicht. Der junge Adlige öffnete die Tür und schaute durch die Flure. Er suchte jeden Raum auf dieser Etage ab. Aber nirgendswo war Sebastian. Zum Schluss schaute er in Sebastians Zimmer. Dort lag er dann auf seinem Bett. "Sebastian! Ich rufe dich und du kommst einfach nicht!", fauchte der Adlige. Aber nicht mal auf das rum Geschrei von seinem Herrn interessierte ihn. "Geh schlafen, Ciel! Es ist ungesund solange wach zu bleiben.", sagte der Butler mit sanfter Stimme. Ciel sah ihn erschrocken an.

"Wie redest du eigentlich mit mir?!"

"Entschuldigt, mein Herr. Aber ich kann mit dieser Situation einfach nicht umgehen."

"..W..wie? Wie meinst du das? Welche Situation? .. Meinst du die Diskussion?"

"Nein."

"Nein?"

"Genau", der Butler stand auf. "Es gibt da etwas, was ich dir sagen wollte. Aber ich habe mich einfach nicht getraut. Obwohl ich alles direkt sage."

"W... Was denn?"

Ciel malte sich die schlimmsten Dinge aus.

"Ciel Phantomhive, Oberhaupt des Funtom-Unternehmen, Ich... Liebe dich."

Sein Kopf wurde knallrot. Damit hätte er jetzt nicht gerechnet.
 

"Meinst du das jetzt wirklich?!"

"So ist es, Mein Herr."

Ciel packte sich am Kopf und ging auf und ab. Das war etwas zu viel für ihn. Obwohl er ja auch etwas für seinen Butler fühlte. Aber das er ihm das jetzt sagte? Das ging ihm etwas zu schnell.

"Sebastian?"

"Ja mein Herr?"

"..Nen mich Ciel!"

"Ja,Ciel?"

"Was du da grade gesagt hast...." Doch bevor er zu Ende reden konnte wurde er unterbrochen. Eine Schlange schlängelte sich über seine Füße. Da erschreckte sich der Earl und sprang auf Sebastians Bett. Ein lauter Schrei verließ den Adligen. Und Sebastian musste nur lachen. Da hatte sich wohl Snake einen Scherz erlaubt. Plötzlich klopfte es an der Tür, und diese ging dann auch auf.

"Tut mir Leid... Emily ist einfach abgehauen.. sagt Dan." Auf der rechten Schulter des Schlangenmensch saß eine weitere Schlange. Ciel verdrehte die Augen. Auch wenn man nur eins sah, da er sich das andere verdeckte.

"PASS BESSER AUF DEINE VIECHER AUF!", brüllte der Adlige. Sebastian nahm ihn auf den Arm.

"Ich werde ihn ins Bett bringen. Und ich hoffe du bekommst deine Schlangen besser in den Griff." Snake nickte und schnappte sich Emily und verließ den Raum dann auch wieder. Währen dessen ging Sebastian mit seinem Herrn auf dem Arm in sein Zimmer. Dort angekommen legte er ihn wieder in sein Bett. "Tut mir Leid, dass ich vorhin so grob war", flüsterte der Butler. Ciel schüttelte den Kopf. "Ist doch egal.. Denn... Ich liebe... dich auch."
 

Sebastians Augen fingen an zu Funkeln. Dann beugte er sich runter zu seinem Herrn und küsste ihn. Ein langes und inniges Zungen spiel spielte sich bei den beiden ab. Dann löste der Adlige den Kuss und sah seinen Butler an. Doch er sagte nichts. Er dachte sich seinen Teil. Sebastian war ihm ziemlich Wichtig. Und über die Jahre ist das immer mehr geworden. Und bei Sebastian ist das auch so. Anfangs wollte er nur die Adlige und stolze Seele seines Herrn, aber jetzt will er solange wie es geht mit ihm zusammen sein. "Schlaf aber jetzt besser." Ciel nickte und legte sich hin. Der gut aussehende Teufel grinste, und verlas den Raum. Schnell machte er sich auf in sein Zimmer. Dort erledigte er noch ein paar Aufgaben. Dann ging er zum Schrank und holte ein paar... Katzen raus. Ja. Richtig. Katzen. Sebastian liebt Katzen. Diese legte er auf sein Bett und kuschelte mit ihnen. Die ganze Zeit hörte man nur nerviges miauen von den Katzen. Doch Sebastian liebte dieses nervige geschreie. Plötzlich stand er auf und ging zur Küche. Nach wenigen Minuten kam er mit viel Fisch und Katzenfutter wieder. Dies legte er in einen Napf und die Katzen stürzten sich auf ihr Essen. Somit war Sebastians Tag perfekt.



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